Hi,
wenn der Lüfter vom Prozessorkühler kaputt geht, überhitztn die CPU. Intel hat deswegen einen Thermosensor (o.s.ä.) in die CPU gepackt. Dann wird die CPU abgeschaltet und der PC stürzt ab oder fährt herunter.
Nun meine Frage:
Seit wann ist das so? Seit wann haben die Pentium und die Celeron das?
Grüße ... Looper ...
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
>> Seit wann ist das so?
Der Überhitzungsschutz kam 1998, das fällt zusammen mit
der Einführung des festen Multiplikators, und die FSB-100-
Versionen des PII sowie jeder Celeron wurden mit dieser
sinnvollen Schutz-Funktion ausgestattet.
MfG
DarkForce
Bedeutet das auch dass alle P4-Prozzis die Temp direkt aus der CPU auslesen?
Gibt es somit keinen Temp-fühler im Sockel unter der CPU der die Temp indirekt ausliest?
Frage nur weil meine CPU nur knappe 28° anzeigt...
Man sollte den "Sensor" im DIE nicht überschätzen, ist es auch nur ein Bi-Metall, dessen Leitfähigkeit von der Temperatur bestimmt wird. Letzlich ist die Temp niemals 100%ig korrekt und es können allein hier Differenen von 5°C existieren.
Als weiterer Quell des Ärgers kommt der Chip hinzu, der die Temp "verarbeiten" muss. Dieser Chip (z.B. der beliebte LM90) ist vom Hersteller ohne Probleme programmierbar und kann somit auch nach Gutso eingestellt werden.
Dann weiß ich jetzt bescheid.
Besten Dank ... Looper ...
Wegen den P4 kann ich Dir nicht weiterhelfen. Vielleicht kommt ja einer vorbei, der Dir das erklären kann.
AFAIK gibt es den integrierten Überhitzungsschutz erst ab dem P4 und dieser taktet sich bei Bedarf runter (wenn beim Streß-Benchmark plötzlich die CPU-Temp stark sinkt, taktet er nur noch mit der Hälfte). Falls das nicht ganz sauber klappt, gibt es dabei einen Freeze.
@MadHatter
Der P4 mißt seine Kern-Temperatur und die wird in der Regel im BIOS auch korrekt angezeigt.
Sandra (ältere Version) hat mir auch immer CPU-Temp = 28 °C gezeigt - egal wie heiß der war.
28°C sind unrealistisch, das paßt nur kurz nach dem Einschalten. Im Normalfall dürfte die Temp. bei ca. 35-45 °C (Idle) und >55-70°C Vollast liegen, je nach Kühler.
Die (OC-)Tools vom Hersteller zeigen meist auch reale Werte an.
P4
Soweit ich weiß wird die Temperatur über eine wärmeempfindliche Diode ausgelesen. Die CPU wird zumeist bei etwa 74°C dann runtergetaktet (trottelt). Ich bin nicht sicher, ob das immer funktioniert, denn in meinem Bios gibt es eine Einstellung zum Trotteling. Es wurden auch schon überhitzte Intel-CPUs gesehen.
Abstürzen und runterfahren war vor der P4-Zeit.
Wenn ein P4-Kühler nicht richtig sitzt, dann merkt das wohl das Mainboard-Bios und startet den PC gar nicht (Asus-Board mit AMI-Bios), das ist jedenfalls mein Eindruck, ich habe noch nichts schriftliches dazu gefunden.
P4
Soweit ich weiß wird die Temperatur über eine wärmeempfindliche Diode ausgelesen. Die CPU wird zumeist bei etwa 74°C dann runtergetaktet (trottelt). Ich bin nicht sicher, ob das immer funktioniert, denn in meinem Bios gibt es eine Einstellung zum Trotteling. Es wurden auch schon überhitzte Intel-CPUs gesehen.
Abstürzen und runterfahren war vor der P4-Zeit.
Danke für eure Antworten!
Die 29° werden bei mir von Hardware Sensors Monitor ausgelesen... Ich vertraue diesem Programm nicht ganz
Wenn ich das MSI-Tool installiere zeigt es mir folgende werte an:
Idle: 38° Last: ~60°
klingt schon realistischer...
Ich verwende z.Z. einen Arctic Super Silent 4 Pro den ich mal aus einer Laune heraus mit einem 6 Millimeter starken Kupferkern gemoddet hab - 2° kälter als der Original-Arctic Kühler. Ist nicht viel, aber er kühlt nun um einiges schneller runter als zuvor.
Nach der Aktion bei der ich den Heatspreader plangeschliffen hab, wurde die CPU um satte 5° kühler...
Naja, in den nächsten Tagen sollte eh mein Hyper 6 von Coolermaster kommen :-)
Mein gemoddeteter Arctic steht dann bei eBay zum Verkauf, wer will kann dann ja reinsehen :-)
Werde dann den Link zur Auktion posten :-)
mfg
>Wenn ein P4-Kühler nicht richtig sitzt, dann merkt das wohl das Mainboard-Bios und startet den PC gar nicht (Asus-Board mit AMI-Bios),
Das kann ich mir so eigentlich nicht vorstellen, dazu müßte zumindest ein Temp.fühler auf dem Kühler sein, der direkt mit dem Board verbunden ist. Viele Kühler (Lüfter) haben gerade mal einen Drehzahlausgang. Kurz nach dem Einschalten dürfte auch ein P4 auch ohne Kühler noch genügend kühl bleiben, bis der POST vorbei ist (
Um "ganz ohne Kühler" auf Dauer zu überleben müßte der P4 schon sehr weit runter takten, das geht sicher nicht unbegrenzt. Eine andere Erklärung für verbrutzelte P4s ist wohl eine Vcore >1,7 - da hilft auch runtertakten nicht mehr viel.
>Nach der Aktion bei der ich den Heatspreader plangeschliffen hab, wurde die CPU um satte 5° kühler...
Kein Wunder, der Heat-Spreader meines Northwood hat auch eine tierische Delle. Da würde sich schon spachteln lohnen. Die Wärme wird so original wohl nur über den Rand abgeführt, da hilft auch kein Pad. Wer nicht schleifen will muß wohl kräftig Paste in die Mitte tun, ganz wenig am Rand.
>Ich bin nicht sicher, ob das immer funktioniert, denn in meinem Bios gibt es eine Einstellung zum Trotteling
Wenn dabei eine Temp. steht (60, 70, 80, 90°C), dann macht bei dieser Temp. wohl das Brett, was der P4 bei ca. 75°C von alleine macht. Kannst ja mal auf niedrigsten Wert (60°C?) stellen, Kiste mit Sandra CPU-Bench im Dauerbetrieb stressen und mit "CPU-Z" überprüfen wann der runtertaktet. Bei CPU-Z steht dann plötzlich 100er Bus, andere Tools zeigen weiterhin 200.
Hallo Null,
Der Northwood P4 hat eine Temperaturmessdiode und das Bios lies dieses Teil aus. Insbesondere bei der ersten Inbetriebnahme macht das Asus-AMI-Bios (P4C800E-Deluxe) umfangreiche Tests BEVOR es CPU und RAM checkt und belastet.
Nach Tests von Hardware-Internetseiten + Computerzeitschriften mit P4-Prozzis, Starten ohne Kühlkörper, soll die Intelmethode sicher sein, ich denke der Prozzi ist auch ohne spezielle Bios-Funktion sicher...naja, leider kann ich mich nicht mehr genau an die Technik erinnern.