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Welche Kopiergeschwindigkeit ist besser?

jh88 / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

ich habe den DVD Recorder MD 84500. Welche Kopiergeschwindigkeit von HDD auf DVD ist da besser 1:1 oder Schnell? Wie sind da die Erfahrungen auch in Bezug auf die Qualität der Kopien?

gruß

swiftgoon jh88 „Welche Kopiergeschwindigkeit ist besser?“
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Meiner Erfahrung nach die maximal unterstützte Geschwindigkeit des Brenners.
Sollte es sich um einen halbwegs aktuellen Rechner handeln, hat er keine Probleme
die Datenmenge bereitzustellen die der Brenner verarbeitet.
Auf die Qualität der Kopien hat die Geschwindigkeit keinen Einfluss.
Den Pits auf der DVD ist es egal mit welcher Geschwindigkeit sie gebrannt wurden.

Die Daten sind digital. Entweder die DVD läuft, oder sie läuft nicht.

swift

swiftgoon Nachtrag zu: „Meiner Erfahrung nach die maximal unterstützte Geschwindigkeit des Brenners....“
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an den TS:

Sorry hatte übersehen dass es sich um ein Standalone-Gerät handelt.
Andreas42 hat das richtig erkannt und erklärt.

swift

Andreas42 jh88 „Welche Kopiergeschwindigkeit ist besser?“
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Hi!

Wenn sich die DVD-Recorder fürs Wohnzimmer immer noch so verhalten, wie die Modelle vor ein paar jahren (ich bin etwas raus aus deren Nutzung), dann hat diese Geschwindigkeitssache eine andere Bedeutung als beim Brennen am PC.

Ich kenne allerdings nur die Stufen "Echtzeit" und "Schnell" bei DVD-Recordern.

In der Einstellung "Echtzeit" (ich vermute, dass meinst du mit "1:1") wird beim Kopieren auf DVD der Film bzw. die Aufnahme in Echtzeit von HD abgespielt. dabei wird das Bildmaterial komplett neu kodiert. Das bedeutet einen kleinen Qualitätsverlust.

Die Stufe "Schnell" kopiert hingegen den digitalen Datenstream auf HD ohne Neukodierung auf DVD. Dabei tritt dann kein Qualitätsverlust gegenüber den Daten auf der HD auf.

Die Einstellung "Echtzeit" verwendet man, wenn die Aufnahme(n) nicht komplett auf die DVD passen und man sie daher so umkodiert, dass die Datenrate sinkt (= Qualitätsverlust) aber dafür die Datenmenge reduziert wird, so dass das Ergebnis auf die DVD passt.
Selten wird das auch ohne Veränderung der Aufzeichnungsqualitätsstufe verwendet (z.B. wenn man Framegenau Schnitte mitübertragen will; die Recorder können i.d.R. nur an Vollbildern schneiden, also nicht Bildgenau; bei der Wiedergabe von HD wird das weggebügelt, auf DVD würde man aber den Bildsprung sehen; eine Neukodierung verhindert das dann).

Bis dann
Andreas

jh88 Andreas42 „Hi! Wenn sich die DVD-Recorder fürs Wohnzimmer immer noch so verhalten, wie die...“
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Hallo,

tritt der Qualitätsverlust bei einer Echtzeit Kopie auch auf wenn die HDD Aufnahme in SP ist und man die Kopie auch in SP haben will? Geschnittene oder zusammengefügte Aufnahmen sollte man also dann immer in Echtzeit kopieren, oder?

gruß

Andreas42 jh88 „Hallo, tritt der Qualitätsverlust bei einer Echtzeit Kopie auch auf wenn die...“
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Hi!

Ja, auch bei HDD Aufnahme in SP und Zielformat SP auf der DVD wird beim Echtzeitkopieren neu kodiert, wodurch ein geringer Qualitätsverlust entsteht. Ich habe damals die wenigen geschnittenen Filme, die ich mit den richtigen Schnittpunkten haben wollte (= bildgenau) in Echtzeit kopiert.

Wenn es nicht so wichtig war, habe ich eine Schnellkopie vorgenommen, die kurzen "Bildspringer" (= Schnitt wird nicht bildgenau ausgeführt) waren mir dann egal.

