Hallo Ihr Lieben, schon seit Jahren spiele ich mit dem Gedanken mir so einen kleinen Server hinzustellen. Da mir da aber der große Durchblick fehlt, frage ich hier mal nach.
Nach einigen Recherchen im Netz, Testberichten, u.s.w. bin ich immer wieder auf folgende Geräte gekommen, die für meine Zwecke wohl gut geeignet wären:
Einen NAS von Synology mit 2 Schächten für Festplatten.
http://www.amazon.de/Synology-DiskStation-DS213J-NAS-Server-1-2GHz/dp/B00CDG2XHC/ref=sr_1_1?s=computers&ie=UTF8&qid=1375734672&sr=1-1&keywords=synology
2 WD HDDs, 3 TB der roten Serie.
http://www.amazon.de/Western-Digital-WD30EFRX-Festplatte-NAS-Storage/dp/B008JJLW4M/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1375733703&sr=8-2&keywords=wd+festplatte+red
Ob Raid1 nun wirklich nötig ist, weiß ich nicht, aber irgendwie fühlt es sich besser an, wenn Redundanz da ist.
Wir sind drei Personen in unserem Haushalt, meine Tochter und ich arbeiten mit Windows7, mein Mann mit Linux. Geplant ist, daß jedes Familienmitglied 1TB Speicher bekommt, auf daß nur das jeweilige Familienmitglied zugreifen kann. Unser Router ist eine FritzBox 7170.
Ist diese von mir gewählte Kombination da OK, oder gibts noch was anderes oder hab ich irgendwas nicht beachtet?
Gruß Schnaffke
Server für LAN und Internet 367 Themen, 10.706 Beiträge
Das mit einem Sever ist für normal Verbraucher zu schwer. Da der Sever 2 Netzwerkkarten braucht,
Nummer eins für die Fritzbox, Nummer zwei für ein 5fach Switch für die 3 PCs. Dann müssen die Netzadressen vergeben werden für jeden PC ein wie zB. 192.168.177. von 3 ab bis 254 veriabel. Außerdem müssen diese im Sever eingegeben und über Admin freigegeben werden.
Auch die 1 TB Speicher müssen vom Admin pro Name freigegeben werden.
Also nichts für Normalverbraucher. Besser ist ein 5 fach Switch die 1 an die Frirtzbox 2 bis 3 die PC dran und an die 4 einen PC mit 500 GB in 3 Partitonen Teilen jeder eine wo er seine Daten
verlagern kann.
Nabend Schnaffke,
mit Synology hast Du auf jeden Fall schon mal eine gute Wahl getroffen. Kenne bislang niemanden der den Kauf eines NAS von denen bereut hat. Die Geräte können deutlich mehr als ein reines NAS, sind teilweise auch noch durch Plugins erweiterbar und werden scheinbar längerfristig mit Software-Updates versorgt. Aber das ist Dir ja wahscheinlich schon bekannt ;-)
FritzBox 7170.
Die hat noch kein GBit-Ethernet. Sofern also noch nicht vorhanden würde ich dann noch ein Gbit-Switch mit einplanen. Sonst wäre das genannte NAS eher Verschwendung. Vor allem bei gleichzeitiger Nutzung würde Fast-Ethernet zum Flaschenhals.
Gruß
bor
moin
also mit Synology hast du eine gute Wahl getroffen. Ich hab das größere Kind DS213+ gegönnt, mit dem ich wirklich zufrieden sind.
Ein Bug jedoch könnte wichtig sein zu wissen. Beim eingeben des Passwortes kann dir passieren, das du die Meldung "inkorrekt" bekommst. Wenn du dann die Loginseite zu machst, und wieder auf, dann bist du eingeloggt.
Ansonsten, das Teil ist so mächtig, das man etwas länger braucht, bis man alle Einstellungen durch hat. Auch nachrüstbarkeit per Plugins ist möglich bis hin zu einem VPN Server.
