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PC aufrüsten, aber welche Teile kaufen?

(Anonym) / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Guten Tag,
ich erwäge in absehbarer Zeit mein bisheriges PC System zu aktualisieren. Zur Zeit verwende ich einen Pentium I 166 MHz (kein MMX).

Es gibt eine Vielzahl von Prozessoren und auch Mainboards. Da das Gerät jedoch fast überhaupt nicht zum spielen benutzt wird und auch nicht werden soll, sollte die ganze Aktion nicht zu teuer werden. Jedoch muß Internet einwandfrei funktionieren und auch die akt. Anwendungssoftware einwandfrei laufen.

Was ist eigentlich der AMD Duron? Ist das ein K6 II, K6 III oder ein Athlon Ableger? Und vor allem die Frage taugt das was. Insbesondere im Vergleich zum Pentium III und Celeron?

Welches Mainboard kann ich für die jeweiligen Prozessoren verwenden, was taugt welches Modell. Es ist zu beachten, daß ich auch diverse ISA Karten weiterverwenden möchte. Es sollten daher schon noch 2 oder 3 solche Steckplätze vorhanden sein.

Auch wäre ich für Tips bezüglich einer neuen Grafikkarte dankbar. Zur Zeit wird ein Herkules 3D Modell mit 4 MB Ram verwendet. Reicht das auch schon aus, oder sollte ich dies auch austauschen?

Sollten Speichermodule mit 100 MHz oder 133 MHz bevorzugt werden?

Zur Zeit verwende ich eine IDE Festplatte. Da ich aber einen Brenner mit (nicht Bootfähiger) SCSI Adaptec Karte habe, möchte ich mir lieber eine SCSI Platte holen. Kann ich von IDE booten und danach automatisch auf die SCSI Platte umschalten, oder kann man aus der "nicht bootfähigen" Karte doch eine bootfähige machen? Oder sollte ich mir eine zweite IDE Platte holen?

Ist eine interne Modemkarte mit 56.000 bps schneller als eine Externe.

Für die Beantwortung meiner vielen Fragen bin ich jedem dankbar.

MuAdDiB (Anonym) „PC aufrüsten, aber welche Teile kaufen?“
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Puh, das sind echt viele Fragen, ich versuchs dennoch:

Als erstes würde ich mal mit dem Gehäuse anfangen, da du einen P1 besitzt wird das Gehäuse ein AT sein, als heutzutage nicht mehr zu gebrauchen, es müsste schon ein ATX Gehäuse sein, es gibt zwar noch einige wenige AT-Mini-Boards, aber die sind sehr schwer zu finden und ich glaube die neuesten Modelle für Durons etc. gibt es gar nicht mehr als Mini-AT. Also erst mal ein günstiges Gehäuse:
STREAMLINE Midi ATX Tower 250W PC608B, dieses scheint recht preisgünstig zu sein ( 110DM ).
Als Prozessor würde ich einen AMD Duron nehmem, er ist ziemlich schnell, einige behaupten sogar das er genauso schnell ist wie ein gleichgetakteter P3, dabei ist er aber sehr viel günstiger:
AMD DURON 600 Sockel-A ( 200DM )
Die Frage nach dem Mainboard ist Geschmackssache, ich würde dir ein Abit Mainboard empfehlen, ich wurde von dieser Firma noch nie enttäuscht:
ABIT KT7 VIA KT133 ATHLON/Duron-Thunderbird ( 335DM )
Die Grafikkarte sollte auch ausgetauscht werden, die alte scheint aus der Steinzeit zu sein, es muss aber keine teure sein, schliesslich soll ja nicht gespielt werden:
MATROX Millennium G400SH 16MB (220DM)
Die Sache mit den SCSI Platten kann ich nicht beantworten, damit habe ich noch keine Erfahrungen gesammelt.
Als Modem würde ich eine interne Karte wählen, dass ist immer ein wenig schneller.
Leider muss ich sagen, dass du kein Board mit drei ISA Plätzen mehr finden wirst, heutzutage sind nicht mehr als einer üblich.
Der Gesamtpreis bisher wäre: 988.44DM einschliesslich Versand bei
www.kmelektronik.de

cya MuAdDiB

P.S. Sorry, hab den Lüfter und den RAM vergessen, der Lüfter kostet cirka 30DM, die Preise für den RAM variieren, aber so um 300DM muss man für 128MB-RAM schon investieren, mit weniger sollte man sich nicht zufriedengeben.


cbuddeweg MuAdDiB „Puh, das sind echt viele Fragen, ich versuchs dennoch:Als erstes würde ich mal...“
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Jo "aufrüsten" ist nicht. Entweder wie beschrieben selbst zusammenbauen oder vielleicht doch ein preisgünstiges Komplettangebot mit einem Duron zulegen.
Zur Orientierung kannst Du ja mal hardware-guide
konsultieren

