Jetzt muss der Garnicht-Bastler unter euch einmal eine blutige Anfängerfrage loswerden... wie bekommt man mit einer Stichsäge eine derart perfekte Kreisform hin? Gibt es dafür eine Art "Zirkel" oder "Schablone"?
Größere Kreise säge ich mit der Stichsäge aus, indem ich den Mittelunkt festpinne (Nagel) und eine nichtflexible Schnur mit einem Ende an dem Pin, mit dem anderen an der Stichsäge befestige.
Nun wird die Stichsäge festgehalten und auf das Material gedrückt, damit sie nicht "springt" und das Material (Blech, Holz. Kunststoff) sozusagen unter der Säge weggedreht.
Wird ein sehr sauberer Kreis.
Man kann da auch bohren, Tatsache!
Wird wirklich schön sauber und rund mit dieser Methode.
Es führen natürlich und allerdings immer viele Wege nach Rom.
Hab nur den Meinigen geschildert.
Der Kreisschneider bei "luttyys Loch" müßte eine Ausladung von ca. 200mm haben, bei einen 400mm- Loch.
Ein solcher Kreisschneider für Blech, der in eine Bohrmaschine eingespannt werden soll - und damit den Druck auf das Schäl- Messser nur von der Achse aus erhält, müßte verdammt stabil sein.
Und eine sehr langsam laufende Bohrmaschine voraussetzen.
Schon bei 200 U/min wäre das ein gefährlich wirbelnder Arm.
So etwas beim Hobbywerker?
Tur mir sehr leid - aber das kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Und ich kenne da auch nichts in dieser Art - obwohl ich mich mein ganzes Berufsleben in Werkstätten und in der Metallindustrie herumgetrieben habe.
Für kleinere Löcher gibts natürlich solche Lochsägen.
Für ein 400mm- Loch hab ich noch keine gesehen.
Ich habe mit einem selbstgebauten verstellbaren Kreisschneider Löcher von 300 mm Durchmesser in 20 mm Sperrholz für Eigenbauboxen für die Tieftöner hergestellt. Das Schneidwerkzeug ist ein Stahl, ähnlich dem Stechstahl für Drehmaschinen Als Antrieb diente eine Säulenbohrmaschine, die im untersten Gang nur 23 U//min drehte. Es gibt auch sehr langsam laufende Handbohrmaschinen mit sehr weit auseinanderstehenden Griffen. Trivial als Knochenbrecher bezeichnet.
Solche Kreisschneider und diese Bohrmaschinen kenne ich ebenfalls, wir verwendeten solche u.a. zum Schneiden größerer Kautasit- Dichtungen.
Holz, Plaste, Pappe - ja.
Aber für Blech, Metall also, da konnten diese nicht verwendet werden.
Ehrlich gesagt - es wurde auch nie versucht.
Sowas ähnliches, viel kleiner, hab ich noch irgendwo rumliegen, mit einem Hand- Knebel zum Drehen. Pappe, Kautasit, dünnes Holz und Plaste, ja - aber kein Blech.
Sicherlich war die von Lutty gewählte Methode für einen geschickten Handwerker das Optimum.
Ich achte Jeden, der selbst was auf die Beine stellt und nicht nur das Angebot im Handel nutzt.
lutty: oder gut gepflegtes von Metabo bzw Nakita.
Mein Opa hatte auch mehrere Berufe ua. Formenbauer, da gab's noch interessanterere Werkzeuge, leider nix für Grobmotoriker mit schlechter "Hand-Auge-Koordination", wie Meineneinen.
Olaf: für solch dünnes Blech ab R70; 0,5 cm Sperrholz/Spanplatte unter dem Blech verwindungsfrei fixieren, im gewünschten Mittelpunkt ein 1mm Loch bohren, billige Baumarktstichsäge im Koffer kaufen, da ist ein Fixierzirkel dabei; 90°sollte das Teil aber halten können; die mitgelieferten Sägeblätter wegschmeißen, ein! vernünftiges Blatt Metall fein, beschichtet kaufen; kostet soviel wie der Rest, zusammenbauen, einstellen. Am Außenrand innerhalb ein 10mm Loch bohren, mit einer 30° Schlüsselfeile mit Rundrücken bis auf den vorgezeichneten Außenring abfeilen. Tesafilm auf den Stichsägefuss kleben und dann gaaanz langsam und gleichmäßig mit der Stichsäge auschneiden,
Kanten glätten, Fixierung lösen.
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2. Versuch starten.
3. Versuch starten.
Wutanfall bekommen.
