Moinsen,
habe mir gerade ein Apacer 256 MB CL-2 PC-133 Modul zugelegt. Dies steckt jetzt mit meinem alten 128 MB zusammen im Board (EPOX EP8-KTA2). Auf DIMM2 ist das neue CL-2 auf DIMM-3 das alte CL-3. Im BIOS steht "Cas Latency" auf "2" (Möglich wäre auch "3"). Nun meine Frage. Laufen jetzt BEIDE Module mit CL-2 oder nur auf CL-3, bremst also das alte Modul das neue aus ?? Wie kann ich da testen ? Mit ctspd, wird je nach Modul 2-2-3 oder 2-2-2 angezeigt. Das scheinen also mögliche Werte aber nicht die tatsächlichen zu sein, oder ???
MfG
C.
@gaga. Du hattes Recht. Und genau deinem Rat bin ich auch gefolgt. Allerdings nicht Infinion@Infinieon sondern Apacer@Infinion. Scheint aber recht i.O. zu sein. ctspd gibt jedenfalls 0 Fehler raus. THX !!!
Archiv RAM - Module, Marken, Murks 4.582 Themen, 22.751 Beiträge
Hi
freut mich geholfen zu haben :)
also wenn im Bios CL2 eingestellt ist, müßten, mit 99,999 % Warscheinlichkleit, beide auf CL2 laufen, ab und an vertragen das nämlich sogar NoName-Module, nur sind solche Glückstreffer selten und man weiß nie wie lange die Riegel das aushalten (also wann der NoName "Nein Danke" sagt)
die restlichen 0,0001 % beziehen sich auf Mainboards bei dehnen du selbst die CL-Werte asynchron einstellen kannst, solch ein Board dürfteste allerdings kaum haben (=> was hast du denn für ein Board ??)
hab übrigens auch 2 Apacer, allerdings mit Winbond druf, gehen aber trotzdem wie Schmitz Katz :)
ctspd liest das SPD aus, also die Werte die im "Bios" des RAM's stehen und als Referenz dienen, aktuelle Werte bekommst du meines Wissens nicht mit CTSPD (außer eben ob der Speicher defekt ist oder nicht)
bis denne
Ich glaub ich hab mich da geirrt. Im BIOS hab ich "SDRAM Cycle Length" von 3 auf 2 gestellt, das aber wohl was anderes als "CAS Latency" oder ? Obwohl ja beides mit C und L anfängt...
Ansonsten kann ich das gar nicht einstellen (EPOX EP8-KTA2, mit Award). Also weder asynchrone Einstellungen noch sonst irgendwas zu sehen, aber egal.
Mein nächstes Anliegen ist jetzt folgendes. Kann ich ne RAM Disk erstellen (wie damals unter DOS) und dann darauf die Auslagerungsdatei packen (hab jetzt 128+256=384 MB)? Bringt das überhaupt irgendetwas ??
MfG
C.
Hallo
zur Cycle-Length: hat auch was mit dem Speed zu tun, nur inwiefern sich das darauf auswirkt => no Idea, vielleicht wie lange gewartet wird um die nächste Bank anzusteuern ??
ne RAM-Disk kannste dir immer noch anlegen, nur die Anleitung, ei die ist irgendwo in denn Katakomben der Archive. ne, also auf Anhieb find ichs net
ne RAM-Disk bringt viel: sämtliche DLL's werden nicht von Platte sondern vom RAM gelesen, die kompletten Sub-Routinen die so für Win laufen gehen auch übern RAM und das ist ja wesentlich schneller
allerdings weiß ich net ob 384 MB für W98SE oder gar W2K als RAM-Disk reichen
bis denne
BIOS-Einstellungen gelten für alle RAM-Bänke
Auch ein 2-2-3-Riegel kann (vor allem bei Normaltemperaturen) evtl. mit 2-2-2 stabil betreiben
In c't 17/2000 sind die CL, tRCD, tRP und andere SPD-Werte im Vergleich der PC66, PC100 und PC133-Spezifikation abgedruckt.
Hier noch die RAMDISK-Anleitung:
http://www.pcwelt.de/archiv/listausgabe.php?Jahr=2000&Monat=4#
ein "kleiner" Auszug:
ALLES OHNE HAFTUNG, GARANTIE, GEWÄHR ETC. UND AUF EIGENE GEFAHR!!!
RAMDISK I
So installieren Sie wichtige Anwendungen im RAM
Pro&Contra: Für Win98 sollten ca. 60 MB übrig bleiben, für ein Office-Paket 50-200 MB. Drasisch verkürzte Ladezeiten, unveränderlicher, wartungsfreier Zustand der Software. Nach einem Neustart (nach ungewollten Änderungen oder Abstürzen) ist der Originalzustand wieder hergestellt.
