Hallo,
ich habe schon einige Infos zusammen getragen, wollte nur mal hören, ob ich das richtig verstanden habe.
Ich habe hier ein etwas älteres ASUS M2N-E Motherboard (http://www.asus.com/Motherboards/M2NE/#specifications) mit einem Athlon 64 FX 4200+ 2,2 GHz.
Mal angenommen, ich wollte einen schnelleren Prozessor haben, dann habe ich erst mal das Problem, dass es keine mehr mit diesem Sockel gibt. Aber wenn ich diesen Artikel bei Wikipedia richtig verstehe (http://de.wikipedia.org/wiki/AM3), dann sind wohl auch moderne AM3 Prozessoren kompatibel. Heißt das wirklich, dass ich jeden beliebigen AM3 Prozzi drauf bauen kann?
Dann hätte ich noch zwei Fragen: Warum werden in den Artikelbeschreibungen oft die Begriffe AM2+ und AM3 durcheinander geworfen (z.B. in der Überschrift steht das eine, im Text das andere)? Und: wie verhält es sich mit einem BIOS Update? Woher weiß ich, ob ich eines machen muss und woher weiß ich, welches das richtige ist?
Gruß,
Till
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
Hi!
Warum werden in den Artikelbeschreibungen oft die Begriffe AM2+ und AM3 durcheinander geworfen (z.B. in der Überschrift steht das eine, im Text das andere)?
Ich mache mir aktuell vergleichbare Gedanken. Ich überlege den alten 2-Kerner durch einen 4-Kerner zu ersetzen.
Ich habe ein älteres Gigabyte Board mit einem 780G Chipsatz von AMD. Da passen vergleichbare CPUs drauf. Ich halte mich da an die CPU-Supportliste für mein Board.
Wenn ich mich nicht irre, dann sollte das die Liste für dein Board sein:
http://www.asus.com/Motherboards/M2NE/#support_CPU
In der Liste ist auch aufgeführt, welches BIOS man mindestens benötigt, das käme natürlich vor dem Umbau auf das Board. (Ich glaube, da bin ich schon aktuell, was mein Board angeht.)
Ganz spruchreif ist das bei mir noch nicht, ich würde dann einfach nochmal gezielt hier im Board nach ein paar CPUs fragen, wenn ich denn der Meinung bin, dass ich die CPU tauschen sollte.
Bis dann
Andreas
Ach ja, die Liste hätte ich ja auch selbst finden können!
Da muss ich mich mal durchfriemeln, welche es da noch gibt und kosten. Außer es kommt jemand und hat einen guten Tipp...?
Gruß,
Till
http://geizhals.de/amd-athlon-ii-x4-640-adx640wfgmbox-a462932.html
http://geizhals.de/amd-phenom-ii-x4-945-95w-c3-hdx945wfgmbox-a486332.html
unde die sind alle erheblich schneller.
http://www.cpubenchmark.net/cpu_lookup.php?cpu=AMD+Athlon+64+X2+Dual+Core+4200%2B
http://www.cpubenchmark.net/cpu_lookup.php?cpu=AMD+Phenom+II+X4+945
Ja super, damit kann ich was anfangen!
Danke!
Gruß,
Till
Moin,
schau mal hier, was auch den Link von Andreas nochmal bestätigt:
http://www.tomshardware.de/techsupport/id-17604/welcher-prozessor-asus-board.html
Der schnellste, nach BIOS-Update dürfte der Phenom II X4 945 sein, mit 4+ 3.0 GHz. Der liegt momentan so bei 70-80 Euro.
Gruß
Maybe
Danke. Der schnellste muss es ja nicht sein, aber das deckt sich mit den Links von Alpha13. Da werde ich schon fündig.
Gruß,
Till
Hallo Till3,
Zitat aus dem Handbuch:" Dual channel memory architecture
4 x 240-pin DIMM, support max. 8GB DDR2 800/667/533 ECC and non-ECC, un-buffered memory "
Mein Empfehlung: Für die Alte Motherboard mit CPU und dazu gehörige Teile werdest Du immer Jemandem finden die es Dir abkauft. Wenn es Finanziel für Dich möglich ist, mit eine neuer Motherboard hast Du die Möglichkeit es mit DDR-3 Rams zu bestücken die noch schneller sind.
