Alle drehen an der Preisschraube. Es geht immer nur nach oben.
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Alle drehen an der Preisschraube. Es geht immer nur nach oben.
Die Preise steigen, weil die Löhne gestiegen sind.
Darufhin steigen die Löhne, weil die Preise gestiegen sind.
Und dann steigen die Preise, weil die Löhne gestiegen sind.
Die Preise Steigen..., die Löhne steigen..., und bald kostet ein Brot wieder 1 Million (€)...
Es lebe der Kapitalismus...
Die Preise Steigen..., die Löhne steigen..., und bald kostet ein Brot wieder 1 Million (€)...
So was gab es bisher in Deutschland nur einmal, in der Weimarer Republik.
Vermutlich meinte man, durch immer mehr Reichsmark in Umlauf zu bringen, die Reparationszahlungen einfacher begleichen zu können.
Oder hatte man bei den Zahlungen einen festen Umrechnungskurs zum Dollar oder so festgelegt?
Wenn bis zu der Zeit, wo ein Brot eine Million € kostet, die Löhne entsprechend mitsteigen,
dann wäre dass kein Problem.
Man würde allerdings eine neue Währung mit weniger Nullen einführen.
Rechnet sich leichter.
Wenn bis zu der Zeit, wo ein Brot eine Million € kostet, die Löhne entsprechend mitsteigen, dann wäre dass kein Problem.
Beschäftige Dich am besten mal mit dem Thema "Inflation", dann merkst Du auch, was die so für Probleme mit sich bringt!
Beschäftige Dich am besten mal mit dem Thema "Inflation", dann merkst Du auch, was die so für Probleme mit sich bringt!
Selbstverständlich habe ich in meinen 65 Lebensjahren mitbekommen, was Inflation ist.
Ich habe allerdings genug andere Hobbys, als mich damit sonderlich zu beschäftigen.
Was ich weiß, ist, dass mein Geld stetig an Kaufkraft verliert.
Je nach Inflationsrate mehr oder weniger.
Und dass ist wohl auch so gewollt, denn man soll sein Geld über den "Notgroschen" hinaus nicht horten, sondern ausgeben, oder investieren.
Was ich weiß, ist, dass mein Geld stetig an Kaufkraft verliert. Je nach Inflationsrate mehr oder weniger.
Und das bezeichnest Du dann als "kein Problem"?
Na, wenn Du meinst...
Und das bezeichnest Du dann als "kein Problem"?
Wo genau habe ich dass geschrieben?
Aber ja, für mich ist es kein Problem, wenn mein bisschen Geld jährlich ein paar Prozent an Kaufkraft verliert.
Deshalb hat es mir trotzdem nie an etwas gemangelt, was ich zum Leben brauche.
Andererseits gibt es Länder mit einer Rieseninflation, da ist es für die Menschen tatsächlich ein Problem, wenn ihr Geld rapide an Kaufkraft verliert.
Wo genau habe ich dass geschrieben?
Du hast explizit geschrieben, dass es kein Problem wäre, wenn die Inflation dazu führen würde, dass ein Brot eine Million Euro kostet.
Das heißt ganz konkret, dass jemand, der sich jetzt (z.B.) für 1 Mio Euro ein Haus kaufen könnte, in ein paar Wochen nur noch ein Brot dafür bekommt.
Man muss schon sehr ignorant sein, wenn man das nicht problematisch findet!
Aber ja, für mich ist es kein Problem, wenn mein bisschen Geld jährlich ein paar Prozent an Kaufkraft verliert.
Wenn aus dem Wert eines Hauses in ein paar Wochen der Wert eines Brotes wird, sind das deutlich mehr als "ein paar Prozent" Kaufkraftverlust!
Wieso eigentlich in ein paar Wochen?
Wie soll dass passieren?
Sollte es heutzutage in ein paar Wochen geschehen, dass der Brotpreis von 4 € auf 1.000.000 € steigt, dann ist der Brotpreis das kleinste Problem, dass wir haben. ;-)
Wieso in ein paar Wochen?
