Hallo
Das geht in soweit, da eiwandfrei extrahierte ("Fachausdruck"=gerippte) Tracks als WAV-Files auf der Festplatte abgelegt sind. Hast Du also Tracks gerippt, ist schon bei den meisten Kopierschutzen was gewonnen. Das ganze ist aber eine kleine Wissenschaft für sich. Les mal zu Kopierschutz was im WEB. Zudem kann ich Dir die kostenlose Software CLONY XXL empfehlen, die Kopierschutze anlysiert und sogar Vorschläge für besondere Einstellungen beim rippen/kopieren macht. (Gedacht ist sie zum Einsatz mit der Kopiersoftware CLONECD.) Einige Sachen werden auch durch einen modifizierten WINDOWS-CD-ROM-Treiber ausgehebelt, den CHIP mal veröffentlichte. Dieser zeigt Dir im Explorere die Audiotracks als WAV-Files an, die man dann einfach per drag-n-drop durch Kopieren rippen kann (und das sogar in verschiedenen Samplingformaten) Geht zwar langsam, aber hilft.
Ein einfacher Test hilft bei verdächtigen Tracks weiter: Spiele sie einfach resp. deren WAV-Files mit einem Soundeditor (z.B. COOL EDIT o.ä.) von der Festplatte ab. Wenn was faul wäre, würdest Du schon hier was hören.
Noch ein Tip: Beim Ripping empfiehlt es sich für Audiodaten nicht unbedingt diese Dateien mit maximaler Geschwindigkeit auszulesen, da es in Abhängigkeit des CD-Zustandes bzw. der Leistungsfähigkeit der Laufwerks-Fehlerkorrektur zu Fehlern im Datenstrom und damit zu Verzerrungen(meist Aussetzer) kommen kann, die also nichts mit einem Kopierschutz zu tun haben. Als sicher gilt ein Arbeiten bis zu 8-facher Geschwindigkeit. (Obwohl ich leider verschämt zugeben muss, dass ich mit vollem Erfolg auch mal ab und an mit "voller Pulle" gerippt habe. Hängt halt von Laufwerk und CD-Qualität ab.)
So, nun viel Spass beim Erstellen Deiner privaten Kolleketion.
Gruß
Pumbo