MfG
Ja, die Möglichkeit ist mir bewusst, danke. Aber es kommt im Moment nicht in Frage viel Geld auszugeben, vor allem, da es sich nur um den Zweitrechner handelt, den wir eigentlich nicht wirklich brauchen.
Gruß,
Till
Aber es kommt im Moment nicht in Frage viel Geld auszugeben,
Ist in Ordnung.
MfG
nee, eigentlich nicht
Hallo Till3,
Hallo Forum,
SSD (Solid State Drive) ist ein schnell, geräuschlos und stoßunempfindliche Datenspeicher.
Vergliechen mit eine ATA oder SATA Datenspeicher hat keine rotierende Magnetscheibe und keinen Schreib-Lese-Kopf. Die Daten werden auf Flash-Speicherchips geschrieben. Dadurch die Daten fast ohne Zeitverlust gelesen und geschrieben werden. Eine SSD kann so ca. hundertmal schneller auf Daten zugreifen als eine herkömmliche Datenspeicher/Festplatte.
Im Prinzip bringt eine SSD bei jedem halbwegs modernen Computer (mit SATA Schnittstelle ) eine spürbare Temposteigerung.
Die Notebook-Platten drehen oft mit geringerer (ca. 5500 ) Geschwindigkeit als die baulich größeren Festplatten in Desktop/Tower-PCs, dadurch sind ihre Zugriffszeiten noch schlechter. Darum dürfte der Tempogewinn (auch Strom Sparnis) in Notebooks am größten/effectivsten sein.
Wenn es sein muss, dann ideale Lösung wäre: SSD als Systemplatte, und mind. eine ATA oder SATA Festplatte als Datenspeicher dazu.
Ohne SATA (für Interne Einbau) oder mit langsamen Schnittstellen wie USB 2.0 machen externe SSDs Datenspeichern wenig Sinn.
da es sich nur um den Zweitrechner handelt, den wir eigentlich nicht wirklich brauchen.
Wenn z.Z. eine SSD 120GB Samsung 2,5" (6.3cm) SATAIII 840 Series Basic ret, ab 90 € angeboten wird, frage ich mich ob diese Investition sinn hat?
MfG
Wenn z.Z. eine SSD 120GB Samsung 2,5" (6.3cm) SATAIII 840 Series Basic ret, ab 90 € angeboten wird, frage ich mich ob diese Investition sinn hat?
Davon redet ja nun wirklich niemand.
Ich wollte ein Alternative zu einem Prozessor anbieten der auch so 50 € kostet.
Also so etwas:
http://www.hardwareversand.de/Solid-State-Disk/59807/SanDisk+SSD+64GB+6%2C4cm+S-ATA+600.article
für 50 €
oder so etwas:
http://www.hardwareversand.de/Solid-State-Disk/71556/SanDisk+ReadyCache+SSD+32GB+6%2C4cm+%282%2C5%29.article
für 36 €
Da passt ein Win XP lässig draut, wenn man die Partition anpasst und allen
Müll von C: weghaut.
Die vorhandene Platte kann einfach weiter benutzt werden, als D: Laufwerk.
Diese Platten haben ein SATA-600 Interface, es sind also neue, schnelle Controller
verbaut. Ich habe dieses Wochenende ein NB mit der ersten Platte ausgerüstet.
Die Sandisk ist ähnlich schnell wie eine Samsung SSD.
Beide SSDs kosten Beträge, die man in so einen PC noch investieren kann
um ihn weiter zu benutzen.
Gruss
Hy
Bei den "ganz billigen" SSDs wäre ich aber eher vorsichtig und würde vor allem auf Hersteller und Serien setzen die allgemein als unproblematisch bekannt sind. Mit Samsung ist mir kein einziger Problemfall bekannt, obwohl die (vielfach auch auf meine Empfehlung hin) in meinem Umfeld im großen Stil eingesetzt werden. Das kann ich von SanDisk leider nicht behaupten, obwohl ich denen als langfristiger Hersteller von Flash-Speicher-Produkten zugetraut hätte dass die im Stande sind solide SSDs zu bauen…
Gruß
Borlander
Hallo,
ich weiss nicht wie deine Systemkonfiguration aussieht.
Ich weiss auch nicht, warum ein neuer Prozessor angeschafft werden soll.
