Hi Folks,
wenn ich mir so die Foren anschaue, fühle ich mich fast genötigt, einmal grundsätzliche Tipps zu Installationen von Betriebssystemen und Programmen und der Einteilung der Festplatte zu geben. Dabei gehe ich von Windows 2000 oder neuer aus.
Es sollten immer mindestens 7 Laufwerke angelegt werden:
- Laufwerk C: bekommt eine Windows-Basisinstallation und mehr nicht. 2 GB reichen hier aus.
- Laufwerk D: bekommt die Windows-Installation, mit der man hauptsächlich arbeitet. Hier sollten es 3 GB sein.
- Laufwerk E: ist für alle Programme vorgesehen, die vom Haupt-Windows bedient werden. 5 GB und grösser sind hier anzusetzen.
- Laufwerk F: ist für alle eigenen Documente.
- Laufwerk G: bekommt ein drittes Betriebssystem. Das dient dann zum Experimentieren bzw. Ausprobieren neuer Software.
- Laufwerk H: ist für allen temporären Kram wie Cookies oder temporäre Internet-Dateien oder alle *.tmp-Dateien. Hier reichen 2 GB.
- Laufwerk I: dient als Speicherort für Backup-Dateien. 5 GB dürften es hier sein.
Bei einer Festplattengrösse von 40 GB (kleinere gibt es kaum noch) sollte die Einteilung kein Problem darstellen.
Wozu nun dieser Aufwand?
Zunächst zur 4-Teilung Windows, Programme, eigene und temporäre Dateien:
Jedes Windows lässt sich von einem anderen Windows aus problemlos im Explorer kopieren, auch die Dateien, bei denen man sonst "Zugriff verweigert" bekommt, und das sind meistens die Registry-Dateien (in "Dokumente und Einstellungen") und damit die wichtigsten überhaupt. Man sollte also vor jeder Programm-Installation sein Windows einmal komplett auf Laufwerk I: kopieren, am besten sogar einmal im Monat. Das kann man dann auch vom Windows auf C: aus machen. Und falls das Haupt-Windows (das auf D:) wirklich kaputt gegangen ist, startet man eben das Windows auf C:, löscht auf D: alle Ordner, von denen man ein Backup hat und kopiert das Backup von I: nach D:. Fertig (Es ist wichtig, dass das Alte vorher gelöscht und nicht einfach durch ein Backup überschrieben wird; auf die Art entfernt man auch Datei-Leichen). (Bei einem Backup müssen auch alle Programme nicht noch hin und her kopiert werden, denn die befinden sich auf einem anderen Laufwerk.
Das macht aber nur dann Sinn, wenn man sein System so einstellt, dass alle temporären Dateien nicht mitten ins Betriebssystem geschrieben werden. Solche Dateien kommen auf ein Extra-Laufwerk. Dort sind sie auch viel leichter zu entfernen, weil man sie sofort findet, und man muss beim Löschen nicht befürchten, aus Versehen wichtige Dateien zu killen. Die so gelöschten Dateien hinterlassen dann auch im Betriebssystem keine Löcher, die man öfter defragmentieren muss. Ausserdem vermeidet man bei einem Backup, dass die Temporären auch mit gesichert werden, was ja nun völlig unsinnig ist.
Dass man die eigenen Dateien dann besser auf einem Extra-Laufwerk hat, dürfte aus dem Gesagten deutlich werden. Ein weiterer Gesichtspunkt im Zusammenhang mit den eigenen Dateien ist die Tatsache, dass diese viel öfter neu angelegt, verschoben oder gelöscht werden als Programme oder Betriebssystem-Dateien. Man bekommt also schnell Löcher in seine Festplatte, was schnell zur Fragmentierung und damit zu Performance-Einbussen führt. Hier genügt es nun, nur das Laufwerk mit den eigenen Dateien öfter mal zu defragmentieren.
Insgesamt dient diese 4-Teilung also einem Sicherheits-, Pflege- und Übersichtlichkeitsaspekt. Ein Punkt sei noch am Rande erwähnt: Die Freigabe von Laufwerken in einem Netzwerk. Wenn man z.B. nur das Laufwerk mit den eigenen Dateien frei gibt, erhöht das die Zugriffs-Sicherheit in Bezug auf Betriebssystem und Programme.
Ein drittes Betriebssystem zu installieren, ist vielleicht Geschmackssache. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ich mir schon oft mein Hauptsystem lädiert hätte, wenn ich Software nicht vorher auf einem Extra-System probehalber installiert hätte. Dabei ist es nicht unbedingt die Installation, die Probleme macht, sondern die De-Installation. Ich habe schon oft erlebt, dass bei einer De-Installation Dateien aus den System-Ordnern entfernt wurden, nach denen andere Programme später fragten. Manchmal wurden nicht die Dateien enfernt, aber die Einträge dazu in der Registry.
Aber so ein drittes Betriebssystem hat noch einen anderen Vorteil: Man kann es mit einem Minimum an Programmen ausstatten und benutzt es für Internet-Anbindung. In Zeiten erhöhten Aufkommens von Viren, Würmern oder Spy-Programmen muss ich wohl nicht mehr dazu sagen. Auch hier sollte man mit regelmässigen Backups arbeiten, wie oben beschrieben.
Trotz aller Vorsicht kann es passieren, dass man sich sein Haupt-Windows unreparabel zerschiesst. Will man trotzdem noch an seine Daten, hat man zumindest das Windows auf C: als Basis-Installation. Daher sollte man dieses Windows nur für Backup-Zwecke benutzen.
