Hallo Gemeinde
Habe mir vor kurzem mal wieder ein neues Projekt gegönnt. Alle Komponeneten für einen neuen PC zusammengekauft.
Da ich das nicht das erste mal mache, bin ich jetzt etwas verwirrt.
Folgendes wurde hier kombiniert:
AMD Phenom II X2 550, boxed,
ASRock AOD790GX/128M,
Kingston ValueRAM DIMM 2 GB DDR2-800
No Name 350 Watt Netzteil
Der ganze Rest sollte hier keine Rolle spielen, wurde sowieso noch nicht angesteckt.
Beim einschalten kommt einfach mal garnichts. Lediglich der CPU Kühler läuft.
Kein Piepsen, keine Anzeige am Monitor. Der Monitor sucht nur nach aus und wiedereinschalten nach digital und analog, danach geht er wieder schlafen. Also, kein Bios noch irgendwelche Piepstöne, machen sich bemerkbar.
Ist das Board im Eimer? Oder will der Prozessor nicht? Wie setze ich da an?
Vielleicht macht mir ja auch das Netteil nen Strich durch die Rechnung. Kann ich mir aber nicht vorstellen, an meinem anderen PC läuft das Teil.
Für Rat wäre ich dankbar
Maik
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.459 Themen, 79.627 Beiträge
Ein no Name Netzteil mit 350 Watt wird wahrscheinlich nicht geeignet sein. Die Wattangabe allein ist nicht das wichtigste. Wieviel Ampere hat das Netzteil auf den einzelnen Schienen. Schau doch mal auf dein Netzteil und poste die Daten dann durch. Die anderen Teile passen schon zusammen. Du sagst ja es läuft an deinem anderen PC. Was hat der für eine Konfiguration?
Gruß
Hodl
Hi,
also das Netzteil sollte da eigentlich reichen, wenn nur die Onboard-Grafik benutzt wird.
Ist auch das aktuelle Bios drauf ? Lt. Asrockseite sollte es für deinen Prozzi 1.5 oder 1.6 sein.
Ansonsten nochmal alle Anschlüsse und den Sitz der RAM-Riegel kontrollieren, auch P4 Stecker drin ?
Dann mal Cmos-Clear machen und nochmal versuchen.
Auf Dauer sollte man eher ein gutes Netzteil nehmen, aber bei der Bestückung und dem guten Motherboard würde sogar ein noch etwas Schwächeres gehen.
-- Es verbraucht in dieser Konstellation nicht viel.
Habe ein ähnliches Board und - alle meine Neuen mit einem 300W Büronetzteil Laufen lassen. Eins sogar mit einer X1900 GT im Alltags Windows Betrieb. Also ohne Spiel.
Es steckt viellecht auch ein anderer Fehler dahinter.
Am Board liegt es glaube ich auch nicht, da es eines der esten AMD Boards je ist.
Dennoch kann es einen mal erwischen, und man hat doch ein defektes.
-- Bei jedem Hersteller.
Ganz ausschließen kann man bei neuerenNoName Netzteile aber nicht.
Extrem schwache Stromschiene oder so.
Falls ein Sesonic, Fortron, Enermax oder ähnlich vorhanden ist, lohnt sich ein Versuch mit einem solchen.
So wenig anschließen wie möglich.
Also, nur ein RAM und die Onboardgrafik. Der 4 Polige 12 v Zusatzstecker muß natürlich immer gesteckt sein, sonst startet kaum ein Board.
Die CPU kann es natürlich auch sein. Versuchsweise, falls vorhanden eine Pcie Grafikkarte stecken.
Moin
Danke für die Antworten. Die Konstellation würde also passen.
Also der andere PC, an dem ich das Netzteil testete hat auch ein asrock drin (ALifeNF6g-DVI). Läuft nur mit der Chipsatzgrafik, SCSI Karte, SAT-TV Karte. Prozessor ist dort ein AMD3800+ mit 2x 2,01 GHz. 2gig Speicher.
C-Mos Claer hatte ich schon gemacht.Der vierpolige Stecker, der zum 20poligen Stecker der Stromversorgung gehört ist gesteckt.
Werde dann heute mal versuchen ein anderes Netzteil einzubauen. Das ist zwar auch noName, hat aber 500 Watt.
