Wieviel Watt sollte ein Netzteil heute mindestens haben? Ich weiß, das hängt natürlich von den verbauten Komponenten ab. Ich wollte für meinen neuen Rechner eins mit 450 Watt (Be quiet! Straight Power) nehmen. Im Rechner steckt ein Intel Core 2 Duo E8500, eine Mittelklasse-Grafikkarte, zwei Festplatten, ein DVD-Laufwerk und ein DVD-Brenner. Reichen da 450 Watt vollkommen aus, oder sollten es besser 500 Watt sein?
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.459 Themen, 79.627 Beiträge
Hallo,
welche Mittelklasse- Grafikkarte ist es denn?
Ich würde aber sagen, 450W bei dem Markennetzteil, reicht.
Gruß
knoeppken
Ich sag es mal allgemein, dass Neulinge auch etwas davon haben.
Die Güte eines Netzteil hängt vom Wirkungsgrad desselben ab.
D.h. ein Netzteil mit 450W kann in der Praxis schlechter sein als eoines mit 350W.
450W oder 500W. Macht den Kohl auch nicht fett. Ich rate Dir zu einem 450W Netzteil.
Sollte es allerdings eine Marke "Noname" für 18,50€ sein, kannst du darauf warten, bis die Kiste steht...
Danke für eure Antworten. Na dann werde ich ja wohl mit dem "Be quiet! Straight Power 450 Watt" richtig liegen.
Hallo Suidar
Warum so kompliziert wenn es so einfach geht ?
Komponenten die in deinem PC Stecken peinlichst genau aufschreiben und die Teschnischen Spezifiaktionen suchen. Darin findest alle Angaben über Leistung ,etc.
Dann gehst her und rechnest alle Wattangaben (Last) zusammen. Mit diesem Ergebnis +20% Reserve hast dann den Richtwert wieviel ein Netzteil unter Dauerlast bei deinem Pc leisten muss ohne zu schwächeln oder abzurauchen (um es mal krass auszudrücken).
Einfache Faustregel bei NT (Netzteil)
Angegebene Leistung - Wirkungsgrad = Leistung die das NT verbraucht.
Beispiel 500W NT ,mit Wirkungsgrad von nur 75% hätte eine reine Leistungsabgabe von 375 Watt ,125 Watt verbraucht das NT für sich selber. Noch dazu liefern viele billig NT`s bei geringere Last unterhalb von 50% keine sauberen und stabilen Leistungen und oftmals ist unter 50% Leistungsnutzung ein schlechterer Wirkungsgrad vorhanden als bei Qualitäts NT. Bei NT kauf auch nicht immer die Billigsten Teile nehmen die angeboten werden. Auf Auszeichnungen wie 80+ oder 85+ achten sowie weitere Zertifizierungen wie z.B. Tüv geprüft ,RoHs und andere Auszeichnungen. CE ist kein garant für Qualität !
Wenn du also ein gutes NT in deinem PC verbauen willst dann schau dir mal die Teile vom Hersteller Enermax an (Beispiel).
http://www.enermax.de/
Zugegeben Qualität kostet auch was, aber Quantität schützt/nützt keinen. Qualität ist hier von Vorteil. Nicht umsonst sind in Qualitäts NT viele Schutzvorkehrungen z.B. gegen Kurzschluss vorhanden oder gute Leistungsaabgabe selbst bei geringerer Belastung möglich ,etc. Man kann sich das billigste Mainboard reinsetzten oder den billigsten Speicher den man kriegen kann. Aber an eines sollte man niemals an einem PC sparen ,das NT !.
Was soll die sinnlose Multiplikation des Wirkungsgrades mit der Nennausgangsleistung? Sorry, aber das ist Schwachsinn und sollte sich gar nicht erst einbürgern.
500 W NT bedeutet: max. 500 W dauerhafte Leistungsabgabe theoretisch für den PC (real weniger, da die 3,3, 5 V Standby sowieso weniger belastet werden und die PC-Komponenten alles andere als eine konstante Last bedeuten).
Bei angenommenem Wirkungsgrad von 75% (die neueren liegen bei 20-100% Last eher oberhalb von 80%) würde das 667 W Leistungsaufnahme primärseitig bedeuten.
Die Nennleistung des Netzteils hat mit dem Wirkungsgad erst mal gar nichts zu tun!
Die zu hohe Nennleistung des Netzteils kann aber einen hohen Einfluss auf den tatsächlichen Wirkungsgrad des NTs bei Schwachlast (Idle) haben:
Angenommen das NT hat die besagte 500 W Nennleistung und einen aktuellen Wirkungsgrad von 80% (80 plus), dann müste der Rechner im Leerlauf mindestens 100 W (ohne Netzteilverluste!) ziehen. Andernfalls würde das überdimensionnieren NT unter die 80% fallen - und das teils deutlich! Ein relativ Sparsamer Allround-PC (keine Spiele-Höllenmaschine) sollte im Leerlauf aber mit Netzteilverlusten! gerade mal 50-100 W verbraten!
