Liebe Experten,
mit den Klang der Lautsprecher, so wie sie hier aufgestellt sind, bin ich nicht ganz glücklich.
Stehen sie vielleicht zu nahe am Fußboden? Kann ich mir leicht selber eine Säule basteln (Rigips?), oder gibt es was preisgünstig Fertiges zu kaufen?
Ich hatte zwischendurch mal TEUFEL 2.1 dort stehen, die Satelliten sogar auf Ständern, aber der Klang war überhaupt nicht überzeugend, während sie am PC optimal klingen.
So wie die Lautsprecher jetzt stehen, können sie gut den TV-Ton verbessern, und auch Radio vom Satellitenreceiver bringen.
Wer hat Idee(n), wie ich den Sound verbessern kann?
Danke.
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Hi catweazle
Also bei meinen Heco Professional 650 hat es klanglich etwas gebracht die auf zwei Papp Hockern zu stellen die etwa doppelt so hoch sind wie die Standfüße auf dem Foto.
Da dies eigentlich robuste Sitzmöbel sind stehen die Hecos jetzt auf einem flachen Dreiecktisch von Ikea. Sieht richtig gut aus.
Teure Standfüße wie vin Highend Zeitschriften Empfohlen, sind nicht zwingend nötig.
Der Klang ist nicht nur im Baß besser geworden
-- auch ist kein Napoleon Effekt durch die tiefe Position am Boden mehr hörbar.
Soll heißen, die Mitten des ausgezeichneten Polyamid Mitteltöners kommen bei Stimmenwiedergabe wunderbar klar.
Der einzige Nachteil könnte die asymmetrische Anordnung des Hochtöners sein.
Damals wußte man wohl noch nicht, so man Mittel und Hochton nicht nebeneinander anordnet. Aus dem Foto ist aber zu sehen, es muß nicht unbedingt ein Nachteil sein, da man die Position der beiden Boxen tauschen kann und die Position nimmt die (gefühlt) am besten klingt.
Gilt natürlich nur falls die Modelle auch asymmetrische Anordnung haben aber aber gleich sind.
Ansonsten braucht die Heco keinen Vergleich mit High End Boxen scheuen.
Hab mal eine Teufel M 200 gehabt. Das Original mit der Großen Baß Luft Spule.
Gut, da es ein 2 Wege System ist - ohne Bandfilter für einen Mitteltöner
ist die räumliche Abbildung richtig gut.
Im Baß hat sie gegen die Heco aber keine Chance.
Die Supronyl Hochtöner meiner Heco 650 existiern nicht mehr.
Der Mitteltöner ist aber so gut und so hab ich einige neue angepaßt.
Eine knifflige Angelegenheit, da nicht nur der Pegel sondern auch die Phase im Übergang stimmen muß.
Dafür konnte ich den Hochton auf dem Gehäuse über dem Mitteton positionieren.
Bringt theoretisch etwas bessere Räumlichkeit, ist aber optisch nicht jedermanna Sache.
Die Dynamik die die alte Heco noch hat erstaunt immer wieder. Gerade der Stimmenbereich ist klar und dynamisch.
Die Heco ist aber auch so wie sie ist, noch immer gut.
PS:
Heute würd ich mir keine Fertigbox mehr kaufen, eher bei Hobby Hifi* schauen und eine der guten bauen. Zum Beispiel den Kleinen Monitor mit Focal Mittel und Hochton. Um nur eine perfekte zu nennen.
Die Modelle gibt es oft auch fertig.
Frequenzgangfehler, um zu blenden, wie bei vielen sogenannten High end Boxen gibt es da nicht.
Dies aber nur als Hinweis nicht jedem High End Produkt zu trauen, nur weil es teuer ist.
* Die kennen die "echten" elektrik Tricks ;-) Durchaus Studiomonitor Qualität.
Ein Profi Abhör Monitor darf keine Frequenzgangfehler aufweisen. Hat der, wie einige Hifi oder gar High End Boxen, zu viel Mitten.. hätte jede damit produzierte CD zu wenig Mitten.
