Ich habe dem Smartphone- und iPad-Wahn einfach den Rücken gekehrt!
Ich muss nicht wissen wo ich billiger Tanken kann, irgendwelche Sachen die ich kaufen will, habe ich schon vorher im Netz recherchiert und sonstige Gimmiks über eine Mobilflat schon mal gar nicht.
Alles was wichtig ist, kann ich viel besser zu Hause über das Netz!
Ich will nur telefonieren mit so einer Kiste, wenn es denn sein muss!
Und somit habe ich mein absolut neuwertiges MOTORAZR V3i, das nicht ein einziges Kratzerchen aufweist, wieder aktiviert!
Klappe ich den Deckel auf, habe ich sofort das ankommende Gespräch. Sowas nenne ich Komfort ohne Gedöns, dass ich über das Display streichen oder sonstige Verrenkungen anstellen muss
Und selbst aus dem Telefonbuch zu telefonieren, geht ja sowas von einfach und das alles mit einer Hand!
Akku aufgeladen, alle Telefonnummern waren noch vorhanden, PIN ging auf Anhieb und eine Displayfolie braucht die Kiste auch nicht!!
Klappe ich den Deckel auf, habe ich sofort das ankommende Gespräch. Sowas nenne ich Komfort ohne Gedöns, dass ich über das Display streichen oder sonstige Verrenkungen anstellen muss
Gespräche annehmen kann man beim iPhone aber auch ohne es zu entsperren! ...und noch etliche andere Funktionen mehr, z.B. Wecker stellen, Taschenrechner benutzen, Flug- oder Ruhemodus einschalten etc. Und dafür muss man keinen Deckel aufklappen ;-)
Bei mir ist es witzigerweise genau umgekehrt – ich nutze das iPhone nur gelegentlich zum Telefonieren, die computer-ähnlichen Funktionen sind mir wichtiger, also unterwegs Surfen und in die Mails schauen oder einen Stadtplan benutzen. Gerade letzteres ist mir fast unentbehrlich!
Ich sollte mich hier eigentlich garnicht beteiligen, denn diesen ganzen Smartphone Wahnsinn habe ich erst garnicht angefangen, die Geräte dienen zu 90% dazu, Bedürfnisse zu wecken, die man vorher garnicht hatte, Geld auszugeben, das man nicht hat und Leute rufen einen an, die man nicht leiden kann :-))
Ich nutze seit vielen Jahren das Samsung Outdoor (schwarz/rot) und das reicht vollkommen aus, es ist klein, handlich und immer betriebsbereit.
bei meinem Samsung muss ich über das Display von links nach rechts wischen
Okay, zugegeben, erwischt: das muss ich beim iPhone auch. Ich muss es nur nicht entsperren. Hatte anfangs gedacht, das hättest du gemeint. Das Wischen hat natürlich den Vorteil, dass man keinen Anruf versehentlich annimmt, einfach weil es so einfach geht. Wischen und Gehäuse aufklappen würde ich vom Aufwand her etwa gleich bewerten.
Um zu telefonieren, erst die App aufrufen, dann das Tastenfeld wählen, dann die Kontakte aufrufen usw.
Das stimmt. Selber telefonieren ist echt nervig, die Prozedur ist beim iPhone ganz genau so.
Mir fällt das bloß immer nicht so auf, da ich mehr die Computer- als die Telefoniefunktionen nutze. Ich telefoniere eh nicht besonders gern, auch nicht auf dem Festnetz. Die Leute sülzen einen stundenlang mit Belanglosigkeiten voll, nur weil es kein Geld mehr kostet...
Aber wenn es um das telefonieren geht, ist es das unpraktischste was ich kenne...
Wenn man die Nummern direkt eintippt, dann ja.
Aber die Adressbuch-Funktion am Smartphone ist 10x besser als die vergleichsweise primitive Telefonnummernliste am Nokia 3330. Da kann man einen kompletten Kontaktdatensatz anlegen, inkl. mehrere fester und mobiler Rufnummern, privater und geschäftlicher E-Mail-Adresse etc. pp. Insofern gleicht sich die Umständlichkeit auf der einen Seite mit dem praktischen Handhaben von Kontakten auf der anderen Seite wieder aus.
besonders zu beobachten in einem öffentlichen Verkehrsmittel, wie Leute labern was das Zeug hält.
Da hast du recht. Die sind teilweise regelrecht enthemmt.
Vor ein paar Jahren habe ich einmal die Unterhaltung einer jungen Frau mit angehört, die hat einen derartigen Schwachsinn erzählt, dass einem die Haare zu Berge stehen konnten. Das ganze U-Bahn-Abteil hat mitgehört und gegrinst bis über beide Ohren, wohin du schautest, nur strahlende Gesichter... der Eindruck von Absurdität verstärkt sich natürlich noch, wenn du nur die eine Seite des Gespräches hörst.
Eine andere Dame hat ihrer anscheinend besten Freundin am Telefon allerlei schmutzige Details ihrer gerade anstehenden Ehescheidung erzählt – allgemeines Kopfschütteln in der U-Bahn. Es hätte nicht viel gefehlt, und ich hätte laut dazwischengerufen: "Von der Zimtziege hätte ich mich auch scheiden lassen" ;-)
Ja, manchen Leuten sollte man das Handy wegnehmen. Beide o.g. Beispiele übrigens noch vor der großen Smartphone-Zeit.
bei meinem Samsung muss ich über das Display von links nach rechts wischen, um das Gespräch anzunehmen und das geht bei der 5"-Kiste nur mit 2 Händen!
Hm, also eigentlich haben die Samsung den Vorteil, noch einen Hardware-Button zu haben, den Home-Button. Damit kann man eigentlich voreingestellt den Anruf annehmen. Ist jedenfalls bei meinem S4 mini so, beim S5 und S3 mini afaik auch.
Bei einer Hauptnutzung als Telefon gebe ich Dir aber recht und schreie oft: Ich hasse Touchscreens! ;-)
also eigentlich haben die Samsung den Vorteil, noch einen Hardware-Button zu haben, den Home-Button.
Den haben die iPhones aber auch. Wobei die bei älteren Modellen ziemlich leicht ausleiern :-/ Hardware ist also nicht immer besser, nur weil es "hard" ist.
Sozusagen! Evtl. hätte es bei meinem iPhone 4 ein Durchpusten der Kontakte bzw. etwas Kontaktspray getan. Nur, man kommt da immer so schlecht heran an den Home-Button. Bei einem Wackelkontakt des USB-Anschlusses wäre es schon leichter, da einmal reinzublasen oder zu sprayen.
bis nach Mikes heißgeliebten Lidl schaff ich es auch in 5 min. zu Fuß..... ohne Gedöns.
Bei so Puppsertierenden komm ich da schon ins Grübel, ob die ohne fratzenbuch-Freundschaftsanfrage auch nur einen Meter weit kommen....
Ansonsten bin ich auch nur genervt von diesen blöden Bildern, wo man nicht weiß was der Scheixx zu bedeuten hat. Da fand ich die Textscrollen-Menü deutlich entspannter und schneller.
Und haste Bauarbeiterfinger hauste garantiert jedes 2. Mal auf den falschen button, weil zu klein der Müll. Und ne gute Funktion wie man diesen Mist vom Bildschirm killen kann und nur noch den Telefonhörer sieht hab ich auch noch nicht gefunden. Gibs wohl nicht.
Das dieser scheixx-fratzenbuch-button 3x größer als der Telefon-Button ist, spricht doch Bände für das geistige Niveau was man vom Kunden erwartet.
Das nächste Handie wird wieder Textfeld ham, egal wie steinzeitlich das anmutet und einige meinen. Mir wurtscht.
bis nach Mikes heißgeliebten Lidl schaff ich es auch in 5 min. zu Fuß..... ohne Gedöns.
