Kann mir jemand einen Tip geben, wie ich mein gesamtes WIN2K (eine Partition auf der ersten HD - Master/erster Controller) auf die gleich große 2. HD (Slave/erster Controller) so kopieren kann, dass ich beide Systeme starten kann (notfalls auch durch umjumpern).
Ziel ist eine komplette Datensicherung und die Möglichkeit im Systemcrashfall sofort das zweite System starten zu können und trotzdem dann Zugriff auf die gecrashte Platte zu haben.
Ich habe die verschiedensten Kopiermöglichkeiten probiert (auch PM 8.0) und bekomme immer wieder einen merkwürdigen Zustand, wenn ich das System von der "Sicherugskopie" starte.
Systemlaufwerk ist dann auf einemal D: ?? Auslagerungsdatei auf der nichtaktiven C: !!??
Vielleicht kennt jemand die Lösung?
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Du solltest so etwas mit TooL's wie Ghost oder Driveimage machen.
Dort wird ein Image der aktiven Platte erstellt, welches Du auf deiner zweiten Platte einfach ablegen lässt.
Bei einem Systemcrash bootes Du dann z.B. bei der Verwendung von Ghost mit einer durch dieses Tool erstellten Bootdiskette und spielst die Systempartition vom Image zurück.
Anwendungsprogramme können ja ggf. auf Deiner zweiten Platte installiert werden, da Ghost die Imagedaten komprimiert ablegt und somit in der Regel weniger Platz benötigt, als die zu sichernde Platte hat.
Man sollte jedoch das Image immer auf dem aktuellsten Stand halten.
Das ist nach meiner Erfahrung die sauberste Methode und geht auch relativ schnell.
Gruß
repi
Danke für Deinen Hinweis.
Ich kenne Ghost und Driveimage (habe ich auch da), aber die von mir angestrebte Lösung empfinde ich als besser, da es möglich sein muß, ohne irgendwelche Recovery-Funktionen einfach die 2. Platte zu aktivieren und weiter gehts. Bei WIN98 habe ich das jahrelang so praktiziert (damals ging es einfach mit xcopy /c /h ...).
Zweite Platte booten, wichtigsten neuen Dateien von gecrashter Platte übernehemen - Platte wieder komplett kopieren - wieder von erster Platte booten - fertig.
Du wirst mit solchen Kopierereien, wie Du sie anstrebst jedoch nie ein intaktes, weil laufendes System, auf einen anderen Datenträger sichern können. Es wird immer offene Dateien geben, die sich nicht kopieren lassen, und daß sind meist gerade die, die gebraucht werden.
Desweitene werden bestimme Einträge in der Registry eventuelle nicht stimmen und wie es mit dem MBR gehen solle , ist mir auch Schleierhaft.
Eine komplette Sicherung des Systems geht nur richtig, wenn dies nicht im Betriebszustand ist, denn selbst tollste Backupprogramme klammer offene Dateien geflissentlich aus.
Das scheint ja auch mein Problem zu sein.
Trotzdem bietet Patrtition Magic ja genau diese Funktion an!
Es soll ein sicherer und üblicher Weg sein, z.B. ein Komplettsystem von einer kleineren auf eine größere Platte zu übertragen. Dafür wird es zumindest auch verkauft.
Das Problem ist doch folgendes:
Man kann nicht jeden Tag ein Image schreiben. Die Daten auf die 2.Platte zu legen (zusammen mit dem Image) ist keine Sicherung - was ist wenn die zweite Platte aussteigt.
Die Verwaltung des MBR müßte WIN2K können bzw. ein Bootmanager.
Ich habe mich ja nun gerade für eine zweite Platte entschieden, um vor Hardwarecrashes sicher zu sein! Mein Streamer hat die Kapazität einfach nicht mehr und braucht sonst ja auch Tage zur Komplettsicherung.
Es spricht ja auch nichts dagegen, die Kopie (ähnlich wie Ghost) von Diskette zu starten (keine geöffneten SYS-Dateien). PM 8.0 kann das ja.
Gruß
Holger
Wenn's nur um die Absicherung eines Plattencrash geht, dann spiegle doch die Platten einfach, dies Option wird doch ab NT softwaremässig angeboten, dann brauchst Du Dich nicht mehr darum zu kümmern.
Vor einem BS Crash bist Du da aber auch nicht sicher !!
Zu Zwecken der Datensicherung gibt es nichts praktikableres als eine Parallelinstallation noch eines W2K (wenn NTFS zum Einsatz kommt, oder ein anderes, wenn FATxy). Solange ein W2K läuft, kann man es nicht komplett backuppen, weil irgendwann dann die EXEs und DLLS dran sind, aus denen das W2K besteht. Und das Kopieren genau dieser Dateien (und auch die Registry u.a.m.) wird vom laufenden W2K unterbunden. Aber die EXEs, DLLs und die Registry eines -anderen- W2K sind vogelfrei.
Dieses Zweit-W2K (bei NTFS) muß ja nicht komplett ausgestattet werden, der Stand, frisch von der CD runter, reicht beinahe schon. Alles darüber hinaus ist Komfort bis überflüssig. Das zweite W2K trägt sich dann im Bootmanager ein, sodaß man auswählen kann. Intelligenterweise sollten die Bootmenütexte in der C:BOOT.INI aber angepaßt werden.
Der große Vorteil dieser Methode liegt auch im problemlosen Zurückkopieren, wenn mal wieder eine DLL weggekommen ist oder sich Blödsinn in der Registry angesammelt hat.
Tip: von www.wintotal.de/softw/?id=1232 bekommst Du ein überaus nützliches Programm namens ERUNT, mit dem man aus dem laufenden W2K heraus eine Registrykopie anfertigen kann. Es ist zwar auch ein Zurückkopierprogramm dabei, aber das geht ja bei W2K nicht. Mit einer immer aktuellen(!) Registrykopie und dem 2. W2K kann Dir kaum was passieren. Dann noch 1-2mal im Jahr ein Totalbackup auf CD oder DVD und der Keks ist gegessen.