Ansonsten wird es dann wohl das Board sein. Bisher hatte ich eigentlich immer ein glückliches Händchen mit sowas. Dumm nur, dass ich das Board schon seit vier Wochen hier rumliegen habe. Einfach so zurückschicken und neues bekommen wird wohl nix.
Übrigens, das Netzteil ist es:
http://www.silent-jersey.de/front_content.php?idart=93
wenn ich schon jersey lese...
Das ist wirkliche der billigste Elektroschrott, Passive PFC, erstaunlich wenige Anschlüsse, der Tüv kennt die überhaupt nicht trotz angeblichen Tüv Zertifikat ...
Lediglich bei den Modularen Netzteilen traut man sich ein Typenschild zu zeigen. Da wundert es auch wenig, denn die UL Nummer: E19414 gehört zu Fortron Source Power.
FSP GROUP INC
Power Supplies, Information Technology Equipment Including Electrical Business Equipment
QQGQ.E190414
http://www.silent-jersey.de/front_content.php?idcat=149
mfg
chris
Hallo chris,
Deine Art der Kommunikation ist einfach unakzeptabel. Hast Du Dich mit Deinem Problem mal an Jersey bzw. dem dahinter stehenden Unternehmen gewandt um das Problem mit Deiner Konfiguration zu prüfen? Ich wette nicht, oder?
Falls doch, dann würde mich interessieren, was Sie zu der von Dir genannten Konfiguration sagen.
MFG
charly
Hallo charly
Erstmal Herzlich willkommen hier im Forum.
Von welcher Konfiguration sprichst du?
mfg
chris
Aha, ASROCK mal wieder!
Ich denke auch, das das Board hinüber ist!
Ich hatte genau die selben Probleme:
http://www.nickles.de/static_cache/hier-laeuft-nix-mehr-538622625.html
Eigentlich ist schon alles gesagt, einen Tipp kann ich dir auch nicht mehr geben:-O
Mit einem ASUS Board läuft die Schose bei mir...;-)
MfG
THX Ultra II
Moin
Aha, ASROCK mal wieder!
Naja, bisher habe ich mindestens 10 Rechner mit Asrock Boards zusammengabaut. Die ältesten sind jetzt wenigstens 6 Jahre alt. Das sollte auch für Haltbarkeit sprechen. Dass sowas neu schon defekt war ist mir noch nicht untergekommen.
Aber es gibt halt immer ein erstes Mal.
Ich werde es dann wohl einschicken und sehen was geschieht. Kriegt man im Garantiefall eigentlich gleich ein neues Board, oder wird das defekte wirklich noch repariert? Die zwei Wochen Rückgabe Zeit ist nämlich schon vorbei.
Maik
Asrock geht oder geht nicht.
Nur: von allen mir bekannten Mainboards geht eben Asrock am meisten erst mal nicht...
Ist und bleibt trotz gemachter Anstrengungen ein Billig- Anbieter. Würde ich für einen selbst zusammengestellten und -gebauten PC niemals verwenden.
Etwas für fertige Aldi- und Blödmarkt- PCs - das ist jedenfalls meine Meinung.
Dein Fehler trat bei mir in der Vergangenheit auch auf, wenn der Prozessor defekt war.
...oder wird das defekte wirklich noch repariert?
Eine Reparatur findet kaum statt.
Es ist billiger, da ein neues Mainboard auszuliefern, statt das alte zu reparieren.
So ist es jedenfalls bei Asus - in der Werkstatt wird nur überprüft, ob das Mainboard wirklich kaputt ist und wenn, ob Kundenverschulden vorliegt.
Jürgen
Du bringst mich jetzt dazu, den Prozessor aus meier anderen Kiste auszubauen und im vermeintlich defekten Board auszuprobieren. Mal sehen, was dann passiert.
Morning,
Die Neigung zu schnellen Verallgemeinerungen ist eine menschliche Schwäche und führt leicht zu logischen Fehlschlüssen.
..a la, nie wieder Seagate, Hitachi, Western Digital.. bei Festplatten.
Oder nie wieder Gigabyte, Asus, Msi AsRock.. Bei Motherboards.
Meistens aus Verärgerungen heraus.
