Der Student Brenden Macaluso hat ein gescheites Gehäuse aus Pappe entwickelt, soll wohl vor Weihnachten noch in die Läden kommen.
Hier gibts (Englische) Details:
http://www.chron.com/disp/story.mpl/tech/news/6622776.html
http://www.engadget.com/2009/02/05/recompute-a-closer-look-at-the-sustainable-cardboard-pc/
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Es darf nur nicht naß werden und auch nicht besonders Heiß.
Sonst verliert es ganz schnell an Gesicht;-)
Wieso das denn? Der Trabbi war auch aus Pappe.... :-)
Gruß
K.-H.
stimmt ja eigentlich gar nicht, auch wenn man immer "Rennpappe" zum Trabbi gesagt hat.
eigentlich war es ein Kunststoff aus recycleten Materialien, der sogar relativ Temperaturunempfindlich war (->Duroplast)
Daraus würd ich aber auch kein PC-Gehäuse bauen
Yan
Aha, dann kam der Trabbi also sozusagen aus der "Gelben Tonne" bzw. aus dem "Gelben Sack"... :-)
Gruß
K.-H.
könnte man sagen, ja :D
nicht zu vergessen das auch aus pappe richtige belastbare möbel hergestellt werden...
aber ich würd mir auch kein pc-gehäuse aus pappe kaufen...
gruss
Alekom
ist ja an sich eine lustige Idee, aber ein Gehäuse aus Metall hat ja neben dem "Halten der Bauteile an den richtigen Stellen" noch weitere Funktionen, z.B.:
- Kühlung: es kommt ja nicht nur auf die Lüfter an - ein Teil der Wärme(wenn auch ein geringer) wird über das Gehäuse abgeleitet - ein Pappgehäuse ist was die Wärmeabfuhr angeht definitiv schlechter als ein Metallgehäuse
- Abschirmung: da braucht man ja wohl gar nicht erst vergleichen...
In meinen Augen ist das Teil eher ein Gag
Yan
nicht nur das... es wird wohl einen grund haben, warum obdachlose im winter in Pappkartons schlafen, bzw sich die kleidung mit zeitung auffüllen... Und nein, Pennerdesign ist nicht der grund...
So wie ich das verstanden habe soll die Kiste durch die Lamellen (diese Wellenförmige Verstärkung der einzelnen Pappen) recht luftig sein.
Abschirmung
Das das Teil keine CE-Normung bekommt sollte klar sein, aber da kann man sicher mit speziellen Folien nachhelfen.
So wie ich das gelesen habe hat sich der Mann schon was dabei gedacht als er das Gehäuse entworfen hat, wenn das hierzulande im Handel auftaucht werde ich mir das eh mal genauer ansehen.
Könnte mir sogar vorstellen in so einem Teil einen alten 386er zu verbauen, hab da irgendwo noch ein Mini-AT Board von mit fest aufgelötetem SX-33. 4 MB und ne ET4000 rein und schon hab ich ne Pappe mit der man Commander Keen zocken kann. ;)
Es gibt keine CE-Norm.
Mal boshaft formuliert klebt jeder Hersteller der glaubt, daß sein Produkt nicht explodiert und den Benutzer umbringt das CE-Zeichen drauf.
Mitnichten, die CE Norm sagt unter anderem aus das ein Gerät nicht, oder nur unmerklich, strahlt.
Da werden, bei seriösen Firmen, umfangreiche Tests in Funksicheren Räumen gemacht, alles ganz großes Kino. Sonst würde es vom Gilb so einen auf den Sack geben, da würde selbst Siemens von selber strahlen.
Das ganze hat mir jemand aus der Branche mal ganz haarklein erklärt, der durfte das nämlich bei der Entwicklung des Viprinet Routers machen. Und es war alles andere als schön und billig.
IMO ist das ähnlich wie die Stiftung EAR nur dafür da damit der kleine Mann sowas nicht entwickeln kann weil er die "Gebühren" nicht zahlen kann, aber wir schweifen ab.
