Habe den Siemens Scaleo mit dem Pentium 4.
Da ich feststelle, daß dieser ganz schön Strom frisst, meine Frage:
mit welchen Einstellungen - ausser abschalten - bzw. Gratissoftware kann ich damit WESENTLICH Strom sparen ????
Danke im voraus.
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wüßte nicht, daß man das bei einem Desktop P4 überhaupt kann!?
Dirk
Ich vermute mal "Scaleo" heißen so ziemlich alle Siemens-Rechner.
Wenn der Rechner Leistung bringen soll, ist wenig zu machen. Eine wirkungsvolle Maßnahme wäre ein knapp bemessenes Markennetzteil mit gutem Wirkungsgrad, aber gerade da sollte ein Siemens-PC ohnehin optimiert sein. Wenn Du einen alten Presscott-Prozzi hast, bist Du gekniffen. Du müsstest ein neues Mainboard und einen anderen Prozzi kaufen.
Bei den Grafikkarten tut es für Office vielleicht ne alte ATI Radeon 9600 (ohne Pro, XL oder andere Buchstaben). Die soll bei ruhendem Desktop nur 4 Watt ziehen, es ist allerdings ein AGP-Modell, geht vermutlich nicht auf modernen Mainboards.
Wenn der Rechner ev. Fehler machen darf, gibt es vielleicht Software die die CPU flexibel taktet wie z.B. "Rain". Ich habe aber auch schon öfters die Meinung gehört, dass beim P4 eh schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind...musst Du mal testen, ob das Programm die CPU-Temperatur senkt, dann wird auch Strom gespart.
Wenn der Rechner zwischdurch Ruhephasen hat, dann kann man Monitor und Festplatten abstellen lassen und den "Ruhezustand" zulassen. = Systemsteuerung, Energieoptionen.
Der Orthy_Der PC 2010
Textauszug:
"Gelackmeiert ist der Kunde, der sich eine solche CPU zulegt. Nicht etwa wegen des Preises, die werden fallen. Vielmehr wegen Strombedarf und Kühlungsaufwand."
Eine teure Lösung Strom zu sparen, wären bestimmte (ältere, teilweise noch verfügbare) Asus-Boards + Adapter + Pentium M Prozzi. Du kannst auch mit Adapter Notebookfestplatten einbauen, die brauchen auch weniger Strom und verkraften häufiges Ein- und Ausschalten besser. Oder Du kaufst gleich einen Mac-Mini oder ein Notebook.
"Rain" usw. kannst du vergessen, das macht nur bei W9x Sinn, denn W2K, XP und Linux haben die "Stromsparfunktion" ber Halt-Befehl schon drin.
Netzteil wäre auch ein Ansatzpunkt, lohnt kostenmäßig eher bei Dauerbetrieb oder Lautstäreke.
Als Gratissoftware käme "RMClock" in Frage, allerdings kannst du den P4 damit nur throtteln, d. h. er bringt dann nur noch 50 oder 25 % der Leistung, trotz vollem Takt => ineffizient.
Besser wäre eine Absenkung der Vcore, gepaart mit leichter Reduzierung des FSB (mehr wie 30 % Untertaktung bei maximal abgesenkter Vcore - primestable - muß gar nicht sein!). Leider mußt du dazu die Vcore im BIOS und am Besten auch noch unter Windows (Hersteller-Tool) absenken können. Dies macht durchaus Sinn und muß noch nicht mal Rechenleistung kosten.
Leider wird das bei einem Komplett-Schrott-System kaum gehen, da gerade die interessanten Optionen im BIOS meist nicht vorhanden sind.
Für soetwas benötigt man ein vernünftiges Board.
Was zieht dein Rechner denn so Idle/Vollast? Was ist alles drin? Viel mehr wie 30 % dürften die Einsparungen kaum betragen, ansonsten müßte eher ein stromsparender Rechner her.
Asus-Board + Pentium M ist eher leistungsmäßig interessant, Idle zieht so ein Teil dann immer noch zu viel.
Schöne Ostern Euch Allen!
Wie? TDP eines Pentium M Dothan: 33 Watt @ Load, 3-5 Watt @ Idle - - - und das ist dir zuviel? Klar, es kommt noch das Board hinzu, trotzdem, im Vergleich zu allen anderen Desktop-Systemen ist diese Zusammenstellung die genügsamste.
TDP hin oder her, nach diesem Test:
http://www2.tomshardware.de/cpu/20050519/pentium4-am-ende-23.html#bei_untaumltigkeit_idle
Sind das noch 112 W im Leerlauf. Im Testsystem ist auch nicht viel drin, nur Board, RAM, eine Platte, ein DVD-ROM und eine 6800 GT. OK, ein 600 W NT ist hier wohl das Problem.
Hier halte ich mit P4 @ 2,24 GHz, zwei RAM-Riegeln, DVD-ROM + /-RW, Floppy, Audigy2 ZS, zwei Platten, RAID-Controller, fünf Lüfter (gedrosselt), zwei Sat-Karten - wobei eine permanent ein LNB beliefert und einer 6800er (@350 ob 16/6 oder nicht macht idle nur 1-2 W aus) mit ca. 92-95 W Idle - teils auch drunter (und da laufen ein paar Tasks im Hintergrund) dagegen. (Prime95 liegt es dann bei ca. 120-130 W)
Schön, eine 6800 GT zieht idle etwas mehr, aber nur 6,5 W (Quelle im Netz) mehr. Die anderen Komponenten meiner "Vollbestückung" ziehen auch nicht unbedeutend wenig.