1923 hat das auch alles nur ein paar Wochen gedauert.
Wie soll dass passieren?
Durch falsche Geldpolitik.
Sollte es heutzutage in ein paar Wochen geschehen, dass der Brotpreis von 4 € auf 1.000.000 € steigt, dann ist der Brotpreis das kleinste Problem, dass wir haben. ;-)
Richtig!
(Ich glaube, jetzt hast Du es verstanden.)
Z.B. sind dann Hauspreise (also: Wohnkosten) das viel größere Problem.
Die Situation haben wir aktuell gerade wieder in Deutschland: Wohnen wird Monat für Monat unbezahlbarer.
Inflation ist also wohl doch ein Problem...
1923 wollten die Siegermächte des ersten Weltkriegs Deutschland mit absurd hohen Reparationszahlungen als Konkurenz im Handel ausschließen.
Dies, und der Abzug der von den USA investierten Geldern, führte zu einer Hyperinflation.
Die finanzielle Situation für Deutschland ist heutzutage eine völlig andere.
Allein schon durch eine gemeinsame Währung mit den EU Mitgliedsstaaten.
Dass Wohnen immer teurer wird, vornehmlich in den Großstädten, kann nicht allein an einer Inflation von 2 % liegen.
Da gibt es noch ein paar andere Gründe.
Du solltest dich einmal mit dem Thema Inflation und da besonders mit der Zeit um 1923 beschäftigen .
"Der Wechselkurs der Mark gegenüber dem US-Dollar sank rapide und betrug im November 1923 1 US-Dollar zu 4,2 Billionen Mark. Die Hyperinflation führte zu einem teilweisen Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft und des Bankensystems."
Damals wurden die Löhne täglich gezahlt und dann rannten die Menschen, mit ihrem Vermögen, in die Geschäfte um noch etwas für ihr Geld zu bekommen.
"Im Mai 1923 kostete ein Kilo Brot knapp 500 Mark, im Juli 1923 bereits über 2.000 Mark. Anfang Oktober schnellte der Preis für Brot auf 14 Millionen und schließlich im November auf 5 Milliarden Mark."
Ich habe noch ein paar dieser "super" Münzen...
Im November 1923 gab es dann eine Währungsreform.
Weimarer Republik:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Weimarer+RepublikInflation
Die Hyperinflation begann bereits 1914 mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges, da gab es die Weimarer Republik noch gar nicht.
Eine solche Inflation ist heute nur noch schwer möglich, da es Stabilitätskriterien gibt, die u.a. das Gelddrucken verbieten.
Die größte Gefahr für die Stabilität der Wirtschaft (Geld ist überbewertet ;-)) ist die Spekulation an den Börsen. Die Weltwirtschaftskrise 1929 kann man quasi als Blaupause für jede weitere Wirtschaftskrise nehmen. Ob die Zusammenbrüche des Neuen Marktes oder der Börsencrash 2008, die Abläufe hatten viele Ähnlichkeiten mit denen 1929.
Eine recht anschauliche Doku dazu ist Der große Crash: https://www.youtube.com/watch?v=KsFnmusVyFw
Du solltest dich einmal mit dem Thema Inflation und da besonders mit der Zeit um 1923 beschäftigen.
Ist jetzt über 100 Jahre her.
Da ich nicht im Finanzwesen beschäftigt bin, ist es für mich nicht von sonderlichen Interesse.
Manche Preise steigen aber ohne ersichtlichen Grund. Energiepreise z.B. Die sind ja "wegen des Krieges" gestiegen. Obwohl diese "im Einkauf" inzwischen wieder gesunken sind, bleiben die Preise hoch. Pepsi hat zwei mal innerhalb eines Jahres erhöht. Anfang des Jahres stieg der Preis für die 1,5-Liter-Flasche von 1,29 Euro auf 1,49 Euro. Vor kurzem wurde der Inhalt auf 1,25 Liter reduziert, der Preis ist geblieben. Das kann unmöglich alles mit gestiegenen Löhnen und Kosten gerechtfertigt sein (Cola ist Wasser mit Farbstoff und anderen billigst hergestellten Zutaten aus dem Chemielabor).
