Ich möchte eine "älteren" (4 Jahre) alten PC aufrüsten, der SDRAM PC100 braucht. Conrad Electronic bietet denn für ca. 50% vom Preis an, den man für Markenware zahlen muß (z.B. Kingston). Was kann der Nachteil sein? Bei der Gelegenheit: PC133 er einzusetzen, ist nicht ratsam, oder?
Fred C2.
Aus www.conrad-electronic.de
SDRAM PC 100 256 MB _TP!
Artikel-Nr.: 974235 - U0
Format 256 MB
Spezifikation PC 100
Preis nur 47,45 EUR
Archiv RAM - Module, Marken, Murks 4.582 Themen, 22.751 Beiträge
Hi!
Eigentlich sollten PC133er SDRAMS problemlos als PC100 laufen. Sie sollten die notwendigen Einstellung in ihrem Konfigurationschip eingetragen haben.
Ich kann im Moment nur sagen, dass in der Zeit, als diese Chips aktuell waren, die Probleme mit Noname-RAMS anfingen ärgerlich zu werden, was ja zu der bekannten Empfehlung geführt hat, Markenrams einzusetzen.
Es ist aber schwer einen Tipp zu geben. ich würde auch generell raten Markenrams einzusetzen, allerdings habe ich gerade erst meine alte Kiste mit einem gebrauchten 256MByte NOname SDRAM-Modul aufgerüstet, dass als PC100 betrieben wird. Die Kiste läuft seitdem stabil.
Ich hatte ein identisches Modul in dem Vorgängerrechner und hier habe ich damals Stabilitätsprobleme gehabt, die ich dem Modul in die Schuhe geschoben habe (es handelt sich in beiden Fällen um Module, die es bis in eine c't geschafft hatten, da sie flasche Herstellerinformation in ihrem Konfig.chip einegtragen hatten und damit als Fälschung in verdacht waren).
Bis dann
Andreas
PS: Das angesprochene Modul stammte aus der Kruschel/Abfallkiste meines Bruders. Evtl. würde ich mich an deiner Stelle im Freundeskreis umhören, ob vergleichbare Module irgendwo rumliegen.
1. Das Modul ist nur preigünstig, wenn es 16 Chips (8 pro Seite) besitzt.
2. Entscheidend ist die Speicherdichte (Anzahl der Chips), die der Chipsatz des Boards verträgt, nicht PC100 oder PC133.
http://www.asuscom.de/support/FAQ/faq094_MBIT.htm
3. Welches Mainboard mit welchem Chipsatz hast du da?
Everest verrät dir das:
http://www.chip.de/downloads/c_downloads_11704541.html
Generell würde ich von NoName oder OEM RAM unbedingt abraten.
In einzelnen Fällen kann es gut gehen, ein Rechner hier läuft damit ohne Probleme.
Dafür waren bei anderen gekauften OEM-RAM alle 4 RAM-Module von vorneweg defekt.
Mit Kingston, Infineon oder Corsair dagegen gab es noch nie irgendwelche Probleme.
Also lieber ein paar Euro mehr ausgeben und man hat einen funktionierenden Rechner ;-)
Du denkst das sei billig?? ... und ich wundere mich immer, wer sich heutsotage von einigen Versendern noch für blöd verkaufen lässt.... ein angemessener Preis für ein 256MB Modul SD-Ram, egal ob PC100, 133 oder 150 liegt zwischen 17 und 32¤!! Auf keinen Fall mehr!!
Mal ein anderer Vorschlag, wenn du einen Conrad in der nähe hast frag einfach nach, ob sie dir die RAMs bei Inkompatiblität mit deinen Rechner zurücknehmen.
Wenn ja kauf sie dir, teste mal mit Prime und wenn gut geht hast du viel gespart wenn nicht bleibt immer noch der Markenram.
PS: ich denke SD-RAM (auch NoName) der jetzt noch in Handel ist, wird schon nicht schlecht sein da rücklauf verdammt teuer ist und bei den in Mom. wohl geringen Absätzen kaum tragbar ist.