Nur bei kleinen ist eine gewisse obere Baßanhebung erlaubt. Die ist aber bekannt und wird berücksichtigt. Je nach Studio Dämfung schon etwas kompensiert.
ich habe HECO PPS 20-Lautsprecher aus 1983. Ich habe sie jetzt mit auf den Bildschirmtisch gestellt, jeweils seitlich abstrahlend (siehe Foto oben), hinter dem Bildschirm. Weil der Tisch in der Ecke steht, müßte Wand und Fenster bewirken, dass der Ton dann nach vorne gelenkt wird. Gut gefällt mir auch, dass der Ton bei TV-Betrieb näher am Bild ist.
Der Klang ist besser. Aber es fehlt noch was. Der Sound im Auto bei meinem Volvo ist reicher.
Ich habe den Finger auf die Hochtöner gehalten. Ich kann dort kein Vibrieren fühlen. Ob die überhaupt noch funktionieren? Wie kann ich das prüfen?
Hi!
Du lässt deine Lautsprecher jetzt indirekt abstrahlen. Eigentlich läuft das der empfohlenen Aufstellung von normalen Stereolautsprechern entgegen.
Die sollen ja parallel aufgestellt werden und in eine Richtung abstrahlen. Hintergedanke ist, dass bei guten Stereoaufnahmen sich die beiden Tonsignale so überlagern, dass eine breitere Bühne entsteht und man scheinbar auch Tonquellen zwischen den Lautsprechern heraus hört.
Das indirekte Abstrahlen kann mann auch nutzen. Bei sogenannten Dipollautsprechern wird das genutzt. Die haben einen Lautsprecher der nach Vorne zum Hörer abstrahlt und einen weiteren der nach Hinten zur Wand abstrahlt. Dieses Prinzip nutzen z.B. meine Rearlausprecher. Man will so ein leicht diffuse Abstrahlung bekommen, um das Tonsignal nicht 100% zu ordnen.
Das hört sich jetzt genau entgegensetzt zu dem an, was ich vorher geschrieben habe, aber das ist das Prinzip das man bei kleineren Effektlautsprechern hinter dem Hörer nutzen kann.
http://www.teufel.de/effektlautsprecher.html
Am besten ist diese indirekte Abstrahlung natürlich vom Klang her, wenn sie recht frei an gleichen Flächen reflektiert werden kann. Das ist bei dir nicht gegeben. Auf der einen Seite wird zur Wand abgestrahlt, auf der anderen zum Fenster, das auch noch mit einem (schallschluckenden) Vorhang versehen ist.
Aber ok, du sagt, es klingt trotzdem besser als vorher, dass ist bei jeder Lautsprecheraufstellung die Hauptsache.
Ich glaube nicht, dass du da durch Maßnahmen wie Umstellen oder mit Stoff abhängen viel mehr herausholen kannst; bleibt noch der Verstärker, der das ganze befeuert.
Moment, da fällt mir noch etwas ein: sind die Lautsprecher korrekt verkabelt? Wenn man Plus/Minus vertauscht, dann klingen die Lautsprecher sehr "dünn", da fehlt dann richtig was im Klang.
Die Hochtöner kannst du prüfen, indem du an deinem Receiver/Verstärker die Bässe ganz raus drehst und die Höhen anhebst. Dann decke die großen Lautsprecher mit Pappe oder einer Fernsehzeitschrift ab (mit irgendwas, dass halbwegs Schall schluckt). Dann solltest du deutlich hören können, ob aus den Hochtönern noch etwas herauskommt, wenn du ein normales Musikstück abspielst.
(Verpolte Lautsprecher kann man auch einfach durch Vergleich mit den Ohren erkennen, wenn man mal einen Leitungspaar testweise umpolt).
Ansonsten würde ich mit der Loudness-Taste udn den Bass/Höhen-reglern am Receiver spielen, bis der Klang gut gefällt. (Mann kann auch Bass und Höhen etwas herunterdrehen und dann die Lautstärke leicht anheben. Höhen&Tiefen und Mitten werden normalerweise unterschiedlich stark verstärkt. (Die Loudnessfunktion war eigentlich zum Leisehören gedacht. Da dabei die Bässe und Höhen fehlen,w erden die per Loudness angehoben/verstärkt).