Bei einer Mittelklasse GraKa würde ich eher zu 400 W (Marke!) oder noch weniger tendieren. Mein Rechner mit (werksseitig übertakteter und leider nicht so sparsamer 9600 GT) + E7300, 2x Sat-Karten zieht mit 2 HDDs und sämtlichen Stromsparfunktionen (die 9600 GT @180 MHz/0,9 V) idle 90-95 W - primär! Das 385 W NT (84-88% Wirkungsgrad) würde bei 20% Last immer noch 77 W liefern. Die 16% Verluste dazu macht primär gerade mal 89 W.
Damit ist mein 385 W NT eigentlich noch überdimensioniert! (... aber ich brauchte eines mit rel. hoch abgesicherten 12 V Schienen - auch wegen der GraKa).
nemesis²
Zitat:
Die Nennleistung des Netzteils hat mit dem Wirkungsgad erst mal gar nichts zu tun!
Zitatende:
Wenn man keine Ahnung hat und auch nicht über die Arbeitsweise eines NT bescheidweis sollte einfach die klappe halten !. Googel einfach mal nach NT und deren Arbeitsweise für PC systeme ,du wirstr dich wundern !.
Der Wirkungsgrad ist sehr wohl abhängig von dem PC NT die man heute bekommt . auch wenn es für dich keinen sinn ergibt ,wir sind mittlerweile meilenweit entfernt von der Konventionellen Netzteiltechnik aus Omas Zeiten mit klassischen Trafo ,etc. !.
Wenn du also darauf so schön bestehst dann bau mal im klassischen Stil ein NT üfr ein PC mit Trenntrafo und allen pi pa po . Allein von der Dimensionierung würdest noch nicht mal den Trafo in das Gehäuse kriegen bei der Leistung die heutige PC Systeme benötigen !. Ausserdem verbraucht jedes Bauteil das verwendet wird Leistung. Der Supraleiter existiert noch nicht im NT und selbst wenn brauchst einen Kühlkompessor der fast genauso groß ist wie dein PC um beim absoluten Nullpunkt die Leiterbahnen und Komponenten runterkühlen zu können um somit annähernd 0 Ohm Wiederstand zu haben !
Wer solche postings wie du ins Forum setzt gehört echt geblock ,soviel Laienhaftes wissen auf einem Haufen das kann man sich nicht alles durchlesen.
Damit du wenigstens mal ein wenig Ahnung von der Materie hast bin ich mal so freundlich und geb dir mal ein paar Links zu Schaltungsweisen bzs. Schaltungstechniken von Schaltnetzteilen !.
http://www.qrp4u.de/docs/de/powersupply/
Es befasst sich zwar wie man eine Fstspannung aus einem NT vom PC bekommt ,aber steht auch viel wissenswertes drin !
http://www1.tu-darmstadt.de/schulen/hems/Hems2002/Service/Projekte/netzteil/schaltnetzteil.html
Hier mal Berechnungen und etwas tiefergehendes Material ,vorrausgesetzt das du die Mathematischen Formeln verstehen kannst. Unter berücksichtigung das man in der Schule etwas aufgepasst hat !. Die Information über den Wirkungsgrad ,trifft hier nur bei Labor Schaltnetzteilen zu die so hohe Wirkungsgrade erreichen(90% und höher, 100% wird man und soll man auch nie erreichen ). In der Konvenstionellen Schaltnetzteiltechnik herkömmlicher Pc Netzteile wird hier oftmals ein geringerer Wirkungsgrad erreicht durch Einsparung vieler Komponenten sowie Qualitätsmßiger einschränkung beim Einkauf um so auch die Preisgröße zu erreichen die gewünscht wird !.
Das widerlegt die Aussage:
Die Nennleistung des Netzteils hat mit dem Wirkungsgad erst mal gar nichts zu tun!
?
"Corsair", jetzt mach mal halblang und erinnere dich an die GRUNDLAGEN.
Der Wirkungsgrad ist definiert als als das Verhältnis aus abgegebener Leistung (Nutzleistung) geteilt durch die aufgewendete Leistung (Primärleistung incl. Verluste).
Vielleicht hilft dir das mal auf die Sprünge:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad
Da offensichtlich Ahnung zu haben vorgibst, hast du jetzt sicher DEINEN Fehler erkannt.
Die Hersteller geben nur die maximal (dauerhaft) zulässige AUSGANGSLEISTUNBG an - wieviel das NT extra noch verbrät (und das waren vor wenigen Jahren noch über 30%) ist da noch gar nicht ersichtlich. Jedenfalls kommen die Verluste OBENDRAUF!
Übringens haben aktuelle PC-Netzteile Wirkungsgrade von bis über 85%, teilweise kratzen die an der 90%-Marke. Meines hat einen von 84-88 bei 230 V Eingang. Ok, es gibt noch bessere.