Auch in einer fremden Stadt...? ;-)
Ansonsten bin ich auch nur genervt von diesen blöden Bildern, wo man nicht weiß was der Scheixx zu bedeuten hat. Da fand ich die Textscrollen-Menü deutlich entspannter und schneller.
Was für Bilder meinst du jetzt?
Einen Facebook-Button hat mein iPhone übrigens nicht. Ich habe mit Facebook nichts am Hut, deswegen habe ich mir die App auch nicht installiert. Selbst wenn deren Icon 4x so groß wäre wie andere, ich würde es gar nicht bemerken.
Du hast gefälligst eine Mobilflat zu haben, (ob du damit auch was in deiner Region empfängst ist egal, der Provider prüft es nicht), WhatsApp-Nachrichten sind "Oberwichtig" und billiges Benzin in 15 Km Entfernung?
Nichts wie hin, 3 Cent billiger auf den Liter, macht bei 30 Liter genau 90 Cent, das lohnt doch immer inkl. Schlange stehen!
Natürlich absoluter "Bullshit"!
Durchforste ich die die Werbung aus meinem Briefkasten am Wochenende überverbilligte Markenware, habe ich absolut mehr erspart..
Jetzt kommt natürlich noch die Frage, wie oft du das im Monat auch wirklich benötigst?
Man fährt ja auch jeden Tag in unbekannten Regionen spazieren, die Gegend ist vollkommen unbekannt und mein DSL zu Hause ist auch gerade ausgefallen...
Na gut, man wünscht den total Informierten weiterhin gutes Gelingen über ihr auch so wichtiges iPhone oder Smartphone, dass sie ja keine Genickstarre bekommen und auch sonstigen Glastüren aus dem Wege gehen..
Und noch etwas, ich trete gegen jedes Smart-Phone mit meinem Klapp-Handy, was die Sprachqualität betrifft, sofort an..
... sehe das Genauso mit dem Handy/ Smartfone- Schnickschnack und habe ein 5 Jahre altes Prepayd Handy das ich einmal im Monat für 15 € auflade! Kein Internet und App-Gedööns oder sonstewas und reicht vollkommen für meine Bedürfnisse! Einfach only Telefonieren wenn mutt und jut iss.
Ich glaube das hat auch etwas damit zu tun, das die etwas älteren Semester hier mit einer, etwas anderen Einstellung zu praktischer Technik aufgewachsen sind!
Moin, da scheint es doch wohl noch mehr Leute zu geben, die da in meiner Richtung denken!
Nichts gegen die Technik, bin ja selbst hochgerüstet.
Wenn es aber dermaßen ausartet, das dass Telefonieren bei den Dingern zur Nebensache wird und es wirklich umständlich wird, nehme ich eben das "Altbewährte"...
Ach ihr armen, Alter und Stress geplagten Leute, gibt es denn etwas besseres als alles zu können, aber nichts zu müssen?
Ich liebe mein Smartphone, so wie es gerade ist.
Ich kann damit alles machen, was ich so möchte, z. B. Telefonieren, Fotografieren, mir anzeigen wo ich bin und wo ich hin möchte, wie lange die Sonne noch scheint oder wann der Regen einsetzt, welcher Flieger gerade über meinen Kopf streicht, wie die Bundesliga gerade spielt, ectr. ectr. Verwendungszwecke ohne Ende.
Natürlich haben Multifunktionswerkzeuge auch Schwachstellen, aber was ist schon perfekt?
Früher habe ich diese Dinger auch mit Skepsis betrachtet, heute möchte ich es nicht mehr missen.
Älter zu werden bedeutet schließlich auch, schlauer zu werden, ohne Alzheimer...
Nein, das lasse ich so nicht stehen.
Man kann im Alter weise werden, wer aber schon in jungen Jahren nicht schlau war, der wird es auch im Alter nicht mehr.
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!"
Ich erinnere mich an die Zeit, als jedermann mit einer Telefonzelle nebst Telefonkarte zufrieden war
Es gab sogar Zeiten, da war man noch mit einer Höhle zufrieden und nicht geimpft... Es gibt sogar Menschen, die es noch sind, selbst ohne Höhle.
Wo ich mich grade befinde, ist mir immer klar (meistens),
Um das nicht meistens geht es dann gerade. Auch wenn man weiß wo, dann heißt das noch lange nicht was.
ein Blick zum Himmel sagt mir, wie das Wetter ist
Aber nicht wie es morgen sein wird, oder übermorgen, vor allem nicht dort, wo du sein wirst.
"Was Hänschen nicht lernt..." ist natürlich Quatsch.
Sehe ich auch so. Das mag für einen guten Teil unserer Sozialisation gelten, aber lernen kann Mensch auch im hohen Alter noch, sofern Mensch will. Dafür gibt es genügend Beispiele. Z.B. die Informationen, die einem ein Computer zur Verfügung stellt mitzunehmen. Das impliziert ja nicht, dass man seine Nase ständig auf den Bildschirm drücken muss. Ob ich jetzt dieses, oder jenes Teil mitnehme, das macht keinen Unterschied.
Es gab sogar Zeiten, da war man noch mit einer Höhle zufrieden
Ja, davon habe ich gehört, aber ich erinnere mich nicht daran.
Wenn mir jemand oder ein Smartphone erzählt, wie das Wetter morgen sein wird, dann ist das reine Glücksache. Auffällig viele falsche Prognosen besonders dieses Jahr.
Meint sogar Sven Plöger - (etwa: "damit hätte man nicht rechnen können.)
Wenn mir jemand oder ein Smartphone erzählt, wie das Wetter morgen sein wird, dann ist das reine Glücksache. Auffällig viele falsche Prognosen besonders dieses Jahr.
Es ist ja nicht das Smartphone selbst, das die Prognosen erstellt; die kommen von so Seiten wie wetter.com. An und für sich ist deren Trefferquote recht hoch.
Ich erinnere mich an die Zeit, als jedermann mit einer Telefonzelle nebst Telefonkarte zufrieden war. Ich auch, es fehlte mir nichts.
Das geht uns allen so, denke ich. Aber stelle dir nur einmal vor, jemand würde das Rad der Technik-Geschichte so weit zurückdrehen, dass wir uns heute wieder mit dem Stand von 1990 zufriedengeben müssten. Ich glaube, das Gemurre wäre unüberhörbar ;-)
Man gewöhnt sich eben schnell an höhere, bequemere technische Standards. Die Kunst zu leben besteht IMHO darin, sich immer wieder klarzumachen, wie gut es einem geht und dafür "dankbar" zu sein.
"Was Hänschen nicht lernt..." ist natürlich Quatsch.
Finde ich auch. Der Mensch kann in jedem Lebensalter etwas dazulernen.
Bei den älteren hilft die große Lebenserfahrung dabei. Das ist ein anderes Lernen bei den Jungen, aber nicht unbedingt schlechter. Nur anders.
Aber stelle dir nur einmal vor, jemand würde das Rad der Technik-Geschichte so weit zurückdrehen, dass wir uns heute wieder mit dem Stand von 1990 zufriedengeben müssten. Ich glaube, das Gemurre wäre unüberhörbar ;-)
Stimme ich Dir natürlich zu.
Indessen waren grade die 90er Jahre eine wunderbare Zeit für mich.
Indessen waren grade die 90er Jahre eine wunderbare Zeit für mich.
Dito – für mich auch!
Das Feeling der Neunziger noch einmal erleben, aber mit der Technik von heute, das wär's... ist natürlich illusorisch, nicht nur, weil Vergangenes nie wiederkommt und Geschichte sich nicht wiederholt, sondern auch weil es unter anderem gerade der Stand der Technik ist, der jeder Zeit ihr eigenes Flair mit aufdrückt.