Und noch ein Vorteil: Wird im Betriebssystem eine System-Datei zerschossen, so kann man versuchen, diese durch Kopieren aus einem anderen System zu ersetzen, was mühselige Neu-Installationen ersparen kann.
Das Gesagte hört sich nach Arbeit an, ist es zum Teil auch. Das ist aber der einzige Nachteil, und man muss diese Arbeit nur einmal am Anfang machen. Die Vorteile dagegen machen diesen Nachteil mehr als wett. Nach diesem Schema verfahre ich seit Jahren, und was Blue Screens angeht, so kommt Weihnachten öfter vor. Man lernt auch sein System viel besser kennen und steht ihm nicht mehr ganz so hilflos gegenüber, und davon könnten wieder Andere profitieren.
Gruss Sovereign Sylvia
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Sonst noch alles klar??? oder ein verspäteter Aprilscherz???
Denke, das man auch locker mit 2. Partitionen hinkommt. Eine für das BS und die andere für die Daten.
Und dann heißt das Zauberwort, Image.
Sorry, mir persönlich wäre das zu umständlich...
Hi,
ehrlich gesagt wäre mir das auch zu kompliziert. Schließlich möchte man mit seinem BS auch irgendwann arbeiten und nicht nur am System hin und her kopieren.
Dazu muss ich sagen, dass ich auch so früher an meinem Systerm gearbeitet habe. Das war bis vor etwa einem Jahr noch so und Folgen waren nur diese: Platte voll, umständliches hin und her kopieren und wenn doch mal das Win abkracht, hat es entweder die ganze Partitionstabelle mit sich gezogen oder es war schon länger der Wurm drin.
Mitlerweile bin ich bei Linux gelandet, aber das soll ja nicht Inhalt der Diskussion sein.
Ich bin dafür, zwei Partitionen (BS + Daten) anzulegen und die Daten regelmäßig auf ein externes Medium zu sichern. Am einfachsten ist eine IDE-Platte im Wechselrahmen. Wenn Windows mal abstürzt, installiert man es von Grund auf neu.
Letztlich muss man auch noch sagen: In der gesamten Zeit, wie man nach diesem Verfahren an Windows operiert, hat man schnell Win und alle Programme neu installiert.
Trotzdem ein großes "Danke" an dich, dass hier mal jemand seine Ehrfahrungswerte und Tipps äußert. Passiert leider nicht so oft auf Nickles :(
Es gibt weinig sinnvolle Anwendung eines DL-DVD-Brenners mit 9GB. Aber die Sicherung der Systempartition ist eine davon. Eine Aufteilung einer HDD in 7!!!! Partitionen ist meines Erachtens etwas übertrieben. Bei 40GB und kleiner würde ich max. 2 Partitionen empfehlen, darüber 3 oder 4.
Warum denn einfach, wenn's auch umständlich geht.
aldixx
so viel schwachsinn auf einem haufen habe ich sehr lange nicht mehr gesehen!
zu den details:
"...Es sollten immer mindestens 7 Laufwerke angelegt werden: ..."
das ist unverhältnismäßig viel. da das os und die programme auf c: liegen und die eigenen daten auf d:, sind das im ganzen 2 partitionen. was du mit weiteren 5 willst ist völlig unklar. ...unpraktisch und unnötig.
die größenangabe für c: mit 2 gb ist schlicht falsch - sie ist zu klein.
NÖ...
der rest deines textes ist so wirr, das ein kommentar nur zeit vergeuden würde. ich empfehle dir dringend folgendes buch:
microsoft kurs 70-210 (installation und administration von windows 2000) - die installation wird da ausführlich und verständlich erklärt.
im internet:
www.winhelpline.de - dort bekommst du ebenfalls genügend lesestoff zum thema.
;-)
hallo S,
Jeder wird dann hier erst einmal über deinen Beitrag so an dieser Stelle dann etwas überrascht sein. Wenn du dann hier mal etwas herumschaust, dann wirst du ja merken, wie es hier dann so im Allgemeinen läuft.
A)
User tragen ihr Problem vor.
B)
Und freiwillige Helfer sowie eine Gruppe VIPs lösen dann nach Möglichkeit dieses Problem.
Jetzt kannst du auch felsenfest von deiner Meinung überzeugt sein; und andere dann auch wieder von ihrer. Zum Glück leben wir auch in einer Zeit, wo man dann eine eigene Meinung haben darf.
Das Leben könnte doch eigentlich auch so schön sein, besonders wenn Menschen dann auch mal an das Wohl anderer denken - und dann auch wirkliche Hilfe bieten, und dies dann schon mal besonders - wenn der andere um Hilfe bittet.
Und wenn du dann vielleicht noch mehr Ideen dieser Art hast, dann biete sie doch besser vorher der Redaktion zur Prüfung an.
Denn bei Nickles gibt es ja eigentlich spezial für diese Art Beiträge dann unter Service: „Das Artikelarchiv“ mit den gesammelten redaktionellen Beiträgen.
mfG bollerman
Ich fasse meine und Tilos Erfahrungen aus diesem Thread zur Aufteilung von Betriebssystem und Programmen auf verschiedenen Partitionen zusammen:
- manche Programme installieren sich ohnehin ungefragt auf C:
-
- manche Programme, die man z. B. auf D: installiert, installieren zusätzlich ungefragt größere Ordner auf C: (z. B. Encarta, Bertelsmann Lexikon)
-
- manche Programme lassen sich z. B. auf D: installieren, laufen auch einwandfrei, doch bei Updates gibt es Probleme
-
- manche Programme muß man auf C: installieren, sonst laufen sie nicht
-
- manche Programme werden nicht sauber deinstalliert, wenn sie nicht auf C: liegen
-
- z. B. das Plugin Bertelsmann-Rechtschreibkonverter funktioniert nur auf C:
Praktisch alle oben genannten Fälle habe ich schon in mehreren Jahren PC-Praxis (seit Windows 3.1x Zeiten) erlebt!