Bis dann
Andreas

jh88 Andreas42 „Hi! Ja, auch bei HDD Aufnahme in SP und Zielformat SP auf der DVD wird beim...“
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Hallo,

kann man die Qualitätsverluste auch messen? Zu dem habe ich jetzt festgestellt, das die automatischen Kapitel bei Echtzeit nach genau 5 min angelegt werden und bei der Schnellkopie bereits schon immer nach 4 min 50 sec. Warum ist das so? Außerdem habe ich plötzlich auf der DVD nach Echtzeit Kopie von knapp 2 Stunden noch 9 min frei und bei der gleichen Menge in Schnellkopie noch 20 min frei. Woran kann das liegen?
Gibt es eigentlich auch beim analog tuner einen sichtbaren Unterschied zwischen XP und SP Modus?
was bedeutet eigentlich der Kopiermodus Auto statt schnell oder SP?

gruß

Andreas42 jh88 „Hallo, kann man die Qualitätsverluste auch messen? Zu dem habe ich jetzt...“
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Hi!

Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: ich kenne deinen DVD-Recorder nicht. Was ich hier antworte basiert auf Erfahrungen mit den zwei DVD-Recordern, die ich bisher verwendet habe (ein Panasonic E85 und ein Sony 750).

kann man die Qualitätsverluste auch messen?
Vermutlich kann man das schon irgendwie, ich kenne aber keinen Weg das mit den Mitteln, die in meiner Wohnung herumliegen zu tun. Ich beziehe mich auf meinen Eindruck der sich auf der Wiedergabe der Daten auf meinem TV ergab (eine 29" 100Hz 4:3 Röhre).

Ich hab das damals übrigens einfach ausprobiert. Also einfach eien Aufnahme mal in Echtzeit und einmal als Schnellkopie auf DVD übertragen.

Ich spreche da von kleinen Qualitätsverlusten, wenn man im selben Aufzeichnungsmode neu kodieren lässt (= Echtzeitkopie). Ich konnte da eigentlich keinen Unterschied feststellen, es muss aber Unterschiede geben, das bedingt die Neukodierung des Matterials.


Zu dem habe ich jetzt festgestellt, das die automatischen Kapitel bei Echtzeit nach genau 5 min angelegt werden und bei der Schnellkopie bereits schon immer nach 4 min 50 sec. Warum ist das so?
Das macht die Hardware deines DVD-Recorders so, also wollte der Hersteller das offenbar. ;-)

Meine beiden Recorder hatten da tweilweise grosse Unterschiede (und man konnte gewisse Einstellungen vornehmen um Kapitel automatisch zu vergeben). Ohne meinen Alltours - äh- meine Handbücher, sage ich nix.


Außerdem habe ich plötzlich auf der DVD nach Echtzeit Kopie von knapp 2 Stunden noch 9 min frei und bei der gleichen Menge in Schnellkopie noch 20 min frei. Woran kann das liegen?
Vermutlich liegt das daran, dass die Datenrate im MPEG2-Verfahren, dass bei DVDs verwendet wird nicht konstant ist. Das bedeutet je nach Bildinhalt kann unterschiedlich stark komprimiert werden. Als Ergebnis werden zwei gleichlange Filme (bezogen auf die Zeit) unterschiedliche Dateigrössen haben.
Das bei dir die Schnellkopie kürzer war kann also purer Zufall gewesens ein, sie hätte auch länger sein können (bezogen auf die Dateigrösse der erzeugten Aufnahmen).


Gibt es eigentlich auch beim analog tuner einen sichtbaren Unterschied zwischen XP und SP Modus?
Bei einem Übergang von XP zu SP war der Unterschied auf meinem Panasonic E85 recht deutlich zu erkennen, bei meinem Sony 750 weniger deutlich (der Sony hatte im Vergleich zum älteren E85 eine bessere Kodierung in SP; der E85 halbierte bereits in SP die Zeilenanzahl beim Kodieren).
Details dazu stehen in den Handbüchern, da kann ich aber nicht reinschauen, weil ich den E85 nicht mehr habe und der Sony 750 130km weit weg steht.

was bedeutet eigentlich der Kopiermodus Auto statt schnell oder SP?
Bei meinen beiden Recordern wählte dieser dann den Aufzeichnungsmode (XP, SP, LP usw.) so, dass die Aufnahme auf eine einlagige DVD passen würde. Die aufgezeichnete Datei sollte also als Ergebnis ingsesamt weniger als 4,7GByte Platz benötigen.
Was dein DVD-Recorder darunter versteht, steht in dessen Handbuch; da komm ich jetzt leider nicht ran, aber evtl. könntest du ja?

Bis dann
Andreas

jh88 Andreas42 „Hi! Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: ich kenne deinen DVD-Recorder...“
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Hallo,

gibt es vielleicht ein Programm für den PC mit dem man die Qualitätsverluste ermitteln, messen und vergleichen kann?

gruß

Andreas42 jh88 „Hallo, gibt es vielleicht ein Programm für den PC mit dem man die...“
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Hi!