Alles in die Tonne treten
zum Blechschmied vor Ort gehen, minimales Bestechungsgeld zahlen, Laser- oder Wasserstrahlschneiden lassen.
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Gutes Handwerkszeug, die passende Ausbildung und die Sache ist perfekt. Gutes Handwerkszeug, zwei linke Hände und kommt nichts raus. (das ist kein Vorwurf, manche können einfach nicht)
Ich gebe dir einen Akkuschrauber vom Baumarkt für 25€ inkl. Billigbohrer in die Hand, oder einen für 300€ mit HSS-Bohrer erster Güte! Dreimal darfst du raten!
Gutes Werkzeug, Können und Improvisation, dann wird ein Schuh daraus..
Ich stelle dich in meine High-Tech-Küche mit Profiwerkzeug und du bringst kein vernünftiges Essen zustande.
Zu gutem Handwerk gehört immer das richtige Werkzeug und das Wissen!
Deswegen will ich Heimwerkern da nichts absprechen, aber spätestens beim Selbst-Hausbau nach der zweiten Billig-Bohrmaschine wissen sie, wo es lang geht...
Und jetzt wollen wir mal mein Loch im Blech auch nicht überbewerten, sowas mache ich seit Jahren als eine Selbstverständlichkeit und wollte damit hier gar nicht so herhalten. So große Kunst ist auch nicht und ferddich..
Zwischenfrage 63! = Bj oder Alter, weil entweder habe ich wenig oder noch 'ne ganze Menge aufzuholen.
Metabo grün war mal der Standart der heute Bosch blau ist, die Feile find' ich gut, sieht aus wie eine gut geschlagene Smalcalda, oder wie ich noch habe, eine DRGM Handgeschlagene mit Unigriff.
Metabo war noch nie ein Vergleich mit Bosch blau. Bosch blau ist schon immer im Profibereich (es gibt auch Bosch grün, dass kannst du dann mit Metabo vergleichen), Metabo für den Heimwerker!
Ein Blech und eine Stichsäge passen doch nicht zusammen!
Dafür nimmt man eine elektrische Blechschere.... nur hat die nicht jeder und der Kreis wäre noch perfekter geworden ;-p
Die Rundfeile hättest du dir dann auch sparen können;-)
Nee, mäkeln will ich gar nicht! Ist nur ein kleiner Denkanstoß gewesen....;-)
Mit einer 2 Tonnen Stanze mag es vielleicht auch gehen, nur meinte ich mit einer elektrischen Schere dieses hier:
Ich habe früher oft genug mit so etwas gearbeitet und ich kann nur sagen, das es damit und ohne Grat etc. "pörfökt" wird ;-)
Für jedes Loch das passende Werkzeug:D:D:D
Ich habe weiter oben geschrieben, das nicht jeder eine Industrie Blechschere in der Schublade liegen hat;-)
Mit der Schere von Westfalia kannst du höchstens ein Streifen Pflaster abschneiden:D:D:D
Da wir alle "Profis" sind, arbeiten wir doch nur mit Bosch (dies soll keine Werbung sein).
Ich bin mir da aber mit einer solchen Schere nicht so sicher, bei einem kleinem Kreis die Maschine sauber aus der Hand zu führen.
Mit ein wenig Übung klappt das schon ;-)
Ich habe bei einem meiner PCs ebenfalls an der Seite ein Loch eingebracht, allerdings ein rechteckiges, für 2 nebeneinanderkliegende 120mm- Lüfter.
Das habe ich mit einer ganz einfachen Handknabber hinbekommen. Sauber hinbekommen.
Diese Lüfter schalten temperaturgesteuert ein, wenn der Kühler unten, am Block 56°C erreicht und wieder ab, wenn die Temp unter 52°C gesunken ist.
Aber nicht das ist das Eigentliche, was ich ansprechen wollte.
Lutz, hast Du auch dran gedacht, da eine Staubfilterung vorzusehen?
Ich staune immer wieder, in was für einer schmutzigen Höhle (lasse das meine Erzieherin nicht hören!) wohne. Wie schnell das Innere, speziell der Kühlkörper staubig ist.
Deshalb habe ich vor den Lüftern eine Filtermatte (Dunsthaubenfilter) angebracht und mit Streckmetall (hatte ich noch welches aus Messing rumliegen) abgedeckt.
Das Innere bleibt nun sauber.
Sieht allerdings nun nicht mehr so interessant aus, wie Dein großer Lüfter. (Woher hast Du den übrigens? lechts, sabber...)
Hier ist ein Werkzeugmacher mit 20 Jahren Berufserfahrung.