Ich weiss aber, dass eine SSD dein System wesentlich beschleunigen würde:
http://www.hardwareversand.de/Solid-State-Disk/59807/SanDisk+SSD+64GB+6%2C4cm+S-ATA+600.article
Mit großer Wahrscheinlichkeit mehr als jeder einbaubare Prozessor.
Und die SSD wäre evtl. sogar noch billiger...
Warum denken die Leute immer, dass der Prozessor bei Rechnern die
entscheidende leistungssteigernde Konponenete ist?
Die Prozzis schlafen doch 99% ihrer Betriebsstunden vor sich hin oder
warten auf Daten aus dem langsamen RAM oder der noch laaangsameren Festplatte.
Gruss
Hy
Warum denken die Leute immer, dass der Prozessor bei Rechnern die entscheidende leistungssteigernde Konponenete ist?
Na, weil die CPU nunmal immer noch die entscheidende, rechnende Einheit im PC ist! ;-)
Ich versteh schon, was Du meinst, aber eine SSD bietet Vorteile beim Zugriff und Speichern von Dateien, aber nicht bei Verarbeitung, Bearbeitung etc.
Der vorhandene Athlon 64 X2 hat ja nun schon ein paar Jahre auf dem Buckel und das Board wird maximal SATA 2 bieten. Dafür wäre eine aktuelle SSD Verschwendung, die dann nur mit maximal SATA 300 arbeiten kann.
Gruß
Maybe
Hallo,
Ich wundere mich über deine Antwort. Du kennst doch eigentlich die Zusammenhänge
im PC.
Wenn der Plattendurchsatz von geschätzten 50 MByte/s auf 300 MByte/s angehoben wird,
dann ist das ein Faktor .... ?
Nun zeigt mir mal eine CPU, die das Gleiche bei diesem PC bewirkt.
Schon das Wegfallen der Zeit für die Positionierung der Festplattenköpfe macht sich
hier deutlich bemerkbar. Selbst wenn TRIM nicht funktioniert.
Gruss
Hy
Hallo,
das ist ein interessanter Ansatz! Ist es nicht so, dass die SSD vor allem beim booten Tempo macht, ein Prozessor aber bei allem anderen? Oder kann man das nicht so vereinfachen? Dauert es lange ein Programm zu öffnen, weil der Prozessor lahm ist oder die Festplatte?
Dann müsste man sich ja eigentlich überlegen, was am Rechner nicht ausreichend schnell geht, und dann entscheiden, wer (Festplatte <-> Prozessor) daran schuld ist und entsprechend handeln, oder?
Gruß,
Till
Dann müsste man sich ja eigentlich überlegen, was am Rechner nicht ausreichend schnell geht, und dann entscheiden, wer (Festplatte <-> Prozessor) daran schuld ist und entsprechend handeln, oder?
Exakt so ist es.
Ich habe schon einige alte Rechner "modernisiert" und habe mit SSDs gute Erfolge
erziehlt. Dank Tools wie "Acronis True Image" ist es möglich, ein bereits installiertes
Windows zu verpflanzen. Eine Neuinstallation wirkt meistens ziemlich abschreckend.
In der Festplattentechnologie wurden in den letzten Jahren die größten
Steigerungsraten im Durchsatz. Das kam durch Einführung von preiswerten SSDs.
Wenn man mal den Taskmanager startet, sieht man, wie die CPU ausgelastet
ist. Das ist bei normaler Nutzung bei 2-Kernern meistens nicht über 50 Prozent und
bei 4-Kernern nicht über 25 Prozent. Warum? Weil typische Windows Aufgaben
schlecht an mehrere Rechenkerne verteilt werden. Mit einem 8-Kerner wird Windows
nicht 8-mal so schnell wie mit einem Single-Core. Es skaliert schlecht.
Man kann ja zusehen, wie häufig auf die Platte zugegriffen wird, wenn man sich mal die
entsprechende LED am Rechner anschaut. Nicht nur beim Booten blinkt sie fast
ständig. Nicht nur für Dateioperationen, sondern auch für den virtuellen Hauptspeicher,
genannt Pagefile, wird ständig Platten-I/O betrieben.
Oder kann man das nicht so vereinfachen?Nein, man kann es nicht vereinfachen. Aber da auf den meisten Rechnern ein
Betriebsystem läuft, welches permanent Daten von der Platte liest oder
abspeichert, bringt eine SSD immer etwas. Eine CPU nur, wenn sie viel rechnen
kann, z.B. bei Spielen oder beim Video kodieren.
