Die von Dir angesprochenen Benchmarks sind größtenteils synthetische Benchmarks. Die heißen Synthetisch weil der Prozessor dabei keine wirklich produktive Arbeit erledigt sondern mehr oder weniger sinnlose Berechnungen, aus denen dann ein Rückschluss auf die Rechengeschwindigkeit gezogen wird.
Diese Benchmarks sind meines Erachtens nicht sehr aussagekräftig, wesentlich wichtiger ist ja was letztendlich bei realer Software (Spiele, Anwendungsprogramme etc.) rauskommt. Hier musst Du schauen, was Deinen Anforderungen an den neuen Rechner am ehesten nahe kommt - und welcher Prozessor da schneller ist.
Der Pentium 4 hat darüber hinaus den Nachteil, dass er immer mit "Volldampf" läuft, egal ob es was zu tun gibt oder nicht. Der Athlon64 taktet sich herunter wenn nichts oder wenig zu tun ist (Internet, Office etc.) mit entsprechend positiven Auswirkungen auf Stromverbrauch und Kühlung. (Lautstärke)
An Deiner Stelle würde ich aber erstmal den ganz normalen "Boxed" Kühler des AMD verwenden, der ist besser als sein Ruf. Wenn Dir das zu laut ist kannst Du immer noch den Freezer nehmen. Das oben von mir beschriebene Mainboard ist übrigens in der Lage, den Kühler abhängig von der CPU-Temperatur zu regeln - diese Regelung kann Dir Probleme bereiten, wenn Du einen Kühler kaufst, der seine Drehzahl selbstständig regelt.
Zum Thema Grafikkarte:
Für ein gelegentliches Spielchen sollte natürlich auch etwas Grafikleistung da sein, z.B. in Form einer 9600XT oder (viel besser) einer 9800Pro. (128 MB, 256 bit Speicherinterface) Damit kannst Du alles derzeit verfügbare anständig Spielen. Wenn Dir der Originalkühler der Grafikkarte zu laut ist, kannst Du den gegen eine leisere Alternative austauschen, z.B. den Zalman VF700. (www.zalman.co.kr) Ich habe auch eine 9800Pro, zu der ich mir diesen Kühler gekauft habe - im 7V Modus nicht hörbar und die Kühlleistung reicht trotzdem locker aus. Nachteil ist dass Du dabei die Garantie für die Grafikkarte verlierst.
InvisibleBot
FlipNussi