Besonders empfiehlt es sich, ständig benötigte Archivdaten auf eine Ramdisk zu verlegen: Volltextsuchläufe werden beschleunigt.
Der Windows-Standardtreiber RAMDRIVE.SYS reicht für Ramdisks über 32 MB nicht aus. Empfehlung: Franck Ubertos Freeware-Treiber XMSDSK.EXE (PCWelt-URL: ftp://ftp.simtel.net/pub/simtelnet/msdos/ramdisk/fu_rd19i.zip 73KB) ANMERKUNG: auch auf www.helrohr.de gibt es ein XMSDSK zum Download.
1. Ramdisk-Treiber in ein Verzeichnis entpacken, das im DOS-Pfad enthalten ist (etwa C:\WINDOWS\COMMAND). Tragen Sie in der AUTOEXEC.BAT als letzte Zeile
+PFAD+ xmsdsk /y /t 160000 v:
ein. v: ist der Laufwerksbuchstabe für das virtuelle Laufwerk. /y erspart Bestätigung , /t belegt die Ramdisk vom letzten Byte an abwärts.
Soll die Ramdisk größer als 64 MB werden, muss EMM386.EXE mit der Option noems laufen. CONFIG.SYS muss daher mit folgenden Zeilen beginnen:
device=c:\windows\himem.sys
device=c:\windows\emm386.exe noems
Probleme gibt es möglicherweise, wenn die Ramdisk "von unten" geladen wird (Standardeinstellung von xmsdsk). Parameter /t belegt Ramdisk "von oben" und verhindert die Probleme laut PCWelt
2. PC neu starten, Arbeitsplatz überprüfen, ob v: mit ca. 160 MB erscheint
3. Software-Setup starten und in v: installieren
4. Software einrichten
5. Ramdisk-Inhalt auf Festplatte speichern, z.B. in neuem Ordner c:\Ramdisk. Entweder mit drag and drop oder als MSDOS-Befehl
xcopy32 /k /r /e /i /s /c /h v:\*.* c:\ramdisk\
6. Da Ramdisk-Inhalt bei Neustart verloren geht (das hat RAM nun mal so an sich...), am besten Batchdatei erstellen mit folgender Zeile:
xcopy32 /k /r /e /i /s /c /h c:\ramdisk\*.* v:\
und Verknüpfung zu dieser Batchdatei in das Autostart-Verzeichnis legen.
7. Nachträgliche Anpassungen der Software müssen mit Schritten 4. und 5. gespeichert werden. Evtl. REFRESH.BAT mit der in 5. genannten Zeile anlegen und einfach mit dem Befehl REFRESH aufrufen.
8. Software-Deinstallation bei in der Ramdisk geladenen Software durchführen! Kopie auf Platte und Verknüpfungen zur Batchdatei im Autostart-Ordner nicht vergessen zu löschen!
RAMDISK II
Beispiel bei Windows komplett im RAM: alle Dateien eines Ordners nach einem bestimmten Text durchsuchen dauert 11 Sekunden, Windows auf Festplatte: 53 Sekunden. Normale Datenzugriffe 100 bis 200 % schneller, Surfen schneller, da IE-DLLs und und temporäre Dateien im RAM
Voraussetzungen:
a) 300-400 MB RAM aufwärts,
b) XMSDSK (siehe oben) oder vergleichbare Software,
c) 4DOS (www.jpsoft.com, 21-Tage-Test) oder ein anderer Kommandozeilen-Packer.
Problemlösungen:
1.) Pfadangaben in der Registry umdefinieren: Registry auf Festplatte exportieren und mit einem Editor jedes c:\windows durch v:\windows ersetzen.
2. Lange Dateinamen (Long File Names, LFN): Kernkomponenten des DOS-basierten Windows 9x folgen noch dem 8+3-Schema. Daher werden zunächst nur diese kopiert und dieses noch reduzierte Windows mit win> gestartet. Noch beim Systemstart folgen über die WINSTART.BAT (unterstützt bereits LFN) alle restlichen Systemdateien.
Pro und Contra:
Sollen auch noch Anwendungen geladen werden, ist das Ganze erst ab ca. 400 MB praktikabel (ansonsten: Win98 abspecken oder Windows95 nehmen *g*). Startvorgang dauert extrem lang (ca. 5 Minuten), daher für Dauerbetrieb eher geeignet - oder Besitzer von Espressomaschinen ;-). Nahezu Wartungsfreiheit, da ein Neustart den gespeicherten Zustand wieder herstellt, nachträgliche Änderungen mittels Batchdatei in das Windows-Image auf Platte bequem möglich (s.o.)
