Ich besitze ein uralt Tonbandgerät "Schaub Lorenz Music-center 5001" bei dem die Musik auf einem sogennanten
Breitband in vielen Spuren abgelegt ist. Ich möchte nun viele davon (weil einmalig und schön) digitalisieren.
Das Gerät hat aber nur einen Ausgang mit der Bezeichnung "Gerätelautsprecher 5 Ohm". Ich bin damit schon auf Tape und Tuner bei meiner Stereoanlage gegangen. Das hat aber nur gewaltig gerauscht. Bevor ich weiter experimentiere und eventuell was abschieße, möchte ich mich in diesem Forum an Fachleute wenden, die mir vielleicht weiterhelfen können.
Ich wäre sehr sehr dankbar für eine Hilfe
jeanveaux
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Hallo Jean,
ich bin zwar nicht der ganz große Spezialist in diesen Fragen, aber ich würde das Audiosignal irgendwie am Verstärkereingang direkt von der Platine abgreifen, evtl am Lautstärkeregler, der in der Stereoausführung 2 Ebenen also auch 2 Eingänge besitzt, dann einmal Masse, und schon hast Du die drei Drähte für eine 3,5mm Klinkenbuchse. Da kann dann ein schwaches Signal direkt in den Audio-Eingang des PC geleitet werden. Glaube ich zumindest - pass aber auf dass kein Netzpotential anliegt, sonst kannst den PC oder Verstärker leicht abschießen. Also erst mal Spannungen messen! Alternativ könnten auch zwecks Strombegrenzung entsprechend dimensionierte Widerstände am LS-Ausgang in Reihe geschalten werden, musst halt probieren, am besten mit einembzw 2 Potis.
Ist wie gesagt rein experimentell, kann auch stark brummen, wenn kein abgeschirmtes Kabel verwendet wird. Am besten, Du suchst den Original-Schaltplan, da sind möglicherweise Abgreifpunkte zu finden. - soll es ab und an im Net geben. Google mal danach.
Aber bitte NUR wenn Du Dich mit der Bastelei gut auskennst, sonst kanns gefährlich werden für die Technik aber auch für Dich wegen der Netzspannung ;-)
viel Erfolg
technix
Hallo technix,
danke für Deinen Tip. Im Moment bin ich dabei die zahlreichen Hilfen auf ihre Anwendung zu prüfen. Ich werde mich melden, wenn ich das Probnlem gelöst habe.
MfG jeanveaux
Hi jean..
lass bloß die Finger von irgenwelchen Basteleien!!!!!!
http://www.radiomuseum.org/r/schaub_music_center_5001_1.html
Da ist nix mit am Verstärker abgreifen, da hast Du mit Pech halt mal 1000 V !!, und bei der alten Technik und einer zusätzlichen Kondensatorentladung auch noch die nötigen mA für Deinen Tod, das Gerät wird allerdings immer noch funktionieren.
Versuche den Phonoadapter zu bekommen.
Mit dem kannst Du dann am Ausgang ein klägliches Ergebnis erhalten.
Den Originalen Klang dieses Klasse/klassischen Gerätes einfach zu digitalisieren, ist wie eine HandyKam Aufnahme der Mona Lisa.
Frag in einem Tonstudio nach, Teuer oder Überlassung
Frag mal nach einem Kunstkopfmikro, die gibts ab ~150€
Aber den originalen Klang erreichst Du nur mit richtig teurer Technik wieder.
abgesehen davon, die Bänder halten länger als jede CD.
mfg
benjamin
Hallo Benjamin,
zuerst mal vielen Dank für Deinen Beitrag zu meinem Problem. Ich war überrascht über die große Anzahl von Antworten und bin dabei, sie auf ihre Verwendbarkeit zu prüfen. Leider bin ich zur Zeit mit Renovierungsarbeiten im Haus beschäftigt (Tapezieren, Parkett legen), sodass ich recht wenig Zeit habe, meinem Hobby zu frönen.
Bitte entschuldige deshalb, dass ich mich noch nicht geäußert und bedankt habe.
Mit frdl. Grüßen
jeanveaux
Hi Jean,
Da bei Renovierung uä, bei den meisten eigene Erfahrungen vorliegen, gibt's bestimmt Verständnis.