Ich habe 36GB bzw. 72GB SCSI-HDs als BS- und Programmfestplatten und körperlich weitere HDs (nicht partitioniert!) für Daten bzw. für Datensicherung.
Auf jedem meiner PCs ist nur ein Windows XP installiert, selten Images, Test-Windows u. Ä. ... allerdings probiere ich auch nicht exzessiv laufend Programme aus.
Wenn mir eine Windows-Installation nicht gefällt oder irgendwie versaut ist (kann 3 Wochen oder 1 Jahr nach Neuinstallation sein), dann installiere ich komplett neu.
Aber zu diesem Thema hat jeder seine eigenen Erfahrungen und Ansichten ...
rill
Drei Partionen reichen völlig aus, System, Programme, Daten,
Die Systempartition sollte auch größer als 2 GB sein, etwa 5 GB oder größer
system und programme auf unterschiedliche partitionen zu installieren ist aus unterschiedlichen, hier schon mehrfach genannten gründen, NICHT empfehlenswert.
;-)
ich mein, wenn man so viel schreibt muss man es ja irgendwo ernst meinen!? oder irre ich mich da? wer weiß... das weiß wohl nur der verfasser dieses threads. aber ich kann mich der meinung von garftermy und rill nur anschließen.
ich hab zwar auch einige partitionen. aber alles was mit programmen und bs zu tun hat befindet sich auf C! und das ausschlißlich, nirgendwo anders!! und ich habe keine probleme bis heute gehabt. und das BS mehrfach zu installiern halte ich sowieso schon für totalen überfluss. wofür gibt es denn nette progs wie vmware? so kann man wenigstens mit seinem eigentlichen bs arbeiten und nebenbei virtuell neue programme ausprobieren.
und was mir noch aufgefallen ist. du willst mir doch nicht weiß machen, dass du deine test-bs genauso aufziehst wie dein eigentliches arbeits-bs. das wäre mir beileibe viel zu viel aufwand, um zu gucken, ob dann beim deinstalliern ein problem auftritt...
aber nun gut. jeder vertritt seine meinung...
warum ist das nicht emfehlenswert?
ich mache dies seit jahren so und habe nur gute erfahrung damit. vorteil ist, daß das bs eine eigene partition (c) hat und da nix anderes draufkommt an programmen. erleichtert eine eventuelle fehlersuche enorm und ganz besonders gut ist, falls c wirklich mal plattgemacht werden muß - dann hat man auf der nächsten partition wenigstens noch alle anderen programme, die man zwar auch teils neu installieren muß, aber man hat wenigstens einen überblick, was man da so alles drauf hatte.
ich arbeite also auch mit mehren partionen auf zwei festplatten. nach der bs-partition folgen welche für die wichtigsten programme, mit denen ich regelmäßig arbeite (text, webdesign usw.). dann kommt eine für alle anderen progs, die nicht so wichtig sind (z.b. spiele) und andere sachen.
damit ist die erste platte voll. auf der zweiten gibts noch einige partionen (z.b. texte, webdesign, bilder) für meine daten, die sind dadurch absolut sicher vor jedem angriff aus dem internet.
damit fahre ich seit jahren gut und sicher und ohne probleme. alle progs laufen einwandfrei. bs-abstürze hatte ich auch, als ich bs und progs noch alle auf einer partition hatte. so ist aber alles übersichtlicher.
insofern hat dieses vorgehen durchaus was - nur das mit den vielen bs muß nicht sein. das ist übertrieben. ein weiteres bs ist ja gut und schön, aber das sollte dann reichen.
"...warum ist das nicht emfehlenswert?..."
1. die registry liegt auf der systempartition - meist also c:
2. so ziemlich alle programme greifen auf die registry zu und ändern diese ständig
und?
wenn du nun c: neu installierst oder von einer älteren datensicherung wiederherstellst, fehlen diese einträge unter umständen. das hat zur folge, das die betroffenen programme nicht korrekt ausgeführt werden, oder sogar ganz versagen. dann ist eine neuinstallation des programmes nötig.
folge?
der einfache weg ist der, das man auf der systempartition das os UND die programme ZUSAMMEN mit der registry installiert und davon getrennt -auf einer weiteren partition- seine eigenen dateien speichert.
und dann?
dann speielt man im fehlerfall sein image zurück - zb acronis true image- und hat mit EINEM schlag das os UND die programme auf einem stand.
du kannst natürlich weiter deinen umständlichen und fehleranfälligen weg gehen - bis du irgendwann aus eigener erfahrung dahin wechselst, was die mehrzahl der user schon praktiziert. ...und von ms empfohlen ist.
letztlich ist eine partitionierte hd KEINE datensicherheit, geht die platte kaputt, sind alle partitionen hinüber. ...da hilft also nur ein weiterer datenträger.
