Also ich hab heute die CT durchgeblättert und bin am Artikel über die IDF hängen geblieben.
Weiß Gott wie viel neue Kerne Intel in den kommenden 2 Jahren rausbringen will. Klar wer da durchblicken WILL der schafft das, aber bitte: da ist die heutige Prozessorvielfalt ja ein Klacks dagegen. Und sonderlich vielversprechend erschien mir die Roadmap ja nicht. (Ich spreche hier über meine objektive Meinung). Die Dualcore-Technologie kommt und auch bei den Server-Prozessoren tut sich auch etwas. Aber was hat der Normalverbraucher da davon? Ob mein Intel Pentium D nun mit HT oder ohne rechnet, mit 3,2 mit 3,6 oder gar mit 3,8Ghz taktet das sind doch im Normalfall nur minimale Unterschiede. Natürkich bei der optimierten Anwendung XYZ springen da bis zu 20% mehr Leistung raus. Aber zu welchem Preis?? Das lohnt doch gar nicht mehr.
Der "Dempsey" verzehrt bei 3,8Ghz 150WATT. HALLO? Und dabei hat man doch jetzt schon die Wärmeprobleme. Wie wollen die das Kühlen?? Nicht jeder hat Geld für ne Wasser- oder Stickstoffkühlung.
Ich finds irgendwie schade, dass man nicht mal ind die Pentium M-Architektur investiert.
Aber irgendie warte ich immer noch auf den Quantensprung, auf Schlagzeilen wie: Intel Pentium 5 mit 5,5 Ghz und nur 70 Watt Maximalverbrauch oder :Neue Technologie auf dem Prozessormarkt lässt alles bisher Erschienene alt aussehen. Naja vielleicht hab ich etwas zu hohe Ansprüche...;-)
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
Sehe ich genauso.Intel verzettelt sich mit zahlreichen Plänen,anstatt das erfolgversprechende,den Pentium M,in großserie zu bringen.dabei wäre der wohl imstande,dem Athlon 64 Paroli zu bieten-bei reduziertem Preis.aber sie unternehmen scheinbar nichts in der richtung.Infolgedessen hat völlig zu Recht der Athlon 64 Erfolg-ein Beispiel für zielstrebige Entwicklung.
Jou, das denke ich auch. Intel verzettelt sich und verliert dabei den Blick für´s Wesentliche. Die breite Masse der User möchte doch gar nicht soviel Klimbim haben. Man sieht es ja bei AMD, obwohl mir diese ewigen Sockelwechsel insgesamt nicht gefallen.
Volle Zustimmung auch von mir.
Ich hatte auch gehofft, daß nachdem der PressKot als elender Stromfresser und Hitzkopf verschrien war, daß sich da mal etwas tut. Schade, es hat sich nicht sehr viel getan.
Wo kann das mit dem Klimaschutz ja nichts werden.
Die breite Masse will immer noch viel Megahertz für billig und der Strom kommt sowieso aus der Steckdose. So wird sich nicht all zu schnell etwas ändern.
Dennoch ist man als bastelfreudiger und etwas risikoberereiter PC-Schrauber dem Watt-Wahnsinn nicht gänzlich ausgeliefert.
Es gibt demnächst von ASUS einen Adapter Sockel 479 => 478. Damit läuft dann ein Pentium M auf einen normalen 478er Board (zumindest ein paar, mit BIOS-Update usw.). Außerdem gibt es zumindest einige wenige Desktop-Boards für den Pentium M.
Wem das zu teuer ist, der hat noch eine andere Möglichkeit: normales ATX-Board, preiswerte Desktop-CPU rein und dann underclocken und undervolten (geht nicht mit jedem Board). Damit hat man dann eine effiziente CPU - ein echter Fortschritt.
Mein 2,8er P4 (das kleinste, was der Händler da hatte) verbraucht so nur 20 W (Vollast) bei immerhin 1,86 GHz und das primestable.
Reicht das nicht auch für eine "Schlagzeile"? Sparsamer als ein PII 400 und dabei um Welten schneller - das ist Fortschritt, mehr GHz/Rechenleistung pro Watt.