Und Danke für die Zwischenmeldung
ben
Ich kann nicht glauben, das da nur ein Lautsprecherausgang vorhanden ist.
Wie ist denn die Musik auf das Band gekommen? Da ist doch sicher mindesten eine 5polige-DIN-Buchse am Gerät. Über die kann Aufgenommen und Wiedergegeben werden. Wäre eine solche Buchse vorhanden, würde ein Adapterkabel auf einen 3poligen Klinkenstecker (Soundkarte LINE-IN) oder auf Cinchbuchsen schon weiter helfen.
http://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Stecker
http://de.wikipedia.org/wiki/Klinkenstecker
Diese Buchsen waren früher üblich und eigentlich an allen alten Geräten vorhanden.
Nachtrag:
Hab mir nachträglich die Bilder dazu angesehen, die beschriebene Buchse war da wohl noch nicht vorhanden.
http://www.time-portal.info/schaub_lorenz_5001/index.html
Gruß Alois
Es handlt sich um dieses Gerät?
http://www.drm-berlin.de/radiodetail.php?gruppe=1&id=147&g=1
Du kannst in deinem Fall das Audiosignal nur an dieser Lautsprecherbuchse
abgreifen. Diese Buchse ist niederohmig ausgelegt (Lautspr.). Hier
hilft nur ein Übertrager (Trafo).
http://www.wer-weiss-was.de/theme59/article1449552.html
Theoretisch muss man auf einer Seite 5 Ohm und auf der anderen
Seite etwa 20 Kohm realisieren. Zusätzlich hat noch eine
galvanische Trennung, bei PC's nich ganz unwichtig.
Wenn du bei mir um die Ecke wohnst, sowas hätt ich in einer
halben Stunde fertig. Ich könnte Dir jetzt ein paar Schaltungen
pinseln, die müssen aber getestet werden also nützt dir das
jetzt nix. Ich geh nochmal auf Suche, vielleicht find ich im
Netz nochwas.
Kannst du beschreiben wie die Lautsprecherbuchse aussieht.
Gruß Andy
Theoretisch muss man auf einer Seite 5 Ohm und auf der anderen Seite etwa 20 Kohm realisieren.
Wenn mn an dieser niederohmigen Lautsprecherbuchse weggeht, hat man eine Reihe von Problemen: zu großer Pegel, Rauschen, Brummen, Verzerrungen usw. - insgesamt schlechte Audioqualität, weil unnötigerweise der gesamte Leistungsverstärker des Gerätes dazwischenhängt. Ziel muß sein, vor dem Leistungsverstärker das Signal auszukoppeln.
Wenn man diesen ungeeigneten Ausgang benutzen will, würden die 5Ohm - oder was auch immer der Quellwiderstand ist - überhaupt nicht stören, auch nicht an einem Soundkarteneingang von (sagen wir mal) 10kOhm. Eine niederohmige Quelle (Ausgang) kann immer problemlos an einem höherohmigen Eingang angeschlossen werden.
Ein Übertrager (Trafo) 5Ohm/20kOhm würde nicht nur die Impedanz sondern zusätzlich den Pegel dramatisch hochsetzten ... das kann man hier nun gar nicht gebrauchen, da man ohnehin schon mit Pegelproblemen zu kämpfen hätte.
Ein versierter Elektronikbastler kann mit Schaltplan ohne Probleme einen passenden Ausgang mit Buchse (stilecht eher 3-polig DIN) an diesem Gerät anbringen, eventuell mit Übertrager zur galvanischen Trennung, um eine Brummschleife zu verhindern. Einen passenden Adapter auf 3.5mm Klinke mit Monobeschaltung (Quelle ist ja nur Mono) kann dieser Bastler dann auch noch realisieren.
Es ist ein lösbares Problem - nur eben mit Eingriff und Hilfestellung eines Fachkundigen.
rill
Hallo Rill,
herzlichen Dank für Deinen Beitrag. Wie Du selbst bei der Dikussion meines Problems mitbekommen hast, wird der von Dir vorgeschlagene Weg auch von anderen Fachleuten als gut bezeichnet. Ich bin im Moment dabei, einen Schaltplan aufzutreiben (gar nicht so einfach), dann können wir die Sache weiter verfolgen und vielleicht zu einem guten Ende bringen.
Vielen Dank und frdl. Grüße
jeanveaux
Hi rill.