;-)
mir ist das mit der registry bewußt und das diese informationen weg sind, wenn ich c formatieren muß.
aber: die registry ist auch weg, wenn ich c mit bs u nd programmen drauf formatieren muß.
insofern sehe ich da ehrlich keinen unterschied - die programme, die die registry brauchen, muß ich auf jeden fall neu installieren.
und hier kommt mein vorteil, da ich zumindest anhand der weiteren partionen genau sehen kann, was ich da alles drauf habe und was neu installiert werden muß.
die daten sind immer weg, wenn die festplatte kaputt geht, ob nun partitioniert oder nicht. ich habe, wie schon erwähnt, zwei platten im rechner. auf der zweiten sind nur die daten und von denen gibt es natürlich backups.
mein weg ist nicht umständlich. ich habe jahrelang bs und progs auf c gehabt und schließlich gemerkt, das mein system mir mehr bringt, vor allem in punkto übersichtlichkeit. da mischen sich nicht anwenderprogs mit spielen und die verschiedenen daten sind je nach kategorie auch getrennt.
und mein system läuft wegen der partitionen auch nicht langsamer.
also wo ist das problem? ich hab' keins.
ich glaub eher, dass der thread sich langsam in die richtung bewegt meine variante ist die bessere... aber da wir das alle ja sicherlich nicht wollen sollten wir vielleicht einfach hier an der stelle schluss ohne über die ansicht eines jedes einzelnen zu streiten. ist meine meinung...
"...da mischen sich nicht anwenderprogs mit spielen und die verschiedenen daten sind je nach kategorie auch getrennt. ..."
aha.
der technische nutzen dieser trennung ist null. aber mach ruhig - ist ja deine sache.
;-)
für die kleinen unter uns: ;-)
es geht nicht um den technischen nutzen, sondern darum, die übersicht über all das zu behalten, was sich auf meiner platte so tummelt. und das geht mit verschiedenen partitionen einfach besser.
by the way:
wenn der technische nutzen null ist, folgere ich daraus, das es auch nicht schadet. damit hast du dich imho ins abseits argumentiert.
nix für ungut.
und damit soll für mich dann auch das thema erledigt sein.
Hi Folks,
ich bin begeistert über die vielfache Reaktion auf mein Posting.
Zunächst einmal: Dies war kein verspäteter Aprilscherz, sondern ganz einfach ein Erfahrungsbericht. Ich hatte auch nie den Anspruch erhoben, dass meine Lösung die Wahrhaftige ist; es ist halt nur die Art, wie ich in den vergangenen Jahren Erfahrungen gesammelt und die Konsequenzen daraus gezogen hatte. Ich hatte diesen Erfahrungsbericht gepostet, weil beim Durchlesen vieler anderer Postings die Vermutung aufkam, dass viele Probleme durch alternative Installationen hätten vermieden werden können. Auch wurde ich oft zu Hilfe gerufen, wenn ein PC-System erheblich in seiner Performance nachgelassen hatte, und immer wieder musste ich feststellen, dass eine Installation in meinem Sinne diese Performance-Einbussen vermieden hätte. Natürlich gibt es andere Lösungen, und ich bin offen genug, um diese Lösungen in Erwägung zu ziehen.
Zum Argument, dass viele Programme sich einfach nach C: installieren: Was mir sehr suspekt ist, sind Programme, die sich ohne Auswahl einfach auf C: installieren; solche Programme sind schlecht programmiert, und es muss überlegt werden, Alternativen zu suchen oder auf die Installation solcher Programme zu verzichten. Im übrigen gibt es Möglichkeiten (wie das Tool "TweakUI"), die eine einigermassen Kontrolle über den Installationsort von Programmen erlauben.
Manche der Antworten hatten als Alternative zu einem geschossenen BS die Neu-Installation des BS parat. Aber alles neu zu installieren inclusive aller Programme und deren individueller Einstellungen scheint mir doch ein erheblich grösserer Aufwand zu sein als meine Methode.
Manche schlugen auch die Image-Methode vor. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das Zurückschreiben von Images schon mal zu Fehlern beim Hochfahren führte, weil das Image nicht korrekt zurückgeschrieben wurde. Aus dem Grunde bevorzuge ich Backups im Natural-Format.
Schliesslich muss ich auch konstatieren, dass manche Antworten erkennen lassen, dass deren Autoren mein Posting nicht aufmerksam gelesen oder nicht ausreichend darüber nachgedacht haben. In diesem Zusammenhang noch mal: Ich hatte nie den Anspruch erhoben, dass meine Lösung die Wahrhaftige ist. Eine Empfehlung bleibt es trotzdem, weil sie zu guten Ergebnissen geführt hatte. Die von manchen Autoren genannten Probleme habe ich bisher nie gehabt.
Als Abschluss bleibt mir nur zu sagen: Das Nachdenken über alternative Installationen und deren Realisation kann zu stabilierere PC-Systeme führen, und mehr wollte ich nicht erreichen.
Gruss Sovereign Sylvia
"...Das Nachdenken über alternative Installationen und deren Realisation kann zu stabilierere PC-Systeme führen, ..."
es gibt in der edv einen grundsatz...
keep it simple stupid - kurz KISS genannt.
deine lösung widerspricht dem diametral. eine vereinfachung oder eine erhöhung der stabilität ist damit in keiner weise zu erwarten. gesteigerte komplexität erhöht die fehleranfälligkeit.