Bis dann
Andreas
nach langer Zeit danke ich für die ausführliche Beratung. Ich würde gerne mal die dreieckigen Tischchen sehen, auf denen Deine Lautsprecher jetzt stehen. Wenns mir gefällt, versuche ich das nachzumachen. Vielleicht finde ich solche noch bei IKEA oder bei eBay? Haben die Tischchen IKEA-Namen? Ich habe eBay Auktionen zu Ende gehen sehen mit Standfüßen, die noch € 150,00 kosteten, gebraucht.
ach ja, falls es möglich ist, mir eine E-Mail mit Foto zu senden: nickles.c.artelitho@spamgourmet.com
Hallo,
um auf Deine Frage eine präzise Antwort liefern zu können muss ich wissen, was Dir an dem Klang nicht gefällt.
Lass mich mal raten:
Dir fehlen die Bässe bei kleiner Lautstärke. Stimmts?
MfG. Hexagon
ich habe HECO PPS 20-Lautsprecher aus 1983. Ich habe sie jetzt mit auf den Bildschirmtisch gestellt, jeweils seitlich abstrahlend (siehe Foto oben), hinter dem Bildschirm. Weil der Tisch in der Ecke steht, müßte Wand und Fenster bewirken, dass der Ton dann nach vorne gelenkt wird. Gut gefällt mir auch, dass der Ton bei TV-Betrieb näher am Bild ist.
Der Klang ist besser. Aber es fehlt noch was. Der Sound im Auto bei meinem Volvo ist reicher.
Ich habe den Finger auf die Hochtöner gehalten. Ich kann dort kein Vibrieren fühlen. Ob die überhaupt noch funktionieren? Wie kann ich das prüfen?
Das Ohr dran halten..... Andy
Hallo
Mit deinen Fingern wird das wohl nichts, 2000 - 20000 Hz, da wackelt nicht viel, ausserdem sollten die Finger die Membranen in Ruhe lassen :-)
Tontest
Frequenzen
-groggyman-
Ganz genau.
Kann schon sein so die durch sind, denn die kleinen Supronylhochtöner hatten einen
ganz beachtlichen Pegel. Wohl noch lauter als die dynamischen Mitteltonkalotten,
um die Hochtonschwäche damaliger Cassetten Tape Decks auszugleichen.
Dann muß der Klang aber schon sehr dunkel sein, da der 19er Hochton ab 3000Hz,
also 3Khz übernimmt.
Hab es jetzt mal mit meinen Hecos getestet..
Die reagieren gnädig auf eine Abstimmung ohne Berechnung.
Hab einen alten aber guten SKK 10 von Isophon mit einem 2,2 uF Mkp Kondensator
über den Mitteltöner gesetz.
Hört sich nicht nach Notlösung an, was aber ein Ausnahmefall ist.
Normalerweise muß der neue exakt angepaßt werden.
So gut wie der korrekt angepaßte KEF Hochton ist die nach Abschätzung versuchte
Lösung mit der SKK 10 aber nicht.
Klingt etwas vordergründig direkt. aber erstaunlich gut.
Besser als ohne Hochtöner allemal.
Was man sagen kann ist, weiter vom Boden ab ist der Klang fast immer besser.
Falls die Hecos dann immer noch dumpf klingen ist ein Defekt der kleinen 19mm Hochtöner zu vermuten.
<cite>Besser als ohne Hochtöner allemal. </cite>
Das kann ich gut nachempfinden :-)
-groggyman-
der stehplatz ist generell nicht das ware. zu einem ist die ecke. die lautsprecher sollten mit dem rücken zu einer geraden wand stehen. so kann der schall der zurück geworfen wird, wieder gerade nach vorne reflektieren. gut für denn tiefen bereich
zum anderen der vorhang. der dämpft...............
eine faustregel gibt es aber nicht, da jeder denn "sound" anders hört, bzw empfindet. da heisst es nur: experimentieren
Hallo
So alt wie die Lautsprecher ist auch das Problem ihrer richtigen Positionierung.
Was für Boxen werden verwendet, welche Raumgrösse, was für eine Einrichtung, all diese Faktoren sind natürlich wichtig. Sind es Regalboxen, Standboxen, wo befindet sich die Baßreflexöffnung und vieles mehr.
Die Boxen direkt am TV vemitteln sicher einen direkten Bezug zum Bild, geben aber keinen guten Stereosound wieder.
Hier mal ein paar Tipps, ich schreibe nicht gern lange Texte :-)
-groggyman-
Hier mal ein paar Tipps, ich schreibe nicht gern lange Texte :-)und das ist erst der anfang. gedacht um warm zu werden................ ich weiss . das ganze thema ist schon ne eigene wissenschaft für sich
Die Raumakustik sollte man nicht überbewerten :-)
Ein neutral abgestimmter Lautsprecher, möglichst frei aufgestellt , wird auch in
schwierigen Räumen gut klingem.