Ok, mein Meßgerät war billig, die Toleranz geht aber ziemlich sicher noch nach oben (Vergleich von I und U mit DMM).
Für den Normalgebrauch kann mich diese Variante mit Adapter noch nicht überzeugen, da dort zwar die Rechenleistung höher ist, man diese aber nur bei Spezialaufgaben (Zocken, AV-Encoding, ...) benötigt (Virenscanner ist kein Argument).
Für alltägliche Arbeiten (incl. DVB/Video) wäre die Leistungsaufnahme aber noch höher als bei meinem System und - mit passendem NT maximal unwesentlich geringer. Lautstärke/Kühlung ist auch kein Argument, kann nicht besser sein.
Interessant wäre die Alternative klar zum Zocken, gute Leistung, geringer Kühlaufwand bei moderatem Preis und noch etwas Strom gespart. Allerdings ist hier die Leistungsaufnahme Idle uninteressant, da sowieso "mehr" gebraucht wird und "Stromsparen" hier nur in zweiter Linie zählt (-en kann).
Mein Fazit bleibt: zum stromsparen bei Normalanwendung weniger interressant, da dürfte ein Pentium M auf passendem Board eher in Richtung 70 W Idle und drunter kommen.
Trotzdem freue ich mich über solche Innovationen, so hat man mehr Auswahl und kann eher mal etwas Brauchbares zusammenschrauben.
Da hat THG wiedermal äußerst intelligent getestet, 600W-Netzteil - *lol*
Das ist ganz eindeutig nicht repräsentativ und sollte schon gar nicht für Vergleiche herangezogen werden.
Klar dass dann die Gesamtleistungsaufnahme um einiges höher liegt als prinzipiell nötig. Trotzdem, was das Verhältniss von Stromaufnahme/Gesamtleistung angeht, geht (zur Zeit) nichts über einen P-M. Auch dein P4 nicht :)
Auf dem Adapter hat der Pentium M trozdem ein Handycap:
TDP von 33 W => was zieht der Adapter? Sicher hat der keine 100 % Wirkungsgrad.
P4C @ 2,24 GHz/1,1 V: TDP 29 W => aber keine weiteren Verluste.
Die Verluste der Board-Spannungswandler sind in beiden Fällen ja gleich. Gar so viel macht das NT dann doch nicht aus (selbst wenn ein passendes dran wäre). Idle 3-4 W, da soll der Northwood auch 8 W original haben, mit UC + Vcore drastisch runter sicher noch weniger.
Tja, eine echte Chance (Standard-Rechner) hat der Pentium M dann doch nur auf einem passendem Board (wovon es wenige gibt), dort funktionieren dann auch eher seine Stromsparoptionen (ist mit dem Adapter afaik nicht der Fall) und eventell könnte man seine Vcore auch anheben (nötig für Richtung 3 GHz, mit dem Adapter leider auch nicht möglich).
Man sieht, du hast keinen eben keinen P-M.
Stromsparfunktionen? Naja, ein automatisches Herabsetzen der Taktfrequenz, bzw, der V-Core ist tatsächlich auf Desktop-Boards nicht möglich (zumindest nicht per BIOS, unter Windows ist dies mit RMClock ganz einfach zu realisieren), was aber möglich ist (und auch ohne Zutun des Users getan wird) ist: Smart-Cache - wird dir jetzt sicher nichts sagen, stimmts? ---> Der Cache des P-M Dothan besteht aus insgesamt 2MB, unterteilt in Blöcke von jeweils 256KB, wobei diese wiederum in 4 Einheiten unterteilt werden. und nun kommt der Clou: wird eine einzelne, 64KB große Einheit nicht gebraucht - wird sie abgeschaltet, verbraucht somit also keinen Strom.
Ach ja, selbstverständlich kann man die Spannung erhöhen, ganz einfach per BIOS sogar
Was du als "echte Chance" bezeichnest ist mir weiterhin schleierhaft, das Verhältniß von Watt/Leistung ist beim P-M unschlagbar, nichtmal ein Turion kann da mithalten. Ich verstehe sowieso nicht ganz auf was genau du hinaus willst...
Wenn du mehr darüber erfahren willst: Klick mich! (such mal deinen P4 in dieser Liste
Vielen Dank für die vielen Beiträge auf meine ursprüngliche Anfrage.
Also - ich habe den P. 4 Northwood ! 3,22Ghz
Kann ich da mit dem RightMark doch noch etwas strom sparen ???
Mit welchen genauen Einstellungen, falls ja ??
Danke im voraus.
Bei RMClock => Advanced => On-Demand Clock Modulation kannst du von 87,5 bis 12,5 %
auswählen. Das entspricht dann deiner neuen CPU-Rechenleistung, 12,5 % wären dann z. B.
400 MHz effektiv = grottenlahm. Die maximale Leistungsaufnahme der CPU würde ähnlich gedrosselt.
Wie schon gesagt, diese Variante ist nicht besonders effektiv, eher als Krampf zu bezeichnen.
Haken unten bei Apply settings at program startup rein, wenn die Einstellungen permanent bleiben sollen und das Tool natürlich noch in den Autostart einbinden.