Das folgende Verfahren bietet keine Auswahl zwischen RAM-Windows und Festplatten-Windows an, dazu muss eine zusätzliche Windows-Kopie angelegt werden! Hier NICHT beschrieben - Erst die Anleitung komplett lesen und verstehen, dann machen!
Und so geht's:
1. Attribute von MSDOS.SYS entfernen, dann unter [Options] folgendes einfügen/verändern:
BootMenu=1
BootMenuDefault=5
Damit bootet der PC mit der Standardeinstellung "Nur Eingabeaufforderung"
2. Um das Swappen auf einer Ramdisk zu vermeiden (führt zum Kompatibilitätsmodus), muss die Auslagerungsdatei in ein Verzeichnis außerhalb von Windows verlegt werden. Dazu die SYSTEM.INI in der Sektion [386Enh] ändern/erweitern:
PagingDrive=C:
PagingFile=C:\Win386.SWP
3. Windows möglichst abspecken (Systemsteuerung - Software - Windows Setup), so dass es locker in die Ramdisk passt; bei Ramdisk-Größe zusätzliche 40 bis 50 MB für Temporäre Internetdateien berücksichtigen!
4. Registry exportieren in eine Textdatei mit Endung .REG, mit Editor öffnen und jedes c :\\windows (doppelter Backslash!) durch v:\\windows erstzen! Lautet der Verzeichnisname anders, z.B. \Win98, analog verfahren. Ersetzen OHNE Rücksicht auf Groß-/Kleinschreibung, also auch jedes C:\\Windows! Speichern als "Nur Text"!
5. Als Sicherheit SYSTEM.DAT und USER.DAT z.B. ins Hauptverzeichnis C:
kopieren. Durch Zurückkopieren ins Windows-Verzeichnis mittels Eingabeaufforderung beim PC-Start lässt sich das Festplatten-Windows wieder starten
6. AUTOEXEC.BAT um folgende Zeilen ergänzen (Beispiel 300 MB Ramdisk, XMSDSK und 4DOS müssen vorhanden sein - Pfade entsprechend anpassen!!!):
choice /cjn/tn,10 Windows On RAM ?
if errorlevel 2 goto OVER
c:\tools\xmsdsk\xmsdsk.exe /t /y 300000 v:
md v:\windows
copy %winbootdir%\win.com v:\windows
copy %winbootdir%\system.ini v:\windows
xcopy %winbootdir%\system\*.* v:\windows\system\
xcopy %winbootdir%\system\vmm32\*.* v:\windows\system\vmm32\
xcopy %winbootdir%\system\iosubsys\*.* v:\windows\system\iosubsys\
if exist %winbootdir%\win386.swp del %winbootdir%\win386.swp
path=v:\windows;v:\windows\command;c:\tools\batch;c:\tools\4dos
echo 4dos.com /c copy /s /u /k /h %winbootdir%\*.* v:\windows\ >v:\windows\winstart.bat
echo del v:\windows\system\*~1.* >>v:\windows\winstart.bat
set winbootdir=v:\windows
%winbootdir%\win
:OVER
7. PC neu starten, am DOS-Prompt smartdrv eingeben, dann regedit /c +vollständiger Pfad und Name der .REG-Datei von Punkt 4.+ Dadurch wird eine neue Registry mit den geänderten Pfaden erstellt. Ab jetzt funktioniert das normale Windows erst wieder, wenn man SYSTEM.DAT und USER.DAT zurückkopiert!
8. PC neu starten, bei Eingabe von j beginnt das Kopieren (erst unter DOS, dann über WINSTART.BAT) und der Windows-Start. Programme, die ebenfalls in die Ramdisk sollen, in ein Verzeichnis direkt unterhalb des Windows-Verzeichnisses (siehe RAMDISK, Teil I)
9. Nachträgliche Änderungen an der Konfiguration können mit
xcopy32 /k /r /e /i /s /c /h v:\windows\*.* c:\windows
auf Festplatte gespeichert werden. Oder gleich als REFRESH-Batchdatei anlegen (s.o.). Will Windows neu starten (Systemänderungen, Hardware etc.), mit Nein abbrechen, REFRESH aufrufen bzw. obigen Befehl eingeben und dann erst neu starten. Sonst lädt Windoes das Festplatten-Image OHNE die gerade durchgeführten Änderungen. Diese sind natürlich auch wieder zurückgesetzt, wenn die Original-Registry eingespielt wird! siehe nächsten Punkt:
10. Win On RAM beendet man durch Eingabe von n und das Zurückkopieren der Original-Registry in das Windows-Verzeichnis, vorher aber die Attribute entfernen:
attrib -s -r -h %winbootdir%\*.dat
11. Der Kopiervorgang unter DOS geht mit SMARTDRV.EXE schneller, aber erzwingt den Kompatibilitätsmodus.
vino
Moin, Moin!
