So ist es; im Idealfall sollten Prozessor und Speicher mit dem gleichen physikalischen Speichertakt betrieben werden, bei derzeit aktuellen Rechnern normalerweise 133, 166 oder 200 MHz. Dadurch werden dann durch diverse Multiplikatorspielchen mit QuadPumped oder Double Data Rate "FSB"s von 266, 333 bis 400 MHz (DDR-RAM) bzw. 400, 533 und 800 MHz (P4 QuadPumped). Klingt etwas verwirrend, erlaubt aber der Marketing-Abteilung, mit schön hohen Zahlen um sich zu werfen.
Wenn das Motherboard dafür eingerichtet ist, kann man Prozessor und Speicher auch mit verschiedenen FSB-Takten betreiben, das ist aber fast immer mit einem Leistungsverlust verbunden.
Für einen schnellen Rechner solltest du auf einen hohen FSB Wert legen, der macht meiner Ansicht nach mehr aus als der interne Prozessortakt. Ein intern hoch getakteter Prozessor (z.B. 3 GHz) verbringt die meiste Zeit eh´ damit, daß er rasend schnell auf Daten vom Speicher wartet ;-). Für dich wäre also ein P4 mit FSB 800 das Ziel, dazu Speicher vom Typ PC400 oder DDR 3200 (meint beides dasselbe).
Ein Wort zum Speicher: nimm welchen von einem Markenhersteller (z.B. Infineon, Samsung, TwinMos, Corsair, Winbond, Kingston etc), mit NoName-Speicher hat man nichts wie Probleme. PC400 sollte es sein, auf die Cas Latency (CL) brauchst du keinen Wert zu legen, das war früher mal bei SDRAM von Interesse. Der Geschwindigkeitsvorteil von CL2 gegenüber CL3 bei DDR-RAM liegt im einstelligen Prozentbereich, das kann man kaum vernünftig benchmarken, geschweige denn daß man es im praktischen Betrieb bemerkt.