Hallo!
Ich habe hier ein Problem bei einem Server unter Win 2003:
Der Server hat 4 SCSI-Platten, die im RAID-5-Verbund arbeiten.
Dort ist das System etc. drauf.
Jetzt kriegt der jeden Tag eine zusätzliche SCSI-Platte reingschoben, auf die er eine Sicherung ablegt. Die separate Platte ist als eigenes Array definiert und das physikalische Laufwerk entspricht einem logischen Laufwerk.
Nach dem Hochfahren gibt der Server der Platte den Buchstaben G:\, es sollte aber aus organisatorischen Gründen der Buchstabe H:\ sein.
Ich weiß zwar, wie ich das über die Datenträgerverwaltung ändere, möchte es aber als Automatik laufen lassen.
Wie kann ich Windows dazu bewegen, einem neuen Laufwerk Buchstaben ab H: zuzuteilen?
Wenn G:\ als Netzlaufwerk verknüpft ist, taucht die separate Platte gar nicht auf, weil die ebenfalls den Buchstaben G:\ bekommt.
Gibt's da Tricks oder Kniffe über die Registry?
Diskpart habe ich ebenfalls schon getestet, aber komischerweise kann man sich auf Volume-Nr. nicht verlassen. Die wechselt nach Neustart, insofern kann ich dem Server über ein BatchScript nicht zuverlässig mitteilen, welches Volume er auf H:\ legen soll...
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"...Jetzt kriegt der jeden Tag eine zusätzliche SCSI-Platte reingschoben, auf die er eine Sicherung ablegt...."
sorry - aber das ist keine sicherungsmethode, sondern bastelei.
datensicherungen führt man auf wechselmedien aus - speziell auf bänder. wenn du dir schon einen server hinstellst, dann gönn ihm ein ordentliches backup.
platten wechseln... nö. da kannst du die platte genausogut gleich drinlassen.
;-)
Hmm das bringt mich jetzt nicht viel weiter.
Also erstens:
Ich stell mir keinen Server hin, der ist für die Firma.
Zweitens:
Das mit Wechselmedien stimmt, haben wir früher auch so gemacht. Allerdings wollen wir, aufgrund der Datenmenge, Festplatten benutzen.
Drittens:
Platten drinlassen? Wieso?
Wir sichern in Generationen, d.h. eine Sicherung wird frühestens nach einer Woche überschrieben. Dazwischen lagern die Dinger in einem Tresor.
Mein favorisierte Lösung war USB 2.0, das kann der alte Server aber nicht. Erweiterungskarten nimmt er nicht, sondern zeigt im BIOS den Slot weiterhin als leer an.
Ich setze meine Hoffnung momentan noch auf eine "richtige" PCI-X-Karte mit Firewire, die auch USB an Bord hat.
Sollte die auch nicht funktionieren, werd ich mich weiterhin mit dem Problem quälen müssen.
Wobei das Problem ja eher genereller Natur ist:
Windows vergibt den nächsten freien Laufwerksbuchstaben, sofern der nicht einem lokalen Laufwerk zugeordnet ist.
Buchstaben, die Netzlaufwerken zugeordnet sind, definiert Windows als frei und vergibt diese (in dem Fall dann doppelt).
Und meine Frage ist: Wo finde ich den "Pool" der freien LW-Buchstaben? Dann könnte ich doch dort alle vorherigen Buchstaben sperren/löschen, damit Windows ab einem bestimmten Buchstaben mit der Vergabe anfängt...
"...Allerdings wollen wir, aufgrund der Datenmenge, Festplatten benutzen...."
versteh bitte - DAS IST FALSCH.
"...Platten drinlassen? Wieso?..."
wenn du schon den falschen weg gehst - danngeh ihn konsequent.
eine ordentliche sicherung findet typisch und richtig auf bändern statt, die lagern dann nach generationen geordnet im tresor.
ich halte mich an diese minimalen standards und unterstütze keine bastelarbeiten, die mehr probleme schaffen, als lösen.
;-)
Also wo Garf recht hat...
Platte rein / Platte raus ist absoluter Blödsinn - oder glaubst Du diese Wechselei bekommt der HDD mechanisch ganz besonders gut? :-)
Datensicherung bitte auf Bänder, Kapazität haben die auch mehr als genug.
Wenn die Kohle dafür nicht langt halt in Gottes Namen auf HDD, aber die dann wenigstens im externen Gehäuse (Firewire, USB) - die kriegt dann auch immer den gleichen Buchstaben...
Wenn Du das allerdings konsequent verfolgen würdest, bräuchtest Du statt einem Band halt jeweils eine HDD im Gehäuse - ob sich das dann noch rechnet...