Folgende Tabelle aus c't 17/2000 hilft vielleicht weiter (weit runterscollen!):
Kennwerte für SDRAM-DIMMs (SPD-EEPROM-Werte) |
|||||
Parameter |
Symbol |
Einheit |
PC-66 |
PC-100 |
PC-133 |
Taktperiode |
tCK |
ns |
15 |
10 |
7,5 |
CAS Latency = 2 |
CL |
ns |
30 |
20 |
15 |
CAS Latency = 3 |
CL |
ns |
45 |
30 |
22,5 |
RAS to CAS Delay = 2 |
tRCD |
ns |
30 |
20 |
15 |
RAS to CAS Delay = 3 |
tRCD |
ns |
45 |
30 |
22,5 |
RAS Precharge Time = 2 |
tRP |
ns |
30 |
20 |
15 |
RAS Precharge Time = 3 |
tRP |
ns |
45 |
30 |
22,5 |
Output Valid from Clock |
tAC |
ns |
9,0 |
6,0 |
5,4 |
Sonderfall: Output Valid from Clock * |
tAC |
ns |
10,0 |
7,0 |
7,0 |
RAS Cycle Time bei Modulen mit tRP = 3 |
tRC |
Takte |
8 |
8 |
9 |
RAS Cycle Time bei Modulen mit tRP = 2 |
tRC |
Takte |
8 |
7 |
8 |
RAS Active Time |
tRAS |
Takte |
5 |
5 |
6 |
* = bei nur zwei SDRAM-Modulen im System (zwei einseitige oder ein doppelseitiges DIMM) |
Hier noch die Anleitung für die RAMDISK:
http://www.pcwelt.de/archiv/listausgabe.php?Jahr=2000&Monat=4#
ein "kleiner" Auszug:
ALLES OHNE HAFTUNG, GARANTIE, GEWÄHR ETC. UND AUF EIGENE GEFAHR!!!
RAMDISK I
So installieren Sie wichtige Anwendungen im RAM
Pro&Contra: Für Win98 sollten ca. 60 MB übrig bleiben, für ein Office-Paket 50-200 MB. Drasisch verkürzte Ladezeiten, unveränderlicher, wartungsfreier Zustand der Software. Nach einem Neustart (nach ungewollten Änderungen oder Abstürzen) ist der Originalzustand wieder hergestellt.
Besonders empfiehlt es sich, ständig benötigte Archivdaten auf eine Ramdisk zu verlegen: Volltextsuchläufe werden beschleunigt.
Der Windows-Standardtreiber RAMDRIVE.SYS reicht für Ramdisks über 32 MB nicht aus. Empfehlung: Franck Ubertos Freeware-Treiber XMSDSK.EXE (PCWelt-URL: ftp://ftp.simtel.net/pub/simtelnet/msdos/ramdisk/fu_rd19i.zip 73KB) ANMERKUNG: auch auf www.helrohr.de gibt es ein XMSDSK zum Download.
1. Ramdisk-Treiber in ein Verzeichnis entpacken, das im DOS-Pfad enthalten ist (etwa C:\WINDOWS\COMMAND). Tragen Sie in der AUTOEXEC.BAT als letzte Zeile
+PFAD+ xmsdsk /y /t 160000 v:
ein. v: ist der Laufwerksbuchstabe für das virtuelle Laufwerk. /y erspart Bestätigung , /t belegt die Ramdisk vom letzten Byte an abwärts.
Soll die Ramdisk größer als 64 MB werden, muss EMM386.EXE mit der Option noems laufen. CONFIG.SYS muss daher mit folgenden Zeilen beginnen:
device=c:\windows\himem.sys
device=c:\windows\emm386.exe noems
Probleme gibt es möglicherweise, wenn die Ramdisk "von unten" geladen wird (Standardeinstellung von xmsdsk). Parameter /t belegt Ramdisk "von oben" und verhindert die Probleme laut PCWelt
2. PC neu starten, Arbeitsplatz überprüfen, ob v: mit ca. 160 MB erscheint
3. Software-Setup starten und in v: installieren
4. Software einrichten
5. Ramdisk-Inhalt auf Festplatte speichern, z.B. in neuem Ordner c:\Ramdisk. Entweder mit drag and drop oder als MSDOS-Befehl
xcopy32 /k /r /e /i /s /c /h v:\*.* c:\ramdisk\
6. Da Ramdisk-Inhalt bei Neustart verloren geht (das hat RAM nun mal so an sich...), am besten Batchdatei erstellen mit folgender Zeile:
xcopy32 /k /r /e /i /s /c /h c:\ramdisk\*.* v:\
und Verknüpfung zu dieser Batchdatei in das Autostart-Verzeichnis legen.