Ein auf den Raum konditionierter, ist wenn man umzieht, unterOptimal.
Mit recht wenig Aufwand, kann man einen Lautsprecher, bzw. ein Boxenpaar
selber bauen
Der Trick ist, nur ein zwei Wege system zu nehmen, mit einem Tieftöner der auch
bis etwa 2000Hz, also 2KHz gut mithält.
Die 2Khz schafft heute wast jeder gute und preiswerte Höchtöner. und dies mit recht hohem Pegel.
Die oft angeführte Richtwirkung spielt kaum eine Rolle.
Auch wenn anderswo das Gegenteil behauptet wird.
Insbesondere ist ein moderner guter Tief Mitteltöner nicht zu langsam.
Sogar ein 25 Zentimeter Chassis ist durchaus möglich!
Ein 20ger oder noch 15er sind für akzeptable Tieftonwiedergabe gut geeignet.
Der fehlende Bandfilter erleichtert die konstruktion der Frequenzweiche ganz extrem.
Nimmt man einen Tieftöner der eigentlich für Subwoofer gedacht ist, und daher langsam im
Frequenzgang abfällt..
Erspart man sich noch die kompensation des Mittenanstiegs durch die Breite der Box.
-- Nicht erschrecken - nennt sich Baffle Step und ist bei jeder Box da.
Abhängig von der Breite.
Gemach, es gibt viele schon berechnete Bundles ohne Gehäuse.
Baut man nur das Gehäuse selber, ist die Ersparnis im Vergleich zu Fertigboxen enorm.
Fertigboxen haben fast immer einen konditionierten Frequenzverlauf.
Also keinen linearen, man kann sagen Frequenzfehler -- auch ganz teure.
Das Klingt bei einer Vorführung ganz gut.
Zum Beispiel viel Höhen, oder betonte Mitten.
Auf Dauer ist eine wie ein Studiomonitor abgestimmte also frequenzneutrale Box aber ehrlicher und weniger lästig.
Nicht alle Fertigboxen sind so, aber man hat ja keinen Einfluß darauf.
Im gehobenen Eigenbau Bereich ist es nicht so, fast alles ist dokumentiert
Mit MLSSA Diagrammen ist das Ergebnis besonders gut zu erkennen.
Und die Qualität der Weichenbausteine kann man selber bestimmen.
Undenkbar bei Fertigboxen oder gar bei High End Boxen wo die Weiche geheim ist,
oder gar vergossen. Damit man sich dem Heiligtum garnicht nähert.
Zugegeben, der komplette Eigenbau ist ein kühnes Wagnis auch bei der beschriebenen
hoch abgestimmten zwei Wege Box.
Aber für mittleres Geld gibt es gute Studiomonitore auch als Bausatz.
Sichwort Rainer Krönke, Bernd Timmermans und Günter Damde für "große" Dinge :-)
Bei den Konstruktionen des letztgenannten Entwicklers muß man aber gutmütige und nachsichtige Nachbarn haben :)
Stichwort Horn Systeme.
-- Bei einem Watt ist es da oft schon recht laut und ohne nennenswerte Verzerrungen wenn es mal
Brut sein soll..
Hallo
<cite> Bei einem Watt ist es da oft schon recht laut </cite>
Das kann ich nur bestätigen, ich habe 1970 2 Wharfedale Boxen(damals das Stück für 1850 DM ) gekauft und diese nach 20 Dienstjahren wieder verkauft. Der Käufer war bis zu dem Zeitpunkt von seiner Kaufhausanlage verwöhnt und wollte meine Boxen mal kurz Probe hören. Aus Zeit und Platzmangel habe ich fix ein Kopfhörerkabel an die Box geschraubt und den Walkman angeschlossen.
Das ungläubige Gesicht, bei der erzeugten Lautstärke durch den kleinen Rekorder, werde ich nicht vergessen, der Junge hatte Tränen in den Augen :-)
-groggyman-
Ja Wharfedale waren
Pegel.exe (n)
um es mal Windows technisch zu formulieren.