In den 90ern war es aufregend, was Besonderes und richtig teuer, einen Internet-Zugang zu haben. Der war krötenlahm, die angebotenen Inhalte überschaubar, dafür aber noch nicht so durchkommerzialisiert und schadsoftware-verseucht.
Irgendwie wird zwar immer alles anders, aber so richtig objektiv(!) besser oder schlechter als das andere ist eigentlich nichts...
Sicher, die technische Entwicklung läßt sich nicht zurückdrehen - nur was ich für mich persönlich ganz subjektiv meine, mir geht sie am Hut vorbei, ich brauche sie grundsätzlich garnicht.
Daß ich einen PC besitze, ist für mich eine Spielerei, macht Spaß, könnte aber auch drauf verzichten. Beruflich nie notwendig gewesen.
Daß ich einen PC besitze, ist für mich eine Spielerei, macht Spaß, könnte aber auch drauf verzichten. Beruflich nie notwendig gewesen.
Beneidenswert... ich war privat schon während meines Studiums mit dem "Computer-Bazillus" infiziert, lange bevor an Berufstätigkeit überhaupt nur zu denken war. Ja, und heute steht auch ein Windows-7-Rechner an meinem Arbeitsplatz.
Man sieht, ich komme so oder so nicht "raus aus dieser Nummer", aber ich muss sagen, es macht mir heute noch Spaß.
"Irgendwie wird zwar immer alles anders, aber so richtig objektiv(!) besser oder schlechter als das andere ist eigentlich nichts."..
stimmt, soweit auch meine Meinung, aber ob es für einen besser ist, hat doch damit zu tun, was man daraus macht aus den neuen Errungenschaften die uns angeboten werden.
Siehe hatterchen45 der nutzt die vielfältigen neuen Möglichkeiten mit anderen Worten er sondiert was er braucht.
Genau wie lutty der sondiert auch, nur anders rum......(ich übrigens auch)
Angebote heißt doch nichts anderes als das man es nehmen kann oder nicht, gerade unsere Generation erlebt doch eine Explosion von Technischen Erneuerungen, die multiplizieren sich doch förmlich.
Angebote heißt aber auch Verführung und wenn einige so blöd, sind sich teure Flats zu gönnen inklusive unnötige Appps und ihren geistigen Dünnschiss allen und jedem in sozialen Netzen vor die Füße zu kotzen, immer nur zu, so lang bis der Dispo- platzt. Mal ganz abgesehen von Deinen erwähnten Dummtelefonaten die ja noch erschwerend hin zu kommen.
Es lebe der Vortschritt aber ob es einer für mich ist entscheide ICH ;-)
aber ob es für einen besser ist, hat doch damit zu tun, was man daraus macht aus den neuen Errungenschaften die uns angeboten werden.
Es liegt nicht immer bei einem selbst. Manchmal sondieren andere für dich, was du brauchst, ohne dass du dich ernsthaft dagegen wehren kannst.
Klar, mobil erreichbar sein, oder auch weitab von jeder Telefonzelle von unterwegs anrufen zu können, kann vorteilhaft sein. Und zunächst einmal kann es sich jeder selbst aussuchen, in welchem Umfang er diese Technik nutzt.
Irgendwann war dann der Punkt erreicht, wo einfach erwartet wird, dass jedermann jederzeit erreichbar ist – für Freiberufler und Selbständige ein absolutes Muss. Die Folge: kein Privatleben mehr; bis spät in den Abend, im Urlaub, an Feiertagen klingelt munter das Telefon. Der Kunde ist König, und wer sich dem Erreichbarkeitswahn entzieht, ist dann eben weg vom Fenster; die Konkurrenz schläft nicht.
So gesehen stellt sich bei jedem technischen Fortschritt die Frage: Cui bono – wem nützt es? Und das sind längst nicht immer "wir alle", oft sind es nur kleine Interessengruppen von Geschäftemachern, und für den Rest der Menschheit ist es eine Geißel.
...und trotzdem lasse ich mir meine Technikbegeisterung von alledem nicht madig machen...
und trotzdem lasse ich mir meine Technikbegeisterung von alledem nicht madig machen...
genau, warum auch nicht, Vorteile und Erleichterungen sind immer dabei, also nutzen.
Nur ein Beispiel aus dem Leben In den 70zigern rein in die 80zingern war ich Monteur im Innenausbau (Decken -Wände Schallschutz wir nannten uns Akustikmonteure heute Trockenbauer war Damals kein Lehrberuf ). Hochgearbeitet auf der Praktischen Schiene bis hin zum Bauleiter Was ich sagen will ist, die Technik war im Bereich der Kommunikation war auf Telefonzellen und die Telefone im Baubüro oder bei der Bauleitung beschränkt.
Alle Bauvorhaben z.B. ( City Nord Damals Shell- BP - oder Hamburg-Mannheimer oder am Dammtor das Elysee Hotel sind pünktlich fertig geworden. Alles ohne Handy
Wenn Du heute auf eine Großbaustelle gehst garantiere ich Dir du siehst Handwerker oder Bauleiter mit Handys um irgend welche Probleme sofort zu lösen, ich denke das ist bestimmt gut, nur frage ich mich, mit einem gewissen lächeln wie haben wir es Damals ohne geschafft.
Wenn Du heute auf eine Großbaustelle gehst garantiere ich Dir du siehst Handwerker oder Bauleiter mit Handys um irgend welche Probleme sofort zu lösen, ich denke das ist bestimmt gut, nur frage ich mich, mit einem gewissen lächeln wie haben wir es Damals ohne geschafft.
Das frage ich mich ganz oft. Ich denke, das ist einfach eine Frage der Erwartungshaltung.
Der Bauleiter ist nicht da? Er kommt ab 17 Uhr wieder ins Büro? Alles klar, dann rufe ich wieder an – dann muss ich also warten. Heute wartet keiner mehr, a) weil er es dank Technik nicht muss, b) weil kein Mensch mehr Geduld hat, weder die Anrufer noch die Angerufenen ("wieso meldet der sich nicht von unterwegs??").
Es geht also vieles schneller. Das spüren wir bloß nicht mehr, da unser ganzes Zeit- und Geschwindigkeitsgefühl einem ständigen Anpassungsprozess unterworfen ist.
Würde man uns heute ca. 30, 35 Jahre zurückbeamen, in die frühen Achtziger, in eine uncomputerisierte Welt – ich glaube wir würden durchdrehen. Leben wie in Zeitlupe, alles geht quääälend laaangsam und gaaanz zäääh... und auf meinen sehnsüchtig erwarteten Fachartikel über den Brontosaurus muss ich bis nächsten Vormittag warten, wenn die Bücherhalle wieder aufhat, anstatt mir via Suchmaschine in 30 Sekunden kurz was zusammenzuklicken.
Junge, hübsche Sekretärinnen gibt es auch heute noch, mit denen kannst du aber nicht mehr "reden usw.", weil die nur noch mit gesenktem Blick auf ihre WhatsApp-Maschinchen starren. Nackenverspannung lässt grüßen...
Alle Bauvorhaben z.B. ( City Nord Damals Shell- BP - oder Hamburg-Mannheimer oder am Dammtor das Elysee Hotel sind pünktlich fertig geworden. Alles ohne Handy
Glaube ich, allerdings waren die Vorgaben damals auch den Gegebenheiten angepasst. Heute sind die Zeitfenster deutlich enger und alles auf Minuten ausgezeitet. Heute sagen sie dir wie lange du brauchen darfst, um eine Rigipsplatte anzubrigen. Heute sieht der Chef (sofern er es darauf anlegt), ob du auf der Baustelle, oder beim Bäcker nebenan bist, oder das Dixiklo über Gebühr beanspruchst. Frage mal einen Fernfahrer, ja genau, diejenigen die früher immer von der grenzenlosen Freiheit schwärmten...
