Hi@All
Ich habe folgendes Problem :
Seit gestern reagiert mein Rechner nicht mehr auf das Betätigen des Einschaltknopfes , selbst als ich ALLES vom Mainboard abgeklemmt hatte (bis auf Reset/Power Switch) tat sich absolut Nicht\'s , kein Andrehen der Lüfter . Zu meinem Netzteil ist zu sagen , dass ich nicht 100%-ig sicher bin ob es nicht die Ursache für das Ganze ist .
Es scheint zwar Strom zu liefern , da die LCD-Anzeige + Beleuchtung funktioniert , welche den Strom durch einen Anschluss entnimmt ,der zwischen ATX-Mainboard-Anschluss und Netzteilstecker gesteckt ist und zusätzlich beim An-/Ausschalten des Netzteilpowerknopfes ein kurzes zirpendes Geräuch zu hören ist (war bei allen meinen Netzteil so) , aber sicher bin ich mir nicht .
Es kann ja auch die CPU sein , wobei ich nicht weiß wie sich das da so verhält , drehen die Lüfter an , bekommen die Laufwerke Strom und so ?
DIE LCD ANZEIGE & BELEUCHTUNG IST KEINE EIGENKREATION SONDERN KOMPLETT GEKAUFT . (sonst könnte Pfusch am ***BAU*** die Ursache seien)
Info\'s zum System :
AthlonXP 2600+
ECS K7VTA3 5.0 (KT333 Chipset)
1024MB RAM PC2700
Enermax 350W - 2 Lüfter - Netzteil (ATX 1.02)
Hercules 3DProphet (AGP4x)
Wer ne Ahnung hat was Sache ist , bitte bitte bitte posten .
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.462 Themen, 79.664 Beiträge
1) Wenn man keine Ahnung hat, testet man ein Netzteil einfach durch Austausch.
2) Man zieht nicht alle Stecker ab. Es kann aber nutzen, erst mal alle Laufwerke abzuziehen (Datenleitungen und Stromleitungen) und auch die Grafikkarte rauszunehmen. Dann sollte eigentlich beim Starten der CPU-Lüfter anlaufen.
3) Die Stecker von Maus, Tastatur und auch für die Leuchtdioden am Frontpanel (Strom, Laufwerksanzeige, sowie Reset und Start + PC-Lautsprecher würde ich dran lassen). Auf richtige Polung achten.
4) Das zirpende Geräusch könnte das Anlaufen des Lüfters sein oder ein Geräusch von einer Drosselspule die mechanisch nicht so stabil ist (Verkleben/festes wickeln der Windungen). Das kann schon mal durch den Anlaufstrom etwas arbeiten. Das hast Du auch bei Leuchstoffröhren mit elektronischen Schnellstarter. Bei 50 Hz-Leuchtstoffröhre brummt es eben (2 Halbwellen, also 100 Hz-Ton + Oberwellen) und bei etlichen Kiloherz im Schaltnetzteil ist das Geräusch dann eben ein Zirpen.
Öh , naja ... zugegeben , das mit dem "ALLES rausgezogen" war eh bissle übertrieben , CPU Lüfterstecker , Jumper , und RAM habe ich drinne gelassen , es tut sich aber nicht's (auch MAUS und Co. waren testweise drinne) , nen Netzteiltausch habe ich noch nicht vorgenommen .
Läuft bei einem einwandfreien Mainboard & Netzteil eigentlich irgendwas an wenn man weder CPU , RAM noch Sonstwas *drinne* hat ?
Bzw. wie wird das Steuersignal für das Schaltnetzteil vom Mainboard erzeugt , damit nicht nur auf dem ATX Stecker ne Spannung anliegt ?
"Läuft bei einem einwandfreien Mainboard & Netzteil eigentlich irgendwas an wenn man weder CPU , RAM noch Sonstwas *drinne* hat ?"
Keine Ahnung, habe ich noch nicht versucht. Es könnte sein, dass das Bios dann einiges blockiert. Ist ja auch keine CPU usw. da, es kann nichts abgearbeitet werden. Der CPU-Lüfter dürfte übers Mainboard laufen (Schalttransistor, er wird ja auf dem Mainboard angeschlossen), damit der Standbye-Modus funktioniert.
Das Netzteil liefert Strom (soweit eingeschaltet und kein Standbye) und zwar auf allen Spannungsschinen.
Netzteilstecker vom Mobo abziehen.
Kontakt 14 (Power on) mit Masse (z.B. kontakt 15) verbinden.
Netzteil anschalten. Jetzt müßte es anlaufen.
Wenns das nicht tut, ist es hin.
Manche haben intern eine Schmelzsicherung. Ob Deines eine hat, weiß ich nicht. Wenn ja, überprüfen.
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Achtung, das Netzteil führt auch Stunden nach der Trennung vom Netz noch Hochspannung.
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HP.
Ich war immer fest der Meinung das an einem Schaltnetzteil ein Verbraucher angeschlossen werden sollte bevor man es testet.
Bitte um Aufklärung.
Gruss
Alle mir bekannten NT liefen bzw. laufen mit dieser Brücke. Es gibt wohl NT, wo die Regelung erst "greift", wenn ein Mindeststrom bei 3,3V oder +5V fließt (andernfalls wird keine Spannung ausgegeben). So ein NT-Typ ist mir persönlich noch nicht untergekommen.
rill
Wenn sich das Netzteil nicht per Einschalttaster einschalten lässt, können Sie das grüne PS_ON-Kabel (siehe Abbildung weiter unten) kurz mit einer schwarzen Masseleitung (in der Abbildung unten auch mit COM bezeichnet) verbinden.
Dann ist ja der Kreis geschlossen und sollte auch funktionieren.
so long
Überprüfe erst mal ob der Powerswitch-Stecker richtig auf dem Board sitzt.
Weiterhin könnte auch der Einschalter selber defekt sein, um das zu prüfen, den Powerswitchstecker abziehen und die 2 Enden mit einem Drahtstück überbrücken.
Mit einem Durchgangsprüfer kann man ebenralls den Einschalter selber direkt testen.
Erstmal danke für die Informationen zum Netzteil prüfen , mal sehen ob es OK ist oder nicht ....
Also , der PWR-Schalter ist OK , das Netzteil scheint grundlegend auch zu gehen , hab zwar die Pfade net durchgemessen (da mein Messgerät defekt ist) , aber ein 12V Lüfter lief an de +5V , +12V und +3,3V Pfaden , bloß bei +12V auf -5V sollte doch eine Spannung von +7V anliegen , und sich ein Lüfter drehen , oder seh ich das falsch ?
Zwischen minus 5V und +12V liegen 17V ... da dürften die Lüfter wie eine Rakete abgehen!
Um einen Lüfter mit 7V zu betreiben, muß er zwischen +5V und +12V angeschlossen werden.
rill
Mein letztes Messgerät habe ich auf Vorrat gekauft, weil die billigen Dinger innerhalb weniger Jahre defekt gehen. Es hat aber auch nur 3,30 Euro (inkl. Batterie) bei Aldi gekostet. Sowas muss man haben. Die Billigdinger sind sogar im 20-Volt Gleichstrommessbereich äußerst genau.
????? 20-Volt GleichSTROMmessbereich ?????
Das ist der Fachjargon und heißt AUCH so, wenn man die Spannung misst. Man misst nur die Spannung und zwar äußerst hochohmig...in der Regel so 10 Megaohm. Strom fließt da praktisch nicht.
I = U/R
I = max 20 Volt : 10000000 Ohm = ??