Da die ebenfalls viel Leistung vertragen haben war der Endpegel vergleichbar mit einer PA.
Und bei guten Teilen ist die Lautstärke nicht mal unangenehm.
Bis der Nachbar dreimal Klingelt, da man nicht bemerkte was die Boxen können.
Manche haben noch alte Schätze und wissen es nicht.
Saba Greencones mit Alnico Magneten und ganz geringen mechanischen Verlusten.
Als Baß Mittelton, ein System welches bei geringen Lautstärken, schon klar und sauber klingt
- wo andere Chassis sich noch verwaschen anhören.
Hatte mal einen kleinen ovalen Loewe Opta der ganz ausgezeichnete Mitten hatte.
Nur die Hochtöner in Musiktruhen waren damals nicht soo gut.
Obengenannte Saba Kombiniert mit einem modernen Jetstream Folienhochtöner..:-)
Hallo groggy,
ich schwöre seit Jahren auf T&A Ich denke wenn Du davon 2 Paar im Wohnzimmer stehen hast - mit einem guten Verstärker - ist das Musikerlebnis gerettet.
Gruß
Soulmann
Moin
Bescheidenheit ist für dich wohl ein Fremdwort :-)
Bei 30.000 € kann man sicher etwas Klang erwarten, doch etwas weniger wird meinen Ohren auch nicht schaden. Aber für gute Musik kann man sicher auch heute noch viel Geld ausgeben. Machen wir das Beste draus.
-groggyman-
Bescheidenheit ist für dich wohl ein Fremdwort :-)Wenn es um den guten Ton geht. Wobei laut und immer mehr Watt nicht das Ziel ist.
Es kommt nicht drauf an wie viel Watt ein Verstärker hat, sondern wie gut er klingt.
Ich habe früher mal bei einem Händler gejob der ein großes Lautsprecher Studio hatte. Da ich mich schon von klein an mit Lautsprechern beschäftige, war der Job natürlich perfekt. Da hab ich auch gelernt, dass es sehr auf die Lautsprecher ankommt. Gute Boxen klingen auch noch mit einem eher mäßigen Verstärker - annehmbar - umgekehrt funktioniert dies nicht.
Es kommt auch darauf an, ob man eher Klassik oder Pop hört. Ein Klassisches Musikstück klingt auf einer sehr guten Box, die eher auf Pop - Rock - Disco ausgelegt ist, eher mäßig.
Daher sollte man sein Musikstück seiner Wahl zum Händler mitnehmen und sich die Lautsprecher anhören, welche in seine persönliche Preisregion passen.
Ok - dass hat mit dem eigentlichen Thema schon nichts mehr zu tun.
So, ich mach jetzt erst mal Frühstück.
Gruß
Soulmann
OK, während du in Ruhe dein Frühstück einnimmst, werde ich die Tastatur benutzen.
Als ich seiner Zeit die Wharfedale Boxen hatte, sind noch die Bose 901 dazu gekommen. Aber auch das reichte noch nicht, dann habe ich mich für die Bose-Kombination vorn 401 und hinten 501 entschieden, die sind zwar stark Baßlastig, hat mir aber gefallen. Danach kam dann die JBL LX 1000 MKII und die Canton Ergo 91 DC.
Sicher alles keine Spitzenboxen aber ich war mit dem Klang immer zu frieden aber ausser CDs wird heute nichts mehr angeschafft.
-groggyman-
Dass ist doch mal ein schönes System. Die Canton Ergo 91 DC sind bestimmt für Ärger mit den Nachbarn - sofern vorhanden - gut. Bei 107 db Dein Bose System gefällt mir auch gut. Da hört sich die Musik gleich viel besser an. Ich denke mal, Du hast einen Rechner mit am System. Da muss ich doch heute Abend gleich mal ein ordentliches Musikstück suchen, für CoS
Da bin ich aber froh, dass ich nicht der einzige bin, der in dieser Beziehung eine Macke hat.
Gruß
Soulmann
Sorry hab erst jetzt Dein Foto ohne Abdekung gesehen..
Es sind doch andere als die 650ger.
Das meiste gilt aber weiterhin. Frei aufgestellt ist der Klang oft besser,auch bei Boxen die
eigentlich eine Stärkung durch eine nahe Wand vertragen könnten.