Früher war die Firmendichte eine andere und Fehlzeiten, schlechtes Material, Lieferschwierigkeiten usw. sind damals mit einkalkuliert worden. Heute wird das rausgerechnet. Früher war der Handwerker der heimliche Diktator, heute unterbieten sie sich im Internet.
nur frage ich mich, mit einem gewissen lächeln wie haben wir es Damals ohne geschafft.
Sehe ich eigentlich keinen Grund dazu. Man sollte eher die kommenden Generationen bedauern, denen mit Hilfe der Technik jeder Schritt vorgerechnet wird und die keine Gelegenheit mehr haben, um sich individuelle Arbeitsweisen anzueignen. Einerseits unternehmerisch verständlich, andererseits bleiben persönliche und wertvolle Erfahrungswerte auf der Strecke.
Früher wurde Freitags eher Feierabend gemacht, heute arbeitet man Freitags länger, damit man nicht noch am Samstag ran muss, weil die Kalkulation vom Chef zu knapp war und weil sonst auf der nächsten Baustelle ein Ukrainer deiner Stelle steht.
Toll auf den Punkt gebracht, Fetzen! Genau so tickt die heutige Arbeitswelt...
Man sollte eher die kommenden Generationen bedauern, denen mit Hilfe der Technik jeder Schritt vorgerechnet wird und die keine Gelegenheit mehr haben, um sich individuelle Arbeitsweisen anzueignen. Einerseits unternehmerisch verständlich, andererseits bleiben persönliche und wertvolle Erfahrungswerte auf der Strecke.
Die Krux dabei ist: auch der heutige Unternehmer ist ein Kind unserer Zeit. Er ist nicht mehr oder weniger ein Getriebener als seine Arbeiter und Angestellten.
Klar kann ein Unternehmer die Entscheidung treffen, dass er seine Leute "menschlicher" behandeln will als andere. Wenn er mit dieser an und für sich löblichen Einstellung aber "baden geht", wird er sich fragen, ob er nicht vielleicht doch etwas zu nett gewesen ist. Und die menschlich-anständig behandelten Mitarbeiter sitzen dann erst einmal auf der Straße.
Prinzipiell wäre ich dafür, dass sich der Staat viel mehr in die Wirtschaft einmischt. Nix da mit "der Freie Markt regelt alles" – gar nichts regelt der, außer dass der Mensch dabei auf der Strecke bleibt. Dann gilt das Recht des Stärkeren.
Dann wiederum litte aber die "Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland" – eines der ganz großen Schlagworte aus den 90er Jahren. Das Prinzip gilt natürlich heute noch, wenn es damals gegolten hätte.
Kurzum: einen "Königsweg" kann ich auch nicht benennen.
gebe Dir in allen Punkten recht (bis auf einen, kommt am Schluß)
besonders der letzte Punkt. Habe die Zeit mitgemacht wo zunehmend mit Subunternehmer gearbeitet wurde und es baute sich vermehrt Druck auf was sich in den Vorgabezeiten nieder schlug und somit auch auf die keativität der Leute.
( Wir sagten früher Gipskartonplatten vor allen dann wenn wir Preise mit den Leuten von Knauf ausgehandelt haben, wir konnten immer am Schluß dann noch sagen "sollen wir doch bei Rigips oder womöglich bei Danogips kaufen" ;-)
Das Feeling der Neunziger noch einmal erleben, aber mit der Technik von heute, das wär's...
Ich frage mich, was Samsung oder Apple wohl in den 90ern gezahlt hätten, hätte man ihnen ein aktuelles Smartphone aus der Zukunft verkaufen können....!? ;-)
Ich hätte es ihnen sicherlich verkauft, denn man konnte damit ja auch noch nichts anfangen. Die Rechenleistung einer damaligen Serverfarm in der Hosentasche, aber eben keine Infrastruktur dafür.
Haben wir denn heute mehr Zeit durch die schnellere Technik? Wie schön es rückblickend doch war, beim Bootvorgang in Ruhe eine Tasse Kaffee zu trinken. Damals hatte man trotz Akkordarbeit mehr reale, soziale Kontakte am Arbeitsplatz als heute mit Facebook und Co.
Momentan leben wir in einer Welt der digitalen Reizüberflutung und kaum ein Mensch kann das wirklich verarbeiten. Ich z.B. kann mir nicht vorstellen, von einem Smartphone oder Facebook abhängig zu sein. Aber diese Sucht ist mehr und mehr auf dem Vormarch.
Die Technik sollte der Menschheit dienen, nicht nur wenigen Menschen, die alle anderen zu Technik-Sklaven machen!
Die Technik sollte der Menschheit dienen, nicht nur wenigen Menschen, die alle anderen zu Technik-Sklaven machen!
Geht es heute noch darum? Ist heute nicht das Ziel, mit angepassten Produkten das Bedürfnis zu wecken und die Enthaltsamkeit als Versagen hinzustellen (Werbung).
Geht es heute nicht nur noch um Macht, Verkaufszahlen und Geld (VW), wie wichtig wird der Kunde denn noch genommen, wie ehrlich dem Kunden gegenüber ist man denn heute noch.
Nein, ein einfaches "Telefon" soll doch heute keiner mehr nutzen, der Fortschritt ist nicht mehr aufzuhalten, nur ob dadurch etwas besser und haltbarer wird, das darf man doch bezweifeln.
Haben wir denn heute mehr Zeit durch die schnellere Technik?
Ich finde, ja. Im Internet komme ich heutzutage zu jeder Tages- und Nachtzeit an so ziemlich jede benötigte Information; vor über 20 Jahren war der Rechercheaufwand ungleich höher. Auch E-Mails schreiben sich weit schneller als Briefe, allerdings kommen dann auch die Antworten deutlich schneller, so dass man häufiger schreiben muss (was ich relativ idiotisch finde).
Momentan leben wir in einer Welt der digitalen Reizüberflutung und kaum ein Mensch kann das wirklich verarbeiten. Ich z.B. kann mir nicht vorstellen, von einem Smartphone oder Facebook abhängig zu sein. Aber diese Sucht ist mehr und mehr auf dem Vormarch.
Ich denke eher, dass diese Entwicklung ihren Zenit überschritten hat. Irgendwann kommt immer der Punkt, wo das Pendel wieder zurückschlägr, weil es den Menschen schlichweg auf den Sack geht, so zu leben. Dann werden neue Säue durchs Dorf getrieben.
Deine Wortwahl "Sklaven" trifft im übrigen den Nagel auf den Kopf. Wer ist denn schon freiwillig bei Facebook? Den Müll tun sich die meisten doch nur an, weil sie sonst nicht "dazugehören".
so dass man häufiger schreiben muss (was ich relativ idiotisch finde).
Bei mehr als 53000 Beiträgen bei Nickles eine gewagte These...:-))
Deine Wortwahl "Sklaven" trifft im übrigen den Nagel auf den Kopf. Wer ist denn schon freiwillig bei Facebook? Den Müll tun sich die meisten doch nur an, weil sie sonst nicht "dazugehören".
Ich bin zwar nicht gemeint, doch ich finde bei diesem Thema ist es wichtig sich richtig zu informieren um selektieren zu können, was ist wichtig für mich und was ist wahr. Sicher nicht immer ganz einfach, doch mit etwas Übung und Zeit kommt man mit der Technik gut zurecht und zieht den Nutzen daraus, den man für sich erwartet.
jeder sollte für sich die Frage beantworten, was er "wirklich braucht" und zu welchem Zweck.Egal wie man dan das dann Umsetzt, - ich kann weder im Einen, noch im Anderen nachteiliges erkennen. Entweder es passt oder auch nicht... Gott sei Dank, gibt es noch keinen staatlich verordneten Kaufzwang. Ob man nun was Neues oder was Altes hat, der Mensch davor zählt und nicht die Technik. Letzteres erfüllt nur unsere Bedürfnisse...
