Ich hab mir basierend auf Empfehlungen in diesem Forum einen Rechner aus Einzelteilen
zusammen gekauft. Unglückseliger Weise will die Kiste nicht anspringen.
Ich hab derzeit nur den PowerBtn Jumper connected um die Kiste anmachen zu können.
Der CPU Lüfter geht an, der Netzteil Lüfter aber der Bildschirm bleibt dunkel und nix passiert.
Wenn ich den Speicher rausnehme piept das Ding wenigstens 3x laut und ernergisch nach dem Start.
Ich habe mittels Jumper mal einen CMOS Clear durchgeführt und auch mal die Batterie für 1 Stunde rausgenommen - ohne Ergebniss.
Das Board ist ein AsRock AOD790GX/128M mit einem Phenom2 X4 940 BE Prozessor mit 4 GB Corsair Speicher und einem Seasonic S12II Netzteil.
Hat jemand eine Idee worans liegt?
Soweit ich weiss gibts bei ATX mehrere Fassungen, vielleicht passt das Netzteil nicht.
Oder ist der Phenom2 nicht geeignet ? :-( *ratlos*
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Hallo, PaoloP,
wichtig ist, dass auf dem Mainboard der
24-pin ATX power connector sowie der
8-pin 12V power connector (oben links) angeschlossen sind.
Andernfalls verweigert das Mainboard seinen Dienst.
Falls dein Netzteil nicht beide Anschlüsse besitzen sollte, wirst du dir wohl ein moderneres zulegen müssen.
Ja die hab ich beide, d.h. der 8pin ist nur 4pin aber mit Adapter.
Der 24Pin ist in einem Stück, ich hatte mal eines mit 20+4 ATX Stecker*verwirrend*
Erkläre das mit dem Netzteillüfter mal in verständlichem Deutsch!
... der 8pin ist nur 4pin aber mit Adapter.
Adaptern im Hochstrombereich würde ich generell misstrauen! Normalerweise kann man diese 4-poligen Netzteilstecker in den 8-poligen Motherboard-Anschluß ohne Adapter stecken. Alle schwarzen (GND) und alle gelben (+12V) Anschlüsse sind ohnehin einfach parallel geschaltet. Manche MoBos haben einen 8-poligen Anschluß mit Abdeckkappe bei 4 Pins - passend für 4-polige NT-Stecker. Bei 8-poligem NT-Anschluß muß man die Abdeckkappe entfernen.
Generell gelten diese Maßnahmen bei Erstinbetriebnahme bzw. bei Bootproblemen (einge Punkte hast Du schon abgehakt):
Gestartet wird in minimalster Konfiguration: Motherboard an Netzteil, CPU + Kühler, RAM (bei mehreren Modulen vorerst nur ein Modul stecken), Grafikkarte, Tastatur, Power-On-Taster, PC-Speaker (wegen Fehler-Beeps) - keine weiteren Steckbaugruppen und keine Laufwerke! Ein solcher intakter "PC" muß booten und man muß ins BIOS kommen können. Wenn das funktioniert, den PC weiter komplettieren. Auf diese Weise kann man die Fehlermöglichkeiten einschränken bzw. der Ursache auf die Spur kommen.
CMOS-Reset durchführen (siehe Handbuch). Natürlich solltest Du auch noch mal alles einer allgemeinen und gründlichen Überprüfung unterziehen ... alles richtig gesteckt, zwingend notwendige Zusatzstromverbindungen für Motherboard und Grafikkarte gesteckt usw.
Wenn die genannten Maßnahmen nichts bringen, dann die oben beschriebene Minimalkonfiguration außerhalb des PC-Gehäuses zusammenstecken und Inbetriebnahme versuchen (unter das Motherboard eine nicht leitende Unterlage legen, z. B. Telefonbuch).
EDIT:
Ich sehe grad, das mit 4-/8-poligem Anschluß Motherboard/NT wurde bereits auf Deine Nachfrage diskutiert ...
rill
Hi rill,
Ja ich stimme dir in allem zu,genauso bin ich da auch rangegangen.
Zielstellung: ins Bios kommen. Der 4polige meines Netzteils ist 12V
das entspricht der Board Spezifikation des 8 poligen.
Mit dem Netzteil(380W) meine ich nur, das es offensichtlich soweit läuft
genau wie der CPU Lüfter. Ansonsten ist kein Gerät dran und nix weiter
versteckt/verkabelt. Das mit der nicht leitenen Unterlage werde ich heute Abend nochmal probieren.
Das Thema "nichtleitende Unterlage" hatten wir schon einige Male diskutiert, z. B. hier. Auf keinen Fall diese Anitistatiktüten als "Isolier"unterlage verwenden!
rill
Ich würde sogar noch weiter (zurück)gehen und den RAM und die Grafikkarte auch entfernen.
