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286er aufrüsten

Harumpel / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe meinen uralten 286er 12Mhz 4MB RAM wieder ausgepackt und möchte ihn aufrüsten. Bei den momentanen Preisen für PC-Komponenten nicht schlecht dachte ich. Nur was passt überhaupt in ihn rein?
Kann ich eine ganz normale Festplatte reinsetzen ?! Im Moment ist da eine 100 MB drin. Einen 286er 20MHz Prozessor finde ich wohl kaum noch irgendwo... Und was ist mit den RAMs ? Passen die EDO-Ram Bausteine ???

Vielen Dank
Theo

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Dr. Hook Harumpel „286er aufrüsten“
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Hi,
das ist nicht ganz einfach. Mit den heutigen aktuellen Komponenten wirst Du nicht viel anfangen können. Da passt wirklich das Allerwenigste. Angefangen bei der Festplatte. Das wird wohl kaum eine IDE-Platte sein. Wahrscheinlich eine MFM oder RLL. Frage: Hat die Platte einen Slot-Controller und führen zwei Kabel zu der Platte? Ein 20pol. und ein 34pol. vielleicht? Dann ist es eine MFM/RLL. Eine größere Platte findest Du nur noch im Museum. Überhaupt ist alles ISA! Nix PCI! D.h., alles was mit PCI zu tun hat, kannst Du vergessen.

>> Einen 286er 20MHz Prozessor finde ich wohl kaum noch irgendwo...

Ich habe noch einen. Den kannst Du aber nicht einfach in ein 12MHz-Board stecken. Der ist für ein explizites 20MHz-Board.

>> Und was ist mit den RAMs ? Passen die EDO-Ram Bausteine ???

EDO??? Völlig ausgeschlossen!!! 286er Boards haben meist einzelne Chips, die direkt in die Platine gesteckt werden, - oder bestenfalls sog. SIP-Module. Mehr als 4MB läßt sich, - glaube ich, nicht stecken.

Am besten läßt Du alles so, wie es ist. Du kannst aus einem Goggomobil keinen Mercedes machen!

mfg

Dr. Hook

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Andreas42 Harumpel „286er aufrüsten“
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Hi!

Ich kann Dr. Hook nur zustimmen: der 286er ist ein schönes altes Schätzchen, aber eben auch ein Museums-Stück.

Ich kann dir sagen, dass ich die Tastatur meines ersten PC (das war ein 286) an meinem aktuellen Arbeits-PC weiterverwende , aber ob du das unter "Aufrüstung" verstehst, möchte ich bezweifeln. ;-)

Selbst das Gehäuse kannst du heute kaum noch verwenden, es ist (mit etwas Glück) schon ein AT-Gehäuse, heutige Board setzen aber fast alle ATX-Gehäuse (und Netzteil) voraus.

Mein Tipp: entstauben, anschliessen, starten - den alten Zeiten gedenken - einmotten, verstauen und neuen Rechner kaufen.

Bis denn
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Wolf43 Andreas42 „Hi! Ich kann Dr. Hook nur zustimmen: der 286er ist ein schönes altes...“
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Also ich habe auch noch so ein Ding laufen, eigentlich nur zum Schreiben. Für mehr geht meistens nicht. Du kannst eine ganz gewöhnliche Platte reinhängen,egal wie groß, wenn es dir gelingt Win95 zu installieren. Da sich der RAM Speicher bei den Maschinen aber nur auf 8 MB aufrüsten läßt wird es schwierig. Du kannst es versuchen , aber die Bretter waren damals eben nur für max 8 MB RAM ausgelegt, mehr macht das BIOS nicht mit. Das war auch noch bei einigen 486er Boards der Fall. Mir ist es gelungen Win 95 in der abgespeckten Version einzuladen. Es funktioniert, aber eben nur zum Schreiben.Mehr ist mit dem Prozessor nicht drin.

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Dr. Hook Wolf43 „Also ich habe auch noch so ein Ding laufen, eigentlich nur zum Schreiben. Für...“
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@Wolf43

Hi,
tut mir Leid, aber das wird nicht funktionieren. Vom Speicher her würde es reichen, - nicht aber vom Prozessor her. Win95 benötigt einen Prozessor, der im uneingeschränkten Protected-Mode läuft. Und das tut ein 286er nicht. Den kann man zwar vom Real-Mode in den Protected-Mode hochschalten, - aber nicht mehr zurück. Das allein reicht für Win95 aber nicht. Es gab damals (in der 80ern) ein spezielles Win286. Mit dem würde es gehen. Das ist in seinen Funktionen aber meilenweit von dem entfernt, was man unter Windows versteht. Auch hat ein 286er nicht zwangsläufig einen Co-Prozessor.
Den mußte man separat kaufen. Meiner hat damals DM 650.- gekostet. Dann kommt noch die Sache mit der Taktfrequenz. Win98 läuft ab 66MHz. Bei Win95 weiß ich's nicht. Aber 12MHz dürften eindeutig zu wenig sein. - Soviel zur 286er Philosophie.

cu

Dr. Hook

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