Lass dich nicht vollunken. Die große Öffnung da rein zu
sägen ist nicht einfach, ohne dabei die Seitenwand zu
verformen. Unstimmigkeiten werden ohnehin vom Lüfterträger
verdeckt. Das Staubproplem ist auch schon angesprochen.
Gittermaterial aus feinen Draht, hab ich schon ewig, und
ein feiner Damenstrumf. Hat sich bewährt.
Bei der Farbgebung des Gehäuses hätt ich vielleicht noch Hand
angelegt. Aber so wie jeder will.
ich kenne die Umdrehungszahl des Lüfters nicht.
Die einzigen Daten die ich gefunden habe:
Cooling System
Size:
400mm fan
Speed (RPM):
400 RPM
Air Flow (CFM):
250 CFM (MAX)
Noise (dBA):
12 dB (A)
Bearing :
2 Ball w/ Auto Re-Start
Wenn es die richtigen sind, dreht sich das Lüfterrad 6,6 x in der Sekunde.
Das erzeugt mit Sicherheit nicht die Touren die ein in der Oberliga angesiedelter Gehäuselüfter aufbringt. Zumal ja meistens dann auch zwei eingebaut sind.
Zum Vergleich ein Zalman Lüfter - ein Blick auf das Teil verspricht ebenfalls den vorauseilendem Ruf von Zalman-Lüftern.
Dimensions 120(W) x 120(L) x 25(H) mm
Weight 116g
Speed 1,000rpm ± 15% - 1,800rpm ± 10%
Noise Level 20.0dBA ± 15 % - 32.0dBA ± 10 %
Bearing Type Sleeve
fast 32 dBA. Ich denke mal, die Umdrehungszahl ist hier auch noch belastend.
12 zu 32 dBA - der Unterschied ist klar. - Tinitus läßt grüssen.
Also 6,6 Umdrehungen pSec.. Das dürfte sogar meine Hausmaus (mit Laufrad) schaffen.
Hamster oder Siebenschläfer gehen natürlich auch, würden jedoch nur das Kugellager des Lüfters heiss laufen lassen.
Da kann ich nur sagen, Glückwunsch lutty
J9
HUGE 40cm fan pumps out more than 250CFM of airflow
Biggest side panel fan in the world !!!
External ports : USBs+Audio/Mic
lutty- poste doch mal die ersten Ergebnisse nach der Startphase.
das luttyy hier eine handwerkliche Spitzenleistung erbracht hat, steht sicher ausser Frage, Hut ab! Auch wenn man den technischen Sinn anzweifeln kann (die Abluft bleibt ja vermutlich umgewälzt im Raum), ist das Präzisionsarbeit, für die nur wenige Menschen die Ausdauer und ruhige Hand haben. Neben fundiertem Wissen über taugliche Sägeblätter sowie deren optimaler, zweckorientierter Antriebsfrequenz. (finde keine Hitzespuren an den Schnittkanten, bzw. optimal entgratet, fotomässig)
Werkzeug: ist immer nur so gut wie der Bediener, Geräte von "Fein" etc. können trotz extremer Preislage zwei linke Hände nicht kompensieren. Und wenn diese nur vor oder erst nach einigen Biers ruhig sind, möge man sich Gedanken machen ;->
Das beste Werkzeug ist immer noch eine ruhige Hand, gepaart mit Sachverstand, wachem Auge und fundiertem Wissen, was man anrichtet. Zeit braucht man natürlich auch, eine Stechuhr ist da fehl am Platz (fragt einen Hobbymodellbauer eines umfangreichen antiken Schiffes zB., alleine evtl. tausende originale Knoten...), die genannten zwei Stunden sind ohne Bedenken angemessen. (90% perfekte Vorbereitung, 10% Schnittzeit?)
mfG schimi3
Ich denke östlich des 90 Grades, . Natürlich vom Westen, Greenwich, geklaut! Wo bleiben die Fakten? O.O.- Doppel O- Schon mal das Auge eines Tornados gesehen? Warum die Verwüstung im Random und nicht im Kern (Auge)? Nimm mal ein "Schluck" Zigarettenrauch und mach ein Film draus. A 380 läßt grüssen! Man faßt es nicht!
Hallo,
da ich mich schon sehr lange mit Schiffsmodellbau beschäftige, kenne ich die Fragen der interessierten Zuschauer:
-wie lange bzw. wieviel Stunden hast du dafür gebraucht?
-was hat das gekostet?
-ist der Aufwand nichht für den Nutzen zu hoch?
-wie hast du dies oder das hergestellt?
Diese Liste ließe sich weiter fortsetzen.
Die schönste Frage einer badewilligen Dame war:
Kann das U-Boot-Modell auch für Schwimmer gefährlich sein?
