Ich sehe grade einen, natürlich wenig repräsentativen, Beitrag im Fernsehen.
Das Thema ist der Ausfall des Internets und seine Auswirkungen.
Durch:
- Manipulation der offenen Datenleitungen
- Angriff der Rechenzentren, auf digitaler (Hacker) und Hardware-Ebene (Zerstörung)
Die Auswirkungen auf die globale Vernetzung ist schon gewaltig, wenn man darüber nachdenkt. Alles ist vernetzt, von der Logistik großer Versorgungsunternehmen, bis hin zum privaten Hausanschluss.
Kommunikation, Börsenmärkte, Logistik, Transport, alles würde zusammenbrechen. Nicht einmal mehr das Telefon, oder das Mobilfunknetz würde funktionieren.
Natürlich wird extrem viel investiert, um einen solchen Vorfall zu vermeiden, aber absolut ausschließen lässt er sich nicht.
Ich finde das Thema interessant, wie sehr man sich von der Technologie abhängig macht und wie angreifbar man dadurch evtl. werden kann.
Wenn man es so sieht, ist das Internet inzwischen das Backbone unserer modernen Gesellschaft geworden.
Ich denke, spätestens seit Stirb langsam 4 wird das Thema sicherlich zu Tode diskutiert. Da ging es aber um einen Cyberangriff, der global nur sehr schwierig umzusetzen ist. Rein physikalisch ist das Netz aber durchaus angreifbar, da wir nicht nur virtuell, sondern hardwaretechnisch vernetzt sind.
Und das Schlimmste überhaupt... man kann nickles nicht mehr nutzen ;-)!
- Täglicher Überlebenskampf
- Wer krank wird, geht zum Geistheiler
- An einem einfachen Husten kann man auch schonmal sterben
- Lebenserwartung unter 35 Jahre
- Harte, körperliche Arbeit - jeden Tag - ohne Urlaub - von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
- Hunger
- Keine Arbeit - kein Essen.
- Rechtlosigkeit der meisten Menschen
- Unterdrückung durch Obrigkeiten
- Verfolgung jedweder Andersdenkender
- Im Winter durfte man frieren, im Sommer schwitzen
- Kriege. Regelmäßig, überall.
Ja, die Menschheit hat es auch ohne Internet geschafft. Und ohne "moderne" Zivilisation. Möchtest Du da wieder hin?
Da wir aber alle "repräsentativ" über die Republik verstreut leben, könnten wir evtl. durch Rauchzeichen, blinken mit dem Schminkspiegel oder Trommeln, den einen oder anderen "wichtigen" Thread durchziehen.
Deswegen bin ich ja immer so dagegen, dass zu viel mit "Clouds" gemacht wird. Am liebsten noch die gute alte Festplatte abschaffen und sich nur noch irgendwelchen wildfremden Servern anvertrauen.
Nicht einmal mehr das Telefon, oder das Mobilfunknetz würde funktionieren.
Wenn alles komplett nur noch über VoiceOverIP läuft - dann ja.
Wenn alles komplett nur noch über VoiceOverIP läuft - dann ja.
Noch läuft nicht alles über VoIP sondern es gibt prinzipiell noch das traditionelle Telefonnetz.
Da aber heute schon eine Vielzahl (den genauen Anteil habe ich nicht in Erfahrung bringen können) der Teilnehmer VoIP oder NGN nutzen, wird auch für Nutzer eines klassischen Telefonanschlusses der Ausfall des Internet in der Form spürbar, dass er viele seiner gewohnten Gesprächspartner nicht mehr erreicht.
Stimmt - an diese Konsequenz hatte ich nicht gedacht.
Denn was nützt es mir, wenn mein Telefon als einziges noch funktoiniert weil unabhängig vom Internet - dann könnte ich ja nur noch mit mir selber telefonieren ;-)
Ich bin mir da nicht ganz sicher, denke aber, dass die "normalen" Vermittlungsstellen auch inzwischen auf das Internet angewiesen sind, sei es nur zur Zertifizierung von Benutzerdaten.
Vielleicht hat jemand mehr Infos zu Analog, ISDN und VOIP?
Ich denke, wenn die großen Server der Provider lahmgelegt sind, wird keinerlei Telekommunikation, außer Funk, mehr möglich sein.
Ich denke, wenn die großen Server der Provider lahmgelegt sind, wird keinerlei Telekommunikation, außer Funk, mehr möglich sein.