Monster (Anonym) „PC aufrüsten, aber welche Teile kaufen?“
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Für deine Zwecke reicht ein K6-2/Duron oder Celeron völlig aus. So eine CPU ist auch für das gelegentliche Spielchen zwischendurch völlig ausreichend. Für Office-Anwendungen ist ja jedes System heutzutage der Overkill. Als Grafikarte würde ich die V3 2000 emfehlen. Super 2D Darstellung und für die obigen CPU's genau richtig! Wobei es beim Duron sicherlich auch eine Geforce MX sein darf.
128 MB Ram solltest Du Deinem Rechner auf jedem Fall gönnen.
SCSI würde ich heute nicht mehr emfehlen. Mag sein, daß es das "Beste" ist (teuer=gut???) aber wenn Du nicht gerade mehr als 4 Geräte am Bus betreiben mußt reicht IDE völlig aus.
Wenn Du schon ein SCSI-Brenner hast und den auch behalten willst ist es auch kein Problem. Ich habe auch ein Mixsystem aus IDE-Platte und SCSI-Brenner, CD-Rom und Scanner. Das ganze läuft an einem 50 DM Symbios 20810 Controller (nicht bootfähig).

Gruß M

sven (Anonym) (Anonym) „PC aufrüsten, aber welche Teile kaufen?“
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Ich denke, die 4MB Hercules Karte reicht für Office-Anwendungen und fürs Surfen vollkommen aus ! Die Grafikkarte kannst Du also behalten.
Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschliessen.

astro72 (Anonym) (Anonym) „PC aufrüsten, aber welche Teile kaufen?“
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duron 600 ist billiger und wesentlich schneller als gleicher celeron und genauso stabil

andreas (Anonym) (Anonym) „PC aufrüsten, aber welche Teile kaufen?“
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Hallo!

Bei deinem alten system scheint mir ein Neukauf das Beste zu sein. Deinen SCSI-Brenner und Kontroller (falls letzterer schon ein PCI-Kontroller ist) baust du dann in den neuen Rechner ein.

Mach dir nicht zu viele Gedanken um die CPU. Für Office und Internet reicht auch die "kleinste" CPU (ein K6-2 500). Als Neurechner sollte man aber zu anderen CPUs greifen.

Eine CPU der 600MHz-Klasse dürfte für deine Ansprüche reichen (Celeron reicht, beim AMD Duron sind mir die Boards noch zu neu - ich wrde nich drei manate warten, dann sollte di2. Revision der Boards im Handel sein).

Die Grafikkarte ist fast egal. Achte nur darauf, dass dir der Neurechner einen AGP-Steckplatz besitzt (Billigstangebote verwenden Onboard/Onchip-Grafiken).

Der Rechner sollte mit 128 MByte RAM ausgestattet sein. Ob 100Mhz oder 133Mhz-DIMMs nötig sind hängt von der CPU ab (Wenn du einen Neurechner kaufst, sollte der richtige Speicher drin sein).

Festplatte kann SCSI sein, dann brauchst du aber auch einen neuen SCSI-Kontroller zusätzlich. ABER: Preislich lohnt sich das nicht. Ich habe gerade selbst vor zwei Monaten mein SCSI-System mit einer schnellen(!) IDE-Platte aufgerüstet. Das brachte mehr als die Verdopplung des Speichers auf 128MByte und das Umrüsten der CPU von 300 auf 550 Mhz (K6-2) - eigentlich kein Wunder: die neue IDE-Platte ist im Schnitt ca. 3-mal schneller als die alte SCSI-Platte...

Es ist übrigends kein Problem von einer IDE-Platte zu starten und dann auf SCSI-Platten zuzugreifen ("umzuschalten"). Wichtig ist nur, dass das Bewtriebssystem komplett auf der IDE-Platte liegt, wenn der SCSI-Kontroller nicht bootfähig ist (der Rechner muss schliesslich zuerst den SCSI-Treiber für den Kontroller laden, um auf SCSI-Platten zugreifen zu können).
Wenn dein Kontroller noch kein PCI-Kontroller ist, dann würde ich mir einen neuen zulegen (z.B. Tekram DC390 für knapp 100DM).

Um unter DOS oder im abgesicherten Modus (= ohne geladenen SCSI-Treiber) auf die SCSI-Platten zugreifen zu können muss der Kontroller ein BIOS haben (= bootfähig sein). Einen Kontroller ohne BIOS kann man nicht nachrüsten (jedenfalls ist mir kein aktueller Kontroller bekannt, den man nachrüsten könnte).

Egal, welches Modem du kaufst: sie sind alle gemütlich. ;-)

Nein, auch ISDN ist nicht wirklich schnell: über die bei ISDN möglichen 7-8 kByte pro Sekunde hätte sich schon meine erste 20MByte-IDE-Festplatte totgelacht. ;-)
(Nein, auch bei Kanalbündelung wäre die alte Platte schneller...)

Ich persöhnlich finde externe Modems besser. Man kann sie auf den Tisch stellen und an den LED sehen, was das Teil gerade so treibt. Ansonsten anstöbseln und läuft.

Ich hoffe das hilft dir weiter.

Bis denn
Andreas