;-)
Hi garftermy,
deinen KISS solltest mal an Kleinweich, pardon, Microsoft, weitergeben; die sind ja der Grund für manchen Extra-Aufwand, den man so treiben muss. Bist du schon mal zu Hilfe gerufen worden, weil ein PC in seiner Performance erheblich nachgelassen hatte? Und bist du dann auf ein System gestossen, das im Ordner "Temporary Internet Files" fast 10.000(!) Objekte hatte; wo der Ordner für die temporären Dateien bis zu 1 GB an Dateienmüll enthielt oder wo die Festplatte nur aus einem logischen Laufwerk bestand, das aber zu 90% fragmentiert war, so dass es eine halbe Nacht dauerte zu defragmentieren (selbst nach Löschen aller temporären Dateien und sonstigem Müll)? Ich hab's mehrfach erlebt. Und die Hilfe suchenden User sagten mir immer wieder, dass sich nicht trauten, den Dateienmüll zu entfernen, weil sie erstens gar nicht wüssten, wo sich das alles befindet, und weil sie zweitens Angst hatten, dabei wichtige Dateien mit zu löschen. Bei meiner Aufteilung wäre das kein Problem gewesen.
Ich kann auch nicht erkennen, dass mein System komplexer geworden ist, im Gegenteil, es ist übersichtlicher geworden. Aus einem Mix von HDD-intensiven Vorgängen (neu, kopieren, verschieben, löschen oder Dateigrössenänderungen wie bei den eigenen Documenten oder den temporären Dateien) und weniger HDD-intensiven Vorgängen (lesen wie bei Programm- oder BS-Dateien) auf nur einem logischen Laufwerk ist eine klare Trennung geworden. Glaube mir, ich habe diesen Aufwand nicht ohne fundierten Grund getrieben.
Gruss
Sovereign Sylvia
Aus beruflichen Gründen habe ich nicht sehr viel Zeit zum schreiben, aber zu diesem Thema möchte ich jetzt mal ein Wort verlieren.
1.Wieviel Partitionen sollten eingerichtet werden?
Wenn ich Kundenrechner (oder meine privaten) einrichte, generiere ich mindestens 2 oder 3 Laufwerke.
a) Systempartiton mit BS+Programmen
b) Partition für Daten
c) Image_Store + (Auslagerungsdatei für das BS)
2 Partitionen (Laufwerke) sind Pflicht, eine 3`te kann einrichten, wer es noch übersichtlicher möchte,
oder die HDD supergross (120-300GB) daher kommt. Davon abgesehen, würde ich z.B. bei einer 200GB_HDD
nicht allen Speicherplatz partitionieren, sondern unpartitionierten Bereich belassen,
der bei Bedarf nachträglich eingerichtet wird.
Warum Betriebssystem+Programme auf eine Partiton?
garftermy hat das Wesentliche genannt. Die Registry ist auch auf C: und "alle" Programme
greifen bei jedem Klick auf diese zu. Sollte C: aus irgend einem Grunde "verändert" werden,
ist ein fehlerfreies arbeiten mehr als unwahrscheinlich. Davon abgesehen,
sollte kein vernünftiger User ohne IMAGE auskommen wollen.
Programme wie z.B. True_Image sind absolut zuverlässig und ihr Geld jederzeit wert.
(Käufer diverser PC_Zeitschriften bekommen bestimmte Image_Programme sogar umsonst)
Ich persönlich lege (ausreichend Speicherplatz vorausgesetzt) immer ein "erstes" Image an,
nachdem ich das Betriebssytem mit allen erforderlichen (aktuellen) Treibern für Hardware
"sauber" aufgesetzt habe. Damit meine ich, dass kein zusätzliches Programm
wie Virensoftware, Anwendungssoftware, Spiele, etc.. eingerichtet wurde.
"Danach" werden alle benötigten Programme auf C: installiert+konfiguriert!
Und dann wird ein weiteres Image angefertigt.
Warum werden die Programme auf C: also auf die Systempartition installiert?
1. Nur so ist ein "komplettes" Image mit BS+Programmen möglich.
2. Nur so ist ein schnelles+effektives Einspielen eines kompletten Systems möglich.
3. Nur so ist es überhaupt möglich, dass ich selbst und/oder meine Kunden "sofort" weiter arbeiten können.
Wissen Sie eigentlich wie lange es dauert einen Rechner "komplett" einzurichten?
Für den einen oder anderen "Privaten" mag es ja angehen,
dass er mal eben 2 Tage damit vergeudet, um Rechner+Programme perfekt zu konfigurieren.
(von Rechnern im Netzwerk, Domain ganz zu schweigen).
Und natürlich könnte es mir ganz recht sein, wenn ich so viel wie möglich an Arbeitsstunden
als Aufwendung gegenüber meinen Kunden berechnen könnte.
Meine Aufgabe ist es aber, dass meine Kunden "sofort" oder zumindest am selben Tag weiter arbeiten können,
ohne exorbitante Ausfallzeiten, die unnötige Ausfallkosten verursachen würden.Davon abgesehen,
werde ich dafür bezahlt "professionelle" Lösungen für meine Kunden zu erarbeiten,
"damit" spätere Ausfälle so schnell als möglich behoben werden.
"keep it simple stupid"
ist auch mein Motto und dies nicht nur, weil ich, wie garftermy, aus der EDV_Branche bin.
Auch als Privatperson würde ich mich daran halten, da ich früher natürlich auch diverse "Sünden" produzierte,
die mich dann (unnötige) Tage an Installation+Konfiguration kosteten.
Und um zurück zum Eingangspunkt dieses Threads zu kommen....
