Moin, moin,
in meiner Schule arbeiten ich mit einer Gruppe zusammen an einem Projekt namens "Migration von Microsoft Office zu Open Office" (Ich bin in der G18 fru Informationstechnik). Nun ist eine Aufgabe eine Kostenaufstellung zu schreiben und einen Vergleich zwischen MS und OpenOffice.org-Lizenzen zu schreiben. Zu OpenOffice.org sind mir die Kosten klar (is ja Freeware). Aber bei den Lizenzenkosten für MS Office (es ist egal ob 2000,XP oder 2003) find ich nur wage Angeaben.
Meine Frage nun kennt einer einen ungefähren Wert für 200 MS Office-Lizenzen? Für 150 Lizenzen habe ich bereits preise zwischen 47.000 und 52.000 € gefunden (durchs googlen). Die stammen allerdings vom 08.10.2004 ich weiß nun nicht ob die noch aktuell sind.
Ich bin für jede Antwort dankbar!!
mfg Hepi
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Gib die Problemstellung doch mal an MS und frag sie nach den Preisen. Vielleicht geben sie Dir ja 'ne Antwort.....
Okay, bei Open Office spart man Geld (momentaner "Geiz ist geil..." Zeitgeist) und im Schulbetrieb hat man sowieso ohne Ende Zeit, sich in Ruhe mit Software aller Art zu befassen, man nimmt ja nicht am hektischen Wirtschaftsleben teil. Ein komplexeres MS DOC in Open Office "sauber" zu importieren, ist selbst unter Open Office Beta 2.0 in der Hoffnung (versprachen, nun soll´s endlich vernünftig klappen mit MS DOC Import) noch ein bekanntes Problem (habe es selbst getestet...), von anderen Fehlfunktionen und bekannten Open Office Bugs mal ganz abgesehen.
Würde also schreiben: die täglichen Problemstellungen werden seitens MS Office aufgrund höherer Kompatibilität im geschäftlichen Umfeld kostengünstiger gelöst, da der Verlust von wertvollen Arbeitsstunden durch eine gewisse Inkompabilität seitens Open Office Kosten darstellen können, die im Extremfall, je nach Einsatzzweck, die Migration zu Open Office trotz Freeware-Aspekt als ökonomisch als "nicht empfehlenswert" erscheinen lassen.
Dem kann ich nur zustimmen. Linux aus reinen Kostengründen zu installieren ist nicht billiger, ganz im Gegenteil.
Die Arbeitszeit die investiert wird um Linuxrechner einzurichten, das Personal zu schulen und Windowsdateien nach Linux zu migrieren ist vielleicht sogar teurer.
Linux sollte installiert werden, um von Microsoft nicht mehr abhängig zu sein. Es rechnet sich nur langfristig.
Linux steht für offene Standards und nicht für geschlossene Standards, wie es bei Microsoft der Fall ist.
Wenn es nur noch geschlossene Standards gibt, gibt es keine irgenwann keine Weiterentwicklung in der Informationstechnik.
Man kann sich ja mal überlegen , wie lange Microsoft den DOS-Betriebsystemcode "verbraten" hat und das Betriebsystem Windows nicht entscheidend weiterentwickelt hat.
Darum geht es bei der Entwicklung von Linux. Es sollen offene Standards geschaffen werden, um die Technologie schnell weiterzuentwickeln und nicht irgendwelche Kosten einzusparen (obwohl Linux natürlich auf den ersten Blick kostenlos ist)!!
200xPreis für ein Office-Packet...
Denke aber bei der Masse bekommt man Mengenrabatt... entweder würde ich mal bei einem MS-Händler nachfragen oder eben bei MS direkt...
Der Aspekt des "höheren administrativen Mehrhaufwand" und "Schulung Mitarbeiter" sollte aber berücksichtigt werden
"in meiner Schule"
Microsoft dürfte günstige Lizensen für Schulen herausgeben, vielleicht sogar mal was für lau fördern, wenn sie eine "Open Office-Drohung" erkennen. Da hilft nur bei Microsoft ein Angebot einzuholen. Erzähle ihnen einfach was Sache ist und frage auch mal wie die Schüler - für welchen Preis - auf dem heimischen PC mit ner aktuellen Version arbeiten können.
Wenn ich jemandem Office beibringen möchte, dann sollten alle Beteiligten die gleiche aktuelle Softwareversion haben, zu Haus und in der Schule und vielleicht auf der Arbeit (Praktikum usw.). Bei den Kosten für Microsoft-Produkte wird das kaum irgendwo gegeben sein. Insbesondere bei nicht-öffnenden Dokumenten und Chaos-Formatierung beim Zusammensetzen komplexer Dokumente dürften neuere Versionen weniger Probleme machen. Andererseits erfordert ein Word 97 viel seltener diese elend langen Reparaturinstallationen.
Die geringsten Probleme beim Zusammensetzen großer Dokumente soll übrigens Softmaker-Office machen. Einen Tag im Jahr bietet Softmaker sein Office regelmäßig zum Kampfpreis an.
Von alten PCs und Papyrus will ich gar nicht erst anfangen.
Bei OpenOffice müsste man wohl gute Bücher in Rechnung stellen...die Geheimnisse der Software sollen tief im Verborgenen liegen.
Hi!
MS Office ist nicht gleich MS Office. Es gibt die Basic (nur bei System Builder), Standard, Small Business und die Professional Edition.
Dann gibt es noch einen Unterschied von Schullizenzen, System Builder Lizenzen und Unternehmenslizenzen.
Das alles macht preislich einen enormen Unterschied.
Des weiteren ist noch zu beachten, ob "nur" die Office Lizenzen erworben werden, oder ob auch weitere MS-Anwendungen gleichzeitig erworben werden.
Die Lizenzen gibt es dann noch mit oder ohne Software Assurance. Außerdem kann man Lizenzen kaufen, leasen, mieten oder über eine Art Ratenkauf erwerben.
Deine Anfrage ist also nicht so einfach zu beantworten.
Für den Kauf von 150x Office Standard als Unternehmenslizenz ohne Software Assurance und ohne dass weitere Anwendungen gekauft werden, komme ich auf ca. 59.000 Euro.
Für 150x Office Basic braucht man "nur" ca. 30.000 Euro.
150x Office Professional inkl. 2 Jahre Software Assurance liegt bei ca. 113.000 Euro.
Du musst also Deine Ansprüche genauer spezifizieren, bevor Du genauere Zahlen erhälst ...
Außerdem solltest Du die weiteren entstehenden Kosten bei Deinem Migrationsprozess nicht verachten. Wie aufwändig ist die Verteilung der Software? Wie sieht es entsprechend mit der Verteilung von Softwareupdates aus?
Wie hoch ist der Schulungsaufwand für die Mitarbeiter bzw. wie hoch ist der Produktivitätsverlust beim Umstieg auf eine andere Anwendung?
Gruß HADU