Deine Baß Chassis sind etwas kleiner als bei einer Standbox aber haben glaube ich mehr Reserven als eine Regalbox. Wenn der Baß zu dünn ist kann eine dezente Anhebung am Baßsteller der Anlage helfen.
Nicht geeignet ist Loudness da dies Pegelabhängig ist!
Einen Equalizer nur wegen der Baßwiedergabe einzuschleifen ist zu viel verlangt.
Zumal dies dazu verleitet auch an den Mitten und Höhen Stellern zu spielen, ws abträglich ist.
Hab gerade den interessanten Link von groggyman zu Audiophysics gesehen und werd mal reinschaun.
Die haben viel Erfahrung mit Lautsprechern erster Güte und vielen Größen.
Und richtig, die haben auch den Mythos Stereodreieck etwas entkräftet, sehe ich gerade.
Kenne kaum Boxen die wirklich gut klingen wenn man sie stark anwinkelt, auch solche bei denen dies
empfohlen wird.
Eine kleine Einwinkelung ist je nach Box oder Raum sinnvoll.
Viele muß man garnicht anwinkeln, wenn sie nicht auf Axis sondern auf 30 Grad optimiert sind.
Auch das Einrasten des Klangbildes was von einigen High End Zeitschriften propagiert wurde
ist kein gutes Kriterium.
D`Appolito, ein Laustprecher Entwickler hat dies mal so kommentiert:
"Man kann doch von dem Hörer nicht verlangen den Kopf in einen Schraubstock zu stecken!"
Hallo,
die Qual der Wahl bei den Lautsprechern ist eine Wissenschaft. Meistens ist im HiFi Bereich bei 80 dB bei 1 Watt aus 1 Meter Schluss. 107 dB ist da schon was anderes.
80 dB sind einfach zu wenig, um bei kleiner Lautstärke den richtigen "BUMS" an Bässe zu übertragen.
Denn die Natur macht es uns doch vor:
Das menschliche Gehörvermögen nimmt bei abnehmender Frequenz etwa logaritmisch ab. Das ist auch der Grund, warum kleine Kinder mit hohen Tönen trotz kleiner Leistung so schreien können, damit die Eltern das nicht überhören können.
MfG. Hexagon
morning
Freut mich, weil einige auf Nickles sich mit dem Thema recht gut auskennen.
Bist du Elektroniker?
Es stimmt nämlich genau, der Wirkungsgrad spielt eine gewisse aber zweischneidige Rolle.
Bei nicht so guten Konstuktionen, die nur auf Wirkungsgrad getrimmt sind, kann er ein Nachteil sein.
Andererseits kann eine gut abgestimmte Baßreflexbox die "nur" bis 50 Hz geht noch gut klingen.
Bei so einigem Musikmaterial, wo kaum Tiefe Anteile enthalten, sind bringt die Dynamikreserve
durch das hoch abgestimmte Baßreflex - klaren unverzerrten Klang.
Der Andere Weg ist aber auch möglich. Hab mal ein 2 Wege System mit nur einem etwa 14cm Baß
gebaut der fast linear bis 30Hz ging. (Ein langes Gehäuse mit etwas über 20 Liter)
Sowas geht aber nur mit kleinen bis mittleren Lautstärken gut.
und der Wirkungsgrad ist klein! Ein langes Baßrohr muß genommen werden.
Hört sich aber gut an, solange man dem Langhub 14er nicht zu viel zumutet denkt man eine riesige Box vor sich zu haben.
Für hohe Pegel natürlich nicht geeignet. Dennoch macht die Tiefe auch bei geringer Lautstärke richtig an.
Das menchliche Gehör wird aber oft unterschätzt.
Eine Zeitschrift hat mal, in einer Übergangszeit, etwa behauptet unter 30Hz hört man nicht, oder so.
Das Stimmt nicht!
Für die nächste Oktave ist zwar viel aufwand nötig, aber der Mensch hört bis etwa 16 Hz.
Wobei die letzten 4 unter 20 Hz langsam in den Bereich , eher fühlen als hören gehen..
Alles ab 15Hz ist Infraschall und auch bei extemen Pegel nicht hörbar.
Um so tiefes Musikmaterial wiederzugeben braucht man große Gehäuse und
viel
Verstärkerleistung. (kein Problem, es gibt spezielle Endstufen die das Schaffen)
150 Liter sollten es schon sein und eher Baßreflex als Transmissionline die meist "nur" 20 Hz schaffen. Wer so tiefe Töne mal real gehört hat
-- vergißt sie nie!