"Hi Folks,
wenn ich mir so die Foren anschaue, fühle ich mich fast genötigt, einmal grundsätzliche Tipps zu Installationen
von Betriebssystemen und Programmen und der Einteilung der Festplatte zu geben.
Dabei gehe ich von Windows 2000 oder neuer aus. "
Jemand, der eine solche Aussage in den Raum stellt, sollte eine professionellere Lösung parat haben.
Da schliesse ich mich der (ersten) Antwort von garftermy an...
"wirr, unnötig, unprofessionell, unübersichtlich, unverständlich"
Wäre dies die private Meinung eines privaten Users, könnte ich noch sagen...Du hast offensichtlich zuviel Zeit..und ..liebst es umständlich.
Aber für jemanden, der sich "genötigt" sieht einmal "gundsätzliche" Tipps in einem EDV_Forum abzugeben,
ist dies eine glatte 6..!!
Unbedarfte User hätten wohl erhebliche Probleme, diese Aussagen auch nur ansatzweise zu verstehen.
Und User mit Erfahrung (+Ahnung), sträuben sich erst recht die Haare.
Einen solchen Vorschlag habe ich in den ganzen Jahren meines EDV_Lebens nicht hören müssen.
Sylvia möge mir meine direkten Worte verzeihen, aber meine Aussage erfolgt unabhängig von Rang+Namen.
Und ich gehe noch immer davon aus, dass Nickles ein Forum ist um anderen Usern Support zu geben
und um auftretende EDV_Probleme, so schnell+unkompliziert als möglich zu beseitigen,
aber nicht, um Mitmenschen (oder gar Kunden) in den Wahnsinn zu treiben.
(auch wenn es "gut" gemeint ist)
Schöne Grüsse und ein angenehmes Wochenende wünscht ....
Sal_Paradies
... also ich bin kein ITler - und genau das ist der Grund warum ich als Ökonom mit noch zwei Kollegen ähnlicher Prägung in der IT Abteilung sitze - ich spiele das Bindeglied zwischen dem User und dem ITler. Wir hatten früher auch tolle Programme die genau das leisteten was die User wollten - leider haben die User sie nicht benutzt weil sie sich in die Logik des Programmierers nun mal partout nicht hineindenken wollten und das Ergebnis nicht verstanden haben.
Dann ist da noch die Hardwaretruppe - die unten links in der Ecke einen Prozess mit irrem Aufwand optimiert - für den sich kein Schwein interessiert und es auch eigentlich gar keine Anwendung gibt - während der neue Server ungenutzt 2 Jahre in der Ecke steht - er findet keine Zeit um ihn zu installieren - er hat aber jeden Tag Zeit nachzuschauen welche User denn nun auf dem alten Server mal ne Datei löschen könnte um Platz zu schaffen.
Tut mir leid Sovereign (das bedeutet doch "Herrscher") - du scheinst Administrator mit dem Wort Imperator zu verwechseln. Und noch etwas so aus Erfahrung - bisher sind in unserem Unternehmen alle ITler gescheiteret die allzu komplizierte Systeme um sich herum aufgebaut haben - KISS Keep it small and simple.
Schönes Wochenende
Keuper
Hi Folks,
ich werde den Eindruck nicht los, dass ich missverstanden wurde. Was ist daran so kompliziert, Software auf unterschiedlichen Laufwerken zu installieren? Die Installationsprozesse dauern nicht länger, als wenn alles auf ein Laufwerk installiert wird.
Ich installiere ja nicht alles auf ein Laufwerk und verteile es dann hinterher auf mehrere Laufwerke. Auch installiere ich ja nichts extra, sondern verteile nur meine Installationen. Da gute Programme bei der Installation den Zielordner auswählen lassen, gibt es hier doch gar keine Probleme und keinen Anlass anzunehmen, dass hier etwas Kompliziertes abläuft. Dass ich nichts als ein Basis-BS auf C: installiere, hat was damit zu tun, dass Viren und andere Schädlingsprogramme davon ausgehen, dass eben alles auf C: installiert ist und damit eine ideale Angriffsfläche bietet. Daran ist aber auch gar nichts kompliziert. Was ist daran kompliziert, ein zweites BS auf einem andere Laufwerk als C: zu installieren und es als Haupt-BS zu benutzen? Ab Windows 2000 ist ein Bootmanager integriert , den man noch nicht mal extra installieren muss. Und ein BS hat seine Registry immer auf dem Laufwerk, auf dem das BS installiert wurde.
Worin also liegt das Komplizierte? Wo ist da was unübersichtlich? Worin ist da was unprofessionell? "Keep it simple stupid"? Etwas simpleres als die "Aufgabenverteilung" auf mehrere Laufwerke und damit eine Erhöhung der Übersicht und leichtere Pflege (Temporäres!) kann es ja wohl nicht geben. Ich werde den Eindruck nicht los, dass meine Postings nicht aufmerksam gelesen wurden, insbesondere die Beschreibung der Vorteile.