Das was Du beschreibst hört sich eher nach EVM-Prüfung an...
Pappe?!?!
Das teil käme mir nicht ins Haus.
Pro: Umweltschutz ?!?
Contra: Abschirmung, Kühlung, ESD Schutz, Witterungsbeständigkeit, Aussehen, Stabilität
Ob das ernst gemeint ist ?
Autsch: guckt euch ma den sitz der hdd an: Richtig gut gedämmt die machts bestimmt net lange
Optisch durchaus gelungen, aber wenn sich das richtig sehe nicht wirklich erweiterbar :-|
Der Feuerlöscher ist doch selbstmurmeld in der Kiste eingebau t*g*
Hallo,
so ein ungeschirmter Rechner hat ein weitreichendes Störspektrum.
Durch meine Art, einen neuen Rechner erst mal auf dem Tisch ohne Gehäuse zu testen, sah ich mich veranlasst, die Störstrahlung dieser Anordnung zu untersuchen. Verwendet wurde ein Multibandempfänger an einer mit einer im Amateurfunk üblichen Antenne. Das Spektrum geht vom Grenzwellenbereich ( oberes Ende der Mittelwelle ) bis zum 400 Mhz-Bereich bei Signalstärken bis S7.
Das reicht für Ärger mit dem Entstördienst.
Gruss weka
Ganz zu schweigen von der Erdung. So ein Computernetzteil gibt sicher keine Schutzkleinspannung aus. Deswegen ist es theoretisch möglich an allen berührbaren Metallteilen (außer dem Netzteil natürlich, denn das Gehäuse ist geerdet) wie z.b. USB Ports 230V zu haben. Das ist unter Umständen tödlich.
Und zum Thema CE, das ist sowas von für die Tonne. TüV oder besser VDE geht eher in die Richtung vertrauenswürdig, aber auch da gibt es keine 100%ige Garantie auf korrekte Funktion und Sicherheit, weil nicht jedes Gerät separat von den oben genannten Institutionen getestet wird.
Mfg
Die Ausgangsspannungen eines intakten PC-NT sind garantiert Potentialfrei. Das Gehäse selbst liegt am Schutzleiter.
Gruss weka
Müsste nicht auch der USB Port übers Mainboard zum Netzteil hin geerdet sein?
Man darf natürlich kein "Hutschifutschi" Netzteil verwenden...
Übrigens sind, richtige Sicherungen vorausgesetzt auch 230V noch nicht tödlich, bevor die einem rösten schaltet der FI im Flur. Ene mene Munkel, jetz is dunkel. ;)
Die Din 0100 410 stimmt. EN 50178 auch, in diesem Fall ist aber wichtig ob es sich um SELF, PELV oder FELV handelt.
Ich bezweifle, dass diese Netzteile eine Galvanische Trennung zwischen Primär und Sekundär Stromkreis haben. Zumal es hier eigentlich keine Trafos mehr gibt. Die Netzteile sind wohl getaktet, bzw. elektronisch geregelt. Eine "Verstärkte oder Doppelte Isolierung" gibt es, soweit ich weiß auch nicht in den Netzgeräten.
Der Schutz beim PC besteht durch das Metallgehäuse, das durch den Kontakt mit dem Netzteil geerdet ist. Somit sind alle berührbaren metallischen Komponenten eines Computers geerdet. Ist das nicht der Fall ist es theoretisch möglich, dass im Fehlerfall an der Sekundärseite des Netzteils eine Spannung anliegt, die die zulässige Berührspannung übersteigt. Somit ist es auch möglich, dass an Teilen, z.b. USB Buchse 230V anstehen, ohne dass eine LS Schalter auslöst. Ein Fi löst hier vermutlich aus, aber nicht jeder hat ein Fi.
@weka1: Zwei Dinge: Erstens sind die Ausgänge von PC Netzteilen NICHT potentialfrei. Sonst würde deine Mühle nicht laufen. Zweitens: hier geht es um NICHT intakte Netzteile. Was kann im Fehlerfall passieren, oder eben nicht passieren.