Für fast alles reichen aber echte 30Hz. Die schafft schon ein 70 Liter 30cm Baß mit beachtlichem Pegel. Kleinere Tieftöner gehen auch, sogar 20ger Langhubkonstruktionen die nichtmal soo teuer sind.
Und wenn man auf eine hohe Endlautstärke verzichtet auch ein kleiner 13er.
Große PA oder Studiomonitore sind wieder etwas anders.
Die fangen im Baß bei 90 Dezibel pro Watt an, mehr als 96 ist aber auch da selten
Reserven haben da die Horn mittel und Hochtöner.
Im Hifi Einsatz wird der Wirkungsgrad von 100 bis 115 Dezibel pro Watt nicht direkt gebraucht,
ist aber indirekt hörbar.
Die Verzerrungen bleiben auch bei abartiger Laustärke gering.
Mehr noch, bei geringer Lautstärke ist dies als betonte Klarheit meist herauszuhören.
Groß sind die schon, aber wenn man bedenkt was für häßliche riesige Möbel in manchen Wohnzimmern rumstehen, ist so manche große Box ein genuß Dagegen;-)
Hallo Xdata,
ich bin nur ein autodidaktischer Radio- und Fernsehtechniker. Allerdings verfüge ich zu Hause über eine komplette Radio- und Fernsehwerkstatt. Das ist eben mein Hobby.
Das KnowHow in diesen Sachen haben mir im Laufe der Zeit 2 Freunde beigebracht. Der eine baut sich PA-Anlagen selbst und verleiht die, der andere ist Sologittarist in einer Coverband. Er baut sich die Montitorverstärker auch selbst, größtenteils in Röhrentechnik.
Bei dem Wirkungsgad von Lautsprechern ist ähnlich bei einem Ottomotor, dass der Hubraum entscheidend ist. Je mehr um so besser. Um den größtmöglichen Hubraum bei kleiner Leistung zu erzielen gibt es Schwingspulen aus Aluminium mit rechteckigem Querschnitt die etwas mehr Querschnittsfläche als Runddrähte aus Kupfer bei gleichem Einbauraum haben. Schwingspulen mit Doppelspulen und sogar mit Wasserkühlung gibt es auch. Die brüllen sogar mit 125 dB bei 1 Watt aus 1 Meter. Die Dinger klingen aber im HiFi-Breich nicht, da die wenigstens mit 200 Watt belastet werden wollen. Deshalb sind die Dinger nur im PA-Bereich interessant.
Um im HiFi-Bereich einen fetten Bass auch bei kleiner Lautstärke zu liefern ist es erforderlich, die Menge der zu komprimierenden Luft so klein als möglich zu halten. Deshalb wird nur die Luftsäule in den Boxen komprimiert, nicht aber die Umgebungsluft z.B. in einer Wohnung. Damit die Luft in den Boxen schlagartig entweichen kann, weden sogenannte Baßreflexrohe verwendet. Die Länge des Rohres ist ausschlaggebend dafür, um einen akustischen Kurzschluss zu verhindern. Denn erst hierdurch kommt der tiefe Baßbums nicht etwa aus der Lautsprechermembrane, sondern aus den Baßreflexrohen.
MfG. Hexagon
Danke für Deine Antwort und der anschaulichen Erklärung.
Die Systematische Methode der Fernsehtechniker hat mir damals bei der Prüfung geholfen.
Fehlersuche ist nämlich recht knifflich und schwer. Der Prüfer hatte gemeinerweise bei einer
Signallampe eine kleine Folie Versteckt. Auf dem kontakt, als sei sie defekt.
Mit den Bezugspunkten, Meßpunkten die Art wie eigentlich beim Fernseher gesucht wird konnte ich den Fehler gerade noch durchschauen. Die Lampe war ganz.
Wer nur gesagt hat "die ist Kaputt" , bekam Punkte Abzüge.
Hifi und Elektronik ist sowohl im beruflichen auch als Hobby eine feine und lohnenswerte Sache.
Zunächst einmal: Die Stereo-Basis ist viel zu gering.
Dann: Läuft der Sound im TV wenigstens schon durch einen DSP?
