Hallo Forum,
lediglich 94 Euros sind für den Bau eines iPad-Plagiats erforderlich! Ein Preis, der die Preispolitik von Apple wanken läßt und ein realistisches Niveau aufzeigt! Es wird nicht der letzte Nachbau bleiben.
Details: http://computer.t-online.de/-ipad-fuer-94-euro-student-baut-eigenen-tablet-pc/id_51833102/index
MfG.
violetta
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.459 Themen, 79.627 Beiträge
4 wesentliche Punkte werden vergessen:
1. Die Ipad Preise in China sind andere, also die 500€ gar nicht vergleichbar mit den 95€.
2. Desweiteren sind Neupreise schon immer signifikant höher als Gebrauchtware, die funktiontüchtigkeit ist dabei egal.
3. Garantie/Gewährleistung kostet Geld.
4. eigene Arbeitszeit wird nicht miteinberechnet. Spielt natürlich nur eine Rolle, wenn man mit dem Preis argumentiert, was hier aber der Fall ist.
Fazit: Gewinn nicht wirklich quantifizierbar, daher Unsinn, abgesehen von der Machbarkeitsdarstellung.
Das realistische Niveau sieht man wenn man sich die Preise der Konkurrenz anschaut. Ich hatte 2 Tablets, eines für 170€ und eines für 230€. Beide kann man vergessen, weder läuft es von der Hard- noch von der Software richtig. Dann lieber etwas tiefer in die Tasche greifen und etwas ordentliches kaufen.
mfg
chris
Hi!
Eine nette Geschichte (das meine ich ernst). Das ist wie eine Fortsetzung des 100€ PCs von Mike.
Das die Preiskalkulation bei Apple einen üppigen Zuschlag enthält, weil Apple draufsteht, wissen wir alle, aber trotzdem können wir die Preiskalkulation von Apple nicht einfach mit den Einkaufspreisen der Einzelteile vergleichen.
Neben den Lohnkosten, die bei Foxcon anfallen, will Foxcon sicher auch noch seine Verwaltung und den Fabrikunterhalt finanzieren und wird deshalb einen gewissen Aufschlag nehmen. Gewinn werden sie sicherlich auch noch machen.
Die schöne Verpackung von Apple wird zwar nur ein paar Cent in der Beschaffung kosten, aber sie muss hergebracht, verpackt und versendet werden. das lässt sich entweder Foxcon oder ein Dienstleister bezahlen.
Dann darf man nicht vergessen, dass Apple ein Unternehmen ist, das nix produziert. Die kaufen nur ein und müssen ansonsten ihre ganzen Mitarbeiter mehr als eine Cola und Pizza pro Tag in die Hand drücken, damit die bleiben. Die Gemeinkostenaufschläge dürften nicht schlecht aussehen, die Apple einkalkulieren muss.
Dann geht das Zeugs vermutlich fast immer an Händler, die es weiterverkaufen. Die leben vermutlich auch nicht nur vom Glücksgefühl Appleprodukte verkaufen zu dürfen, obwohl Apple das vermutlich gerne hätte. ;-)
Ohne Apple und deren Kosten ist das Produkt natürlich klar billiger, es fallen ja dann auch die kompletten Kosten weg, die Apple aufschlagen muss.
Das das in der Praxis wirklich geht, sieht man ja bei den 100€ Android Smartphones, die man jetzt bei Aldi&Co kaufen konnte. Die verwenden ja Technik, die man in der 200€-Geräteklasse der Markenhersteller findet und werden AFAIK von deren Hersteller produziert.
Kurz gesagt: die Apple-Produkte müssen teurer sein, weil Apple als Unternehmen mitbezahlt werden muss. Abgesehen davon kommt dann natürlich noch der Oben erwähnte Aufschlag für den Namen quasi als Sahnehäubchen mit drauf. ;-)
Bis dann
Andreas
PS: Bei den Tablets fand ich erstaunlich, dass die ersten Modelle der Konkurrenz eher teurer als Apple waren. War das bei den ersten Android Smartphones auch so?
Das glaube ich kaum, dass da irgendetwas ins Wanken gerät. Die 94 EUR sind reine Materialkosten, nicht mehr und nicht weniger, und in China dürften diese Teile obendrein billiger aufzutreiben sein als hier, von allen weiteren Kostentreibern ganz zu schweigen (siehe Karlheinz). Und dann ist da noch die Frage nach der Qualität (siehe Chris).
Ich denke aber auch eher, dass die ganze Geschichte ein Gag ist - der Student wollte seiner Freundin eine nette Überraschung bereiten. Das ist ihm zweifellos geglückt, damit sind alle zufrieden, aber mehr würde ich da nicht hineinsehen wollen.
CU
Olaf
Hallo Forum,
es ist mir völlig einerlei wieviel ein i-pad, i-phone oder i-sonstetwas kostet. Wer es braucht, möge es sich kaufen. 94 Euro sind und bleiben aber 94 Euro. Das www. macht es möglich.
Viel interessanter ist, dass in manchen Ländern und allen voran in China, Bauteile (legal) zu beschaffen sind, die dem Original ähnlich wenn nicht baugleich sind.
Die Idee des Studenten ist topp und wird sicher Nacheiferer finden.
MfG.
violetta
Hier mal die Bilder dazu. Von einem Tablet ist das ganze aber meilenweit entfernt. Es handelt sich eher um einen Tablet-PC auf Intel Basis. Der Preis ist trotzdem beachtlich, da man die Netbooks hier nicht mal gebraucht für unter 100€ bekommt.
Wenn man das hier versuchen würde, käme man wahrscheinlich schon vom reinen Materialwert (Gehäuse, Netbook, Touchscreen) in Regionen von 200€.
http://www.picdumps.com/pic-dump-ipad-marke-eigenbau-6400.htm
mfg
chris
Aber ganz Chinese:
Der Apfel muß drauf! :-)
Gruß
Gerd