Ich kann mich meinen Vorpostern anschließen. Wir verkaufen als reines NAS vorrangig Geräte von Synology, oder Qnap. Viele laufen schon viele Jahre bei unseren Kunden, ohne Ausfall.
Festplatten kannst du auch nehmen, ist ebenso unsere "Hausmarke" für SoHo NAS.
Wie schon Borlander geschrieben hat, wirst du mit deinem 100MBit im LAN keine Freude haben. Besonders wenn mehrere Personen auf das NAS zugreifen, geht die Übertragungsrate in den Keller.
Vielleicht mal über eine Erweiterung eures LANs nachdenken. Ein Gigabit Switch mit 5 Ports, ist heute günstig zu kaufen. Kabelmäßig sind CAT 5e Netzwerkkabel für Gigabit ausreichend.
WLAN ist für große Datenmengen im GB Bereich schwierig, dann lieber den PC/Notebook per Kabel an den Switch hängen.
Grüße ff
Zum NAS wurde alles gesagt. Wenn es dir primär um ein zentrales Datengrab geht, ist das von dir gewählte genau das richtige.
Mach dir aber wie der fischermann-freund schreibt, noch Gedanken über deine Netzwerk-Infrastruktur.
Ich stand vor der gleichen Thematik (habe aber aus anderen Gründen dann doch einen zentralen PC als NAS + weitere Funktionen zusammengebaut), wichtig ist als solides Fundament solcher Projekte erstmal ein schnelles und stabiles Netzwerk zu Hause.
Gbit wäre klasse. Es macht einfach Spaß, wenn man regelmäßig mit >100Mbyte/s Backups in das Netzwerk schieben kann. Je lahmer das ganze wird, desto leidiger und weniger gerne führt man auch Backups durch oder nutzt überhaupt das Netzwerk.
Gute 5-Port Gbit Swichtes gibt es bereits für 30€, die Kabel kosten auch kein Geld. Wenn alle Geräte heute eh schon per Kabel an der FritzBox hängen, brauchst du auch ausser dem Switch vermutlich keine weiteren Investments.
NAS + weitere Funktionen zusammengebaut
Wobei Du viele der weiteren Funktionen u.U. auch schon mit dem Synology NAS realisieren könntest (u.A. wohl auch Dinge wie Web-/Mail-/DB-Server u.s.w.). VMs kann man auf den Dingern aber (noch?) nicht laufen lassen.
5-Port Gbit Swichtes
Ich würde hier gleich über einer 8er nachdenken. Mit 3PCs + NAS + FritzBox wäre der 5er bereits voll belegt. Mal kurzfristig ein Notebook zum Backup anzuschließen ist dann schon nicht mehr möglich…
Gruß
bor
Ja, stimmt. Die Teile sind mit der ganzen Plugins / Addons schon sehr flexibel.
Ich wollte allerdings auch HTPC Funktionalität und DVB-C Recording.
Da fuhr ich mit nem Low Power PC in Summe für mich besser, auch wenn einiges davon auch mit den NAS Teilen ansatzweise geht.
Spätestens bei der Ausgabe ist da dann meist Ende. Wobei ich auch schon (allerdings noch höherpreisige) NAS (AFAIR auf x86-Basis) mit HDMI-Ausgang gesehen hatte. Irgendwo werden aber auch die Ihre Grenzen haben. NAS ist schöne Sache, so lange man nichts vorhat was vom Hersteller nicht vorgesehen wurde.
Gruß
bor
FritzBox... voll belegt.Aber die Fritzbox hat doch auch mehr als einen Netzwerkanschluss...
Gruss Hyperboreal
Da hast Du nun beim Zitieren allerdings den Inhalt meiner Aussage geändert. Es ging um die 5 Anschlüsse von einem 5-Port Switch. Und das würde dann bei Familie Schnaffke so ausschauen:
- FritzBox
- NAS
- PC Schnaffke
- PC Mann
- PC Tochte
An der FritzBox wäre dann mindestens 1 Port, eher 3 belegt:
- GBit-Switch
- Drucker (AFAIR vorhanden)
- "Smart"TV
Ich würde allerdings darauf Wetten, dass im Hause Schnaffke bereits mindestens ein Switch vorhanden ist ;-)
Hallo,
die entscheidende Frage ist doch: Was ist mit WLAN?