Du hast mit deinen Ausführungen völlig recht und ich
gebe deswegen auch keine Bauanleitung. Der hoch gesetzte Pegel
nach einem Übertrager ist natürlich mit geeigneten Mitteln
abzuschwächen.
In diesem Fall gehe ich von einem Laien aus der keinen Eingriff
ins Gerät, ein durchaus wertvolles Gerät, wagen sollte.
Da das Schaub Lorenz Music-center 5001 bereits (so habe ich gelesen)
voll transistorisiert ist, ist ein Abgriff am Lautstärke - Poti
sogar möglich. Mit geeigneten Abgreifzangen usw. ist das ohne löten
machbar. Damit will ich sagen, das Gerät technisch nicht zu verändern.
Wenn man diesen ungeeigneten Ausgang benutzen will, würden die 5Ohm - oder was auch immer der Quellwiderstand ist - überhaupt nicht stören, auch nicht an einem Soundkarteneingang von (sagen wir mal) 10kOhm. Eine niederohmige Quelle (Ausgang) kann immer problemlos an einem höherohmigen Eingang angeschlossen werden.
Dem muss ich allerdings wiedersprechen. Es käme zu einer Fehlanpassung, die
sich klanglich stark bemerkbar macht.
Wie dem auch sei, Fachmännische Hilfe ist angeraten.
Gruß Andy
Wenn man diesen ungeeigneten Ausgang benutzen will, würden die 5Ohm - oder was auch immer der Quellwiderstand ist - überhaupt nicht stören, auch nicht an einem Soundkarteneingang von (sagen wir mal) 10kOhm. Eine niederohmige Quelle (Ausgang) kann immer problemlos an einem höherohmigen Eingang angeschlossen werden.
andy11 schrieb:
Dem muss ich allerdings wiedersprechen. Es käme zu einer Fehlanpassung, die sich klanglich stark bemerkbar macht.
Es gibt keine Fehlanpassung, wenn die Quellimpedanz (deutlich) niedriger als die Eingangsimpedanz ist! In der gesamten Audiotechnik ist es üblich, niederohmige Quellen mit mittel- oder gar hochohmigen Eingängen zu verbinden - ohne jegliche Probleme!
Hochwertige und sehr teure Vorverstärker haben sehr niederohmige Ausgänge (100Ohm oder teilweise 50 und weniger Ohm). Die gesamte Ausgangsstufe ist extrem niederohmig auch in der äußeren Beschaltung ausgelegt. Ich kenne Ausgangsstufen, die mit hohen Strömen im A-Betrieb arbeiten (also mit sehr hohem Ruhestrom) und trotz Kühlkörper sehr heiß werden (so ein Teil ist in meinem Besitz). Absicht dieser Aktion ist es, den Ausgangswiderstand so niederohmig wie möglich zu bekommen mit dem Ziel, auch sehr lange Kabellängen ohne Qualtätseinbußen zu den Endstufen zu erlauben (falls erforderlich).
In der Studio-/PA-Technik wird mit extrem niederohmigen symmetrischen Ausgängen gearbeitet, symmerisch wegen Reduzierung/Eliminierung von Störungen auf das Kabel und niederohmig, um lange Kabellängen zu erlauben - im Studio-/PA-Betrieb zwingend erforderlich ... ich habe von Kabellängen bis zu 400m gelesen!
Meine Aktiv-PA-Lautsprecher erlauben den Direktanschluß von niederohmigen Mikrofonen (üblich sind 200Ohm, es gibt aber auch 50Ohm Mikrofone), der Eingangswiderstand ist aber 10kOhm!
Wenn ich einen Vorverstärker mit z. B. 50Ohm Ausgangsimpedanz habe, kann ich diesen ohne Probleme an einen Röhrenverstärker mit 100kOhm Eingangswiderstand anschließen (weil der Röhrenverstärker ein 100kOhm Lautstärkeregler hat).
Probleme bereitet nur der umgekehrte Fall, wenn eine hochohmige Quelle an einen niederohmigen Eingang angeschlossen wird!
rill
Gut rill ich liege falsch.
Aber was raten wir denn nun dem Fragesteller.
Unsere Diskussion bringt keinen Schritt weiter.
Mach mal einen praktischen Vorschlag.
