Ich will mir ein Buch über Windows api kaufen.Welches sollte ich da nehmen?
Programmieren - alles kontrollieren 4.941 Themen, 20.715 Beiträge
Hi!
ich wiess nicht, wolltest du nicht erst in die C++-Programmierung einsteigen?
Bücher über die Windows-API sind eher selten und IMHO schon echt starker Tobak. In der Regel sind das Referenz-Werke, also in etwa so gut zu lesen wie das Dortmunder-Telefonbuch. ;-)
Du hast dich doch für einen Borland-Compiler entschieden, oder? Warum versuchst du es nicht mit einem der Einstiegbücher? (In der Art von "Borland C++ Builder in 24 Tagen" oder was vergelichbares.)
Ansonsten, würde ich bei Amazon mal nach "Windows Api" suchen und mir die Kommentare der Anwender durchlesen (falls es welche gibt...).
Einen echten Tipp hab' ich leider nicht. Dass liegt aber daran, dass mir die Turbo-Pascal-Ecke näher liegt als C++ und mein einziges Windows-Api-Buch "Windows Programmierung mit Borland-Pascal 7" ist (das sich übrigends noch mit der Windows 3.1 API befasst).
Bis denn
Andreas
Weil ich c++ programmieren will und mir schon ein c++ Buch gekauft habe,möchte ich wissen ob das über dos geht.Wenn ja,brauche ich dann ein Api Buch?Was ist eigentlich api?
Hi!
API = Application Programming Interface (AFAIK)
Das sind die vom Betriebssystem bereitgestellten (=von Programmen nutzbaren) Funktionen.
Im Prinzip hat jedes betriebssystem eine API, nur kann man die Funktionen eines speziellen Betriebssystems nicht unbedingt mit einem anderen Nutzen.
Im Klartext: die Funktionen der Windows-API kannst du NICHT unter DOS nutzen (es gibt sie dort einfach nicht). Wenn du also mit einem DOS C++ Compiler ein DOS-Programm erzeugst, dann kannst du keine Windowsfunktionen nutzen.
Das bedeutet allerdings nicht, dass du ein API-Buch brauchst, wenn du ein Windows-Programm mit einem Windows-C++ Compiler schreibst. Da sich eigentlich kaum jemand gerne mit der API direkt herumschlägt, hat man Klassenbibliotheken entwickelt, die einem arbeit abnehmen. Noch einfacher wirds dann bei Compilern wie dem Borland C++ Builder, die eine spezielle objektorientierte Oberfläche haben. Dort programmiert man keine Anwendungsfenster mehr, man "zeichnet" sie in einem speziellen Editor und programmiert dann nur noch die zusätzlich benötigten Eigenschaften hinzu. (Im Hintergrund erzeugt der Compiler dann das notwendige Rumpfprogramm, dass alle nötigen API-Funktionen anspricht; das ganze ist sehr bequem und macht die Sache sehr viel einfacher.)
Deshalb hatte ich vorhin die Frage gestellt welchen Compiler du verwendet.
Bis denn
Andreas
Das heißt ich kann auch mit dem Buch ein Windows Fenster (damit meine ich kein ms-dos) programmieren?.Ich verwende bald C++ Builder von Borland Professional.
Hi!
Was für ein Buch meinst du jetzt? Das C++ Einführungsbuch, dass du besitzt oder ein Buch über die Windows-API, dass du kaufen müsstest?
Wenn du einen C++ Compiler für Windows verwendest und ein Buch findest, dass dir beschreibt, wie man mit der Windows-API ein Fenster öffnet, dann UND NUR DANN kannst du mit "dem Buch ein Windows Fenster
Um ein Fenster zu erzeugen musst Du eigentlich nur ein neues Projekt starten, dann hast Du eins. :-)
C++Builder ist genauso wie Delphi ein RAD-Tool (Rapid Application Development). Die Oberfläche kannst Du komplett zur Entwurfszeit zusammenstellen. Das läuft bei allen Komponenten mehr oder weniger gleich ab.
1. Du klickst in der Palette die Komponente an (z.B. TButton, TComboBox, TMemo, ...)
2. Anschließend klickst Du an der stelle ins Formular an der Du die Komponente gerne hättest.
3. Jetzt kannst Du der Komponenet noch über den Objectinspector den letzten Schliff geben. (z.B. die Beschriftung und den Objectnamen ändern, Listeneintäge hinzufügen, EventHandler festlegen, am rechten Rand verankern, und noch ne ganze mehr ...)
4. Später lassen sich die Eigenschaften zur Laufzeit ändern (z.B. Button aktivieren/deaktivieren oder Beschriftung ändern)
Du kannst Das natürlich auch per Hand machen. Mit der VCL ist relativ einfach möglich Komponenten zur Laufzeit zu Erzeugen (z.B. Eingabefelder für eine universelle Datenbankeingabe). In den meisten Fällen ist das Visuelle Design einfach schneller.
Wenn Du umbedingt willst kannst Du Deine Objecte natürlich auch mit den Windows-API erzeugen, aber das ist wesentlich aufwendiger als mit der VCL als "API-Aufsatz". So rapid geht der Entwurft dann eher nicht.
CU Borlander
Ihr habt mir viel geholfen.Danke
Wolltest Du nicht mit dem C++Builder anfangen? Dann brauchst Du Dich um die API erst mal nicht kümmern. Dafür hast Du bei Borland die VCL (Visual Component Libary) die für Dich die GUI erzeugt.
API - Application Programming Interface
Klick mal auf den Link "API" mit dem blaue (i) dahinter
CU Borlander