Gruss
Hyperboreal
Hallo Bor und alle anderen, erst mal Danke für eure Antworten. Das mit der Geschwindigkeit hatte ich tatsächlich nicht bedacht. Ich häng meine Antwort jetzt mal hier an Borlanders Posting, weil er mit seiner Darstellung schon eine meiner nächsten Fragen fast beantwortet hat. Zunächst aber noch mal zu unserer Ausgangslage. Also bei uns hänge nur ich per Kabel am Router. Mein Mann und meine Tochter gehen ausschließlich per WLAN ins Netz (beide haben ein Notebook, das auch munter in Haus und Garten hin- und hergeschleppt wird).
Die Fritzbox 7170 steht im EG, da hängt mein PC per Kabel dran, sowie der Fernseher. Mein Mann hat sein Arbeitszimmer im 1.OG und unsere Tochter wohnt im Dachgeschoß. Da die Verbindung vom DG bis ins EG zu schwach war, hab ich im 1.OG noch eine zweite Fritzbox als Repeater stehen (3170). An dieser sind die Notebooks von Mann und Tochter angemeldet. Außerdem hängt da noch ein Netzwerkdrucker per Kabel dran.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, müßte der Switch an die Fritzbox 7170 und an den Switch käme dann der NAS und z.B. mein PC. Was mache ich dann mit den beiden Notebooks?
Oder gibt es auch WLAN GB Switche? Und wenn ja, reicht das vom EG bis unters Dach oder müßte ich dann den Repeater im OG auch ersetzen? Oder gleich eine neue FritzBox mit GB Lan Anschlüssen?
http://www.avm.de/de/Produkte/FRITZBox/FRITZ_Box_Fon_WLAN_7390/index.php
Ist da das WLAN dann schnell genug?Fragen über Fragen...
Oder mach ich jetzt doch irgendwelche Denkfehler?
Eine erstmal etwas verwirrte Schnaffke
@Bor
Ich würde allerdings darauf Wetten, dass im Hause Schnaffke bereits mindestens ein Switch vorhanden ist ;-)Nein, nur die beiden Fritzboxen.
Nabend Schaffke,
da hätte ich nun fast eine Wette verloren. Wobei die zweite FritzBox ja auch ein Switch enthält ;-)
Mit Eurer aktuellen WLAN-Infrastruktur (noch 54MBit/s, real also wohl eher 20MBit/s) würde das NAS wohl auf einen Bruchteil seiner Leistungs ausgebremst. Ich war mir eigentlich recht sicher, dass ihr vom EG bis ins 1. OG LAN-Kabel liegen habt. Die Aufteilung Eures 1. OG habe ich nicht mehr in Erinnerung, aber ich würde drüber nachdenken ob man nicht in einer der 3 Ecken eine Verkabelung nach oben ins AZ durchziehen kann (und von dort auch auch gleich noch weiter bis ins DG). Wichtig wäre vor allem eine GBit-Strecke zwischen EG und AZ bzw. (oberer FritzBox): Dann seit ihr erst mal mit der Aufstellung des NAS flexibel und hättet die Möglichkeit die Notebooks über einen AP mit schnellerem WLAN-Standard (n mit 150-450Mbit/s oder sogar schon dem nun gerade erst aufkommenden ac mit 1,3Gbit/s) anzubinden. Würde aber zusätzlich aber lieber gleich noch einen Kabelanschluss für alle vorsehen vorsehen da n-WLAN real nicht über das Niveau von FastEthernet herauskommt.
Vorschlag:
- Verkabelung: Mindestens 2xLAN (CAT7 Kabel + CAT6A Dosen dann reicht es auch noch für 10GE) von EG bis AZ. Oder (wenn man schon gerade mal dabei ist) gleich 4xLAN EG zu AZ + 2xLAN von AZ zu DG. Damit sollten längerfristig die haushaltsüblichen Verkabelungsszenarien abgedeckt sein und die Anzahl der benötigten Switches kann kleiner gehalten werden.
