Hi, Hanussen,
Das kommt darauf an, was Du Deiner graka angeboten hast: Ein TV-Programm z.B. wird immer als Composite-Signal ausgestrahlt. Selbst wenn die graka es in SVHS (Y+C) umwandelt, wird die Bildqualität dadurch nicht besser als das "Original". Was anderes wäre es, wenn
Du auf dem PC digitales Video bearbeitest oder schneidest: Dann wird
das SVHS-Signal zwar nicht ganz so gut sein, wie digital Video, daß Du über eine entsprechende Schnittstellenkarte ausgeben kannst - aber
um Längen besser als Composite. Der Fernseher (oder Video-Recorder)muß aber, ich wies schon darauf hin, SVHS-Signale (Y+C) annehmen und verarbeiten können: Dazu gibt es immer die spezielle SVHS-Buchse und eine spezielle Funktion (SVHS) bei der Anwahl der Eingangssignale des TV-Gerätes oder Recorders.
(Ich vergaß bei meiner "Re" zu sagen, daß beim SVHS-Signal "Y" für
das reine Helligkeitssignal - also das s/w-Bild - steht (das man auch über den SCART-Stecker fädeln kann) und "C" für "Colour" also Farbe. Dieses "C"-Signal - eine ganz spezielle Mixtur aus R-G-B - wird aber im SCART-Stecker nicht berücksichtigt.)
Im Composite-Signal (FBAS) sind alle Teil-Komponenten zu einem einzigen Datenstrom zusammengemixt - mit Kompromissen an die Qualität; das hat etwas damit zu tun, daß das s/w Fernsehen vor
dem Farb-TV da war - und als dann Farb-TV kam, durfte die Signal-Struktur, wie die für s/w vorgegebene Kanal-Bandbreite nicht verändert werden (Kompatibilität).
In der Studio-Technik werden, aus Qualitätsgründen, im Gegensatz zu SVHS sogar 3, anstatt 2, (analog-) Komponenten getrennt aufgezeichnet und verarbeitet: "Y" - "U" und "V" - d.h. das Farbsignal wird in zwei weitere Unterkomponenten zerlegt, bearbeitet und gespeichert.
Ist ein weites Feld...
Gruß! K-F.