Gruss
Hy
Nicht nur beim Booten blinkt sie fast ständig. Nicht nur für Dateioperationen, sondern auch für den virtuellen Hauptspeicher, genannt Pagefile, wird ständig Platten-I/O betrieben.Dann würde ich mal über mehr RAM nachdenken…
Hallo,
na das passt ja:
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/die-besten-ssds-fuer-jeden-mac-a-899919.html
ist zwar ein Mac-Test aber die Grundaussage des Artikels ist das Entscheidende.
Gruss
Hy
Ja, interessant. Ich überlege nur, ob es nicht doch schlauer wäre jetzt einen Prozessor zu kaufen, so lange es überhaupt noch welche für diesen alten Sockel gibt, denn SSDs werden ja wohl noch eine ganze Weile erhältlich sein, das kann ich ja dann immer noch machen.
Gruß,
Till
Naja, bleibt nur noch die Tatsache, dass eine neue CPU deinen Rechner
nicht so beschleunigt, wie du es dir wünschst...
schau die doch mal den Auslastungsgrad per Taskmanager an, wenn der Rechner
läuft, so schwer ist das doch nicht.
Gruss
Hy
so lange es überhaupt noch welche für diesen alten Sockel gibt
Für nen 10er bei Ebay wirst Du danach auch noch fündig ;-)
Neue CPU lohnt sich fast nur wenn die alte beim normalen Einsatz regelmäßig unter Vollast läuft. Wenn der Arbeitsspeicher immer randvoll ist dann lohnt ein Aufrüsten von RAM und wenn Stundenlang von Platte gelesen wird dann lohnt sich tendenziell eine SSD.
Gruß
Borlander
Neue CPU lohnt sich fast nur wenn die alte beim normalen Einsatz regelmäßig unter Vollast läuft. Wenn der Arbeitsspeicher immer randvoll ist dann lohnt ein Aufrüsten von RAM und wenn Stundenlang von Platte gelesen wird dann lohnt sich tendenziell eine SSD.
Eben, das ist der wesentliche Punkt. Normalerweise rüstet man das auf, was einen Flaschenhals darstellt, ob nun CPU, RAM oder Datenträger, eben je nach Nutzungsgebiet.
Aber wir reden hier von einer vorhandenen Manchester oder Toledo CPU in 90nm Fertigungtechnik, auf dem Level eines Intel Pentium D. Bei einem Core 2 Duo sähe es evtl. anders aus.
Ich denke auch kaum, dass dort ein Datenbankserver oder Fileserver laufen wird. Und im Falle der SSD wird dies meist eh als reines Systemlaufwerk genutzt, bestenfalls noch für die Anwendungen. Je nach Menge der vorhandenen Daten kommt damit sowieso noch eine Festplatte zum Einsatz.
Für mich ist die Aufrüstung der CPU in diesem Falle vielleicht nicht die offensichtlichste, aber die vielversprechenste Erweiterung, die möglich ist, evtl. in Verbindung mit zusätzlichem Arbeitsspeicher.
Gruß
Maybe
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Moin,
http://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=AMD+Phenom+II+X4+945&id=7
vs.
http://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=AMD+Athlon+64+X2+4200%2B&id=1512
das der reine Datendurchsatz und auch die Zugriffszeit durch eine SSD beschleunigt wird, ist mir bekannt. Aber bei jeglicher Bearbeitung, Verarbeitung, Konvertierung etc. bringt eine SSD m.M.n. keine großen Vorteile. Wenn auf dem Rechner z.B. Videos konvertiert, oder gar CPU-lastigen Games gezockt werden, bringt eine neue CPU definitiv mehr.
Ich habe damals von einem Athlon 64 X2 5600+ auf den Phenom II X4 955 gewechelt und der Unterschied ist schon recht deutlich.
SSDs sind gut und schön, beschleunigen den Bootvorgang, den Programmaufruf und den Dateizugriff, sofern Programme und Dateien auch auf der SSD gespeichert sind. Dann braucht man aber dann wird eine 64GB schnell zu eng.
Aber Arbeit nimmt eine SSD dem Rechner nicht ab, das macht die CPU und, je nach Anwendung, die GPU.
Gruß
Maybe