Man versucht halt für seine Produkte so viel wie möglich zu bekommen.
Solange es die Verbraucher mitmachen, klappt dass ja auch.
Bei Strom und Gas sollte ich beim bisherigen Versorger aktuell rund 200 Euro pro Monat bezahlen.
Vor ein paar Jahren waren es noch 110 Euro.
Also habe ich gesucht und einen Versorger gefunden, bei dem ich aktuell 125 Euro pro Monat zahle.
Wenn Pepsi den Preis erhöht und den Inhalt auch noch reduziert, dann steige ich auf das Produkt eines Mitbewerbers um.
Oder, da nicht lebensnotwendig, verzichte ich darauf.
Wenn Pepsi den Preis erhöht und den Inhalt auch noch reduziert, dann steige ich auf das Produkt eines Mitbewerbers um.
Das klappt nicht, weil die Mitbewerber noch mehr erhöht haben.
Oder, da nicht lebensnotwendig, verzichte ich darauf.
Selbstverständlich ist die Teuerung bei lebensnotwendigen Gütern besonders hoch.
Und auf die kannst Du dann eben auch nicht so einfach verzichten!
rund 200 Euro pro Monat
aktuell 125 Euro pro Monat
Die Höhe der monatlichen Abschläge lässt aber keinen Vergleich zwischen verschiedenen Verträgen / Preisstrukturen zu.
Entscheidend ist der Betrag, der in der Endabrechnung steht.
Die Höhe der monatlichen Abschläge lässt aber keinen Vergleich zwischen verschiedenen Verträgen / Preisstrukturen zu. Entscheidend ist der Betrag, der in der Endabrechnung steht.
Aus diesem Grund habe ich die Differenz beiseite gelegt.
Kommt eine große Nachzahlung, so kann ich sie problemlos zahlen.
Und suche mir dann einen anderen Versorger.
Ich weiß ja jetzt, dass dies möglich ist, ohne befürchten zu müssen, kurzzeitig ohne Strom oder Gas zu sein.
Wie hoch ist eigentlich der Strompreis in DE? Ich lese da Unterschiedliches.
Bei Euch kann man meines Wissens den Anbieter wechseln, in der Schweiz nicht (ausser Grossunternehmen).
Angehängt mein Strompreis in Rappen/kWh (all incl.) der Elektrizitätswerke Zürich. Der Niedertarif gilt ab 22.00h bis morgens um 7.00h. Für Samstag und Sonntag gilt immer der Niedertarif.
Sind unsere Preise nun hoch oder eher tief?
Zu den (ca.) 32 Rp./kWh kommt noch ein Grundpreis von 8,65 CHF / Monat dazu, richtig?
Für einen Verbrauch von (z.B.) 2000 kWh zahlst Du also ca. 743,80 CHF / Jahr.
Das wären ca. 792 EUR / Jahr.
(https://waehrungsrechner.io/743-chf-eur)
Bei meinem Stromanbieter in Deutschland sieht das Tarifmodell so aus:
Verbrauchspreis: 36 Ct./kWh
Grundpreis: 132,38 EUR/Jahr
Zuschlag Messeinrichtung: 13,70 EUR/Jahr
Für einen Verbrauch von (z.B.) 2000 kWh zahle ich also ca. 866 EUR / Jahr.
Die Zahlbeträge sind also in beiden Ländern sehr ähnlich.
Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Einkommensniveaus in der Schweiz und in Deutschland zahlt der Schweizer sicher weniger als halb so viel für die Energie wie der Deutsche...
In Tromsö (Norwegen, am Polarkreis!) liegt der durchschnittliche Preis für eine kWh Elektroenergie bei 0,10 NOK.