An Sal Paradies gerichtet:
"True Image" mag ja sehr gut sein (ich kenne dieses Tool nicht). Ich würde so ein Image-Tool auch immer einsetzen, wenn das Boot-Laufwerk zu sichern wäre. Auf andere Laufwerke bezogen: Ich habe früher mit Norton's Ghosting gearbeitet. Aber ich musste feststellen, dass das Erzeugen eines Ghostings oder dessen Zurückschreiben länger dauerte, als wenn ich von einem BS aus ein anderes im Naturalformat als Sicherungskopie erstelle oder diese Kopie zurückschreibe. Ein weiterer Nachteil war für mich, dass mir ein erstelltes Ghosting nicht ermöglicht, selektiv zurück zu schreiben, sondern immer nur das ganze Ghosting. Im Naturalformat zu sichern hat auch den Vorteil, dass man die Sicherungskopien in CD-gerechten Häppchen auf auf eben diese CDs speichern und sogar auf einem anderen PC selektiv (also auch nur einzelne Dateien) wieder einspielen kann. Ein weiterer Vorteil von Sicherungskopien im Naturalformat ist die Möglichkeit, dass man später Teile, die man nicht mehr braucht, davon löschen kann. Geht das auch bei "True Image" (ich kenne "True Image" nicht, deshalb die Frage)?
Im übrigen, meine Verteilung der Installationen dauert nicht länger als die Installationen, die du für deine Kunden vornimmst. Woher kommt bloss die Idee, dass bei meiner Methode alles länger dauert?
An Keuper gerichtet:
Auch ich bin Ökonomin (Diplom-Volkswirtin). Nach meinen PC-Erfahrungen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass meine Vorgehensweise - zumindest für mich - die Ökonomischste ist.
Liess mein Eingangsposting noch mal aufmerksam, und du wirst erkennen, warum ich dieser Ansicht bin. Übrigens, "Sovereign" heisst soviel wie "souverän, über den Dingen stehend".
An alle gerichtet:
Keines der Postings hat mir bis jetzt eine plausible Erklärung dafür geliefert, warum meine Methode abzulehnen ist. Auch wurden bisher keinerlei sachlich fundierte Argumente geliefert, warum die "Standard-Methode" (alles auf C: zu installieren) vorteilhafter oder weniger kompliziert ist als meine Methode. Statt dessen bekomme ich Antworten, die mehr aus dem hohlen Bauch zu stammen scheinen (unprofessionell, kompliziert, komplex, KISS, "schwachsinn auf einem haufen" (garftermy)) als aus Nachdenken über das von mir Geschriebene. Ich schlage vor, dass man meine Methode erst einmal ausprobiert und eine Zeit damit arbeitet, bevor man sich künstlich und zum Teil emotional darüber auslässt. Ich wenigstens habe die "Standard-Installiererei" auch durchgemacht (meine PC-Erfahrungen gehen zurück bis 1989), und die jetzt von mir favorisierte Methode erlaubt mir ein Höchstmass an Flexibilität und Pflege meines System.
Gruss Sovereign Sylvia
@Sylvia
[i]Auch wurden bisher keinerlei sachlich fundierte Argumente geliefert, warum die "Standard-Methode" (alles auf C: zu installieren) vorteilhafter oder weniger kompliziert ist als meine Methode. Statt dessen bekomme ich Antworten, die mehr aus dem hohlen Bauch zu stammen scheinen (unprofessionell, kompliziert, komplex, KISS, "schwachsinn auf einem haufen" (garftermy)) als aus Nachdenken über das von mir Geschriebene[/i]
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Keine "sachlichen" Argumente? Dann sollten Sie noch einmal richtig lesen.
"Warum werden die Programme auf C: also auf die Systempartition installiert?
1. Nur so ist ein "komplettes" Image mit BS+Programmen möglich.
2. Nur so ist ein schnelles+effektives Einspielen eines kompletten Systems möglich.
3. Nur so ist es überhaupt möglich, dass ich selbst und/oder meine Kunden "sofort" weiter arbeiten können. "
Das sind meiner Ansicht nach 3 auf den Punkt gebrachte "sachliche" Argumente, die ich ohne Bauchschmerzen vertreten kann.
Und meine Antworten kommen nicht aus dem Bauch heraus, sondern anhand meiner langjährigen Erfahrung im Umgang mit EDV_Systemen
und wie man diese konfiguriert, dass sie von normalen Menschen (Anwender, Kunden) "verstanden" werden
und eben genau jene Installations/Konfigurations_Orgien, wie von Ihnen vorgeschlagen, vermieden werden.
Ihre Aussage:
"Trotz aller Vorsicht kann es passieren, dass man sich sein Haupt-Windows unreparabel zerschiesst. Will man trotzdem noch an seine Daten, hat man zumindest das Windows auf C: als Basis-Installation. Daher sollte man dieses Windows nur für Backup-Zwecke benutzen.
Und noch ein Vorteil: Wird im Betriebssystem eine System-Datei zerschossen, so kann man versuchen, diese durch Kopieren aus einem anderen System zu ersetzen, was mühselige Neu-Installationen ersparen kann."
Meine Antworten:
1. Warum benötige ich eine "Basis_Installation, wenn ich mit einem Image innerhalb weniger Minuten mein altes, korrektes, stabiles, lauffähiges Betriebssystem wieder herstellen kann?
2. Sie wissen also immer genau um welche Systemdatei es sich bei einer Failure_Meldung handelt? Und all die kryptischen W2K/XP_Meldungen können Sie in wenigen Minuten nicht nur analysieren,
sondern haben dann auch noch eine optimale Lösung parat, die ein System dann durch kopieren einer Systemdatei von einem anderen BS völlig wieder herstellt?
3. Scheinen Sie nicht sehr viel Erfahrung mit Windows_Systemen zu haben, was mir Ihre Vorschläge und Aussagen deutlich machen.