@BastetFurry: Nicht jeder hat ein Fi, und ein LS Schalter löst bei Berührung des Außenleiters eigentlich nicht aus. Je nach Dauer der Berührung können bei 230V schon 50mA tödlich sein. Bei 500mA bekommt man schon innerhalb von 10ms Kammerflimmern... (Laut DIN VDE 0140-479)
http://www1.tu-darmstadt.de/schulen/hems/Hems2002/Service/Projekte/netzteil/schaltnetzteil.html
Soweit ich weiß, werden sowieso nur PC-Netzteile mit Sperrwandler mit einem Übertrager gebaut (zumindest hatte ich bis jetzt nur solche) und diese haben eine galvanische Trennung, (e.g.) deswegen können keine 380VDC (230VAC gleichgerichtet ...)an der USB-Buchse anliegen.
Gruss
Paul
Da bin ich zwar anderer Meinung, mit oben genannter Begründung, aber wenn Du glaubst, so ein Teil sei sicher, ist das dein Problem.
Mfg
blz
@ Balzhofna
Hallo,
das mit der Notwendigkeit von keiner Potentialtrennung, damit der PC läuft, mußt du mir mal genauer erklären.
In den Schaltnetzteilen, die in PC verwendet werden nennt sich der Trafo Wandler.
In Folge der hohen Schaltfrequenz hat der Wandler einen Ferritkern und kann bedeutend kleiner sein, als ein Trafo mit 50 Hz Netzfrequenz gleicher Leistung mit dem entsprechenden Eisenkern.
Hallo,
Potentialfreiheit ist nicht Potentialtrennung. Hast dich etwas falsch ausgedrückt.
Mfg
Hallo Balzhofna,
o.k.,gemeint ist,Potentialtrennung, wodurch die Ausgänge des Netzteiles galvanisch vom Netz getrennt sind, also frei vom Netzpotential.
Gruss weka
Man kann auch ein Schaltnetzteil ohne Übertrager bauen, wie z.B. Step-Down-Converter: Findet man z.B. auf Mainboards für die CPU-Spannung (o.a.).
Außerdem kann man die Schaltnetzteile im Sperrwandler-Prinzip auch ohne Übertrager bauen.
Jedoch benötigt man für ein PC-Schaltnetzteil ein Übertrager um die hohen maximalen Ströme auf den jeweiligen Spannungsleitungen zu gewährleisten.
Gruss
Paul
richtig, eine Drossel reicht bei einem einfachen Sperrwandler, um höhere Ausgangsspannungen als die Eingangsspannung zu erzeugen. Diese Schaltungsart findet man oft in transportablen Geräten zur Erzeugung der Abstimmspannung(Autoempfänger).
Gruss weka
Welcher Teil des Netzteils fällt denn nicht unter die DIN EN 50178?
Die europäische Niederspannungsrichtlinie gilt daher auch für den oberen Bereich der Kleinspannung, nämlich Wechselspannungen über 50 Volt Effektivwert und Gleichspannungen über 75 Volt. Quelle: Wikipedia
Deswegen ist es theoretisch möglich an allen berührbaren Metallteilen (außer dem Netzteil natürlich, denn das Gehäuse ist geerdet) wie z.b. USB Ports 230V zu haben. Das ist unter Umständen tödlich.
Wäre interessant zu wissen, wie das bei einem SNT theoretisch geht ...?
Gruss
Paul
Edit: bzw. DIN VDE 0100-410
Hier mal der ganze Ausschnitt
Als Kleinspannung, umgangssprachlich auch Niedervolt oder Schwachstrom, werden in der Elektrotechnik Wechselspannungen bis 50 Volt Effektivwert und Gleichspannungen bis 120 Volt bezeichnet. Sie ist ein Teilbereich der Niederspannung. Die europäische Niederspannungsrichtlinie gilt daher auch für den oberen Bereich der Kleinspannung, nämlich Wechselspannungen über 50 Volt Effektivwert und Gleichspannungen über 75 Volt.