"Doch, denn ich habe noch 3 Torpedos in den Rohren", war meine Antwort. Sie wollte nicht mehr baden.
War nur ein Beitrag meinerseits zur Edelbastellei.
Guter Modellbau bedingt Qualität.
Dieser Beitrag ist gelöscht!
In den Nickles.de-Foren wird Wert auf einen anständigen Umgangston gelegt. Beiträge die andere beleidigen oder denunzieren werden deshalb entfernt. Wir bitten um Verständnis, dass die Beurteilung von Umgangston in manchen Fällen schwierig ist, da bei Texten Gestik und Mimik fehlen. Es kann daher leicht zu Missverständnissen kommen. Mehr Information warum das Posting gelöscht wurde, gibt es hier.
Ja,es ist schon verwunderlich,unter welchen Voraussetzungen manche Postings gelöscht werden und manche nicht.Ich habe hier schon handfeste Beleidigungen gelesen,da fragt man sich warum die stehenbleiben.
Gruss
Bernhard
Warum nutzt keiner, der sich angepflaumt fühlt, den Löschantrag?
Zur Erinnerung: Der ist unter den Optionen zum Beitrag leicht zu finden.
Wenn ich mal kurz über den thread schaue, ist seit dem 03.09. kein VIP mehr beteiligt gewesen.
Herrscht hier die Meinung, daß die VIPs nur durch die Bretter wandern und nach Löschbarem suchen? Das wäre wahrlich zu primitiv.
Also, Grundvoraussetzung für das löschen ist ein Löschantrag.
Und den kann/sollte sogar jeder user stellen, der sich beleidigt oder angegriffen fühlt, nicht nur persönlich.
Ich habe hier keinen gesehen, wohl aber andere zu diesem user und die beantragten sind gelöscht.
Hallo,Gerd6
Diese Option würde ich durchaus wählen,wenn man mich beleidigt oder der Ton gegenüber anderen ausfallend wird.Ansonsten könnte man es mit direkter Ansprache versuchen.Allerdings sind diese Versuche,hier bei Nickles,meistens eskaliert.Kommentare wie von Jonny9 sind mir diese Mühe nicht wert.
Gruß
Bernhard
Ist das ein Windkanal für`s Mainboard.
Was für`n Strömungswiderstandskoeffizient (Cw-Wert) hat der Prozessor?
Und welches Teil am oder im PC verbraucht den meisten Strom.
Gruss HFO20051
Lutty, ungenommen eine stramme Leistung. Hochachtung. Hast Du in Deiner Nähe keinen Laserbetrieb wie diesen? http://www.hsl-lasercut.de/ Die machen normalerweise abertausende von schnitten, aber selbst ein Chef verschmäht keine Kiste Bier. Nett gefragt unterstützen diese (solche) Firmen gern Superbastler und Erfinder auf 1/100 mm. Aber nur Blech und Metalle lassen die rein. Ein Kreisauschnitt bedarf auch keiner Programmierung. Ist in kürzester Zeit fertig.
Aber jedem Handwerker ist der eigene Rost (Schweiß auf Blech) lieber.
@nettineu: da hast Du sicher recht, nur fehlt da eine wichtige Tatsache: das persönliche Erfolgserlebnis, die angesprochene Kiste Bier kann man ja stolz mit Kollegen bei der Präsentation der EIGENEN Leistung rechtschaffen geniessen.
Also, wenn Zeit zweitrangig ist... Abgesehen davon, dass hier ja auch Zeit draufgeht, Kontaktaufnahme mit einer Firma, Fahrtzeit und Kosten etc., so ist alles in den eigenen Wänden erledigt und die in diesem Fall sicher bereits vorher vorhandene hohe Fingerfertigkeit für eigene Zwecke auf die Probe gestellt.
Auch ist es mit dem Kreisauschnitt alleine ja nicht getan, der war nur ein Teil des Gesamtprojektes.
Fazit: Handwerk hat goldenen Boden, lautet ein altes Sprichwort. Kaufen oder günstig organisieren ist keine Kunst. Als Oldieeigner kann ich ein Lied davon singen, wenn man gezwungen ist, ein Teil selbst nachzufertigen / aufzubereiten (wenn ein gebrauchtes Teil kaum weniger verrottet ist als das Original...)
in diesem Sinn @luttyy: weitermachen! :-)))
schimi3, mann hast Du mich aber da falsch verstanden, ich bin doch selber ein chronischer Bastler. Am Besten finde ich genau solche Dinge, die es nicht zu kaufen gibt und dann noch besser en Zweck erfüllen, als Teile, die man einfach einfach kauft. Ich meine es nur gut, ich hab so eine Laserbude "um die Ecke". Da kommt man auf viele Bastlerideen, die sonst kaum ralisierbar sind.
