Bei einem Wohnungseinbruch bei meinen Eltern wurde u. a. auch ein Firmen-Laptop gestohlen.
Es war nur mit einem (vermutlich) Boot-Password geschützt. War nicht von mir eingerichtet, und der Nutzer des Gerätes steht mit PC-Technik auf Kriegsfuss, daher nur einfache Schutzmassnahmen möglich.
Da keine Top-Secret-Daten gespeichert sind und dem \'gemeinen Wald-und-Wiesen-Dummbatz-Einbrecher\' normalerweise nicht über umfangreiche Fachkenntnisse verfügt (sonst müßte er ja nicht einbrechen) glaube ich nicht das besonders ausgefeilte Methoden zum Einsatz kommen.
Trotzdem interessiert mich:
- Wie sicher sind die gespeicherten Daten?
- Bestehen einfache Möglichkeiten das Bootpasswort zu hacken?
- Kann das Gerät, ohne Rücksicht auf die Daten, wieder voll funktionsfähig gemacht werden? (Spätestens mit Einbau einer neuen Festplatte müßte das ja sowieso wieder funzen)
- Bessere Methoden zur Sicherung solcher Geräte? (Diese müßen aber trotzdem extrem User-freundlich sein!)
Danke! Tidalix
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
Festplatte neu ist natürlich Quatsch, da Passwort im Bios-Eprom.
Aber dieses ist wahrscheinlich auch einfach mit einem frischen Bios zu überschreiben.
Es geht meiner Meinung nach viel einfacher. Jedes Board oder jede BIOS version kann man mit Hilfe eines Jumpers(oder Tastenkombi oder sonste was) wieder in den Auslieferungszustandf bringen, oder zumindest das Bootpasswort löschen. Dann wird noch ggf zur Eingabe eines Master Passworst gefragt(Gibts überall nachzulesen) und schon is man drin. Is also ncihts grosses das wieder zum Laufen zu bringen. Aber vielleicht bist du ja auch an einen dummen Dieb geraten, der davon noch gar nichts gehört hat
Anstosser
Hi
falls das ein Toshibanotebook war,brauchst du dir keine großen sorgen machen.Falls das Notebook bei Toshiba durch die Firma versichert bzw.
Registriert war,kann der Dieb das Notebook nur noch ausschlachten und die Einzelteile verkaufen,eine erneute Inbetriebname ist mit Hausmittel NICHT möglich.
Was den Einbrecher betrifft,dieser Vollidiot muß auch kein Hirn haben,den er wird das Notebook irgendwo für ein paar Mark verramschen und sich dann vieleicht Drogen oder sonstigen Scheiß kaufen.
bis denne
Das Notebook war ein Toschiba, ein Satelite Pro. Ich vermute wer das Bios überschreibt kann es wieder normal nutzen, oder?
- Was meinst Du mit Hausmittel ist eine Inbetriebname nicht möglich?
Also mechanisch kannst du solche Teile über ein Kensington-Schloss sichern. Softwaremässig sichere ich alle wichtigen Daten über einen USB-Key mit 128bit- Verschlüsselung. Absolut unknackbar!!
Absolut unknackbar!!
Dieser Satz ist glaube ich in der Cryptographie verboten!
USB-Key ist vermutlich, ein Hardwarekey zum einstecken in den USB-Port, oder?
Der hätte in diesem Fall wahrscheinlich nicht geholfen. Unterwegs hilfts, aber zuhause zieht den kaun einer ab. Wer rechnet schon damit das jemand in die Wohnung eindringt. Da ist die Faulheit des User im Weg.
- Aber was ist ein Kensington-schloss?
Dann erkläre mit bitte wie du Image-Datei, die eigentlicht ein Laufwerk ist und nur mit dem Key sichtbar gemacht werden kann (und das Passwort auch noch auf dem Key liegt), knacken willst. Es ist noch keinem gelungen und mit den heutigen Hochleistungsrechnern noch nicht zu machen. Von den immensen Kosten des Versuches gar nicht zu reden! Wenn überhaupt, würde es eine Rechenzeit von Jahren bedeuten. Was glaubst du, warum die Bundesregierung grundsätzlich gegen eine 128bit-Verschlüsselung ist? Und ich spreche nur von e-mails! Eine Image-Datei im Gigabereich ist nicht knackbar!! Und der ganze Spass kostet lächerliche 280,--DM. So mancher würde nicht im Knast sitzen, wenn die er die paar Mark investiert hätte
Und ob der Key geholfen hätte!! Wennn du das Book einschaltest, kannst du das Laufwerk nur mit Key und Passwort sichtbar machen. Also Key alleine nützt nix. Am Notebook, meistens Hinten oder an der Seite ist ein kleiner Schlitz. Dort kannst du dieses Kensingtonschloss einstecken und dann mit dem Stahlseil irgendwo sichern! Bein dem Laufwerk über den Key kannst du also eine beliebige Grösse anlegen und dort hinein alle Daten verschieben oder direkte Proggis installieren. Und dann ist nichts mehr zu machen. Das geht sogar soweit, wenn du gezwungen wirst, den Key und Passwort irgendwie rauszurücken, würde sich die Image-Datei selbst zerstören!
cu luttyy
Hi Titalix
Toshiba hat einen besonderen Schutz.
Ich habe selbst versucht bei einem Toshiba satelite das gesetzte Biospasswort zu entfernen.
Ein Freund hatte ein Passwort gesetzt,und irgendwann nicht mehr zusammenbekommen (ein typischer Dau).
Nach einschalten des Notebooks kam die abfrage des Passwortes,ein booten von Diskette war nicht möglich.Auch die Eingabe mehrerer Universalpassworter war erfolglos.
Anschließend hab ich das Notebook zerlegt und die Batterie abgezogen.
Eine untersuchung des Boards ergab,das ein "typischer" Biosbaustein nicht auffindbar war.
Nach ca. 4h hab ich dann das Nb wieder zusammengebaut (zwischendurch warn wa Mampfen).Das Nb eingeschalten,nix wars.
Auffällig war,daß das Nb nach jedem eingabeversuch eines Passwortes kurz auf das Diskettenlaufwerk zugriff.
Jetzt zum wesentlichen:
Ein gesetztes Passwort kann nur durch eine spezielle Diskette oder eben durch eine Toshibavertretung entfernt werden,was in anbetracht der Registrierung/Versicherung (ist natürlich Vorraussetzung)
schlecht für den Dieb währe.Da das Nb bei gesetztem Passwort offensichtlich nicht von Diskette bootet,ist mit normalen mitteln eben
nicht dranzukommen.
Ich habs dann irgendwann aufgegeben,und in mitsammt der Rechnung zum Händler geschickt.
bis denne
In der PC-Welt stand für W2K Nutzer eine ganz interessante Möglichkeit: http://www.pcwelt.de/tipps/betriebssysteme/windowsnt/18441/.
Grüße
Michael
In der PC-Welt stand für W2K Nutzer eine ganz interessante Möglichkeit: http://www.pcwelt.de/tipps/betriebssysteme/windowsnt/18441/.
Grüße
Michael