Ob man nun was Neues oder was Altes hat, der Mensch davor zählt und nicht die Technik.
Hypsch ;-)
Gott sei Dank, gibt es noch keinen staatlich verordneten Kaufzwang.
Ist leider leider auch gar nicht nötig – das besorgt die Gesellschaft schon von allein.
Wenn Kinder in der Schule von Mitschülern geschnitten, systematisch benachteiligt oder sogar zusammengeschlagen werden, nur weil ihre Klamotten nicht nachweislich teuer genug waren, dann braucht der Staat gar nicht mehr konsumfördernd einzugreifen.
Wenn Kinder in der Schule von Mitschülern geschnitten, systematisch benachteiligt oder sogar zusammengeschlagen werden, nur weil ihre Klamotten nicht nachweislich teuer genug waren, dann braucht der Staat gar nicht mehr konsumfördernd einzugreifen.
Zu meiner Zeit hat man sogar noch Danke gesagt für irgendetwas Gebrauchtes.
In den darauffolgenden 2 Jahrzehnten hieß es dann Nööö Danke.
Heute hört man nur noch ein Nööö (mit angezeigtem Vogel)
Nicht alle haben die "Nachkriegsjahre" so mit erlebt, oft muss man auch erst schwere Not erfahren um Dankbarkeit zum Ausdruck bringen zu können, in der heutigen Überflussgesellschaft wohl nicht aber es wird nicht so bleiben...
Zu meiner Zeit hat man sogar noch Danke gesagt für irgendetwas Gebrauchtes.
Danke sagen sollte man für alles, was einem von anderen gegeben wird, und sei es nur ein Zeichen des guten Willens, ohne messbaren materiellen Wert. "Den Willen für die Tat nehmen" ist ein gutes Stichwort.
Typen wie ich geben für "irgendetwas Gebrauchtes" sogar noch gutes Geld aus! Die Diskrepanz zwischen Gebraucht- und Neupreis ist zumeist größer als die beim Gegenwert. Klasse High-Tech-Produkte aus dem Jahr 2013 bekomme ich gebraucht für kaum mehr als die Hälfte des Neupreises, technisch hingegen dürfte sich in den letzten Jahren eher nicht die ganz große Revolution abgespielt haben. Also ein ganz klarer Punktsieg zugunsten der Gebrauchtangebote.
@De prodigo Filio:
Nicht alle haben die "Nachkriegsjahre" so mit erlebt, oft muss man auch erst schwere Not erfahren um Dankbarkeit zum Ausdruck bringen zu können, in der heutigen Überflussgesellschaft wohl nicht aber es wird nicht so bleiben...
Damit könntest du recht behalten. Evtl. ändert sich sogar etwas durch die Flüchtlinge... denn das sind durch die Bank Menschen, die in ihrer Heimat alles aufgegeben, alles verloren haben, gar keine Chance haben, sich an materielle Werte zu klammern. Da bleibt im Extremfall nur noch das Menschsein, das was in einem steckt. Daran könnten viele von uns sich ein Beispiel nehmen.
Da bleibt im Extremfall nur noch das Menschsein, das was in einem steckt. Daran könnten viele von uns sich ein Beispiel nehmen.
Stimmt genau! Das Menschsein ist mehr Wert als alles Materielle, weil es verbindet; - das Materielle nicht! Ich war Heute auf einem Berliner Flohmarkt und hab mich dort verdammt wohl gefühlt, warum? Weil man besagte dort öfters antrifft, als anderswo.
Ich habe dort einem Verkäufer getroffen, der Kunst aus Fernost verkauft und mit ihm über Sinn und Unsinn von materiellen Werten diskutiert. Am Ende waren wir uns einig und ich hatte danach eine Thailändische, 40cm hohe, filligran handgeschnitzte wunderschöne Stehle für 30 € bekommen welche in dieser Qualität, normalerweise rund 200 € gekostet hätte.
Das Beste daran war: Ich habe nicht einmal den Versuch unternommen mit ihm zu handeln, er hat sie mir einfach so angeboten. Für diese Geste habe ich ihm nochmal 50 € oben drauf gelegt und trotzdem dabei noch richtig gespart...
Alle waren glücklich und die Sonne hat gelacht. Ich kaufe nicht gerne nur des Kaufens willen, es soll auch freude bereiten, genauso wie das Schenken, und das Heute, war von allem etwas und mehr...
An diesen Kauf werde ich mich wahrscheinlich noch in ein paar Jahren erinnern; - an andere Einkäufe wohl eher weniger...
Gott sei Dank gibt es noch solche Erlebnisse... noch!
Na an den Kauf würde ich mich auch bis an mein Lebensende erinnern:
Am Ende waren wir uns einig und ich hatte danach eine Thailändische, 40cm hohe, filligran handgeschnitzte wunderschöne Stehle für 30 € bekommen welche in dieser Qualität, normalerweise rund 200 € gekostet hätte.
85% gespart, nicht schlecht... ist halt typisch Flohmarkt. Finde ich aber gut, dass du noch 50 EUR draufgezahlt hast. Ein so großes Geschenk kann man ja nicht einfach annehmen.
Meins seit 1989 und erst der zweite Akku,was solls bin voll zufrieden.Saubere alte Klingeltöne,kein gewische und geschiebe.Alle denken der Alte hat sie nicht mehr und das ist das was ich liebe.Das Display reicht für die Nummer die ich gerade anrufe,was brauch man mehr.Preapait Karte und los geht,s Das C35 ist nur 70mm x 43mm
Mein Nokia 3330 hat nur 10 Jahre gehalten, dann war es hinüber. In der Zeit hat es aber locker 3 Akkus verkonsumiert. Und ich war nie der Extrem-Telefonierer und Handy-Spielemacher...
Cool, Sagem macht Telefone...? Die sind normalerweise in der Luftfahrt groß dabei, mit Schwerpunkt auf sog. "Avionics" (Kofferwort auf Aviation und Electronics): http://www.sagem.com/aerospace
Thales übrigens genau so, die kennen viele von euch wahrscheinlich von den Kreditkartenlesegeräten, die u.a. in Restaurants herumschwirren.
@Lutty: Klar braucht man nicht mehr zum telefonieren, als ein Telefon. Auch 2 Blechdosen mit einer Schnur dazwischen funktioniert über eine gewisse Distanz.
Viele Anwendungen die mit aktuellen Smartphones möglich sind, möchte ich jedoch nicht mehr missen. O.k., mag daran liegen, dass ich viel unterwegs bin und entsprechende Infos suche. Obs nach einem Hotel, Restaurant oder dem Weg dorthin ist, alles geht bequem per Smartphone. Auch die von Dir erwähnte Spritpreissuche finde ich prima. Sie teilt mir sehr schnell mit, ob es sich lohnt ein paar km Umweg zu fahren, oder auch nicht.
Aber wir leben (noch) in einere freien Gesellschaft und somit darf jeder mit dem glücklich sein, was er will.
Hier mal meine Handysammlung der letzten 17 Jahre. Vier konnte ich auch noch verkaufen, 2 landeten endgültig im Müll. Von links nach rechts: Sony CMDX2000; Samsung SGHD-600E, Pannasonic EB-X60, Motorola c118, Nokia 5800, Samsung Galaxy S GT-I9070 mit CM drauf. Da Ganze wurde geknipst mit meinen GT-I9514 (Galaxy S4-LTE). Alle funktionieren noch, wenn auch das alte Sony (Bj. 1998) nur im D-Netz betrieben werden kann.
Falls jemand eins davon kaufen möchte, ausser dem Sony sind alle zu haben!
Ist doch fein, wenn es dir auf die Art lieber ist.