Gruß Andy
Tag Andy, das hat rill aber schon zu Anfang der Diskussion gemacht!
Ein versierter Elektronikbastler kann mit Schaltplan ohne Probleme einen passenden Ausgang mit Buchse (stilecht eher 3-polig DIN) an diesem Gerät anbringen, eventuell mit Übertrager zur galvanischen Trennung, um eine Brummschleife zu verhindern. Einen passenden Adapter auf 3.5mm Klinke mit Monobeschaltung (Quelle ist ja nur Mono) kann dieser Bastler dann auch noch realisieren.
Es ist ein lösbares Problem - nur eben mit Eingriff und Hilfestellung eines Fachkundigen.
CU
Olaf
Ja Olaf.
Bei der ganzen Sache war ich zunächst davon ausgegangen das es
sich, dem Alter entsprechend, um ein Röhren-Gerät handelt.
In so einem Fall ist eine Trennung mit einem Übertrager
aus Sicherheitsgründen angeraten. Nach eigener Sucherei
stellte sich heraus das bereits Transistoren verbaut sind und
das Anfang der Sechziger Jahre.
Vor so einem Proplem stand ich auch einmal.
Meine beschriebene Lösung war nach vielen Versuchen die brauchbarste.
In diesen Fall ist das Einfachste den Lautstärkeregler anzuzapfen.
Damit geht man einigem aus dem Weg. Diesen Rat wollte ich nun
nicht geben, das währe Sache eine Fachmanns. Im Übrigen finde
ich ein solches Tonbandgerät in dieser Form zu verbauen sehr
innovativ, dazu in jener Zeit.
Gruß Andy, und nix für ungut.
Hallo Andy, entschuldige bitte meine späte Reaktion. Aber ich bin im Moment mit Renovierungen im Haus beschäftigt, so dass alles andere ein wenig zu kurz kommt. Danke für Deine Beiträge. Ich bin jetzt am Suchen nach einem Schaltplan. Mir scheinen die Vorschläge von weka und Olaf und xaver praktikabel zu sein.
MfG
jeanveaux
Hallo Olaf,
vielen Dank für Deinen Vorschlag. Ich find ihn gut und verfolgenswert und bin dabei einen Schaltplan aufzutreiben. Dann können wir die Sache konkretisieren und weiterverfolgen. Nochmals vielen Dank
und freundl. Grüße
jeanveaux
Ich habe mal nen Walkman (Kassette) an meiner Soundkarte angeschlossen und mit Audacity aufgenommen, dass ging super. Ich wollte meine Englisch-Lernkassetten auf CD haben.
Hi Folks,
ich würde den 5-Ohm-Ausgang über einen 100-KOhm-Widerstand in Reihe mit dem Eingang der Soundcard verbinden und den Widerstand so nahe am Eingang platzieren, wie physisch möglich (am besten im Stecker zur Soundcard). So kann man einen hohen Pegel auf der Leitung realisieren, der gleichzeitig etwaiges, über die Leitung eingefangenes Rauschen überbügelt. Auch kann man eventuell ganz normales statt abgeschirmtes Kabel verwenden - muss man ausprobieren.
Jetzt gibt's aber noch was zu beachten: Es ist möglich, dass bei dem StereoCenter der interne Lautsprecher abgeschaltet wird, wenn die 5-Ohm-Buchse mit einem Stecker belegt wird. Es gab mal eine Zeit, wo transistorisierte Endstufen die Fühler streckten, wenn sie ohne Lautsprecherlast liefen. Um sicherzugehen, würde ich also einen externen Lautsprecher anschlieszen (einen alten nehmen und im Bedarfsfall die Pappe rausschneiden) - ersatzweise einen 5-Ohm-Widerstand (Leistung beachten) - und parallel dazu das Kabel zur Soundcard. Dann würde ich am Stereo-Center die Lautstärke zudrehen, das Tape anschmeiszen und dann die Lautstärke langsam hochdrehen und hören, wie das vom PC wiedergegeben wird.
Wenn das alles zu kompliziert klingt, spricht möglicherweise nichts dagegen, die Tapes abzuspielen und über Mikrofon an die Soundcard weiterzugeben.
Auf jeden Fall braucht's keine aufwendigen Sachen wie Impedanz-Übertrager mittels Trafo oder OpAmp.
