Hi,
ich liebäugele zur Zeit damit, mir ein Notebook zuzulegen.
Und um evtl. Kosten zu sparen (mal sehen, ob es möglich ist)
und auch um Einfluss auf die Komponenten zu haben wollte
ich fragen, ob es arg schwer ist, ein Notebook selbst zu bauen,
bzw. wo man dazu Infomaterial findet. (Google bringt leider
mal wieder nur den ganzen Einkaufsschrott, is echt schlecht
geworden die Suchmaschine)
Welche Prozessoren sind zu empfehlen? (außer den Centrinos, dass
die gut zum mobilen Betrieb sind is ja klar)
Ist es recht einfach möglich, eine Laufleistung von 5-6 Stunden
zu erreichen?
Wo kann man Komponenten kaufen?
...
MfG,
Band
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.459 Themen, 79.627 Beiträge
Du wirst kein Glück haben!
Komponenten kannst du nirgends kaufen und Selbstbau ist schon mal gar nicht. Wie willst du so ein Book abstimmen? Du müsstest ja die Komponenten von einem einzigen Hersteller nehmen. Oder, wie willst du das Display auf die Grafikkarte abstimmen? Wieviel Messgeräte, Wekzeuge und sonstiges willst du dir erst anschaffen? Du wirst schon Probleme bekommen, alleine die passenden Schrauben zu besorgen, geschweige irgendwelche Komponenten.
Dies ist also genau so unsinnig, als wolltest du ein Auto aus Einzelteilen zusammenbauen.
Von den Kosten wollen wir dann er gar nicht reden. Kauf dir mal Ersatzteile, dann weißt du, wie die Preise sind.
luttyy
Überleg mal was alles onboard an einem notebook ist. Sound Grafik LAN Mainboard sind aneinandergelötet. Und wie groß HD und Speicher sein sollen kannst du bei einem guten Händler auch angeben.
Also Eigenbau ist unrealistisch (wie Luttyy schon sagte). Was aber möglich ist, ist sich Komponenten bei bestimmten Anbietern selber zusammenzustellen. Auch wenn Luttyy jetzt wieder meckert, hier kann man ein Notebook nach Bedarf zusammenstellen lassen:
bei "Dell" (aber recht teuer), oder bei "Wortmann" (www.wortmann.de). Bei Dell geht das auch als Endkunde, bei Wortmann nur als Händler, dafür kann man aber bei Wortmann auch die Art der Grafikchips wählen, Prozzi sowieso und fast alles andere auch individuell. Dazu müßtest du allerdings einen Händler haben, der mit Wortmann zusammenarbeitet.
Also so ganz unmöglich ist das nicht.
Was die Laufleistung betrifft, hängt das natürlich davon ab, welche Kapazität der Akku hat, aber viel mehr, wie du ihn pflegst. Mein Mann hat seit 10 Jahren nur Notebooks im Einsatz, die Akkus wurden täglich geladen und entladen, und zwar richtig, und die wurden mit der Zeit immer nur besser. Sein letztes Notebook hielt im Neuzustand ca. 2,5 Stunden, aber nach täglichem "Training" dann zuletzt fast 4 Stunden (da war der Akku dann knapp 3 Jahre alt, war übrigens ein Wortmann-Notebook). Und zur Zeit wird gerade das neue Notebook trainiert, und der Akku macht sich langsam...
5 - 6 Stunden halte ich allerdings für sehr schwierig. Aber wer weiß, wenn das Notebook im Neuzustand schon 3 - 4 Stunden hält, kriegt man es durch entsprechendes Training des Akkus auch auf 5 - 6 Stunden... vielleicht...
Ich kann hier nur meine eigenen Erfahrungen wiedergeben, wahrscheinlich gibts noch viel mehr Anbieter von individuell zusammengestellten Notebooks, aber da weiß ja vielleicht noch jemand anderes mehr...
Ich mecker doch gar nicht, Schnaffi :))
Nur der Eigenbau ist unrealistisch. Da ich Händler bin, habe ich mir mein neues Acer total selbst umgebaut. Aber für einen Endkunden so gut wie Unmöglich, da Endkunden in der Regel keine Teile für Books bekommen.
luttyy
also, mal kurz zusammengefasst: wenn Du glaubst, im Eigenbau ein Notebook besser und billiger machen zu können, dann hast Du so wenig Ahnung von der Materie, daß Du das besser vergisst.
Nichts für ungut
Danke erstmal.
Also dass man durch Eigenbau ein Notebook billiger machen könnte is schon so.
Ob es dann besser ist, dass ist natürlich die andere Frage, aber lassen wir das.
Das die Zusammensetzung eines Notebooks sehr kompliziert ist ist auch klar, ich
bin ja nicht bekloppt. Nicht desto trotz gibt es ziemlich wahrscheinlich auch
bei Notebooks einen Formfaktor, schon allein wegen der Produktivität.
Und eben diese Formfaktoren sind es doch, die etwas derartiges wie einen
Selbstbau möglich machen. Natürlich ist es schwer alles in ein Notebook unterzubringen,
da ja Platz fast gar nicht vorhanden ist. Allerdings muss ja auch nicht alles
drin sein, was die meisten Notebook Hersteller heutzutage bieten. Ich weiß,
vieles davon ist Onboard und deswegen sowieso dabei, aber diese Komponenten
spielen hier ja auch keine Rolle.
Das mit der Abstimmung halt ich für blödsinn, jedenfalls, wenn man sich
den Standartisierungsgrad der i386+ Technologie anschaut. Das spielt
sich zu 90% auf Softwareebene ab.
