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Betriebsystem

LenzX / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe meine Festplatte Formatiert und kann kein Betriesytem Installiern. ( WIN 98 OEM Version vorhanden.) Was muß auf der Startdiskette ales vorhanden sein um das Bertiebsystem zu Installieren. Können Sie mir Hinweise geben. Danke. Gruß H.J. Lauck

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Bruder*chorge LenzX „Betriebsystem“
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Hallo

Man kann auch von der CD, ohne Diskette, installieren,
muss natürlich im Bios umgestellt werden.

mfg

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Dungen Keeper LenzX „Betriebsystem“
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Da jeder Rechner anders konfiguriert sein kann, andererseits aber bestimmte Geräte wie Tastatur, Grafikkarte, Festplatte und neuerdings (naja, es ist schon eine Weile her) CD-ROM-Laufwerke zur Minimalausrüstung gehören, braucht man für den Start Programme, die das Zusammenspiel mit den Geräten zumindest für deren Grundfunktionen garantieren.

Die Startdikette enthält also diejenigen allgemeinen Programme, die für das Arbeiten der CPU mit den im Rechner vorhandenen Geräten (s.o.) erforderlich sind.

Außerdem müssen auf der Startdiskette noch die grundsätzlichen Befehle untergebracht werden, die für den eigentlichen Systemstart (Windows-Start) gebraucht werden.

Damit ergeben sich folgende Schwerpunkte:

· Treiber für den Zugriff auf Arbeitsspeicher (RAM)

· Treiber für CD-ROM-Laufwerke

· Treiber für Tastatur und Bildschirm

· Treiber für Zeichensätze der verschiedenen Sprachen

· Treiber für den MS-DOS-Start (wegen den in DOS
enthaltenen Befehlen, siehe MS-DOS-Befehle)

· MS-DOS-Befehle, die für das individuelle Anpassen bei der Arbeit
mit der Startdiskette erforderlich sind (Hier wird ersichtlich,
warum nicht alle DOS-Befehle in der COMMAND.COM enthalten
sind. Alle Befehle in der Startdiskette unterzubringen ist aus
Platzgründen nicht möglich.)

· Minimalform der CONFIG.SYS und der AUTOEXEC.BAT

· Treiber für den Windows-Start

· Treiber für die Komprimierung der Festplatte

Die wichtigsten Dateien (MSDOS.SYS und IO.SYS) nennt man auch System-Dateien - ohne diese geht garnichts. Deshalb sind diese Dateien auch besonders geschützt und können nur mit bestimmten Befehlen geändert und kopiert werden (um den Schutz nicht aus Versehen aufzuheben). Weiterhin zählen noch dazu COMMAND.COM und DRVSPACE.BIN. Allerdings ist DRVSPACE.BIN wegen der inzwischen riesigen Festplattenkapazitäten historisch überflüssig geworden.

Inhalt der Startdiskette

1
HIMEM.SYS
Erweiterungsspeichermanager Treiber
33 kB

2
RAMDRIVE.SYS
Treiber für Virtuelles RAM-Laufwerk
13 kB

3
SETRAMD.BAT
Virtuelles RAM-Laufwerk einrichten
1 kB

4
FINDRAMD.EXE
Virtuelles RAM-Laufwerk verwalten
7 kB

5
BTCDROM.SYS
Mylex/BusLogic CD-ROM-Treiber
22 kB

6
BTDOSM.SYS
Mylex/BusLogic CD-ROM-Treiber für MS-DOS
31 kB

7
FLASHPT.SYS
Mylex/BusLogic CD-ROM-Treiber
63 kB

8
ASPI4DOS.SYS
Real-Modus Adaptec CD-ROM-Treiber für SCSI
15 kB

9
ASPICD.SYS
Real-Modus Adaptec CD-ROM-Treiber
29 kB

10
ASPI2DOS.SYS
Real-Modus Adaptec CD-ROM-Treiber für MS-DOS
35 kB

11
ASPI8DOS.SYS
Real-Modus Adaptec CD-ROM-Treiber
37 kB

12
ASPI8U2.SYS
Real-Modus Adaptec CD-ROM-Treiber
40 kB

13
OAKCDROM.SYS
Universeller ATAPI CDROM Treiber
41 kB

14
DISPLAY.SYS
Bildschirmtreiber für Zeichensätze
17 kB

15
KEYBOARD.SYS
Tastaturtreiber
34 kB

16
KEYB.COM
Zeichensatztabelle
20 kB

17
COUNTRY.SYS
Länderspezifikation Treiber
31 kB

18
EGA.CPI
Länderspezifikation Bibliothek
58 kB

19
EXTRACT.EXE
MS-DOS-Befehl
92 kB

20
FDISK.EXE
MS-DOS-Befehl
64 kB

21
MODE.COM
MS-DOS-Befehl
30 kB

22
COMMAND.COM
MS-DOS-Befehlsbibliothek
95 kB

23
CONFIG.SYS
MS-DOS-Programm
1 kB

24
AUTOEXEC.BAT
MS-DOS-Programm
2 kB

25
EBD.CAB
Archiv der eingebetteten MS-DOS-Befehle
270 kB

26
EBD.SYS
Archivverwaltung
0 kB

27
IO.SYS
Systemkern für den Windows-Start
218 kB

28
MSDOS.SYS
Einstellungen für den Windows-Start
1 kB

29
DRVSPACE.BIN
MS-DOS-Festplatten Komprimierung
68 kB

30
README.TXT
MS-DOS-Textdatei
16 kB



Gesamt
1401 kB



Belegt
1410 kB







































Achtung!