Ist auf jeden Fall ein interessantes Teil, was man unter http://www.drm-berlin.de/radiodetail.php?gruppe=1&id=147&g=1 ansehen kann; von so etwas hatte ich noch nie gehört, und ich hatte meine Radio- und Fernsehtechnikerin-Lehre Anfang der 70er.
HAND
Sylvia
Hallo Sylvia,
Bitte entschuldige, dass ich so lange nichts von mir hören ließ, aber ich war in letzter Zeit durch Renovierungsarbeiten am Haus (tapeziern und Parkett legen) sehr beschäftigt. Danke für Deinen kompetenten Beitrag. Deine Ausführungen scheinen recht praktikabel zu sein, wenn es mit Anzapfungen auf der Platine nicht funktioniert.
Nochmals vielen Dank und freundl. Grüße
jeanveaux
Hallo,
versuch doch mal ein Schaltbild aufzutreiben und in das Forum zu stellen. Nur so kann ein Fachkundiger einen verwertbaren Vorschlag machen.
Etwa dort http://www.jogis-roehrenbude.de/
Dort geht es nicht nur um Röhrengeräte. Da gibt es auch ein Forum von recht sachkundigen Leuten.
Gruss weka
Hallo weka,
entschuldige meine lange Reaktionszeit, aber ich hatte in den letzten Wochen sehr viel mit Renovierungsarbeiten zu tun. Vielen Dank für Deine Beiträge, sie scheinen mir erfolgversprechend zu sein. Ich bin auf der Suche nach einem Schaltplan. Dann können wir die Sache weiter verfolgen und evtl. konkretisieren.
Nochmals danke und frdl. Grüße
jeanveaux
Ich stimme dem Vorschlag von weka zu.
In den 70er-Jahren hatten wir des Öfteren
Geräte der ersten 'Transistor-Generationen' auf dem Tisch,
bei denen wir für die Besitzer zusätzliche Ausgänge zur
Verwendung mit den 'neueren Verstärkern
einbauten.
In der Regel hatte sich ein Ausschleifen des Tonsignals direkt
hinter der ersten Verstärkerstufe, die auf die Wiedergabeköpfe
folgte, bewährt, da hier bereits die Korrektur der
Frequenzkurve stattgefunden hatte.
Es hatte normalerweise keine Probleme durch Brummschleifen
gegeben, sofern abgeschirmtes Kabel benutzt wurde.
Angeschlossene Geräte waren durch Potentialunterschiede
praktisch nie gefährdet, vielmehr musste darauf geachtet werden,
dass die damaligen Transistoren nicht durch Überspannungen
gefährdet wurden (schon beim Löten), die oft nur
maximale Spannungen von ca. 25V ertrugen.
In der Zwischenzeit gibt es die Möglichkeit durch eine optische
Auskopplung (Optokoppler gibt es z.B. als Bausatz) derartige
Probleme zu umgehen -
an den Optokoppler kann, falls das Ausgangssignal für die
Weiterverarbeitung zu gering ist, ein kleiner Vorverstärker
nachgeschaltet werden.
Das gleiche gilt für den vorhandenen Lautsprecherausgang -
eine entsprechender Optokoppler kann normalerweise
direkt dort angeschlossen werden und ein
zufriedenstellendes Signal liefern, er kostet auch nicht die Welt
- googeln hilft da weiter:-)
xaver
Optokoppler ist eine gute Lösung.
Zur Stromversorgung des Phototransistors ist eine Schaltung mit einer Stromquelle nötig -etwa Litiumbatterie. Außerdem würde ich einen Impedanzwandler-einen Transistor in Kolektorschaltung einsetzen. Das Ganze auf eine kleine Platine in ein Gehäuse mit 3,5 mm Kugelbuchse mit Schaltkontakt für die Stromversorgung.
Optokoppler gibts bei Conrad Elektronik.
Gruß weka
Hallo Xaver,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Die Sache mit dem Optokoppler gefällt mir (bin ein einfach gestrickter Amateur, der zwar Bauteile kennt und löten kann, aber von Theorie recht wenig Ahnung hat). Könntest Du die Möglichkeit mit dem Optokoppler etwas näher konkretisieren, damit ich diese Version einer Lösung weiter verfolgen kann ?
Nochmals vielen Dank
und frdl. Grüße
jeanveaux