Ich brauche das Ding als mobiles Multimediagerät. Ich habe Spotify, welches im Auto über BT läuft, dazu verbindet sich das Telefon. Wenn es kracht habe ich eine Kamera dabei und manchmal ist sie auch für Schnappschüsse gut. Dazu lese ich gerne, kriege jeden Monat ein Buch geschenkt und kann mir zwischen 2 und 5 Euro einfach Nachschub besorgen und zwar überall auf der Welt.
Nachrichten lese ich gerne unterwegs, manchmal ist ein Spielchen für ein paar Minuten auch was Nettes und hin und wieder kann ich jemandem ein Foto zeigen. Ich spare mir letztlich einen Haufen Strom und Papiermüll. Ich habe anstatt Kamera, MP3 Player und EBook Reader ein einziges Gerät und muss auch bei spontanen Wünschen auf keines der Geräte verzichten.
Social Media meide ich, ich brauche kein Dating und niemandem über Form und Farbe meines Stuhls Rechenschaft ablegen. Beim Arzt, wenn die Frau mal wieder länger braucht, im Bett lesen, abschalten, wenn mich das Gesülze der Kollegen nervt...Dafür habe ich den kleinen Taschencomputer schätzen gelernt und telefonieren tu ich eh kaum. Mein Gerät hat 5,7'', ich Handschuhgröße 8,5 und ich kann einen Anruf mit einer Hand entgegen nehmen. Wischen muss übrigens nicht unbedingt sein.
Nein, dass sicher nicht. Es ist schon fast nicht mehr aus dem Alltag der jüngeren weg zu denken und viele Ältere ziehen nach. Es ist schon erstaunlich, wie schnell die kleinen Dinger sich in die "Herzen" der Menschen teleportiert haben :-)
Nur so am Rande: Früher wurde in der Pause immer noch anständige Konversation mit den Kollegen betrieben, heute sitzen die Meisten wie in Trance vor ihren kleinen Bildschirmen und lassen sich verzaubern. Ja, es hat sich etwas verändert...
heute sitzen die Meisten wie in Trance vor ihren kleinen Bildschirmen und lassen sich verzaubern
Bei aller Liebe zum Spiel, diese Entwicklung hasse ich dabei. Mitten in einer Unterhaltung kommt der Spruch:"Moment, ich muss mal eben...", selbst von vermeintlich hoch intelligenten Menschen.
Früher wurde in der Pause immer noch anständige Konversation mit den Kollegen betrieben
Alles ist relativ. Wenn sich die immer gleichen Sabbeleien nach 10 Jahren ein wenig abgenutzt haben, dann ist die Alternative in der Hosentasche.
Es gab immer schon Leute, die ihre Zeitung gelesen haben, wie heutzutage auch und ob ich die auf dem Bildschirm lese, oder auf einem riesigen Stück Papier, das alle am Tisch nervt...
Man versuche sich mit dem Nebenmann zu unterhalten, wenn neben dir 5 Türken diskutieren. Das geht nicht einmal mehr einen Tisch weiter. Es gibt eben durchaus Gründe, die auch früher vorhanden waren, nur hatte man keine Chance. Es mag Vorteile gehabt haben, genau wie Nachteile. Heute hat das halt gewechselt.
Es gab immer schon Leute, die ihre Zeitung gelesen haben, wie heutzutage auch und ob ich die auf dem Bildschirm lese, oder auf einem riesigen Stück Papier, das alle am Tisch nervt...
Gute Beobachtung... mir fällt generell auf, dass diese Technikdebatten über Sinn und Unsinn von z.B. Smartphones und Tablets im täglichen Leben oft einen kulturpessimistischen Touch haben. Ich spreche mich selbst davon keineswegs ganz frei... also Dinge wie, früher waren die Menschen einfach nur Menschen, heute sind sie handy-gesteuerte Roboter, die nur noch mit leicht abwärts gebeugter Nackenhaltung und mit den Fingern streichend und tippend durch die Welt gehen können.
Ich denke, es ist gar nicht alles anders als früher, wann immer das gewesen sein soll. Nur die Technik wird immer fortschrittlicher. Das Ende der allgemeinen Kommunikativität war doch schon Anfang der 80er Jahre erreicht, als jeder (Berufs- oder tatsächliche) Jugendliche, der etwas auf sich hielt, mit einem Sony-Walkman unterwegs war. Vermutlich galt aber auch damals schon:
Wenn sich die immer gleichen Sabbeleien nach 10 Jahren ein wenig abgenutzt haben, dann ist die Alternative in der Hosentasche.
Damals eher in der Jackentasche, aber im Prinzip passt es auch darauf. ;-)
Unter smartphone genick verspannungen findest du in der Suchmaschine deiner Wahl Ergebnisse ohne Ende...
Ich selbst hatte übrigens ziemlich schmerzhafte Verspannungen nach stundenlangem Sitzen vor dem Computer zu der Zeit, als ich noch meinen 17"-Röhrenmonitor besaß. Mit dem Umstieg auf einen gleichgroßen TFT wurde das komischerweise besser.
Ich verstehe die Verbissenheit mancher nicht, mit der auf der Telefonfunktion herum gehackt wird. Als ob es dabei um Sekundenbruchteile ginge, oder ein Fingerdruck mehr eine sträfliche Belastung wäre. Letztlich ist es doch die Flexibilität, die diese Geräte auszeichnet.
Ich will aber durchaus zugeben, wenn man täglich eine Stunde mit 30 verschiedenen Leuten telefoniert und wirklich gar nichts anderes machen will, dann ist der Knochen besser.
Ich finde es einfach genial, wenn ich in München am Bahnhof stehe und meine Zugverbindung schneller weiß, als die Leute, die panisch die Anzeigen durchsuchen. Irgendwelchen Verzweifelten Zugverbindungen und Anschlussbusse in Minuten raussuchen, weil der Schaffner keine Ahnung mehr hat, ist auch prima.
Ich glaube wir müssen uns über die Vorteile, die diese Geräte gegenüber früher bieten, nicht groß austauschen.
Im Auto, oder wenn ich ein Gespräch erwarte, steckt der Ohrwurm im Ohr, zum Anrufe annehmen reicht da ein kleiner Tipp auf die Wippe. Außerdem ist die Verständigung besser als ohne (für mich zumindest).
Mein S3 ist für mich so etwas wie ein Universalwerkzeug geworden, ich möchte ein Smartphone nicht mehr missen, aber man sollte Wissen wann und wo man es benutzt und wann es der (verbliebene) Anstand gebietet, es in der Tasche zu lassen.
ich gebe Dir recht, wenn man NUR telefonieren möchte, braucht man kein Flaggschiff von Apple, Samsung etc., dann reicht m. M. n. auch ein Gerät aus der preiswerten Einsteiger-Klasse.
Ich selbst habe noch ein altes Siemens S45, (aus Mai 2002, damals noch mit Vodafone Vertrag) und das lebt immer noch. Der Akku hält ohne Ende, nur die Menütasten sind inzwischen etwas ausgeleiert. Aber zum telefonieren ist das Teil immer noch sehr gut in Schuß.
Allerdings hab ich das Dingen meist zuhause rumliegen (mea culpa), weil ich unterwegs doch lieber ein Gerät habe, was mir mehrere Funktionen bietet. Ich surfe sehr gerne, gucke nach Mails, schau auch mal Filme (gelegentlich) oder höre Musik. Die Telefonie ist genau das Feature, was ich am wenigsten mache. Bei meinem Gerät (Note 4) reicht es aber, wenn ich bei einem ankommenden Gespräch (auch wenn das Display gesperrt ist) über den angezeigten Kreis den grünen Hörer wische, da muß ich nicht umständlich navigieren.
Wenn ich selbst jemanden anrufen möchte, ja, dann muß ich entsperren und über die Kontakte gehen, das ist etwas umständlicher als mit dem S45, wo ich sofort wählen kann. Da das bei mir aber selten vorkommt, stört mich das nicht. Ich möchte auf die anderen Funktionen, die mir mein Gerät bietet, nicht verzichten.