Eine lauffähige Mainboard-CPU-Kombination soll an dieser Stelle das Fehlen mindestens einer dieser Komponenten bemeckern. Diese baut man dann ein und bekommt im Idealfall einen weiteren Fehlercode für die andere Komponente.
Hi,
Hat das Board eine Grafikkarte? Ich frage nur, da ich schon Fälle hatte, wo einfach kein Monitor angeschlossen war. Nichts für Ungut für die Frage.
Nur damit ich das richtig verstehe: Du schaltest den Rechner an, die Lüfter von CPU und Netzteil gehen an, aber sonst passiert nichts, man hört nichts und gar nichts?
Ist der CPU-Lüfter über das Board angeschlossen oder direkt an das Netzteil. Wenn er an das Netzteil angeschlossen ist, dann könnte das Board ja einen Defekt haben. Dagegen spricht, dass es erkennt, wenn der RAM fehlt.
Dass die CPU korrekt verbaut ist, davon gehe ich mal aus. Es gibt aber BOards, bei denen du per Jumper klären musst, ob du die Onboard-Grafikkarte oder PCIe/AGP nutzen willst.
Vielleicht muss auch für diese CPU auf dem AsRock etwas speziell gejumpert werden. Schau mal lieber im Handbuch dafür nach.
... und im handbuch/spezifikationen ist nicht von phenom II x4 die rede. die frage wäre also berechtigt. lies auch
http://www.computerbase.de/news/hardware/prozessoren/amd/2008/april/was_amd_phenom_fx/
http://www.computerbase.de/artikel/hardware/prozessoren/2009/test_amd_phenom_ii_x4_920_940_black_edition/2/
http://www.media-planet.org/9,54,61,229,607.page
http://benchmarkreviews.com/index.php?option=com_content&task=view&id=305&Itemid=69&limit=1&limitstart=15
schlage vor, du rufst den support an.
frag auch nach kompatiblen ram's ...
mfg
jbk
http://www.asrock.com/mb/cpu.asp?Model=AOD790GX/128M&s=AM2%2b
in der Kompatibilitätsliste ist der Prozessor ab BIOS P1.30 unterstützt.
Ich hätte noch einen, obwohl das Seasonic Netzteil in Verbindung mit Onboardgrafik eigentlich ausreichen sollte. Versuche mal aus dem Umfeld ein leistungsstärkeres Netzteil zum Test zu organisieren. Ich hatte ähnliche Symptome mit einem Netzteil älteren Datums mit 420 W Leistungsbereitstellung, bei dem der extra CPU Stromversorgungsstecker zwar vorhanden war, aber nicht genügend Leistung bereitstellen konnte. Mit einem aktuellen Netzteil 450 W war das dann kein Thema mehr.
Hallo nochmal,
Also erstmal vielen Dank für alle Tips.
Auf die Bios Version wäre ich im Leben nie gekommen da ich die Liste nur kurz überflogen habe.
> frag auch nach kompatiblen ram's ... ja das ist das lustige
Also ich habe das Netzteil gegen ein 750Watt Netzteil getauscht und den Prozessor gegen einen Athlon X2 unterstützt von allen Bios Versionen, das Board habe ich auf einen Pappkarton gelegt
uuuuuuuund NICHTS. Just for Fun habe ich dann mal einen Ram Riegel rausgenommen und gestartet
und siehe da - es ging !!! Dabei ist es egal welcher Ram Riegel drin steckt, jeder für sich einzeln geht nur beide(natürlich auf Steckplatz 1 und 2 oder 3 und 4) führen zu einem dunklen Bildschirm. Beide Riegel kommen aus einer Packung, auf beiden steht "CORSAIR XMS2 DDR2 CM2X2048-8500C5 5-5-5-15 1066 MHZ 2048 MB" Im Bios steht dann bei dem einen Riegel allerdings 800 MHZ.
Ich erinnere mich dieses Problem bei meinem alten Notebook mit DDR1 Speicher auch schon mal gehabt zu haben. Lösen konnte ich das Problem da auch nicht.
Hat irgendwer das Problem auch schon mal gehabt und lösen können ?
vielleicht hat eins von den ram's doch ein leiden.
einzeln ok, gilt nicht unbedingt für den dual channel mode. irgendwo hab ich gelesen, das immer zuerst slot 3/4 belegt werden soll.
zeigen beide im bios 800mhz ?
check auch die memoryeinstellungen ...
der typ ist jedenfalls kompatibel/gelistet:
http://www.asrock.com/mb/memory/A790GX128M.pdf
ansonsten müßte man die ram's extern testen.
mfg
jbk
So nun ist es amtlich.