Vorschlag1 (mit minimalem Austausch an Hardware):
- s.o.
- Nur noch einen WLAN-AP im OG/AZ betreiben. Und zwar einen neuen mit Gbit-Ethernet und möglichst schnellem WLAN. Mit entsprechend vorhandener Verkabelung könnte man dann sogar einer komplettes aktuelles Netzwerkszenario mit einer neuen FritzBox abdecken und auf die unten verzichten.
- NAS im AZ aufbauen und am unter 2. genannten AP anschließen
- PC Schnaffke am unter 2. genannten AP anschließen
- FritzBox EG am unter 2. genannten AP anschließen
- TV an FritzBox EG anschließen
Vorschlag2:
- s.o.
- Neuer WLAN-AP mit Gbit-Ethernet und möglichst schnellem WLAN.
- Neue FritzBox mit GBit-Ethernet fürs EG; Alternativ: GBit-Switch an die vorhandene FritzBox hängen
- 2. und 3. per Kabel verbinden
- NAS im EG aufbauen und an 3. anschließen
- PC Schnaffke an 3. anschließen
- TV an 3. anschließen
Vielleicht habe ich aber auch noch irgendwas vergessen…
Gruß
bor
Hallo Borlander, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Jetzt hab ich erst mal genug "Futter", um das alles zu durchdenken. Wir hätten doch beim Ausbau des Daches an LAN Kabel denken sollen....
Eine Verkabelung vom EG nach oben ins OG gab es übrigens tatsächlich mal, da irrst du nicht, aber das war noch 10Mbit mit BNC, lang ists her.. Und die hatte ich auch noch völlig entgegen der vorgeschriebenen Topologie verkabelt, aber es hat trotzdem irgendwie funktioniert. Na ja, Netzwerke sind nicht gerade mein Spezialgebiet ;-)
Gruß Schnaffke
Eine Verkabelung vom EG nach oben ins OG gab es übrigens tatsächlich mal, da irrst du nicht, aber das war noch 10Mbit mit BNC, lang ists her..
Jetzt erinnere ich mich auch wieder an den 8-fach Hub mit zusätzlichem BNC-Port ;-)
...allerdings kein Gbit LAN....
VMs kann man auf den Dingern aber (noch?) nicht laufen lassen.
Warum sollte das nicht gehen?
http://www.com-magazin.de/praxis/nas/multi-boot-nas-server-208699.html
Selber nutze ich mein NAS bisher nur als Backup für VDIs. Aber über ein verbundenes Netzlaufwerk, oder gar iSCSI sollte es doch eigentlich möglich sein, auch VMs zu installieren und zu booten.
Gruß
Maybe
Im com!-Artikel wird lediglich beschrieben wie man das VM-Verzeichnis auf einer Windows-Freigabe speichert. Wenig spekatakulär. Die Möglichkeit hier iSCSI zu nutzen wird nicht mal in einem Wort erwähnt, der direkte Zugriff auf Blockebene würde aber gegenüber eine VDI-Datei per SMB/CIFS einen deutlich Geschwindigkeitsgewinn bringen.
Mit laufen lassen hat das aber nichts zu tun. Die Ausführung der VMs erfolgt dabei ja nur auf dem Client der dann laufen muss…
Gruß
Borlander
Mit laufen lassen hat das aber nichts zu tun. Die Ausführung der VMs erfolgt dabei ja nur auf dem Client der dann laufen muss…
Ich möchte nur verstehen!
Meinst Du
- die komplette Ausführung, ohne extenen Client, auf dem NAS
- den Zusammenschluss mehrere NAS-Appliances zu einem virtuellen Dateisystem
- mehrere virtuelle Dateiserver auf einem physischen Dateiserver
?
Gruß
Maybe
die komplette Ausführung [einer VM], ohne extenen Client, auf dem NASbeschreibt meine Aussage von den drei genannten eindeutig am besten.
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