Dazu:
Ich kann bei meinem Samsung-TV beobachten, dass bei entsprechenden Spielfilmen Geräusche oft von ganz rechts oder ganz links neben mir zu kommen scheinen, obgleich dort kein Lautsprecher steht.
Das kriegen die heute mit entsprechenden Signalprozessoren mühelos hin (wenn auch der entsprechende Raumklang vom Sender kommt und sachgerecht dekodiert wird).
Noch deutlicher wird dieser Eindruck erzeugt, wenn ich dann den TV-Ton über die Surround-Anlage leite. Da spielt der Standort des Subwoofers keine Rolle, weil sich sehr tiefe Töne nicht orten lassen, aber die Front- und Rear-Lautsprecher sollten dann mit entsprechendem Abstand von den Mitten im Raum verteilt sein. Der Center-Lautsprecher darf dann diskret hinter den Gerät verschwinden.
Mit Boxen direkt neben dem TV-Gerät wird das nichts, falls der Sound nicht auch durch entsprechende DSP's im TV-Gerät aufbereitet wird.
Und da kommt die Technik des Gerätes entscheidend ins Spiel.
Samsung und Panasonic haben sie hervorragend im Griff.
Panasonic glänzte da schon bei älteren Röhrengeräten.
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Du beschreibst ganz treffend Dämmung, die wieder etwas Anderes ist als Dämpfung.
Und erstere ist wichtiger als ein teures High End Lautsprecherkabel.
Denn die Lautsprecher sollen ja schwingen, nicht das Gehäuse.
Dämmung braucht Masse, viel hift meist viel, aber an der richtigen Stelle angebracht
kommt man mit weniger aus. Verstrebungen können Biegeschwingungen verkleinern, aber weniger die Beschleunigung des Gehäuses durch den Baßlautsprecher.
Kleine Boxen kann man Kraftschlüssig auf einen Guten Markenständer befestigen.
Mit einer lösbaren Klebeverbindung zB.
Dämpfung ist etwas ganz anderes.
Die ist nötig um stehende Wellen die noch in das Gehäuse passen abzuschwächen.
Meistens in den Mitten.
Bei einem inen Subwoofer der nur von 30 bis 100Hz spielt ist gar keine Dämpfung nötig!
Die Dämpfungs Watte würde nur den Baß schwächen.
Selbst bei 100Hz sind die Wellen noch so lang um in der Box keine Stehwellen erzeugen zu können.
Nichtmal ein Wellenzug Paßt in das Gehäuse. Auch wenn es riesig ist 260 Liter als Beispiel.
Warum man fast immer doch Watte braucht?
Nun meistens ist der Tiefton gut genug auch die Mitten wiederzugeben und eine tiefe Trennung erfordert eine aufwändige Weiche oder eine extra Endstufe.
Spielt der Baß aber ab 300hz bis manchmal 2000Hz mit ist Dämpfung durch poröses Material
nötig. Aber so wenig wie man es durch geschicktes Positionieren hinbekommt.
Überdämpfte Boxen klingen wie eingeschlafene Füße;-)
LOL. ROFL. LOL
Dann siehe hier:
http://www.lautsprechershop.de/index_hifi_en.htm?http://www.lautsprechershop.de/tools/t_lautsprecher_en.htm
Gruss
Sascha
Danke für den schönen Link.
Auf dem Boden mag ich sowieso nicht;-)
Es gab mal eine Box die für eine bodennahe Aufstellung konditioniert war.
Was soll ich sagen.
Auch die hat sich, vom Boden entfernt, besser angehört.
Dicht am Boden fördert; je nach Raum nur Fette obere Bässe, die sich sogar noch verwaschen anhören können.
Reine Subwoower mit eigener Endstufe sind davon aber kaum betroffen.
-- Wenn sie nicht höher als 150Hz mitspielen.
Experimente kann man ja machen, bei einer Kleinen - (Box natürlich;-) hab ich es mal mit
BabyBeißringen versucht. Ein Spezialfall. Das ansich gute Teil hatte Mitten in die billigen Stehfüße geleitet.
Die trägen zähen Beißringe haben da gewirkt.
Jedenfalls ist Hifi ein schönes Hobby :-) :)
Wenn man nicht übertreibt und High End Kabel zum Preis eines Kleinwagens kauft.
In den High End Bereichen der Berliner Funkaustellung gab es vor Jahren sowas!