Und ja, ich bin nicht jemand, der im Straßenverkehr (egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto) aufs Handy stiert und alles andere um sich vergißt. Das ist viel zu gefährlich, und was ich da manchmal zu sehen bekomme, ist ein Graus. Aber das muß jeder selbst wissen, wie er damit umgeht.
Zwangs-Bluetooth Freisprecheinrichtung mit Lenkradfernbedienung in jedem Fahrzeug, verordnet von der EU. Das wäre mal eine gute Maßnahme.
Stattdessen dürfen wir uns mit so einem schwachsinnigem Zeug wie aktiven Reifendrucksensoren herumschlagen die unglaublich ins Geld gehen und der Sicherheit definitiv weniger zuträglich sind.
Und ja, ich bin nicht jemand, der im Straßenverkehr (egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto) aufs Handy stiert und alles andere um sich vergißt.
Mit solchen "Verkehrsteilnehmern" werden wir noch so richtig Spaß bekommen... okay, ich gebe zu: auf dem Gehweg habe ich das auch schon gebracht, aber nur für wenige Sekunden, dann wurde ich sofort nervös. Einhändig Fahrradfahren und mit einer Hand am Handy fummeln, ist ein totales No-Go! Zum Autofahren sag ich jetzt mal nichts...
Beneidenswert, dass dein alter Siemens-Knochen es schon so lange macht. Mein Nokia 3330 war zufällig auch vom Frühjahr 2002, hat aber nach gut 10 Jahren die Grätsche gemacht.
Es werden noch Klapphandys nur zum Telefonieren angeboten.
Es gibt immer noch genügend Star- Trek Enthusiasten... da muss Technik einfach Klap-pern :)
Verkehrskontrollen in Berlin "vom 26. bis 28. Oktober" "..wurden 1.569 Verstöße gegen die verbotswidrige Handynutzung im Straßenverkehr festgestellt, darunter waren 101 Radfahrer."
Früher hatten die am Fahrradlenkrad ne CB Mobilfunkkiste und auf dem Gepäckträger eine DV27 Lang (2,75m) ... (incl. 12V Autobatterie)! So entstehen wohl Visionen für die Zukunft :)
Und Heute?- schaffen sie es nichtmal mehr ein Hosentaschen- Headset einzustöpseln, was für eine verrückte Welt...
Schon mal wieder mit der Bahn oder Bus gefahren? Lauter Zombies! - Da redet fast keiner mehr mit dem Anderen sondern, entweder, nur noch virtuell mit sich selbst (SMS) oder mit dem Handy... was für eine Sozialisation...
Das ist dann wohl eher die "andere Realität" der Aussage, das "Technik verbindet"...
Schon mal wieder mit der Bahn oder Bus gefahren? Lauter Zombies! - Da redet fast keiner mehr mit dem Anderen sondern, entweder, nur noch virtuell mit sich selbst (SMS) oder mit dem Handy... was für eine Sozialisation...
Stimmt leider, ist aber schon seit einem Dritteljahrhundert so. Zu der Zeit kamen die Sony-Walkmen groß heraus, und schon damals wurde über die "Autisten" gelästert, die nur noch in ihre Musik versunken waren, mit vor Extase entglittenen Gesichtszügen, teilweise sogar (halb-)laut mitsingend oder -summend.
Als diese "Walkmann-Pest" [(c)1986 by Liebling Kreuzberg!] fast eingedämmt erschien, kamen Mitte der 90er die ersten erschwinglichen Handys. Seitdem gibt es keinen noch so unmöglichen Ort der Welt, an dem nicht flächendeckend telefoniert und ge-SiMSt wird.
Aber schrecklich ist das schon, und dass es bereits so lange geht, ist ja auch eher kein Trost. Wenigstens ab und zu sollte man doch schon mal in der Lage sein, den Wind in den Bäumen rauschen oder einen Vogel singen hören zu können... und wenn es einfach nur die Stille ist.
"Frühstücksbrettchen" ist ja mal ein hübscher Vergleich ;-)
Apple bastelt angeblich wieder an einem 4"-Handy. Sollte das wahr sein, könnte ich mir das noch mal überlegen.
Mmmh, ehrlich gesagt: genau das schätze ich an meinem iPhone 5S, dass es eine Zeile mit Apps mehr hat, also 5 x 4 statt 4 x 4. Damit bekomme ich alles auf eine Seite, was mir halbwegs wichtig ist. In die Hosentasche passte es auch mit 6 x 4, so gesehen käme in fernerer Zukunft auch ein iPhone 6 für mich in Betracht.
Wenn ich Leute sehe, die noch ein iPhone 4 oder 4S haben, kommt es mir inzwischen winzig klein vor. Und diese Umgewöhnung war eine Sache von nur wenigen Wochen! Ich war bereits irritiert, als ich ein letztes Mal mit meinem 4er hantierte, um es für den Verkauf zu verpacken...
Eigentlich erschreckend, wie man sich selbst mit Technik-Klimbim verzieht und verwöhnt, wenn ich da so drüber nachdenke. Jedenfalls wäre ein kleineres iPhone für mich keine Option – allenfalls wegen des Preises, wenn es deutlich günstiger wird.
EDIT: nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil... 4 Zoll, das entspricht genau der Größe meines jetzigen 5S ;-) Damit wird es dann doch wieder interessanter...
Irgendwie auf eine absurde Art witzig! Da wird gewettert über die überflüssigen Möglichkeiten, die das Smartphone angeblich ad absurdum führen, um ein wenig später zu überlegen, ob einem nicht das neueste Gerät, weil etwas kleiner als das derzeitige Topgerät, gefallen könnte.
Ich muss nicht wissen wo ich billiger Tanken kann, irgendwelche Sachen die ich kaufen will, habe ich schon vorher im Netz recherchiert und sonstige Gimmiks über eine Mobilflat schon mal gar nicht. Alles was wichtig ist, kann ich viel besser zu Hause über das Netz! Ich will nur telefonieren mit so einer Kiste, wenn es denn sein muss!
Nur mal so als Anmerkung: da keine wesentlichen Unterschiede in der Bedienung zu erwarten sind, sollte man sein eigenes Geläster vielleicht noch einmal vor dem Spiegel wiederholen. Vor allem der generelle Unterschied zwischen einem 6/7c und 5s dürfte wohl maximal marginal sein. Warum nicht gleich das 5s? Ist es kein Topgerät mehr? Ist es nicht Retrohip genug? Die albernen Farben könnte man auch noch mit einer Hülle hinbekommen, inklu Plastikfeeling.
Fehlt vielleicht nur ein Gesprächsthema auf der Parkbank:" Seht mal....blabla, ist das Neueste....blabla, hat sich der Junior extra für angestellt/Exklusivlieferung vom Großhändler..." Ist gar das alte Smartfone nur kaputt?
Da wird gewettert über die überflüssigen Möglichkeiten, die das Smartphone angeblich ad absurdum führen, um ein wenig später zu überlegen, ob einem nicht das neueste Gerät, weil etwas kleiner als das derzeitige Topgerät, gefallen könnte.
In der Tat, manchmal lohnt es sich, zwischendurch noch einmal einen Blick auf das Eröffnungsposting zu werfen. Wie war das gleich das Thema? Richtig, nicht die Übergröße, sondern die "überflüssigen Möglichkeiten".
Vielleicht hatte luttyy stillschweigend vorausgesetzt, dass ein kleineres iPhone über diese Features nicht verfügt, dafür aber als Klapphandy daherkommt... *duckundwech*
Übrigens finde ich die Hinweise auf mangelhafte Kommunikation in den Öffis faszinierend. Besonders wenn man auch ein paar Jahre auf dem Buckel hat, mit entsprechend Teilnahmeerfahrung und sich an die teilnahmslos aus den Fenstern, oder verzweifelt aneinander vorbei stierenden Mitfahrer erinnert. Ich bin mit dem Zug in die Schule gefahren und etliche Jahre mit dem Bus, dazu vom Dorf in die Stadt, ich weiß also wovon ich rede.