2000 kWh kosten dort 200 NOK, also ca. 17 EUR.
(https://waehrungsrechner.io/200-nok-eur)
In Tromsö werden im Winter die Straßen und die Gehwege elektrisch beheizt!
https://www.fotocommunity.de/photo/im-land-der-trolle-18-trolle-moegen-kein-annette-he/40348606
Du hast richtig gerechnet.
Das Beispiel aus Norwegen hinkt, denn 2000 kWh können mit ca. 17 Euro nicht annähernd kostendeckend sein. Die Differenz bezahlt der Bürger halt mit Steuern. Sicher mit ein Grund, warum diese in Norwegen sehr hoch sind.
Ich hätte jedenfalls keine Lust, 40-50% meines Einkommens dem Staat abzugeben. Hier bezahle ich seit Jahrzehnten ca. 10% meines steuerbaren Einkommens.
Ironie an: Vom Hunderter, den ein Wohlfahrtstaat aus der linken Hosentasche wegnimmt, steckt er ohnehin höchstens 75 in die rechte Hosentasche. Der Rest versickert in Administrationen aller Art.
Ich hätte jedenfalls keine Lust, 40-50% meines Einkommens dem Staat abzugeben.
Das müssen die Deutschen - trotz exorbitanter Energiekosten - ja auch noch bezahlen.
Insofern hinkt der Vergleich mit Norwegen eben nicht!
Hier bezahle ich seit Jahrzehnten ca. 10% meines steuerbaren Einkommens.
Noch ein weiteres Privileg der Schweizer...
Das müssen die Deutschen - trotz exorbitanter Energiekosten - ja auch noch bezahlen. Insofern hinkt der Vergleich mit Norwegen eben nicht!
Da hast Du natürlich absolut recht. Habe meinen Gedanken nicht zu Ende gedacht, denn die Steuern in DE sind meines Wissens selbst für Durchschnittsverdiener nicht gerade günstig.
Noch ein weiteres Privileg der Schweizer...
Wir halten seit vielen Jahren knallhart an der Schuldengrenze fest. Es werden seit vielen Jahren Schulden zurückbezahlt, was in der Folge die entsprechenden Zinsbelastungen reduziert.
Zudem gibt es keine "Sondervermögen" (= Sonderschulden). Die einzige Ausnahme ist das gesetzlich verankerte Notrecht, welche Ausnahmefälle zulässt. Z.B. bei Corona, um nicht etliche (an sich gesunde) Firmen in Schwierigkeiten geraten zu lassen, was unzählige Arbeitslose generiert hätte. Unterm Strich hätten die Insolvenzen und Arbeitslosen den Staat auf Dauer mehr gekostet (Stichwort Steuerausfälle anstatt Steuereinnahmen) als das Auffangen solcher Betriebe. Vom sozialen Elend mal ganz zu schweigen. Die grosse Mehrheit dieser Betriebe hat diese Kredite samt Zinsen inzwischen vollständig zurückgezahlt.
Ein abschliessendes Wort: Ich war 30 Jahre lang Buchhalter in der grössten Sozialversicherung der Schweiz. Also Beamter . Die immensen Prämiengelder habe ich stets so verwaltet, als ob es meine eigene Kohle wäre. Diese Werte habe ich auch meinen Azubis weiter vermittelt. Mit anonymen Geldern gehen manche Staatsangestellte oft grosszügiger um als mit ihrem eigenen.
So, höchste Zeit fürs Körbchen. Wünsche ein gemütliches WE!
Ich habe mal ein bisschen im Internet recherchiert.
Sind natürlich nicht die aktuellsten Zahlen, sondern von vor ein paar Jahren.
Soll ja auch nur als Vergleich dienen.
Sollte ich mich irgendwo vertan haben, bitte berichtigen.
Jedenfalls relativiert es die viel höhere Staatsverschuldung Deutschlands im Vergleich zur Schweiz.