7. Nachträgliche Anpassungen der Software müssen mit Schritten 4. und 5. gespeichert werden. Evtl. REFRESH.BAT mit der in 5. genannten Zeile anlegen und einfach mit dem Befehl REFRESH aufrufen.
8. Software-Deinstallation bei in der Ramdisk geladenen Software durchführen! Kopie auf Platte und Verknüpfungen zur Batchdatei im Autostart-Ordner nicht vergessen zu löschen!
RAMDISK II
Beispiel bei Windows komplett im RAM: alle Dateien eines Ordners nach einem bestimmten Text durchsuchen dauert 11 Sekunden, Windows auf Festplatte: 53 Sekunden. Normale Datenzugriffe 100 bis 200 % schneller, Surfen schneller, da IE-DLLs und und temporäre Dateien im RAM
Voraussetzungen:
a) 300-400 MB RAM aufwärts,
b) XMSDSK (siehe oben) oder vergleichbare Software,
c) 4DOS (www.jpsoft.com, 21-Tage-Test) oder ein anderer Kommandozeilen-Packer.
Problemlösungen:
1.) Pfadangaben in der Registry umdefinieren: Registry auf Festplatte exportieren und mit einem Editor jedes c:\windows durch v:\windows ersetzen.
2. Lange Dateinamen (Long File Names, LFN): Kernkomponenten des DOS-basierten Windows 9x folgen noch dem 8+3-Schema. Daher werden zunächst nur diese kopiert und dieses noch reduzierte Windows mit win> gestartet. Noch beim Systemstart folgen über die WINSTART.BAT (unterstützt bereits LFN) alle restlichen Systemdateien.
Pro und Contra:
Sollen auch noch Anwendungen geladen werden, ist das Ganze erst ab ca. 400 MB praktikabel (ansonsten: Win98 abspecken oder Windows95 nehmen *g*). Startvorgang dauert extrem lang (ca. 5 Minuten), daher für Dauerbetrieb eher geeignet - oder Besitzer von Espressomaschinen ;-). Nahezu Wartungsfreiheit, da ein Neustart den gespeicherten Zustand wieder herstellt, nachträgliche Änderungen mittels Batchdatei in das Windows-Image auf Platte bequem möglich (s.o.)
Das folgende Verfahren bietet keine Auswahl zwischen RAM-Windows und Festplatten-Windows an, dazu muss eine zusätzliche Windows-Kopie angelegt werden! Hier NICHT beschrieben - Erst die Anleitung komplett lesen und verstehen, dann machen!
Und so geht's:
1. Attribute von MSDOS.SYS entfernen, dann unter [Options] folgendes einfügen/verändern:
BootMenu=1
BootMenuDefault=5
Damit bootet der PC mit der Standardeinstellung "Nur Eingabeaufforderung"
2. Um das Swappen auf einer Ramdisk zu vermeiden (führt zum Kompatibilitätsmodus), muss die Auslagerungsdatei in ein Verzeichnis außerhalb von Windows verlegt werden. Dazu die SYSTEM.INI in der Sektion [386Enh] ändern/erweitern:
PagingDrive=C:
PagingFile=C:\Win386.SWP
3. Windows möglichst abspecken (Systemsteuerung - Software - Windows Setup), so dass es locker in die Ramdisk passt; bei Ramdisk-Größe zusätzliche 40 bis 50 MB für Temporäre Internetdateien berücksichtigen!
4. Registry exportieren in eine Textdatei mit Endung .REG, mit Editor öffnen und jedes c :\\windows (doppelter Backslash!) durch v:\\windows erstzen! Lautet der Verzeichnisname anders, z.B. \Win98, analog verfahren. Ersetzen OHNE Rücksicht auf Groß-/Kleinschreibung, also auch jedes C:\\Windows! Speichern als "Nur Text"!
5. Als Sicherheit SYSTEM.DAT und USER.DAT z.B. ins Hauptverzeichnis C:
kopieren. Durch Zurückkopieren ins Windows-Verzeichnis mittels Eingabeaufforderung beim PC-Start lässt sich das Festplatten-Windows wieder starten
6. AUTOEXEC.BAT um folgende Zeilen ergänzen (Beispiel 300 MB Ramdisk, XMSDSK und 4DOS müssen vorhanden sein - Pfade entsprechend anpassen!!!):
choice /cjn/tn,10 Windows On RAM ?