Die Aussage "AsRock ist ein Billighersteller stimmt schon lange nicht mehr.
Die sind zum Teil sogar vergleichbar teuer wie Gigabyte, Msi..usw.
Ausreißer gibt es bei jedem Hersteller, wie das Beispiel von zwei Ati Karten in anderen Nickles Therads zeigt.
Wenigstens luttyy hat wohl nicht gleich gesagt. "nie wieder Ati"
Sogar ein Dfi Spitzenboard kann auch neu mal defekt sein.
-- Jüki gebe ich insofern Recht, wenn ein AsRock geht - dann meist auch lange.
Ob die Aussfallquote bei AsRock höher ist als bei Anderen kann ich nicht sagen.
Alle die ich hatte sind auf Anhieb gegangen.
Dicke Elkos kenne ich bei AsRock garnicht.
Bei meinem Gigabyte MA770-UD3 war die Begeisterung etwas getrübt wegen der Nortbridge.
Nicht weil die wackelt (scheint normal zu sein - Federelemente) sondern weil die richtig heiß wird.
Hab ich damals geärgert nicht das - etwas teurere, hier genannte Asrock genommen zu haben.
Richtig gut ist das Msi P45 Neo3 - voll cool im physikalischen Sinn.
Msi kann möglicherweise gut mit intel.
Ganz Abwegig ist aber, wenn ein AsRock nicht geht - Asus zu favorisieren.
Die Boards der beiden Hersteller sind fast Strukturgleich.
Und nun eine Aussage der Art* die ich weiter oben kritisiert habe:
AsRock ist nicht selten besser als Asus;-)
* unzulässige logische Verallgemeinerung möglich.
Hallo an Alle
Da ich in den letzten Tagen nicht viel Zeit hatte, ruhte mein Problem hier etwas. So konnte ich doch nochmal etwas grübeln. Prozessortausch wollte ich dann zuallerletzt machen. Also noName 350 W Netzteil raus, 500 Watt Netzteil von Enermax rein. Das hatte ich nämlich noch nicht versucht. Was soll ich sagen; es läuft.
Das "unfähige" Netzteil verrichtet jetzt seinen Dienst in einem single Core PC, der hier noch rumstand. Da funzt es. Ich kann jetzt allen nur raten: kauft kein "absolut billig" Netzteil. Nicht nur, dass es die versprochene Leistung im elektrischen Sinne nicht erbringt, es hat auch noch viel zu wenige Stecker. Gerade mal ein Stecker für SATA. Da fragt man sich, warum es Boards mit sechs und mehr SATA Schnittstellen gibt. Also lieber Finger weg von sowas, da nützt dann auch die edle schwarze Lackierung nichts.
Maik
Hallo Maik
Erstmal schön das es jetzt läuft.
Das Problem mit den NoName Netzteilen ist bekannt. Alte Designs mit volkommen überzogenen Watt-Angaben, schlechtem Wirkungsgrad, fehlenden Schutzmechanismen und passiver PFC.
Mit etwas Pech zerschießt dir so ein noname Teil alle direkt angeschlossenen Komponenten. Bei mir waren es damals Mainboard, Prozessor, Festplatte und das DVD-RW Laufwerk. Heutzutage sind auch noch Grafikkarten direkt angeschlossen, das kann dann richtig teuer werden.
mfg
chris
Na das freut mich auch, das die Sache jetzt rund läuft!
Mit Enermax bist du auf der richtigen Seite, kosten allerdings gutes Geld die Teile, ihr Geld sind sie aber auch wert.
Nur ein Stecker für S-SATA! Das ist nicht billig sondern billigst:-O oder Ramsch vom Grabbeltisch;-)
MfG
THX Ultra II
Wunderbar es geht also jetzt alles.
Wozu man sagen muß, die sogenannten früheren Büronetzteile waren nicht so ein Schwund wie viele neue Teile mit Phantasiedaten.
Kaum belastbar aber doch langlebig.
Hab mal raufgeschaut, das vermeintlich schwache Netzteil mit dem ich mein Board getestet habe war ein Fortron.
Und Enermax, ein uraltes 100W (hi hi) Netzteil geht immer noch..
Da weiß man was man hat:-)