Damit wäre der sogar noch etwas besser als deine angestrebten "5,5 GHz bei nur 70 W".
Momentan ist es wohl am sinnvollsten, eine "kleine" CPU einer P4-Serie zu kaufen (so um 3 GHz). Da hält sich der Stromverbrauch noch in Grenzen, außerdem ist das Preis/Leistungsverhältnis akzeptabel.
AMD ist hier schon viel weiter, Cool'n'Quiet bietet tolle Möglichkeiten. Das einzige, was mit immer noch an Intel hält sind die Chipsätze, die Qualtität der Treiber und Unterstützung für ältere OSe sind auch schon weggefallen.
Zitat:
"normales ATX-Board, preiswerte Desktop-CPU rein und dann underclocken und undervolten (geht nicht mit jedem Board). Damit hat man dann eine effiziente CPU - ein echter Fortschritt"
Also mal langsam, ich möchte doch, wenn ich mal intel kaufen würde und ich würde mir einen 3GHz P4 kaufen, dann will ich doch auch die 3GHz für die ich bezahlt habe!?
Schön einen Prozessor runter zu fahren ist eine Sache, aber da steh ich dann mehr auf AMD, die amchen das wenigstens geschickt.
Zitat:
"Das einzige, was mit immer noch an Intel hält sind die Chipsätze, die Qualtität der Treiber und Unterstützung für ältere OSe sind auch schon weggefallen."
Nun ja, ich habe bisher bei meinen AMD Boards weder mit VIA noch mit nForce Chipsätzen Probleme gehabt, habe jetzt ein neues nF4 Board von DFI und kann nur sagen, PERFEKT, also soll heißen die nForce Treiber sind gut und NVIDIA hat da einiges geleistet.
Mein letzter Intel war ein P3 650MHz, die Kiste läuft und läuft, aber ist eben nicht mehr Zeitgemäß, da machen meine AMDs mehr her und ich sehe keinen Grund mich wieder zu Intel durchzuschalgen.
Wer Intel beobachtet hat, wird festgestellt haben, dass wir keinen Pentium 5,5GHz haben werden, warum gehen die denn jetzt auf Prozessornumemr, wie Pentium 560 oder so?
Nun um den MHz Wahn mal zu brechen!
Wir haben auf der Firma bei den neusten Rechnern jetzt P4 3,4 GHz und es ist verdammt schwer die Kisten ruhig zu kühlen. Es geht, aber wenn die 100% belastet werden, steigen die schonmal über ihr Grenze und Throttlen sich selber.
Der Pentium M ist ein Fortschritt, den Intel scheinbar nicht erkennt, warum?
Wollen die nicht oder können die nicht?
Eigentlich ist es mir egal, mein Athlon 64 läuft selbst im übertakteten Zustand 1A mit C&Q, also lasst Intel machen, denn sie wissen nicht was sie tun! :D
Die 5,5 Ghz bei 70 Watt waren nur so ne Schnapsidee ;-)
Ich habe einen Northwood-P4 mit 1,8 GHz und bin damit sehr zufrieden. Trotzdem würde ich mir keinen Intel wieder holen. Intel ist derzeit voll in der Defensive, AMD hat in allen Belangen aufgeholt. Alle, die mir bereits 2002 den Athlon ans Herz legten, haben recht behalten.
Inzwischen gibt es gute, stabile Chipsätze für die Athlons, die Wärmeentwicklung hat sich um 180° gedreht (d.h. heutzutage sind die Intels die Glutöfen) und Kompatiblitätsprobleme mit bestimmten Anwendungen gehören auch der Vergangenheit an. Was geblieben ist an Unterschied, ist der gewaltige Vorsprung AMDs beim Preis-Performance-Verhältnis.
CU
Olaf
Asus hat auf der Cebit einen Adapter namens CT-479 vorgestellt, der den Betrieb der Pentium M im Desktop Board erlaubt.
Ich suche jeden Tag danach. Muß jetzt jeden Tag auf dem Markt erscheinen; Biose sind schon verfügbar für: P4C800-E, P4P800-SE