if errorlevel 2 goto OVER
c:\tools\xmsdsk\xmsdsk.exe /t /y 300000 v:
md v:\windows
copy %winbootdir%\win.com v:\windows
copy %winbootdir%\system.ini v:\windows
xcopy %winbootdir%\system\*.* v:\windows\system\
xcopy %winbootdir%\system\vmm32\*.* v:\windows\system\vmm32\
xcopy %winbootdir%\system\iosubsys\*.* v:\windows\system\iosubsys\
if exist %winbootdir%\win386.swp del %winbootdir%\win386.swp
path=v:\windows;v:\windows\command;c:\tools\batch;c:\tools\4dos
echo 4dos.com /c copy /s /u /k /h %winbootdir%\*.* v:\windows\ >v:\windows\winstart.bat
echo del v:\windows\system\*~1.* >>v:\windows\winstart.bat
set winbootdir=v:\windows
%winbootdir%\win
:OVER
7. PC neu starten, am DOS-Prompt smartdrv eingeben, dann regedit /c +vollständiger Pfad und Name der .REG-Datei von Punkt 4.+ Dadurch wird eine neue Registry mit den geänderten Pfaden erstellt. Ab jetzt funktioniert das normale Windows erst wieder, wenn man SYSTEM.DAT und USER.DAT zurückkopiert!
8. PC neu starten, bei Eingabe von j beginnt das Kopieren (erst unter DOS, dann über WINSTART.BAT) und der Windows-Start. Programme, die ebenfalls in die Ramdisk sollen, in ein Verzeichnis direkt unterhalb des Windows-Verzeichnisses (siehe RAMDISK, Teil I)
9. Nachträgliche Änderungen an der Konfiguration können mit
xcopy32 /k /r /e /i /s /c /h v:\windows\*.* c:\windows
auf Festplatte gespeichert werden. Oder gleich als REFRESH-Batchdatei anlegen (s.o.). Will Windows neu starten (Systemänderungen, Hardware etc.), mit Nein abbrechen, REFRESH aufrufen bzw. obigen Befehl eingeben und dann erst neu starten. Sonst lädt Windoes das Festplatten-Image OHNE die gerade durchgeführten Änderungen. Diese sind natürlich auch wieder zurückgesetzt, wenn die Original-Registry eingespielt wird! siehe nächsten Punkt:
10. Win On RAM beendet man durch Eingabe von n und das Zurückkopieren der Original-Registry in das Windows-Verzeichnis, vorher aber die Attribute entfernen:
attrib -s -r -h %winbootdir%\*.dat
11. Der Kopiervorgang unter DOS geht mit SMARTDRV.EXE schneller, aber erzwingt den Kompatibilitätsmodus.
Viel Spaß!
vino
Moin, Moin!
Folgende Tabelle aus c't 17/2000 hilft vielleicht weiter (weit runterscollen!):
Kennwerte für SDRAM-DIMMs (SPD-EEPROM-Werte) |
|||||
Parameter |
Symbol |
Einheit |
PC-66 |
PC-100 |
PC-133 |
Taktperiode |
tCK |
ns |
15 |
10 |
7,5 |
CAS Latency = 2 |
CL |
ns |
30 |
20 |
15 |
CAS Latency = 3 |
CL |
ns |
45 |
30 |
22,5 |
RAS to CAS Delay = 2 |
tRCD |
ns |
30 |
20 |
15 |
RAS to CAS Delay = 3 |
tRCD |
ns |
45 |
30 |
22,5 |
RAS Precharge Time = 2 |
tRP |
ns |
30 |
20 |
15 |
RAS Precharge Time = 3 |
tRP |
ns |
45 |
30 |
22,5 |
Output Valid from Clock |
tAC |
ns |
9,0 |
6,0 |
5,4 |
Sonderfall: Output Valid from Clock * |
tAC |
ns |
10,0 |
7,0 |
7,0 |
RAS Cycle Time bei Modulen mit tRP = 3 |
tRC |
Takte |
8 |
8 |
9 |
RAS Cycle Time bei Modulen mit tRP = 2 |
tRC |
Takte |
8 |
7 |
8 |
RAS Active Time |
tRAS |
Takte |
5 |
5 |
6 |
* = bei nur zwei SDRAM-Modulen im System (zwei einseitige oder ein doppelseitiges DIMM) |
Hier noch die Anleitung für die RAMDISK:
http://www.pcwelt.de/archiv/listausgabe.php?Jahr=2000&Monat=4#
ein "kleiner" Auszug:
ALLES OHNE HAFTUNG, GARANTIE, GEWÄHR ETC. UND AUF EIGENE GEFAHR!!!
RAMDISK I
So installieren Sie wichtige Anwendungen im RAM
Pro&Contra: Für Win98 sollten ca. 60 MB übrig bleiben, für ein Office-Paket 50-200 MB. Drasisch verkürzte Ladezeiten, unveränderlicher, wartungsfreier Zustand der Software. Nach einem Neustart (nach ungewollten Änderungen oder Abstürzen) ist der Originalzustand wieder hergestellt.