Beachten Sie bitte, daß die angegebenen Größen auf der Berechnungsbasis 1 kB entspricht 1024 Byte angegeben sind. Zusätzlich ist der verbrauchte Speicherplatz noch auf das nächsthöhere Vielfache der Kapazität einer Zuordnungseinheit aufzurunden.

Das Anlegen einer Startdiskette
Immer dann, wenn Windows neu installiert werden soll, wird das Anlegen einer Startdiskette erforderlich, weil aufgrund verschiedener möglicher Ursachen eine Installation unterbrochen werden kann. Dann ist guter Rat teuer. Beim Hochfahren mit solcher teilweise gelungenen Installation erkennt der Rechner dann zwar das Betriebssystem Windows, kann aber nicht damit arbeiten. Eine Wiederholung der Installation mißlingt, weil die "vorige" Installation nicht überschreibbar ist oder nicht gesichert oder nicht einmal gelöscht werden kann.

Da hilft dann die Startdiskette. Mit den dort vorhandenen DOS-Befehlen läßt sich noch viel retten. Im allerschlimmsten Fall ist auch noch der Befehl FORMAT vorhanden, naja, wenn garnichts mehr gehen will.

Das Anlegen einer Startdiskette kann erfolgen:

· Das Installationsprogramm SETUP installiert die notwendigen Dateien,
das von WINDOWS 95/98 auf einer, das von WINDOWS 2000 auf einem
Satz von vier Disketten, von denen die erste bootfähig ist. Da dieser
Vorgang langwierig ist, wird er die Ausnahme sein.

· Über die Befehlsfolge Start / Einstellungen / Software / Startdiskette

· Manuell. Dazu ist allerdings eine bootfähige Systemdiskette notwendig.
Das Anlegen einer solchen wird im nächsten Kapitel beschrieben. Wenn
diese Systemdiskette vorhanden ist, können die gewünschten Programme
(s.o.: Inhalt der Startdiskette oder unten: Ändern der Startdiskette) ohne
weiteres unter DOS oder Windows nach Belieben mit jedem vorhandenen
Kopierprogramm zugefügt werden.

Das Anlegen einer Systemdiskette
Um den PC mit einer Diskette in Laufwerk A: starten zu können, muß diese Diskette "bootfähig" sein, die Dateien des Betriebssystems müssen sich auf diesem Datenträger befinden.

Hinweis:
Sie sollten sich auf jeden Fall eine oder zwei Disketten erstellen mit denen Sie Ihren PC starten können, denn im Falle eines unerwarteten Startfehlers beim Start von der Festplatte haben Sie nur so ohne weiteres Zugang zum System und können den Fehler suchen.

Nun kann man nicht einfach hergehen und mit einem normalen Kopierbefehl das Betriebssystem auf den Datenträger kopieren: Drei der Systemdateien, nämlich die Dateien IO.SYS, MSDOS.SYS und DBLSPACE.BIN sind sogenannte versteckte Systemdateien, die sich zwar wie jede andere Datei auf dem Datenträger befinden, doch durch den Status als Systemdateien (man sagt auch, daß sie das Attribut "System" und das Attribut "versteckt" haben) sind sie den normalen Betriebssystembefehlen für Kopieren, Löschen usw. gänzlich entzogen.

Hinweis:
Auch wenn Sie diese Dateien sichtbar machen und kopieren können, so ist dieser Kopiervorgang keineswegs das Übertragen des Betriebssystems, sondern das Kopieren der Dateien - ein derart hergestellter Datenträger ist nicht startfähig!

Die vierte wichtige Betriebssystemdatei ist die Datei mit dem Namen COMMAND.COM - sie ist die einzige der vier, die Sie im Inhaltsverzeichnis sehen können - diese Datei ist nicht wie die drei anderen durch ein Attribut wie "System" oder "versteckt" geschützt.

1. Unter MS-DOS
In Windows gibt es zwei Möglichkeiten, um mit MS-DOS zu arbeiten:

· Öffnen eines MS-DOS-Fensters unter Windows; Rückkehr zu Windows durch Eingabe von EXIT im MS-DOS-Fenster.