Z.B. ein persönlich gestalteter Edelstahl-Aufhänger für Türen (ohen Türen anzubohren) mit eigenen Initialien. Saupraktich , einfach Klamotten an den Haken, fertig.
Eignet sich z.B. als Werbemittel für Hotels und darf/soll "geklaut" werden.
Jaja, wenn man in seinen Lehrjahren gelernt hat, Bügeleisen mit mit neuen Heizwendel zu reparieren und sonstige Handwerkskunst gefragt war und nicht wie heute einfach irgendwelche elektr. Bausteine auszutauschen, der hat es im Blut..:))
Das war Anfang der 60er Jahre, wo noch Qualität auf dem Markt war, und jeder noch so kleine Baustein Made in Germany war.
In meinem Haus war nach der Fertigstellung vor 28 Jahren noch kein Handwerker und die Kamine habe ich damals noch selbst hochgemauert und den Keller selbst verputzt.
Das konnte man einfach, weil auf dem Bau unter Handwerkern groß geworden und man alles mitbekommen hat.
Leider Vergangenheit.
Befreundete Handwerksmeister suchen händeringend Könner in ihrem Beruf, aber weit und breit nichts zu finden....
Wir bekommen langsam französische Verhältnisse, wo angelernte Leute Elektroinstallationen durch führen und sich damit Selbständig machen und Pfusch ohne Ende abliefern. Und nicht nur in diesem Beruf...
Da müssen sich alten Könner mal selber an die Nase packen, wer nicht säät, der erntet auch nicht. Allerdings, wo soll die Kohle für die Azubis herkommen? Steuern, Abgaben, Versicherungen usw? Azubis: Blockunterrich, 30 Tage Urlaub, Krankheit, Vaterschaftszeit usw?
Junge Leute kann ich aber auch verstehen, im Job Befehlsempfänger und Dummchen bleiben zu müssen und hoffen nicht Sozialhilfeempfänger zu werden. Was sind das für Perspektiven im Handwerk? Hab schon Elektriker für 6,50 Euro/Std. (was übrig bleibt) arbeiten gesehen. Beim Arbeitgeber war aber auch nicht drin. Dessen Auftraggeber sind/waren Landratsamt, Gemeinden usw., die sogenannte "öffentliche Hand".
Der "öffentlichen Hand" möchte ich nicht die Hände schütteln, später wird man zum Arbeitsamt geschickt, um sich "reinwaschen" zu lassen.
Durchaus richtig, aber jedem steht es frei,sich beruflich über das Niveu des Facharbeiters zu qualifizieren. Natürlich erfordert das eine Bereitschaft dazu.
Ich selbst habe auch zwei Berufe, einen Handwerksmeister und ein Fachschulstudium (Fern).
Ohne Mühe wird da nix.
Bei der nötigen Flexibelität kommt man schon klar.
Theretisch, wenn sich alle arbeitsfähigen Bevölkerungsteile weiter qualifieren würden, das System würde zusammenbrechen. Es muß also Pfuscher und Könner geben. Nur wer wil Pfuscher bleiben? Hirarchie stabilisiert jedes System.
Gut, es mag sein, dass sich ein Teil der Betroffenen in Resignation flüchtet. Wer aber sein Berufsleben in die Hand nimmt, wird in den meisten Fällen auch Erfolg haben. Wer aufgibt, hat verloren.
Wie sagte der viel zitierte Mao Tse Tung:" Lernen ist wie Schwimmen gegen den Strom, wer aufgibt, der treibt zurück".
also so 'ne Diskusscheibe würde ich auch noch aus einem PC-Gehäuse schneiden.
Ich hätte ja auch die Zeit dafür.
Selbständig machen und Pfusch ohne Ende abliefern. Und nicht nur in diesem Beruf...
wie wahr, wie wahr. Ich weiss auch wovon du da sprichst. Offensichtlich scheint uns die Zeit zu überrollen und wir können wenig ändern. Ich errinnere mich, das zu meiner Sturm & Drang Periode die "Alten" immer von der "GUTEN ALTEN ZEIT" redeten.
Heute denken wir auch gerne ein Mal zurück an "früher" obwohl eben auch da nicht alles gute Zeiten waren.
Die heutige Jugend hat es zum Teil verdammt schwer, leider. Lebensjobs wie in einer Familie: IST VORBEI!!!
Es gibt viel sozialen Zündstoff im alten Deutschland.