4. Benötigen Sie kein zweites BS, nur um an wichtige Daten zu kommen. Dazu gibt es etliche Rettungs_CD`s (z.B. Bart), mit denen ich innerhalb weniger Sekunden an besagte Dateien kommen könnte,
um Sie z.B. auf einen anderen PC innerhalb eines Netzwerkes kopieren zu können.
5. Erspare ich mir ja gerade durch ein ordentliches Image eine mühsame und aufwendige Neu_Installation, was Sie ja weiter oben unter Punkt 2 hätten lesen können.
Ihre Aussage:
"Insgesamt dient diese 4-Teilung also einem Sicherheits-, Pflege- und Übersichtlichkeitsaspekt. Ein Punkt sei noch am Rande erwähnt: Die Freigabe von Laufwerken in einem Netzwerk. Wenn man z.B. nur das Laufwerk mit den eigenen Dateien frei gibt, erhöht das die Zugriffs-Sicherheit in Bezug auf Betriebssystem "
Meine Antworten:
1. Je mehr Partitionen (Laufwerke) Sie haben, umso "unübersichtlicher" wird es in der Regel, auch und gerade für Anwender, die wenig Erfahrung im Umgang mit EDV haben.
2. Was hat eine Freigabe der Eigenen_Dateien mit "Zugriffs_Sicherheit in Bezug auf das Betriebssystem zu tun?
Ihre Aussage:
"Das Gesagte hört sich nach Arbeit an, ist es zum Teil auch. Das ist aber der einzige Nachteil, und man muss diese Arbeit nur einmal am Anfang machen."
Meine Antwort:
1. Sie scheinen zu viel Zeit zu haben, oder wollen eigene Langeweile überbrücken.
2. "Arbeit" bedeutet für Kunden "Geld", welches Sie bezahlen müssen.
3. Arbeit an EDV_Systemen hat "schnell, einfach, übersichtlich und vor allem "verständlich" zu sein
4. Ein Unerfahrener User würde ganz sicher keinen grossen Spass an Ihrem System_Chaos haben.
5. Erfahre User/Anwender, würden niemals ein solches Fass aufmachen, ausser Sie sind Arbeitslos und haben den ganzen Tag Zeit, die sie totschlagen müssen.
6. Unterschlagen Sie immer wieder, wie sich ein normaler, unbedarfter User mit einem solchen "System" zurecht finden sollte?
Ein System ist dann gut und praktikabel, wenn selbst ein normaler Anwender sein System wiederherstellen könnte, also mit einer Rettungs_CD (z.B. True_Image)
die den User mit Hilfe von einem Assistenten "selbstständig" handeln lässt.(oder zumindest in Verbindung mit Telefon_Support)
7. keep it simple stupid
und was Sie als vermeindliche Lösung anbieten, ist so kompliziert als nur möglich.
Sollte ich eines Tages Freunden und/oder Kunden eine solche Lösung anbieten,
werde ich freiwillig alle MS_Zertifikate nach Redmond zurück senden.
7. Können Sie natürlich machen was Ihnen so einfällt.
Aber wenn Sie hier schon die Stirn haben in einem EDV_Forum Vorschläge zu unterbreiten,
dann sollten Sie "verständlich" und vor allem "praktikabel" sein.
8. Habe ich zu diesem Thema nichts mehr zu sagen.
9. Wünsche ich Ihnen trotz allem ein schönes und behagliches Wochenende. ;-)
Sal_Paradies
@sylvia,
Langenscheidt PC-Bibliothek:
sov·er·eign [] I s Landesherr(in), Monarch(in).
II adj souverän (Staat).
lingua tec. Münschen:
Herrscher
Glaub mir - ich habe mich damit beschäftigt, denn die Übersetzung meines wahren Vornamens ist "mighty sovereign".
Nun gut - mit der Einschränkung "Nach meinen PC-Erfahrungen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass meine Vorgehensweise - zumindest für mich - die Ökonomischste ist." - das kann ich uneingeschränkt aktzeptieren - so lange es sich um deinen privat PC handelt o.K. - auch meine privat PC's folgen einem 3 geteilten Installationsmuster - allerdings eher an Sal_Paradies angelehnt... C: Win+Programme, D: Daten bis zur MP3 Grösse, E: Images - Kloppen meine "Lieben" das Windows mal kaputt dann wird entweder kopiert oder eben neu (kann auch mal befreiend wirken) - da kann und sollte auch jeder seine Privatmeinung haben.
In der industriellen Praxis halte ich dein Modell jedoch nicht für supportbar - wo sehe ich Probleme:
1. "Poweruser" die ihre Dateien/Programme wild über die Partitionen verstreuen... und dann nicht wiederfinden - wenn dir da dein Betriebrat noch Remote-Software untersagt dann solltest du nur noch Triathleten als Einstellungsvoraussetzung für den PC-Support vorsehen.
2. Alternative??? Windows in den Berechtigungen so weit einschränken das wirklich nur noch dahin zugrgriffen werden kann wo man es erlaubt - blos dann konfigurierst du dich auch wieder zu Tode und endest entweder wieder in Punkt 1 - jetzt rennt die Truppe nur eben wegen den Berechtigungen durch die Gegend oder die User halten schlicht die Klappe und tragen ihre Kreativität und Produktivität zu Grabe, weil sie keinen Bock auf unseelíge Diskussionen haben für etwas berechtigt zu sein oder aber nicht.
...es ist eben wie in der Ökonomie ... 1 Bauer bestellt den Acker an einem Tag ... 2 Bauern brauchen einen halben Tag - 10 trampeln in platt und verhungern.
BdT
Keuper