· Im MS-DOS-Modus arbeiten. Dabei wird Windows heruntergefahren und der Rechner im MS-DOS-Modus hochgefahren. Das geht natürlich bequem mit der Befehlsfolge Start / Beenden / Im MS-DOS-Modus hochfahren. Rückkehr zu Windows durch Eingabe von WIN am MS-DOS-Prompt.

In beiden Varianten ist der Vorgang der gleiche. Es wird jedoch nur ein neuer Systembereich auf der Diskette (mit neuer Dateizuordnungstabelle) erstellt, der Inhalt der Diskette bleibt erhalten, vorausgesetzt, es ist noch Platz für die Systemdateien vorhanden. Dafür ist jedoch vonnöten, daß das bestehende Datenträgerformat beibehalten wird; eine Änderung der Kapazität ist also nicht zulässig und wird ignoriert. Eine Verwendung der Option Format/Q läßt keine weiteren Angaben über Formate zu.

Um eine bootfähige Diskette zu erstellen, können Sie eine der folgenden Möglichkeiten auswählen:

· Wenn Sie mit DISKCOPY eine bereits bootfähige Diskette kopieren, wird natürlich die Zieldiskette ebenfalls als Startdiskette geeignet sein.

· Der Befehl SYS überträgt auf sehr einfache Weise die Dateien des Betriebssystems von einem bootfähigen Datenträger (etwa der Festplatte) auf eine Diskette (z.B. falls die Diskette im LW A: liegt):

SYS A:

· FORMAT schließlich verfügt über eine Option, die befiehlt, daß nach dem Formatieren die Systemdateien auf den Datenträger aufgetragen werden. Um eine Diskette als Startdiskette zu formatieren, verwenden Sie die Option /S, und zwar auf diese Weise (z.B. falls die Diskette im LW B: liegt):

FORMAT B: /S

In diesem Falle wird die Diskette in dem für das Laufwerk höchstmöglichen Format formatiert und anschließend werden die Systemdateien übertragen. DOS meldet Ihnen

Formatieren beendet

Systemdateien übertragen

Auch das Quickformat oder die Option /U (für unwiderrufliches Formatieren) können selbstverständlich verwendet werden (die Reihenfolge der Optionen in der Befehlszeile ist nicht vorgeschrieben).

2. Unter Windows
· Über den Arbeitsplatz: Arbeitsplatz öffnen, Rechtsklick auf Diskettenlaufwerk, Formatieren auswählen, die Art der Formatierung nach Bedarf bestimmen und dann noch Systemdateien kopieren aktivieren.

Diese Systemdiskette enthält nicht das komplette Betriebssystem, also die anderen externen Befehle, sondern sie ist lediglich zum Starten des Systems geeignet.

Doch da der sogenannte Kommandoprozessor COMMAND.COM zum Kern des Betriebssystems gehört, stehen Ihnen nach dem Start des Systems von Diskette zumindest die internen Befehle zur Verfügung.

Damit Sie von dieser Diskette auch auf ein eventuell komprimiertes Laufwerk zugreifen können, ist die Datei DBLSPACE.BIN ebenfalls auf der Diskette.

Änderungen der Startdiskette
Wer sich eine Startdiskette anlegt, sollte sich folgendes überlegen:

Will ich vor der Installation an den Konfigurationsdateien CONFIG.SYS, AUTOEXEC.BAT und MSDOS.SYS umfangreiche Änderungen vornehmen?

Will ich meine Festplatte niemals komprimieren?

Brauche ich die Readme-Datei?

Werde ich niemals SCSI-Geräte verwenden?

Dann können die betreffenden und nur diese Dateien eingespart und gelöscht werden. An deren Statt können folgende Dateien noch mit aufgenommen werden:

MSCDEX.EXE aus dem Verzeichnis WIN\COMMAND (falls dieses einmal noch nicht existiert)

Eine eigene spezielle CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT, die man immer wieder verwenden will

Das Programm DOSKEY.COM für bequemeres Editieren dieser Dateien


Dateiname
Herkunft / Speicherort
Größe

1
MSCDEX.EXE
C:\WINDOWS\COMMAND
25 kB

2
DOSKEY.COM
C:\WINDOWS\COMMAND
16 kB

3
CONFIG.SYS
C:

4
AUTOEXEC.BAT
C:
PS wenn du eine Startdisk brauchst melde dich ich poste sie dir
M0815@gmx.li





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mr_drehmoment LenzX „Betriebsystem“
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Hallo,
ein Kollege von mir hatte die gleichen Probleme mit einer Win98 OEM Version - beim Versuch die Installation von CD oder mit Win98 Boot-Diskette durchzuführen, kam immer wieder die Meldung, dass die Installationsdateienn fehlen.
Abhilfe brachte hier eine Win95 Setup-Diskette mit richtig eingebundenem CD-Rom Treiber.
Computer mit Win95 Setup-Diskette booten (Dos-Modus), dann auf CD-Rom Laufwerk wechseln und mit "setup" die Installation starten.

Viel Glück.

Schlimmer ? Geht immer !!!
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