Besonders empfiehlt es sich, ständig benötigte Archivdaten auf eine Ramdisk zu verlegen: Volltextsuchläufe werden beschleunigt.
Der Windows-Standardtreiber RAMDRIVE.SYS reicht für Ramdisks über 32 MB nicht aus. Empfehlung: Franck Ubertos Freeware-Treiber XMSDSK.EXE (PCWelt-URL: ftp://ftp.simtel.net/pub/simtelnet/msdos/ramdisk/fu_rd19i.zip 73KB) ANMERKUNG: auch auf www.helrohr.de gibt es ein XMSDSK zum Download.
1. Ramdisk-Treiber in ein Verzeichnis entpacken, das im DOS-Pfad enthalten ist (etwa C:\WINDOWS\COMMAND). Tragen Sie in der AUTOEXEC.BAT als letzte Zeile
+PFAD+ xmsdsk /y /t 160000 v:
ein. v: ist der Laufwerksbuchstabe für das virtuelle Laufwerk. /y erspart Bestätigung , /t belegt die Ramdisk vom letzten Byte an abwärts.
Soll die Ramdisk größer als 64 MB werden, muss EMM386.EXE mit der Option noems laufen. CONFIG.SYS muss daher mit folgenden Zeilen beginnen:
device=c:\windows\himem.sys
device=c:\windows\emm386.exe noems
Probleme gibt es möglicherweise, wenn die Ramdisk "von unten" geladen wird (Standardeinstellung von xmsdsk). Parameter /t belegt Ramdisk "von oben" und verhindert die Probleme laut PCWelt
2. PC neu starten, Arbeitsplatz überprüfen, ob v: mit ca. 160 MB erscheint
3. Software-Setup starten und in v: installieren
4. Software einrichten
5. Ramdisk-Inhalt auf Festplatte speichern, z.B. in neuem Ordner c:\Ramdisk. Entweder mit drag and drop oder als MSDOS-Befehl
xcopy32 /k /r /e /i /s /c /h v:\*.* c:\ramdisk\
6. Da Ramdisk-Inhalt bei Neustart verloren geht (das hat RAM nun mal so an sich...), am besten Batchdatei erstellen mit folgender Zeile:
xcopy32 /k /r /e /i /s /c /h c:\ramdisk\*.* v:\
und Verknüpfung zu dieser Batchdatei in das Autostart-Verzeichnis legen.
7. Nachträgliche Anpassungen der Software müssen mit Schritten 4. und 5. gespeichert werden. Evtl. REFRESH.BAT mit der in 5. genannten Zeile anlegen und einfach mit dem Befehl REFRESH aufrufen.
8. Software-Deinstallation bei in der Ramdisk geladenen Software durchführen! Kopie auf Platte und Verknüpfungen zur Batchdatei im Autostart-Ordner nicht vergessen zu löschen!
RAMDISK II
Beispiel bei Windows komplett im RAM: alle Dateien eines Ordners nach einem bestimmten Text durchsuchen dauert 11 Sekunden, Windows auf Festplatte: 53 Sekunden. Normale Datenzugriffe 100 bis 200 % schneller, Surfen schneller, da IE-DLLs und und temporäre Dateien im RAM
Voraussetzungen:
a) 300-400 MB RAM aufwärts,
b) XMSDSK (siehe oben) oder vergleichbare Software,
c) 4DOS (www.jpsoft.com, 21-Tage-Test) oder ein anderer Kommandozeilen-Packer.
Problemlösungen:
1.) Pfadangaben in der Registry umdefinieren: Registry auf Festplatte exportieren und mit einem Editor jedes c:\windows durch v:\windows ersetzen.
2. Lange Dateinamen (Long File Names, LFN): Kernkomponenten des DOS-basierten Windows 9x folgen noch dem 8+3-Schema. Daher werden zunächst nur diese kopiert und dieses noch reduzierte Windows mit win> gestartet. Noch beim Systemstart folgen über die WINSTART.BAT (unterstützt bereits LFN) alle restlichen Systemdateien.
Pro und Contra:
Sollen auch noch Anwendungen geladen werden, ist das Ganze erst ab ca. 400 MB praktikabel (ansonsten: Win98 abspecken oder Windows95 nehmen *g*). Startvorgang dauert extrem lang (ca. 5 Minuten), daher für Dauerbetrieb eher geeignet - oder Besitzer von Espressomaschinen ;-). Nahezu Wartungsfreiheit, da ein Neustart den gespeicherten Zustand wieder herstellt, nachträgliche Änderungen mittels Batchdatei in das Windows-Image auf Platte bequem möglich (s.o.)
