Hallo,
ich möchte ein paar alte VHS-Kassetten auf den PC kopieren. Dazu brauche ich wohl eine TV-Karte, genauer gesagt eine analoge. Also quasi den VCR per Antennenkabel an die Karte, irgendeine entsprechende Software und los. Ich brauche die Karte wirklich nur dafür, will nicht fernsehen am PC oder ähnliches, daher soll sie nicht viel kosten, muss aber funktionieren. Hat jemand einen heißen Tipp, oder tut es eine beliebige analoge Karte so um die 40-50,-€? Wäre für eine Kaufempfehlung sehr dankbar.
Gruß,
Till
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Hi Till,
generell tut es auch eine für "10 Euro" - es stecken auf fast allen die gleichen Chips drauf.
Der Schwerpunkt hier
http://www.nickles.de/projekt2001/index.php3
ist zwar 10 Jahre alt - aber im Prinzip gelten die Spieltregeln vom Projekt 2001 heute noch. Inzwischen sind PCs halt schneller geworden und man kann jetzt auch in Voll-PAL-Auflösung live aufnehmen und als Codec nimmt mal halt Xvid.
Grüße,
Mike
Hallo Till,
oder so etwas in der Art:
http://www.lindy.de/shop/showProductDetail.do?orderNumber=42886&source=search
Nein, das möglichst vermeiden. Die USB-Teile funktionieren meist ausnahmslos mit der mitgelieferten Software, die oft Dreck ist.
Man kann also keine Tools wie Virtualdub verwenden.
Da muss ich Dir auch erwidern, dass diese Lösungen Müll sind !
hallo till,
ich habe hiermit ganz gute erfahrungen hiermit gemacht:
http://cgi.ebay.de/Pinnacle-Studio-MovieBoard-500-PCI-/130490314454?pt=DE_Technik_Computerzubeh%C3%B6r_Multimedia&hash=item1e61d42ed6
theoretisch kannst du damit auch über einen sat oder dvbt receiver fernsehsendungen aufnehmen und die software zum aufnehmen, schneiden und brennen ist auch schon dabei. von einer usb.lösung würde ich auch abstand nehmen.
die o.g. hardware ist auch win7 tauglich, die software aber nur winxp (evt, auch vista, kommt auf die softwareversion an die dabei ist).
gruß olli61
Wenn's nicht viel kosten soll:
Ich habe mit dieser Karte gute Erfahrungen gemacht:
http://www.pearl.de/a-REF81252-1381.shtml
Da ich analoges Kabel-TV habe, genügt mir dieses Billigteil. (Gibts auch für Sat.-etc..., ähnliche Preislage.
Was in der Beschreibung unklar rauskommt, sind die Treiber. Das w7 erkennt die Karte und bindet sie mit korrekter Bezeichnung ein, da hat nickles bestimmt recht, dass sie durchwegs den gleichen chip haben.
Dennoch findet das Mediacenter da keine Sender, vielleicht gibt es deshalb diesen Versandrückläufer (!!!). Meine per Zufall gefundene Lösung: das beigefügte setup-Programm für vista ausführen! Funzt, allerdings als eigenes Programm, nicht im Mediacenter integriert. (Gilt nur für Direkt-TV, fertige Aufnahmen klappen dann schon)
Habe die Karte etwa seit 2 Jahren (vorher unter w2000) und bin durchwegs zufrieden damit.
Fein: die Fernbedienung, mit der record-Taste startet das Programm blitzschnell und zeichnet sofort auf.
Negativ: kein Teletext
Tipp an Till3: unbedingt die Kabellösung Videoeingang benutzen zum Kassettenkopieren, der Umweg über den Antenneneingang beinhaltet einen unnötigen Qualitätsverlust der Aufnahme durch nochmalige Modulation/Demodulation des analogen Signales. Das gilt für alle Geräte, egal für was Du Dich entscheidest.
Gruss, schimi3 :-)
Ich mache das über einen Canopus ADVC 100 Videocanverter.
Das Ding wandelt das analoge Signal ins digitale um. Ton und Bild laufen synchron. Es braucht am Computer allerdings eine FireWire (IEEE 1394) Schnittstelle.
Hallo,
@all: vielen Dank für die Hilfe, ich habe mir die Karte aus dem Post von schimi3 gekauft und bisher ist alle gut, werde mal noch einen Vergleichstest zwischen Aufnahmen per Antenne und Composite-Video machen und dann geht's ans Archivieren.
Danke nochmal!
Gruß,
Till
Gratulation!
Dass Du das Teil noch bekommen hast, ist mittlerweile vergriffen.
Den hohen "Produktrückläuferanteil" dieses Produktes erkläre ich mir so: man muss den Tonausgang per eigenem Kabel zur Soundkarte einspeisen und diesen Eingang auch dahingehend konfigurieren. Auch kann die rosa Buchse für Verwirrung sorgen, da sie hier ausschliesslich für den IR-Empfänger gedacht ist, hier hilft lesen mehr als blind rumstöpseln.
