Hallo Leute,
ich bin neu hier und habe dieses Forum durch den aktuellen Nickels Report entdeckt.
Ich möchte gerne meinen Arbeitspeicher erweitern. Bisher sind 2*512 DDR2-667 RAM im Dual Channel Betrieb verbaut. Es sind also noch 2 von 4 Steckplätzen frei, die ich nun auch bestücken möchte.
Im aktuellen Nickels Report steht, dass man nach Möglichkeit alle Steckplätze mit identischen Modulen, idealerweise auch vom gleichen Hersteller, bestücken sollte.
Daher meine Frage: Gilt das auch für Dual Channel Betrieb? Könnte ich nicht auch zu den bereits vorhanden Riegel (2*DDR2-667 MB), die zweite Bank mit 2*DDR2-800 bestücken, oder muss ich jetzt auch auf jeden Fall ebenfalls DDR2-667 kaufen, damit alle Module gleich sind?
Bremst der 667er den 800er im Dual Channel Betrieb aus, wenn ich das so verbaue?
Ich will mir irgendwann (wenn sich der Preis halbiert hat) einen AMD 64 FX-62 zulegen, der natürlich den schnelleren DDR2-800 gut gebrauchen kann :-) Ist es jetzt nicht reichlich dumm, nochmal 2 Riegel DDR2-667 zu kaufen?
Auf der anderen Seite ist mir der 800er Ram noch zu teuer. Ich möchte schließlich nochmal 2*1GB dazukaufen, so das ich dann insgesamt auf 3GB Ram komme. Mehr ist ja bei Windows 32-Bit eh kaum sinnvoll (zumindest nach meinem Asus Mainboard Handbuch).
Viele Grüße
Jan
Archiv RAM - Module, Marken, Murks 4.582 Themen, 22.751 Beiträge
Hallo,
es kommt auf Bein Mainboard an. Ohne eine Angabe ist schwer einen Rat zu geben, denn meine Glaskugel ist derzeit zur Inspektion. Ein Blick in das Handbuch des Boards ist in den meisten Fällen sehr aufschlussreich.
Befolge den Rat aus dem Nickles-Report.
Für einen Dualchannelbetrieb benötigst Du auch in der zweiten Bank 2 baugleiche RAMs. Nach meiner Ansicht kannst Du ihn ruhig mit DDR2-800 bestücken, aber dann laufen die RAMs als DDR2-667 und nicht als DDR2-800 in der zweiten Bank. Wie immer im Leben, der Langsamste bestimmt die Gesamtgeschwindigkeit.
Die Investitionsentscheidung kann ich Dir nicht abnehmen, aber wenn es Dein Geldbeutel zuläßt dann macht der Kauf der DDR2-800 Sinn, sofern das später genutzte Board dieses unterstützt. Alternativ spricht aber auch etwas dafür, jetzt "billigeren" DDR2-667 nachzurüsten, denn man weiß ja nicht, was zum Zeitpunkt der tatsächlichen Investition gerade optimal für die Kombination AMD 64 FX-62 und das entsprechende Board ist und man verhökert dann den nicht mehr benötigten RAM
Wenn Du zuküftig einen PC planst, dann ist nicht nur die Basis des Prozessors allein entscheidend, sondern die Kombination Prozessor & Board, denn anhand dieser Kernkomponenten hängen die weiteren Komponenten (RAM, PATA, SATA, PCI-Steckplätze, PCIE oder AGP etc.) ab.
Ich fahre in meinem genutzten PC 4 * 1GB MDT DDR400 PC3200 RAM, der mit maximal 3.520 MB nutzbar ist. Ein sehr elastisches Sysstem.
Mensch, danke für die schnelle Antwort! Ich habe übrigens ein Asus M2NPV-MX Mainboard. Laut Handbuch ist nur darauf zu achten, dass die RAM Module in einer Bank identisch sind; von daher war ich ein bischen verwirrt, da im Nickels was anders steht.
Ist denn der Unterschied zwischen DDR2-667 und DDR-800 überhaupt merkbar für den Laien? Schließlich hast Du ja auch "nur" DDR400 und bist damit ja sehr zufrieden.
Naja, mal sehen wie sich die RAM-Preise entwickeln. Momentan habe ich eher das Gefühl, das Arbeitsspeicher teurer wird. Ist ja auch logisch, alle Welt rüstet schonmal für Windows Visa auf.
Ich will mit dem Kauf auf jeden Fall noch bis nach Weinachten warten und hoffe, dass dann die Preise nochmal kräftig sinken. Ich möchte dann halt so nach und nach die Schwächen meines Mainboards ausmerzen. Bin zwar mit meiner Onboard Grafikkarte ganz zufrieden, täume aber immer noch von einer Matrox P650 - tja, das geht alles ans Geld, seufz ;-)
Nochmal, vielen Dank für Deine Mühe
Jan