Schweiz
Einwohner: 8,8 Millionen
Staatsverschuldung: 216.6 Milliarden €
Pro Kopf: 29674 €
Deutschland
Einwohner: 83,4 Millionen
Staatsverschuldung: 2,57 Billionen €
Pro Kopf: 28164 €
Ich finde die Aufnahme von Staatsschulden auch nicht wirklich problematisch, wenn damit Investitionen für die Allgemeinheit finanziert werden.
Problematisch ist lediglich das zwanghafte Sparen des Staates, was dann zu einstürzenden Brücken, einem weitestgehend dysfunktionalen Verkehrswesen und dem Zusammenbruch des Gesundheits- und Schulwesens führt.
Besser wäre es, die Kinder bekämen eine vernünftige Schulbildung. Dann könnten sie später auch die Schulden zurückzahlen, die der Staat aufgenommen hat.
Wenn man der kommenden Generation statt Schulden einen völlig maroden Staat hinterlässt, tut man ihr gewiss keinen Gefallen!
Für Deutschland scheint der Wert ungefähr zu stimmen.
Für die Schweiz stimmt der Wert nicht.
Dort waren es 2020 pro Kopf > 100 000 EUR.
Vermögensranking – Darum hat die Schweiz die meisten Schulden und trotzdem viel Geld - 20 Minuten
Es ist unwahrscheinlich, dass davon in vier Jahren 70 000 EUR pro Kopf getilgt wurden.
Die Schweiz hatte 2023 8'9 Millionen Einwohner.
Die Staatsverschuldung betrug 207,8 Milliarden Schweizer Franken.
Wenn ich die Schulden durch die Anzahl der Einwohner teile, dann sind das nach meiner Berechnung pro Kopf 23348 Schweizer Franken.
"Im Jahr 2023 wird die Staatsverschuldung der Schweiz laut Prognose der Eidgenössischen Finanzverwaltung bei rund 207,8 Milliarden Schweizer Franken liegen"
1 Schweizer Franken = 1,06 €
Stand 14.09.2024
Zwei Quellen, zwei unterschiedliche Aussagen.
Gefühlsmäßig würde ich bei einer Aussage über die Schweiz eher einer schweizer Quelle vertrauen als einer deutschen. Aber das kann natürlich auch falsch sein.
Vielleicht kommt hier noch jemand, der begründen kann, welche der beiden Aussagen nun richtig ist?
Man sollte keiner Statistik trauen...
"Die Verschuldung pro Kopf liegt in der Schweiz mit 101’210 Euro und knackte damit erstmals die 100’000er-Marke. Weil die Schweizerinnen und Schweizer aber pro Kopf über 300’000 Euro Vermögen haben, beträgt das Nettofinanzvermögen 212’050 Euro."
Hier wird das Privatvermögen einfach gegen die Staatsverschuldung aufgerechnet.
Wenn sich da Christian Lindner, unser Finanzminister ein Beispiel nimmt, kann er Bundeskanzler werden.
Für eine seriöse Berechnung muss man den Schulden natürlich auch die Guthaben gegenüberstellen. Etwa die ganze Infrastruktur, die bei einem (theoretischen) Verkauf ja nicht wertlos wäre. Etwa der Verkauf bzw. Privatisierung der Autobahnen.
Weiteres Beispiel: Die schweiz. Nationalbank hat ein Gesamtvermögen von rund 1,5 Billionen CHF. Damit könnte sie die Schulden des Staates von rund 210 Mrd. locker bezahlen. Das ist aber nicht die Aufgabe der Nationalbank sondern ein stabiler Schweizer Franken. Darum lag u.a. die max. Inflation der letzten Jahre in der CH bei "nur" 3,5%, in der EU - je nach Land - bis 11%.