Das folgende Verfahren bietet keine Auswahl zwischen RAM-Windows und Festplatten-Windows an, dazu muss eine zusätzliche Windows-Kopie angelegt werden! Hier NICHT beschrieben - Erst die Anleitung komplett lesen und verstehen, dann machen!
Und so geht's:
1. Attribute von MSDOS.SYS entfernen, dann unter [Options] folgendes einfügen/verändern:
BootMenu=1
BootMenuDefault=5
Damit bootet der PC mit der Standardeinstellung "Nur Eingabeaufforderung"
2. Um das Swappen auf einer Ramdisk zu vermeiden (führt zum Kompatibilitätsmodus), muss die Auslagerungsdatei in ein Verzeichnis außerhalb von Windows verlegt werden. Dazu die SYSTEM.INI in der Sektion [386Enh] ändern/erweitern:
PagingDrive=C:
PagingFile=C:\Win386.SWP
3. Windows möglichst abspecken (Systemsteuerung - Software - Windows Setup), so dass es locker in die Ramdisk passt; bei Ramdisk-Größe zusätzliche 40 bis 50 MB für Temporäre Internetdateien berücksichtigen!
4. Registry exportieren in eine Textdatei mit Endung .REG, mit Editor öffnen und jedes c :\\windows (doppelter Backslash!) durch v:\\windows erstzen! Lautet der Verzeichnisname anders, z.B. \Win98, analog verfahren. Ersetzen OHNE Rücksicht auf Groß-/Kleinschreibung, also auch jedes C:\\Windows! Speichern als "Nur Text"!
5. Als Sicherheit SYSTEM.DAT und USER.DAT z.B. ins Hauptverzeichnis C:
kopieren. Durch Zurückkopieren ins Windows-Verzeichnis mittels Eingabeaufforderung beim PC-Start lässt sich das Festplatten-Windows wieder starten
6. AUTOEXEC.BAT um folgende Zeilen ergänzen (Beispiel 300 MB Ramdisk, XMSDSK und 4DOS müssen vorhanden sein - Pfade entsprechend anpassen!!!):
choice /cjn/tn,10 Windows On RAM ?
if errorlevel 2 goto OVER
c:\tools\xmsdsk\xmsdsk.exe /t /y 300000 v:
md v:\windows
copy %winbootdir%\win.com v:\windows
copy %winbootdir%\system.ini v:\windows
xcopy %winbootdir%\system\*.* v:\windows\system\
xcopy %winbootdir%\system\vmm32\*.* v:\windows\system\vmm32\
xcopy %winbootdir%\system\iosubsys\*.* v:\windows\system\iosubsys\
if exist %winbootdir%\win386.swp del %winbootdir%\win386.swp
path=v:\windows;v:\windows\command;c:\tools\batch;c:\tools\4dos
echo 4dos.com /c copy /s /u /k /h %winbootdir%\*.* v:\windows\ >v:\windows\winstart.bat
echo del v:\windows\system\*~1.* >>v:\windows\winstart.bat
set winbootdir=v:\windows
%winbootdir%\win
:OVER
7. PC neu starten, am DOS-Prompt smartdrv eingeben, dann regedit /c +vollständiger Pfad und Name der .REG-Datei von Punkt 4.+ Dadurch wird eine neue Registry mit den geänderten Pfaden erstellt. Ab jetzt funktioniert das normale Windows erst wieder, wenn man SYSTEM.DAT und USER.DAT zurückkopiert!
8. PC neu starten, bei Eingabe von j beginnt das Kopieren (erst unter DOS, dann über WINSTART.BAT) und der Windows-Start. Programme, die ebenfalls in die Ramdisk sollen, in ein Verzeichnis direkt unterhalb des Windows-Verzeichnisses (siehe RAMDISK, Teil I)
9. Nachträgliche Änderungen an der Konfiguration können mit
xcopy32 /k /r /e /i /s /c /h v:\windows\*.* c:\windows
auf Festplatte gespeichert werden. Oder gleich als REFRESH-Batchdatei anlegen (s.o.). Will Windows neu starten (Systemänderungen, Hardware etc.), mit Nein abbrechen, REFRESH aufrufen bzw. obigen Befehl eingeben und dann erst neu starten. Sonst lädt Windoes das Festplatten-Image OHNE die gerade durchgeführten Änderungen. Diese sind natürlich auch wieder zurückgesetzt, wenn die Original-Registry eingespielt wird! siehe nächsten Punkt:
10. Win On RAM beendet man durch Eingabe von n und das Zurückkopieren der Original-Registry in das Windows-Verzeichnis, vorher aber die Attribute entfernen:
attrib -s -r -h %winbootdir%\*.dat
11. Der Kopiervorgang unter DOS geht mit SMARTDRV.EXE schneller, aber erzwingt den Kompatibilitätsmodus.
Viel Spaß!
vino