Hallo,
ich benötige für ein sehr enges ATX-Gehäuse einen Prozessor, der möglichst wenig Abwärme entwickelt. Rechenleistung ist nicht so wichtig. Dazu ein Mainboard, das möglichst klein ist und IDE-Raid onboard hat. Hab schon über einen Pentium M nachgedacht, aber für den gibts ja keine Desktop-Boards.
Im Augenblick ist in dem Gehäuse ein Athlon 800 eingebaut, der muss aber raus, weil das Mainboard keine Festplatten über 128 GB mehr erkennt. IDE-Raid-Karte fällt auch aus, weil alle PCI-Slots belegt sind.
Hat jemand einen Tipp für mich?
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.459 Themen, 79.627 Beiträge
Das sieht trübe aus, wenn Du keinen lahmen Spezial-Prozzi nehmen willst. Am sparsamsten sind wohl ansonsten die Athlon64. Die meiste Zeit wird der Prozzi nicht belastet, sodass er im Idle-Modus läuft...ist ja auch irgendwie ne Rechnung. Die sparsamsten Mainboards (passive Northbridge) sind irgendwelche teuren Asus-Teile, aber die bauen sehr groß. Also so ein Mainboard mit Onbord-Grafik und passiver Northbridge würde ich nehmen. Bei Intel ginge zur Not der Northwood.
Für den Wärmehaushalt ist der Netzteillüfter entscheident. So ein ungeregelter 12-cm Lüfter haut mächtig was raus. Diese billigen Powersilent Netzteil bringen es, sind zwar weder Power, noch sind sie silent. Aber 27 Euro und für Deinen Zweck der Problemlöser . Es muss dann unten im Gehäuse nur noch ne große Öffnung vorhanden sein, dass genug Luft reinkommt, dann ist die Sache geritzt. Man darf aber keinen Lüfter installieren der Luft reindrückt, der könnte das Absaugen durchs Netzteil ineffizienter gestalten.
Auf der Gehäuseseite ganz unten:
http://www.computer-fitzek.de/shop/shopping.php3?id=36
Das mit Netzteil geht nicht, weil das Gehäuse aus heutiger Sicht eine Fehlkonstruktion ist. Das ist ein rundum geschlossenes Gehäuse, das einen LCD-Monitor und ne Tastatur mit Touchpad direkt am Gehäuse quasi angebaut hat. Also eigentlich nix anderes als ein riesiges Notebook, aber mit dem Vorteil dass man alle Anschlüsse eines PCs dran hat - u.a. SCSI, externer IDE usw. Das Netzteil ist unten seitlich eingebaut, und der Prozessor ist direkt daneben - auch unten. Wenn ich da ein Netzteil mit nem 12er Lüfter einbaue kriegt der CPU-Kühler gar keine Luft mehr ab. Oben sind die Einbaukarten und ein fest eingebauter (!) Gehäuselüfter, der ebenfalls Luft absaugt. Wo die reinkommen soll ist mir aber schleierhaft.
wenn nur das meinboard das problem ist warum kaufst du nich n neues board und lässt den athlon drin?
Darüber hab ich auch schon nachgedacht, wahrscheinlich wird mir nix anderes übrigbleiben.
Hallo!
Der Athlon ist doch Sockel A?
Dann empfehle ich dies:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=23186&item=3491783648&rd=1
K7VTA3 Rev 3.1 mit Raid
Zusammen mit dem Programm CPUCOOL hast Du dann, was Du
willst 1. wenig Abwärme, weil CPUCOOL die CPU in den IDLE-Mode
schickt und 2. RAID.
Zum 128 GB Problem: http://www.hardware-hilfeforum.de/thema-1120.html
Gruß
ChrE
Danke für eure Antworten!
Ich werd wahrscheinlich erstmal nur ein anderes Mainboard einbauen, damit das Plattenproblem vom Tisch ist.
Falls die Rechenleistung doch zu niedrig sein sollte (glaube ich aber nicht, weil der PC nix weiter tut als mobil Daten zu sichern) werde ich auf einen Athlon XP Mobile ausweichen, der passt ja auch in den Sockel.
Also Athlon ist echt genau das Gegenteil von einem Prozessor, der wenig Abwärme hat.
Zu empfehlen ist ganz richtig die Cool'n'Quiet Technologie der neuen AMD64 Prozessoren.
(ist halt noch bissi teuer, und hat auch nicht wenig Rechenleistung, also nicht was du suchtst)
Ansonsten sind die Intel Celerons hier die beste Wahl.
Weiter könnte ich noch Via's Epia mini ITX Boards empfehlen. Die sind teilweise
Lüfterlos und alle echt mini, (halt ITX, nicht ATX)
Ansonsten, wie siehts mit ner richtigen WAKÜ aus?
(Einfach selberbauen: Nonametauchpumpe für ein paar Euro, einen Wasserkanister
und etwas Schlauch aus dem Baumarkt, und einen Wasserkühler bei ebay, noch ein
bisschen Destilliertes Wasser, und eine Kanne Kühlerschutzmittel (des Frostschutzzeug
von der Tanke ist genau was wir brauchen) und fertig ist die ÜBER - Wasserkühlung).
Wie auch immer - Viel Spass beim tüfteln.
_OS
Der Rechner wird mobil eingesetzt, und viel im Auto herumgefahren, wo er aus Platzgründen meistens auf der Seite liegt. Ne Wasserkühlung fällt also aus.
Die Celerons sind von der Abwärme her nur geringfügig besser als die Pentium 4. Ich glaube es gibt mittlerweile keinen aufwendigeren Weg mehr, Strom in Wärme umzuwandeln als einen P 4. Optimal wäre der Pentium Mobile, aber für den gibts keine Desktop-Boards. Intel leistet immer ganze Arbeit, wenn es darum geht, die Kunden einzuengen.
Der Athlon XP Mobile kann übrigens auch Cool'n'Quiet, die Technologie wurde beim Athlon 64 übernommen. Ausserdem läuft er mit geringerer Kernspannung als der normale XP, wird also auch nicht so warm.