"die [Abgriffe] sind erst am ende und recht nah beeinander": wie nah beieinander in cm? Die SCSI-Spezifikationen erfordern einen bestimmten Mindestabstand von, meine ich, ca. 10 bis 15cm. Sind sie einader näher, kann es zu Signalstörungen kommen, auch wenn die Abgriffe nicht bestückt sind.
Und überprüfe mal die Kabel vor und nach einem Abgriff auf Beschädigungen. Vielleicht ist eine Ader halbdreiviertel durchtrennt. Könnte auch ein "simples" Terminierungsproblem sein, keine oder mehr als eine Terminierung, Controller nicht auf "Auto-Terminierung". Gehäuse öffnen, alle SCSI- und Stromkabel abziehen, Stecker und Buchsen so gut es geht abputzen, dabei auch die Terminierung überprüfen (überprüfen!!! nix da mit "wird schon stimmen" - überprüfen!) und alles wieder zusammenstecken. Auch die SCSI-Karet ausnehmen, abputzen und wieder einsetzten. Durch die andauernde Wärmeausdehnung bei Betrieb und zusammenziehen beim stromlosen Stehen können Kabel sich auf die Dauer lockerjuckeln. Könnte ja auch sein, dass ein Jumper bei Manipulationen halb ausgerissen wurde und keinen sicheren Kontakt herstellt. Also alles überprüfen.
Das gilt erst recht, wenn´s der Brenner früher mal einwandfrei tat. Hat er nie korrekt gearbeitet, dann liegt wahrscheinlich ein mechanischer Defekt vor. Oder ganz ordinärer Siff, der die Linse selber und/oder den Kopfschlitten beeinträchtigt. Schalte probeweise mal den Datendurchsatz im SCSI-BIOS auf Anschlag unten. Funktioniert es nun, dann schrittweise erhöhen. Manche SCSI-Geräte nehmen den Mund etwas zu voll, was den Datendurchsatz angeht, bzw., im konkreten Gerät gibt es (z.B. durch allzu miese sprich billige Kabel) Signalprobleme, z.B. auch durch Adapter auf eine andere Pinzahl. Ein aktiver Terminator am letzten Gerät kann auch Wunder bewirken, wie bei mir vor einiger Zeit.