SD-Ram bekommt ich geschenkt, da würd ich keinen Pfennig für ausgeben. Hab hier insgesamt rund 600 MB SD-Ram, davon sind 2 133er im Zweitrechner verbaut (mit je 128 MB), dann hab ich hier noch einen weiteren 128 MB PC66 und noch 3 * 32 MB PC66. Vor drei Jahren hab ich für einen 128 MB No-Name Riegel PC133 nur 20 DM bezahlt. Knapp 50 Euro sind Wucher.
... es wäre ja auch ein wundersames Wunder gewesen, wenn die tatsächlich mal keine Apothekerpreise gehabt hätten!
Ich habe bei diesem Wucherer das letzte Mal vor vielleicht 10 Jahren gekauft! Es gibt ja zum Glück Alternativen.
rill
ok, danke für die zahlreichen tipps. ich werde montag mal bei conrad in münchen vorbeischauen... übrigens wollte mir ein laden in der schillerstr. ("EDV-Viertel") versuchsweise ein PC133 noname modul verkaufen ("zu 80% funktioniert es"). Auf die frage nach zurückbringen meinte er, kein problem gegen gutschrift. hab' mich dann mal ganz unauffällig zum ausgang orientiert...
als vergleich habe ich übrigens ALTERNATE hergenommen. mein board ist ein "P2B-S von Asus, Pentium II, Intel Chipsatz."
ich berichte dann mal anfang der woche, was bei conrad rausgekommen ist.
noch ne dumme frage: laut handbuch kann ich max. nur 256MB module 168 pin reinstecken. da gehen 512er wohl nicht (die haben auch 168 pins) ? wäre vom preis nämlich sehr interessant.
Schönes Wochenende!
Fred C2.
Das P2B-S hat einen Intel 440BX Chipsatz.
Da brauchst du definitiv ein 256MB Modul mit 16 Chips!
Nicht ganz so schlimm sieht es bei dem beliebten 440BX-Chipsatz (und dessen "kleinem Bruder", dem i440ZX) von Intel aus: Dieser unterstützt ohne weiteres Speicherchips von bis zu 64 MBit, wird bei 128-MBit-Chips aber wählerisch: 16Mx8 soll es sein, nicht 32Mx4, sonst wird nur das halbe Modul erkannt. Ein mit den richtig organisierten Chips bestücktes 256-MB-SDRAM-Modul hat folglich 16 Stück davon (Beispiel: Infineon HYS64V32220GU-7/7.5), oder 18 Stück bei einem Modul mit ECC. 512 MiB oder größeres kann man ganz vergessen. 256-MBit-Chips mag der BX nicht besonders - 256-MiB-Module mit 8 Chips singlesided werden nur halb erkannt, 128-MiB-Module mit 4 Chips funktionieren gar nicht. Bei Einsatz von drei oder mehr Speichermodulen wird die Verwendung von Registered-DIMMs empfohlen, nur dummerweise schlucken einige BX-Boards lediglich Unbuffered-Module, zudem ist die benötigte Sorte von Registered- Modulen mit 32 bzw. 36 16Mx4-Chips alles andere als häufig anzutreffen, auch der gleichzeitige Betrieb von Registered- und Unbuffered-DIMMs ist grundsätzlich nicht möglich. Damit bleibt also zumeist nur der Betrieb ausschließlich mit Unbuffered-DIMMs, wobei sich gezeigt hat, daß bei 100 MHz Systemtakt durchaus auch vier Doublesided-Module, bei 133 MHz noch drei stabil laufen (allerdings: YMMV). Quasi identische Beschränkungen bezüglich der Chiporganisation hat AMDs 750er-Chipsatz, der allerdings von vornherein nur 768 MiB RAM unterstützt. Der auf Xeon- und manchen Slot-1-Dualboards verbaute i440GX sollte sich ähnlich verhalten wie der BX, nur "eine Etage höher" - bei 512-MB-Riegeln sollten 32Mx8-Chips (unbuffered) bzw. 32Mx4-Chips (registered) verbaut sein.
http://www.dch-faq.de/kap08.html#8.6
mmmh, die RAM auswahl klingt ja sehr nach "lotteriespiel" . habe jetzt mal bei ebay 2 module a 128M ersteigert (PC100 getestet, "Markenware"). hat mich zusammen 25 euro gekostet. conrad laß ich übrigens sein, das ist mir dann doch zu heiß.
danke für eure beiträge !
Fred C2.