Die restlichen 10% auf Hardwareebene sind meistens Mainboardprobleme
und können per Bios-Update behoben werden. (Dann bleibt wirklich nicht mehr
viel übrig)
Was das mit der Akkuleistung angeht:
Das Akkus mit dem Alter durch "Training" besser werden (und hierbei sei gemeint, dass die Leistung Niveaus erreicht, die zuvor nie erreicht wurden) ist technisch gesehen totaler Unsinn. (Ohne jetzt jemanden vor die Füße zu treten) Was mit dem "Training" vermutlich
gemeint war, und evtl. ja auch von dir, ist, dass bei mehrmaliger und regelmäßiger
Vollentladung, sowie darauffolgender Vollladung sich der Memoryeffekt bei Ni-Cd und
Ni-Mh Akkus minimiert. Somit behalten die Akkus ihre Leistung, die sie bei richtiger
Anwendung am Anfang hatten. Bei Li-Ion Akkus ist dieser Vorgang nur ganz am Anfang
wichtig, später spielt es dann (fast) keine Rolle mehr.
Dass man sich bei verschiedenen Anbietern seine Notebooks selbst zusammenstellen kann,
d.h. die Komponenten wählen kann kann ist mir bekannt. Allerdings werd ich nie was
bei Dell bestellen, denn erstens sind mir sehr viele Problemfälle bekannt und zweitens
mag ich deren Notebooks designtechnisch nicht. (Was aber nicht so die Rolle spielen
würde) Die meisten anderen Anbieter sind relativ unbekannt. Ich lass mich nun mal
ungern darauf ein. Aber mal schauen.
Aber von euch hat noch keiner Erfahrungen über den
Athlon 64 Mobile oder den Mobile Athlon 64 geschrieben.
Würde mich interessieren.
Ich weiß, dass es sich eher um Desktop Replacement handelt.
Hi,
der Eigenbau eines Notebooks ist ausgeschlossen. Es sei denn, Du würdest ein Selbstbaugebilde das man aus herkömmlichen Komponenten zusammensetzt und in eine Art von tragbarem Gehäuse unterbringt, als Notebook bezeichnen. So was ähnliches gab es früher mal, und das wurde dann als "Portable" bezeichnet.
Nee, im Ernst. An einem Notebook läßt sich nur am Arbeitsspeicher und an der Festplatte was modifizieren. Alles andere ist konstruktiv von vornherein festgelegt und nicht veränderbar. Das Ganze ist auf einander abgestimmt und nicht variabel. - Wozu auch?
mfg
Dr. Hook
Ok, die Antworten, die ich hier gehört habe habe ich im Prinzip erwartet.
Ich persönlich hatte es eigentlich auch für unrealistisch gehalten, so etwas
zu bauen, aber man weiß ja nie.
Zudem kenne ich Leute, die bauen MP3 Player selbst und glaubt mir, dass is auch
nicht leichter.
Was die Variabilität angeht. Also für mich muss ein Notebook schon variabel sein,
dass gehört einfach dazu. Und immerhin kann man ja Festplatte, Arbeitsspeicher,
MiniPCI Karten und manchmal auch Prozessor wechseln/einbauen. Das ist ja
schon immerhin etwas.
Also ein Selbstbaugebilde aus herkömmlichen Komponenten ist für mich schwachsinnig
Aber wem es gefällt...
fänd ich cool wenn die mobilen teile irgend einen standard einhalten würden, aber ich hab davon noch nicht viel gesehen, jeder hersteller kocht sich doch sein eigenes süppchen, man kann ja problemlos einige teile austauschen (upgraden), cpu falls die kühlung da mitspielt, 2,5 zoll platten, speicher erweitern, wobei der erste speicher oft noch fest draufgelötet ist, wie ichs schon paar mal gesehen hab, pc-karten (pcmcia oder wie es früher hiess), und mini pci steckkarten,
andere kompnenten wie laufwerke (cd,dvd,disk) sind modellspezifisch und nur schwer durch standardgeräte zu ersetzen (form der geräte und dazugehörige datenkabel mit stromversorgung sind doch nicht standatisiert oder?)
wo könnte man den eigentlich die mainboards herbekommen? ersatzplatinen bekannter hersteller sollten doch teurer sein (alle einzelteile zusammengenommen kostet doch mehr als wenn man dann gleich das komplette produkt kauft) glaub ich...
dann tun die hersteller doch ihre komponenten so sehr aufeinander abstimmen, dass bereits kleine netzteile um knapp über 120 watt dafür ausreichen, sowas bekommt man im eigenbau doch nie hin... behaupt ich einfach mal :)
wie bereits oben gesagt wurde, bieten einige hersteller die möglichkeit, zwischen einigen komponenten zu wählen ( ich glaub sony bietet das bei einer neuen produktlinie auch schon an)
das würd ich als die bessere Lösung halten, als eventuelle probleme bei der zusammensetzung der komponenten zu riskieren.
zum thema batterie-laufzeit, gibts da nicht grössere kapazitäten die eine grössere bauform haben als der standard und somit die "estetik" des geräts verschandeln,
oder ich glaube mich zu erinnern dass einige geräte damals ein zweites fach für eine batterie hatten?
also ich würde zusammenfassen, wennst selber aus verschiedenen komponenten versuchst einen notebook zusammenzubauen, kriegst es nicht so kompakt zusammen wie die hersteller und die batterie-laufzeit erreicht mit sicherheit nicht die werte der kommerziellen modelle, bei gleicher batteriestärke und die leistung wird auch nicht so gut sein...
wie gewährleistet man eigenlich die stossfestigkeit der komponenten wie festplatte undso...oder dass die cpu keinen hitzetod stirbt. ....