Und bei "hochgerechneten" 625 Zeilen der VHS-Technik (milchmädchenrechnungsmäßig die vertikalen Pixel samt weiteren Signalen, in Tatsache viel weniger) dürftest Du bei der Composite-Methode die besten Ergebnisse erzielen..
Nebeneffekt: wenn Du das perfekt hingebracht hast, haben doch vielleicht Freunde usw. auch Interesse dran, Videos oder ältere Filme zusätzlich auf DVD zu haben? Ohne selbst "hardware-basteln" zu müssen? Da dürfte doch dann der eine oder andere Abendausgang gesichert sein... ;-)
Solltest Du beim "echten" TV-Empfang in Verbindung mit einem Zweitgerät (normaler TV) Probleme haben (T-Stück zB.), erbitte ich pm, die Beseitigung der Moireestörungen sind hier nicht zielführend, da mußt evtl. was nachinvestieren oder laufend umstecken. (Hast ja immerhin auch einen digitalen Videorekorder integriert!)
PS: habe Radio/TV-Mechaniker gelernt von der Pieke auf, als noch mehr repariert als getauscht wurde. :-)
Mal sehen, vielleicht mache ich ein Nebengewerbe auf...
Echten TV Empfang gibt es nicht, habe kein analoges Fernsehen zu Hause. Dafür war es aber auch gar nicht gedacht.
Gruß,
Till
Hm - ich würde eher den S-Video-Eingang nehmen, falls Deine Videoquelle S-Video Signal bietet (macht ja fast jeder VHS-Recorder).
Hallo,
werde ich natürlich versuchen, habe aber wenig Hoffnung, es ist scheinbar kein S-VHS-Recorder, und nur die können das ja.
Heute Abend habe ich Zeit dafür, wenn meine Frau ihre blöden Serien auf Pro7 guckt *kotz*
Gruß,
Till
Fachlich und in Folge auch ergebnisorientiert vollkommen korrekt!
Die Möglichkeiten hat der Till3 ja nun.
Auch Billigstkarten dürften neben der analogen herkömmlichen 75Ohm-Koaxbuchse über eine Video-in-Buchse (Audio geht ja gleich in den Soundkarteneingang, für Antennenempfang ist ein kurzes Klinkensteckerkabel dabei, alles leicht zu konfigurieren) sowie über eine S-VHS-Buchse verfügen, welche eindeutig zu bevorzugen ist.
Aber da ich ja auch evtl. Probleme bei "echtem" TV-Empfang am PC erwähnte, sollte am gleichen Kabel auch der Wohnzimmer-TV hängen, möchte ich einige Tipps anbringen, welche bei JEDEM Fabrikat der TV-Karte in solchen Fällen Erfolg bringen können:
1.: "T-Stücke" für zwei Geräte vermeiden.
Grund: erhebliche Dämpfung des Signals (in der Regel etwa 15dB) sowie gegenseitige Beeinflussung der Empfangsgeräte.
Mögliche Auswirkungen: "Gries" oder "Schnee" am Bildschirm aufgrund geringem Signalpegel sowie Moireestörungen bei zwar genügend Signalstärke, aber leicht möglichen Interferenzen zwischen den Geräten. Bestes Beispiel hierzu: beide Geräte auf dem gleichen Sender, Schwiegermami möchte sich nachmittags einige talkshows live ansehen, während man selbst erst abends, abgekämpft von der Arbeit, dazu kommt, sich bildungshungrig die Sendungen aufgezeichnet von der Festplatte zu vergönnen. (Und alle Störungen mitaufgezeichnet hat) ;->>>
2.: die "erste" Lösung: ein Zwischenverstärker mit zwei Ausgängen! Dachte ich mir vorerst. Doch das pegelmäßig hohe Grundsignal übersteuerte bei manchen Sendern den Eingangstuner, sowohl beim TV als auch PC...
3.: die "zweite" Lösung, darauf folgend: ein Dämpfungsregler am Eingang des Verstärkers! Regelbereich: bis -15 dB.
Und darauf funzte es. Mangels eines Feldstärkemessgerätes suchte ich einfach den "schwächsten" Sender bei maximaler Dämpfung des Reglers (wohlgemerkt: nach der Dose, vor dem Verstärker) und drehte den Dämpfungsregler auf bis zu perfektem Bildergebnis beider Geräte...
Die Auskoppelungsdämpfungen sind ja dank der Verstärkung samt Trennung der Ausgänge egalisiert und die Geräte beeinflussen sich nicht mehr...
Diese Tipps sind allerdings nur bei Kabel-TV vernünftig anwendbar, da hier die Pegel der Sender einigermassen harmonisiert sind. Bei Einzelanlagen können durchaus Extreme in beide Richtungen vorhanden sein, welche ein Einzelgerät halt noch locker verkraftet. (Zwischen 60 und 95 dB/mikrovolt gefordert, da schlagen meine Tipps schnell ins eine oder andere Extrem, heisst, es müssten einzelne Antennen angepasst werden...)
Ich hoffe, Wissen, Lesestoff oder auch Hilfe geboten zu haben, vom anderen techn. Ufer,
nette Grüsse aus Ösiland,
schimi3