Stelle keine technischen Viellicht-Fragen, da die Antwort darauf immer "Ja" sein wird:

Ja, ich kenne zwar kein solches Programm, aber vielleicht gibt es eins. ;-)

Ich könnte da auch nichts programmieren, weil ich zuwenig über die genaue Funktion der MPEG2-Komprimierung weiß. Ein paar grobe Vorstellungen von der Sache habe ich allerdings schon und daher kann ich dir ein paar Fachbegriffe nennen, nach denen du suchen müsstest.
Man spricht im Zusammenhang mit der Datenumwandlung im Rahmen der Komprimierung von "Quantisierung". Diese erfolgt verlusbehaftet, daher wir der Begriff "Quantisierungsverluste" verwendet.

http://www.google.de/search?hl=de&safe=off&q=quantisierungsverluste+mpeg2&oq=quantisierungsverluste+mpeg2
http://www.google.de/search?hl=de&safe=off&q=quantisierungsverluste+messen&oq=quantisierungsverluste+messen

Bis dann
Andreas

jh88 Andreas42 „Hi! Stelle keine technischen Viellicht-Fragen, da die Antwort darauf immer Ja...“
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Hallo,

Medion hat mir jetzt geschrieben, das ich den Rekorder zurücksetzen soll um das Problem mit den unterschiedlichen Längen zu beheben. Ist dies möglich?

gruß

Andreas42 jh88 „Hallo, Medion hat mir jetzt geschrieben, das ich den Rekorder zurücksetzen soll...“
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Hi!

Ja, es ist möglich, dass dir das Medion geschrieben hat. ;-)


Kannst du bitte noch einmal detailiert aufzählen, um was es geht? Handelt es sich um die selbe Aufnahme und welche Einstellungen nutzt du (bzw. welche Kopiermethoden)?

Bis dann
Andreas

jh88 Andreas42 „Hi! Ja, es ist möglich, dass dir das Medion geschrieben hat. - Kannst du bitte...“
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Hallo,

es handelt sich immer noch um die selbe Aufnahme. sie wurde in SP mit einem ana´log Tuner aufgenommen. Ich möchte diese nun auf DVD kopieren. Einmal mit einer Echtzeit Kopie und einmal mit einer Schnellkopie mit unterschiedlichen Ergebnissen. Bei der Schnellkopie sind die Kapitel nur 4:50 min lang und nicht 5 min. Zu dem sind bei der Schnellkopie noch viel mehr Minuten frei nach den Kopieren als bei der Echtzeitkopie.

gruß

Andreas42 jh88 „Hallo, es handelt sich immer noch um die selbe Aufnahme. sie wurde in SP mit...“
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Hi!

Warum bei der Schnellkopie die Kapitelmarken nach 4:50 und bei Neukodierung bei 5:00 gesetzt werden, kann ich dir auch nicht sagen. Ich würde das unter "Eigenarten meines DVD-Recorders" ablegen. Mir wär das gar nicht aufgefallen, dass die Kapitel da 10 Sekunden kürzer sind.

Das die Aufnahme bei Neukodierung deutlich länger ist, ist natürlich interessant, das bedeutet ja, dass der Rekorder ein deutlich andere Datei erzeugt. Soweit ich weiß, ist die Sache so, dass eine Aufnahme mit schlechter Bildqualität (= mehr Rauschen im Bild) tendenziell länger wird, als eine bessere (d.h. rauschärmere) Aufnahme. Das kommt daher, da der Codec das rauschen im Bild als Information "versteht", die zusätzlich komprimiert werden muss.
Im Mittel lassen sich daher verrauschte Farblächen schlechter komprimieren, als rauschfreie Farbflächen.

Nun wird natürlich bei der Neukodierung nicht plötzlich ein stärkeres Rauschen auftreten (obwohl - wer weiß schon, wie die Wandlung intern wirklich geschieht; evtl. wird wirklich ein analoges Signal erzeugt, dass etwas schlechtere Qialität mit mehr Rauschen besitzt und dann neu digitalisiert und kodiert).

Ich vermute eher, dass der Codec hier Probleme mit den Kompressionsartefakten der ursprünglichen Kodierung hat. Evtl. "versteht" er die zwangsweise im kleinen Vorhandenen Kompressionsartefakte als zusätzliche Bildinformation, die er nun zusätzlich mitkodieren muss. Es könnte sein, dass ein Bild dadurch für den Codec mehr Bildinformation als vor der ersten Kodierung enthält und die Neukodierung dann nicht so effektiv komprimieren kann.

Das ist jetzt allerdings kein echtes Wissen von mir, sondern eher gut geraten.

Bis dann
Andreas