Ich tippe lieber auf meinem Bildschirm rum, oder lese auf diesem, als dass ich anmeckern lasse, weil irgendwer sich an einer Unterhaltung stört. Ich brauche nur die Augen aufzumachen, wenn ich heute Bus/U-S-Bahn und Zug nutze und sehe diese verklärten Träumereien als das was sie sind. Was soll dieser Käse, als ob die Öffis eine Art verkannter Kommunikationszentrale für das tägliche Leben darstellen würden? Wenn 4-5 Mann sich unterhalten, regt sich genau die geiche Klientel darüber auf, weil sie nicht mit einbezogen werden/es zu laut ist/das Thema unpassend, oder überhaupt.
Es wird immer gemeckert, ob die Menschen sich miteinander, still für sich, oder einem unsichtbaren Dritten per Telefon beschäftigen. Man kann es diesen bestimmten Leuten niemals recht machen, denn einzig ihre Daseinsform ist perfekt. Wenn einer in sein Handy brüllt, dann nervt das genau so, als ob sich 2 nebeneinander zubrüllen. Das Handy kann dafür nichts und es ist erwiesen, dass Neid und unbefriedigte Neugier Mit-Auslöser für diese Einstellung sind. Neid darüber nicht mit einbezogen zu sein, sich ausgeschlossen vorkommen.
Wenn 2 Tussis sich über ihre Beziehungsprobleme austauschen, dann nervt mich das genau so, als ob sie sich via Handy unterhalten würden. Es ist für mich trivial, ihre Probleme für mich keine und ich kann nicht flüchten. Das Handy ändert gar nichts, es ist lediglich ein Punkt an dem man sich aufgeilen kann.
Ich habe schon genau das Gegenteil erlebt, in dem nämlich gerade durch mein Handy eine sehr entspannte und mehrstündige Unterhaltung zwischen Berlin und Ingolstadt stattfand.
Wenn einer in sein Handy brüllt, dann nervt das genau so, als ob sich 2 nebeneinander zubrüllen. Das Handy kann dafür nichts
Frag mich jetzt nicht warum, aber wenn zwei sich gegenüber sitzen und sich unterhalten, so geschieht dies zumeist in einer normalen Lautstärke. Beim Handy hingegen muss immer reingebrüllt werden, warum auch immer. Deswegen, und nur deswegen, nervt die Handy-Telefoniererei in den Öffis häufig massiv.
Ansonsten hast du aber mit vielem recht. Ob einer sich nun in ein "gutes Buch" versenkt, die Walkman-Kopfhörer auf den Ohren hat oder mit seinem Handy herum-SMSt: der eine Zeitvertreib ist nicht mehr und nicht weniger "autistisch" als der andere.
Das heißt ja nicht, dass ich dann damit rum renne und telefoniere ;-))
Aber schon von der Technik her würde es mir schon gefallen und dann vielleicht gelegentlich, so eine 4"-Kiste lässt sich ja vielleicht mit einer Hand bedienen...
heute in einem lokal, junge frau schräg paar tische gegenüber mir sitzend, während des essens hat sie das telefon die ganze zeit neben dem ohr haltend..und quatscht auch während des essens.
später zur rush-hour in der schnellbahn, hinter mir 4 leute, alle mit einem gebeugten hals über das telefon.
während des essens hat sie das telefon die ganze zeit neben dem ohr haltend..und quatscht auch während des essens.
Abartig :-( Das habe ich in Einzelfällen auch schon beobachten können. Fehlt nur noch die Fluppe im Mundwinkel...
Einmal bin ich von einem Bekannten angerufen worden, der grad beim Essen war. Das Gespräch habe ich unter den Umständen rundweg abgelehnt. Das war mir grad mal echt zu blöd...
ich wünsche ihnen alle genicksteife!
Neue olympische Disziplin: Synchron-Versteifen... man glaubt es nicht.
Um so mehr Spaß macht es, mit den noch verbliebenen Vernünftigen einmal nach Herzenslust darüber abzulästern ;-)
Und ich dachte vor 15 Jahren schlimmer als Jugendliche die mit Klingeltonvergleichen das ganze Abteil nervten ginge es nicht.......
Geht doch! Ich find's immer lustig wenn ich welche im Cafe sehe, die offensichtlich auf einem Date sind. Beide spielen mit ihren Handys rum, keiner kuckt den anderen an..........kein Wunder, dass keine deutschen Kinder gibt.
Ich find's immer lustig wenn ich welche im Cafe sehe, die offensichtlich auf einem Date sind. Beide spielen mit ihren Handys rum
Oder sie führen gerade ein Trennungsgespräch per SMS, weil akustisch artikulierte Worte ihnen zu peinlich sind – dafür spricht auch der vermiedene Blickkontakt. Wie wussten schon die Pet Shop Boys: "To Speak Is A Sin"... https://www.youtube.com/watch?v=kYiwIOSr8qQ
Klingeltonvergleiche – OMG... was haben die Musiksender MTV und gelegentlich auch VIVA in den 90ern noch für einen Spaß gemacht. Bis Jumbo (*) & Co. mit ihrer Bimmelsignal-Werbung alles platt gemacht haben. Furchtbar.
ist sich nicht zu blöd während des film kurz ein spiel auf ihrem smartphone zu spielen.
Finde ich fast schon wieder sympathisch...
Wenn ich mir Filme angucke, habe ich auch oft das Gefühl: das ist mir jetzt gerade viel zu passiv. Irgendetwas muss ich nebenbei machen, dass ich beschäftigt bin.
Es gibt nur ganz wenige Filme, die mich derart fesseln, dass ich nichts nebenbei machen muss. Dazu gehören z.B. die meisten Hitchcock-Filme sowie einige sehr gelungene Episoden von Derrick oder – noch seltener – dem Köster-Alten.
Und ganz häufig schalte ich einfach mittendrin ganz ab, wenn ich merke, der Film bringt's einfach nicht...
Im Kino allerdings gewinnt das Medium Film erheblich an Qualität, auch schwächere Titel kommen durch die pure Bildgewalt der großen Leinwand noch ganz gut rüber. Und man hat jede Menge Eintritt bezahlt... insofern doch wieder schade, was die junge Dame da gemacht hat.
tja, Luttyy, stimme Dir voll zu, - und der Akku hält 14 Tage ohne nachladen zu müssen;
- aber wofür brauche ich als Rentner schon mal ein Handy? - Genau so wenig wie eine Uhr am Handgelenk!
- aber ...beim Smarty sehe ich das Foto des Anrufenden, und das ohne Brille, dazu habe ich herausgefunden, das mit der mechanischen Taste der Anruf angenommen werden kann, - der Ziffernblock auf dem Display ist riesengroß, -da erübrigt sich ebenfalls die Brille-,
das Navi auf dem Smarty war für mich der ausschlaggebende Grund, mir so ein Teil zuzulegen ... - und ... seit ich dieses Spielzeug mit mir rum schleppe verkümmert die DSLR zu Hause im Schrank ...
Zwar schon ein paar Tage alt dieser tröööt, aber trotzdem lustig. Irgendwie erinnert mich das an meinen alten Chef. Der sagte Mitte der 90er Jahre: "Ein Computer kommt mir nicht in's Haus. Wir haben Telefon, Fax, einen Aktenschrank und eine Schreibmaschine - wozu brauche ich da einen PC?"
Und Kaiser Wilhelm war der festen Überzeugung, dass sich das Auto als Fortbewegungsmittel niemals gegen das Pferd durchsetzen würde.
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Fetzen
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