Wieso sollte das Mobilfunknetz nicht auch von solchen Servern (und damit vom Internet) abhängig sein?
Ich habe schon vor zehn Jahren in meinen Kursen die (zugegebenermaßen etwas provokante) These vertreten, dass unser gesamtes Leben inzwischen von solchen funktionierenden Netzwerkverbindungen abhängig ist.
Ich habe das in Internet-Einsteigerkursen so formuliert. Die Leute kamen zu diesen Kursen, um "erstmalig" die Nutzung des Internet erklärt zu bekommen. Ich habe diese These in den Raum gestellt, um zu zeigen, dass sie längst solche Netzwerke nutzen, ohne es immer zu wissen oder ohne sich immer dessen bewusst zu sein.
Schon damals (und heute noch mehr) ging nichts mehr ohne Netzwerk-Kommunikation.
- kein Geld vom Geldautomaten
- kene Zugtickets bei der Bahn
- kein Zugverkehr, da die Sicherungssysteme davon abhängen
- keine Ampelschaltungen in den Städten
- u.u.u.
letztendlich
- kein Strom aus der Steckdose
- keine Wärme in den Heizkörpern
- kein Wasser aus dem Wasserhahn
Alles hängt von Netzwerkkommunikation ab. Ob man das nun "Internet" nennt oder anders, ist im Prinzip egal. Unsere gesamte Existenz hängt von diesen Verbindungen ab.
(Eine ähnliche These vertrete ich in den Datenbank-Kursen: Alles, was wir heute zum Leben brauchen, hängt auch von Datenbanken ab. Die Menschen nutzen schon jahrelang Datenbanken. Alle für das tägliche Leben essentiellen Informationen befinden sich in Datenbanken. Und wenn man heute alle Datenbank-Server ausknipsen würde, sähe es ebenfalls schlecht aus.)
Während wir darüber nachdenken, ob wir ohne Netzwerke und Datenbanken existieren können, sind wir längst zu 100% davon abhängig. (Jedenfalls in den entwickelten Industrienationen.)
Wieso sollte das Mobilfunknetz nicht auch von solchen Servern (und damit vom Internet) abhängig sein?
Sorry, Missverständnis! Mit Funk meinte ich den reinen, providerunabhängigen Funk, also CB, PMR etc., nicht Mobilfunk.
Bei Mobilfunk bin ich Deiner Meinung, da dieser auch von der Technik des Providers abhängig ist, Einbuchung ins Netz, Zertifizierung, Authorisierung etc..ohne Netzwerk-Infrastruktur nicht möglich.
dass die "normalen" Vermittlungsstellen auch inzwischen auf das Internet angewiesen sind, sei es nur zur Zertifizierung von Benutzerdaten.
Hi maybe, was meinst du mit "Zerfitizierung" und wozu ist das nützlich bzw. notwendig? Vor allem, wie hat das vor der Internet-Zeit funktioniert? Telefonie ist ja schon eine vergleichsweise betagte Technik.
Hi maybe, was meinst du mit "Zerfitizierung" und wozu ist das nützlich bzw. notwendig? Vor allem, wie hat das vor der Internet-Zeit funktioniert? Telefonie ist ja schon eine vergleichsweise betagte Technik.
Hi Olaf,
Ich weiß nicht, ob ich den Begriff richtig gewählt habe. Authentifizierung im Sinne von Benutzerdaten und Zertifizierung im Sinne von Tarifwahl etc..
Bei einer Anmeldung muss ja auch gleich der richtige Tarif geschaltet werden etc, damit die Abrechnung nachher stimmt.
Beispiel:
Nummer 0160-1234567 meldet sich in Funkzelle A an, im Netz B, bei Provider C, mit Tarif D.
Ob das technisch genau so umgesetzt ist, kann ich nicht sagen, es ist eine rein logische Überlegung!
Ich dachte jetzt auch eher an Festnetz. Vielleicht denke ich jetzt zu simpel, aber wenn ich den Wasserhahn aufdrehe, wird ja auch nicht lang herumanalysiert, wer zapft wie viel Wasser um welche Uhrzeit und wozu und welcher Tarif soll da berechnet werden.
Bei Telefonaten ist das zwar insofern differenzierter, als Telefonate von meinem Festnetz ins Ausland oder ins Mobilfunknetz teurer sind als ins Festnetz, nur muss ich für diese Unterscheidung ja nicht kompliziert identifiziert werden.
andy11
Maybe
floytt
Olaf19
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mawe2