Einer der beiden Speicherbausteine ist faul. *merde*
Nie wieder Speicher bei Ebay :|
Ebay ist nun mal eine Art Lotto, und gerade bei heutigen RAM-Preisen irgendwie grenzwertig.
es wird immer schwieriger, mit BIOS-default-einstellungen eine stabile konfiguration zu erreichen. die vorhandenen einstellmöglichkeiten (cpu,ram,bridge,etc.) überfordern den normalen user, der das mit zeit/nerven/lehrgeld bezahlen muß. dazu gibt's auch noch kompatibilitätslisten, die alternativen einschränken/erschweren/ verteuern - incl. unbeantworteter fragen, (unerklärlicher) abstürze, startschwierigkeiten.
nicht jeder hat einen großen pool an hardware/software, um nach endlosem trial + error, ex + hopp mit der eigentlichen anwendung beginnen zu können.
andererseits sollte man sich beim projekt " ich bau mir einen computer" keinen illusionen hingeben ...
mfg
jb
Das kann ich so nicht bestätigen ... ich habe die ganzen letzten Jahre mit Marken-RAM (Kingston, Corsair, Mushkin) auf EPoX-, ABIT- und ASUS-Boards mit Default- bzw. SPD-Einstellung keinerlei Probleme gehabt, auch nicht mit moderaten "schärferen" Einstellungen. In vielen Fällen waren die RAM-Module nicht in den Kompatibilitätslisten der Motherboard-Hersteller aufgeführt.
rill
das sagt eben nichts über die summe (der probleme) aus, die meist nach dem permanenten nachschub nichtausgereifter software/hardware in immer kürzeren abständen den user zum versuchskaninchen degradiert. so sind auch gesammelte erfahrungen nach paar monaten wieder wertlos. allein für backups muß die industrie 3-stellige milliardensummen aufbringen. klemmt es, liegt's natürlich wieder an der "alten version" u. dem unflexiblen/stockkonservativen user (486DX4/win3.11), der den ramsch-händlern das leben so schwer macht ;-)
mfg
jbk
Man muß ja nicht jeden "heißen Trend" (von Anfang an) mitmachen, manchmal ist die Devise einfach "abwarten und Tee trinken". Ich bin z. B. erst auf SATA "aufgesprungen", als die Technik ausgereift war, bin jetzt aber voll überzeugt davon.
Ich weiß nicht, ob und wie lange Du PCs selber baust bzw. Hardware in größerem Umfang selber aufrüstest/einbaust ... ich finde gegenüber früher hat sich die Kompatibilität der Komponenten deutlich verbessert! Nur als Beispiel will ich daran erinnern, daß es früher nicht selten vorkam, daß 2 IDE-Festplatten (sogar vom gleichen Hersteller) partout nicht als Master/Slave-Gespann zum Laufen zu bringen waren!
Ich habe jetzt auch wieder einen PC von Bekannten zu Hause mit einem Motherboard aus der SATA-Anfangszeit. Bei ihm zu Hause ist es mir nicht gelungen, von diesem SATA-Brenner Windows XP zu installieren (obwohl diverse Einstellungen im BIOS so aussehen, als ob das funktionieren würde). Nun gut, dann baue ich eben temporär ein IDE-Laufwerk ein, ich denke das wird dann funktionieren.
rill
der thread müßte eigentlich unter "off topic" fortgesetzt werden :
was ich hier so zu IDE/CD/DVD/USB,(e)SATA lese - insbesonders die ewige suche nach treibern, updates - ist der grund, warum ich weiterhin meinen alten scsi-kram verwende.
ich hatte früher (-20 jahre) nur mit service meßtechnik/industrierechner (unix, vms) zu tun. priv. begann der spaß mit apple europlus (143kb floppy für 1000DM), ibm pc (dos 3.3,5.0), der in keinem verhältnis zum nutzen stand - allerdings mit 0 ärger.
jetzt warte ich nach win3.11 u. win2000 noch auf windows 8.
wenn die kiste den gesetzten zweck erfüllt besteht ja keine notwendigkeit, sich ständig -- motto: wenn ich keine arbeit habe, mache ich mir welche -- soft/hardware auf den rechner zu packen.
eine vernünftigte ausgangsbasis: überlegen, welche performance wirklich nötig ist u. sich ein bereits vorhandenes,lauffähiges system beschaffen/erweitern. neues kommt mir jedenfalls vorläufig nichts ins haus ...
mfg
jbk
Lieber Arbeitsloser Mopedfahrer,
Was hat ein defekter Speicher mit IDE/CD/DVD/USB,(e)SATA zu tun?
Wenn du offtopen willst - bitte, starte doch einen Thread dazu.