Nächster Punkt: Die Staatsschuldenquote gemessen am BIP scheint mir ebenfalls sehr aufschlussreich. Die Quote/BIP ist übrigens in der EU vertraglich auf max. 60% festgelegt. Ein paar Zahlen:
Italien 135%
Frankreich 98%
Deutschland 60%
Holland 49%
Österreich 70%
Griechenland 160%
andere Länder:
Schweiz 38%
USA 124%
China 24% (wie so oft mit Vorsicht zu geniessen)
Allerdings sind diese Zahlen lediglich eine Momentaufnahme, denn darin nicht enthalten sind anstehende Ausgaben, z.B. Instandstellung oder gar Neuinvestitionen in rückständige oder gar marode Infrastrukturen. Oder seit dem Ukraine-Krieg die Aufrüstung des Militärs.
Pepsi hat zwei mal innerhalb eines Jahres erhöht.
Die No-Name-Lieferanten haben die Preise noch viel stärker erhöht:
1,5 l No-Name-Cola kostete vor dem Krieg 0,39 EUR und kostet jetzt 0,65 EUR.
Das ist eine Erhöhung von ca. 68 % in zwei Jahren.
Und wer löst das aus?
Es ist doch immer das Geschrei nach mehr Lohn, Gehalt oder Rente.
Wer bezahlt aber die Löhne, das Gehalt oder die Rente?
Nein, nicht der Arbeitgeber, nicht der Staat, das Geld muss von den Arbeitnehmern, in Form von Abgaben, aufgebracht werden.
Es entsteht ein Fass ohne Boden, auch Inflation genannt, die zwangsläufig irgendwann eskaliert.
Und jetzt komme mir bitte keiner mit dem bösen Kapitalismus...
Im Sozialismus führt es zur Staatspleite.
Hola hatterchen1,
Inflation: Warum steigen die Preise? (deutschlandfunk.de)
das ist nicht nur in Deutschland. Hier in Mexiko und in den USA ist es das Gleiche. Aber so wie der Kapitalismus ist, ist es eine unendliche Geschichte. Die Reichen werden reicher und die Armen werden ärmer. Der Präsident von Mexiko hat die Gehälter drastisch erhöht, aber die Konzerne kommen und erhöhen die Preise auch gleich mit. Profit und noch mehr profit. Ein Päckchen Nescafe kostete früher 8 Pesos, heute sind es 14. Der Mindestlohn beträgt hier 378 Pesos pro Tag, aber nur an der Grenze, hinter der Grenze sind es 278 Pesos. Hier in Mexiko nennt man das die „canasta basica“. Das ist das, was ein Arbeiter zum Essen kauft. Dazu gehören viele Produkte wie Bohnen, Nudeln, Öl usw. Jetzt kann nicht einmal ein Arbeiter diesen Korb kaufen, weil sein Lohn dafür nicht ausreicht.
Aber Vereine zahlen an Footballspielern oder NFL-Spielern, wie Prescott von den Dallas Cowboys, 240 Millionen Dollar oder das, was Ronaldo in Saudi-Arabien an Gehalt erhält. Aber schau mal die Wall Street an, den Aktienmarkt. Siehe Jeff Bezos an, der gerade über 150 Millionen Dollar in Miami, Florida was er ausgegeben hat, genannt Billionaire Bunker an Riesen Schloesser. Was will ein verdammtes menschliches Wesen mit so viel, er wird eines Tages sterben.
Gier mit Gier endet nie gut. Aber die Reichen geben Arbeit, mit niedrigem Lohn. Tesla zum Beispiel zahlt in den USA unterschiedliche Löhne, je nachdem, wo sich die Fabriken befinden. In einem Gebiet zahlen sie 22,78 pro Stunde, in anderen Gebieten bis zu 34 Dollar pro Stunde. Aber Putin ebenso wie Netanjahu, zerschiessen die Millionen von Dollar, um für den Krieg Recht zu haben. Wie viel kostet zum Beispiel eine Drohne?.
Saludos
Sascha
P.S. Zeitgeist: Addendum - Dokumentation - Deutsch - YouTube
So,
wenn hier nichts weiter Substantielles kommt,
werde ich hier dem "Hölzchem auf Stöchsken" und der Erbsenzählerei
ein Ende setzen.