Hi,
ich habe folgendes Problem:
gestern wollte ich noch schnell mal BF3 spielen. Das funktionierte stets einwandfrei. Gestern merkte ich plötzlich einen leicht verbrannten geruch und schon schaltete mein PC ab.
Das war das letzte was ich von ihm hörte.
Jetzt geht er nicht mehr an. Auf dem Mainboard sind einige Status-LEDs. Diese leuchten manchmal für einen sekundenbruchteil auf. Allerdings nur, nachdem das Netzteil aus und wieder an geschaltet wurde. ...und selbst dann nicht immer.
Von booten oder anderen lebenszeichen keine Spur. Ich dachte erst an den Prozessor, doch müsste wohl das system zumindest über die Status leds einen fehlerbericht ausgeben, wenn der Prozessor komplett fehlt (nach ausbau). Ebenso sollte das Board bei fehlerhaftem RAM wohl irgendwas tun.
Ich hab das ganze jetzt mal auf Netzteil oder Board eingekreist. Bin aber trotzdem unschlüssig. Beides ist im Okt. 2010 gekauft.
Netzteil Arctic Fusion 550R
Board Biostar TA785G3 HD
Habe ich irgendwas anderes nict beachtet?
Bitte um Hilfe
Gruß Thassilo
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.465 Themen, 79.703 Beiträge
Wenn es verbrannt gerochen hat, meist Netzteil oder Board.
Halt mal die Nase an das Netzteil (am Lüfter), man riecht es dann.
Beim Board muss man hinschauen, ob irgend welche Kondensatoren oder andere Bauteile hochgegangen sind.
Es hilft nur probieren. Ein Netzteil besorgen und provisorisch dranhängen....
Wobei die Graka auch noch in Frage käme. (stinkt dann auch)
Gruß
luttyy
Korrekt
das kommt durch die kurze Spannungsspitze beim Einschalten des NT.
Da es ein recht modernes Board mit entsprechender CPU ist, glaube ich nicht dass der Prozzi abgeraucht ist, der hat eine Überhitzungsschaltung drin. Erste Verdächtige sind in so einem Fall für mich:
1. Netzteil
2. Spannungswandler auf dem Board
3. Festplatte
4. optische Laufwerke
5. div. Kurzschlussmöglichkeiten; durchgescheuertes Kabel, Feuchtigkeit, Staubmäuse, Schräubchen die sich gelöst haben usw.
6. Graka
7. Prozzi
Da hilft, wie Lutty schon schrieb, nur nacheinander probieren aber VORHER erst mal genau anschauen!
Gruß
Ralf
Da BF3 Hardcore Anforderung an die Grafikkarte und CPU stellt und so viel Strom benötigt wird. Schätze ich so 75% Netzteil, ganz einfach überhitzt und gestorben. Wobei ich sagen muss Biostar Mainboards hab ich 7 Stück gehabt , alle haben Probleme gemacht. Würde mich nicht wundern , wenn es das ist. Das letzte war ein OC Board aus dem Jahr 2010. Versuch es erst mal leihweise mit einem anderen Netzteil und hänge nur das nötigste dran. Falls neues Board dann Asus oder Gigabyte.. Asrock hat sich auch relative gut hochgearbeitet
Klemme das Netzteil ab und prüfe es:
http://www.pctipp.ch/praxishilfe/kummerkasten/hardware/20737/stromspannung_eines_netzteils_ueberpruefen.html
Jürgen
Ich hab heute nachmittag kurzen prozess gemacht und habe mainboard mit graka, speicher und prozessor sowie das Netzteil nach Darmstadt zu nem Fachhandel mit Werkstatt gebracht und da die 20 Öcken inverstiert um das ganze mal überprüfen zu lassen. ...da war ich dann auch live dabei.
Es war das Mainboard. ....und so wie es ausschaut war es NUR das. Alles andere funktionierte. Neues Board gekauft, dort noch Prozessor und Speicher draufbauen lassen. Mit meinem Netzteil probiert: läuft.
Ab nach Hause, eingabaut, Treiber installiert und jetzt schreibe ich euch von meinem tollen PC, der jetzt n ASUS board hat ;-)
Besten Dank für die Tipps. ...aber es war einfach so dringend, dass ich das noch heute machen lassen musste.
Gruß
Für 20€ kannst Du Dich nicht beschweren. Hat man Dir gesagt was am Board defekt war? Denn es kann natürlich sein, dass auch das ASUS Board irgend wann abraucht wenn es nicht richtig gekühlt wird. Vor Allem die elektronischen Bauteile in der Nähe des Prozessors verlangen in der Regel etwas Kühlluft. Falls Du also keinen Prozessorkühler hast der "nach unten" bläst und die umliegenden Bauteile mit kühlt, solltest Du das mal im Auge haben.
Gruß
Ralf
Hi,
Nein, so tief ging die Ursachenforschung nicht. Das bleibt jetzt natürlich weiterhin interessant, wie sich ds entwickelt. Bleibt zu hoffen, dass das ein Herstellungsfehler war.
Für Kühlung ist eigentlich gut gesorgt. Der seitliche Gehäuselüfter sitzt eigentlich direkt gegenüber des Kühlers vom Board. Dann is da noch auf der Oberseite und der Rückseite ein Lüfter ... alle 160mm Plus Netzteil-Lüfter unten im Gehäuse. Temperaturfühler an CPU und Board ... zumindest jetzt mit dem neuen Board zeigen die 34° und 24° an. ...natürlich unter ziemlich wenig last. Mal schauen, wie sich das bei BF3 entwickelt.
Was mir jedoch aufgefallen ist, war, dass das System mittlerweile den Lüfter manchmal recht hoch drehen ließ. ...evtl. weil da schon ein defekt vorhanden war (?) zumindest ist es jetzt wesentlich ruhiger (Staub wird von mir normalerweise auch alle 4 Wochen entfernt)
Über andere Rätseleien betreffend der Ursache bin ich natürlich weiterhin dankbar.
Gruß
Thassilo
Biostar sind ein schlecht, meine Erfahrung mit diesen Krüppel Mainboards 7 gehabt 7 Schlecht. Sie laufen instabil , haben grosse Spannungsschwankungen , von der Geschwindigkeit geben was hier, sind aber zu schnell Elektro- Schrott. Asus ist da zum Beispiel eine ganz andere Liga, sehr stabil, sehr leistungsfähig und für jedem was im Angebot. Asus kann man nicht mit Biostar vergleichen . Das war die beste Entscheidung die du treffen konntest
Ich schätze auch, dass es mein erstes und mein letztes Biostar Board war.
Bleibt zu hoffen, dass das ein Herstellungsfehler war.
Mit Sicherheit !