Hallo zusammen!
Geplant war es schon länger, jetzt nimmt der Einstieg von Microsoft in die Produktion von Antivirensoftware offenbar konkrete Formen an:
http://n-tv.de/5254839.html
Die neue Software soll separat verkauft, nicht wie etwa die Firewall bei XP fest in die Windowssysteme eingebunden werden. Offensichtlich zieht man bei Microsoft damit die Konsequenzen aus dem Bußgeld von fast 500 Mio. € wegen der Integration des WMPlayers.
CU
Olaf
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
Oder es soll einfach auch separat bezahlt werden ;)
Jo, daran habe ich auch zuerst gedacht. Wobei: IE+OE, WMP, XP-firewall gibts umsonst - und wenn man das Bußgeld mit einbezieht, zahlt Microsoft sogar noch kräftig drauf. Deswegen hätte mich eine Integration der neuen Software in neue Windows-Versionen bzw. Servicepacks nicht gewundert.
Die Frage ist, was langfristig mehr bringt: Zusätzlicher Umsatz durch separaten Verkauf von Andwenderprogrammen einerseits oder Festigung und Ausbau der Quasi-Monopolstellung durch kostenlose "Dreingaben" für jedermann beim Erwerb eines Windowssystems andererseits.
CU
Olaf
Ist natürlich konsequent, wenn ich mir überlege, dass mich Norton viel mehr Geld gekostet hat, als Microsoft und das Norton noch schlechter programmiert ist als Microsoft. Falls aus Linux doch noch was werden sollte - insbesondere Anwendungen und Tools unter Linux, sowie die Treiberinstallation - , dürften sich MS-Betriebssystem ohnehin kaum noch verkaufen...aber das sehe ich in weiter Ferne...nicht wie Micheal Nickles in 4 Jahren.
Das ganze Tohuwabohu um MS wäre wohl nicht ganz so schlimm, wenn die wenigstens den ganzen unnötigen "Mist" (Messenger und IE als Beispiele) mit wirkungsvollen uninstall-routinen versehen würden und nicht mit ner Lösung, die lediglich den Zugriff auf die Programme einschränkt!
Aber so will MS sich wahrscheinlich etwas zurückholen von der EU-Strafe?!
Was würde das Prog wahscheinlich kosten? Wie die Konkurenz auch? 50 -60€?
Dann gibt es bestimmt gutglübige MS-User, die das schon kaufen würden weils sich so gut
integrieren läßt! Gut, über die Leistungsfähigkeit weiß man zwar noch nix, aber so wirds wohl laufen, oder?
Ein Gefahr sehe ich schon. Die Antivirenfirmen brauchen Infos, Interna von Windows. Bisher hat Microsoft die vermutlich bereitwillig an die Antivirenfirmen rausgerückt, denn je besser Windows geschützt ist, desto besser ist die Presse (bzw. nicht ganz so schaurig). Aber wenn die Antivirenhersteller nun zu Konkurenten werden...dann wird es vermutlich düster. Dürfen die überhaupt Windows-Code dekompilieren? Man stelle sich mal vor nur die Cracker und MS wüssten Bescheid.
Wenn MS bei der Aktualisierung der Antivierensoftware so schnell ist
wie bei den Patches von Windows, dann gute Nacht.
Und weil der Tilo meint in ein Paar Jahren kauft keiner mehr MS-Betriebssysteme
bis dahin haben die vom 5fach Klick führ ein Programmstart bis zu den
10 Geboten alles patentiert und können locker von den Licencen leben.
Den Versuchsballon haben sie mit SCO ja schon gestartet.
> bis dahin haben die vom 5fach Klick führ ein Programmstart bis zu den 10 Geboten alles patentiert
Bei den zehn Geboten sollten die großen Staatskirchen aber noch ein Wörtchen mitzureden haben. Ich schätze mal, als nächstes kauft Microsoft den Vatikan...
*SCNR*
Olaf
Vielen Leuten wird bei diesem Engagement Microsofts ein Sprichwort in den Sinn kommen, der mit einem Bock und einem Gärtner zu tun hat.
Jjjein... der Firewalldienst von XP z.B. hat einen ganz guten Ruf. Man kann zwar nicht großartig daran herumkonfigurieren, aber dafür tut er still und unauffällig seinen Dienst und kann dabei - angeblich! - nicht so leicht umgangen werden wie die einschlägig bekannten Desktop Firewalls.
Immerhin: Niemand kennt die Tiefen und Untiefen der Windows-Systeme so gut wie Microsoft selbst. So gesehen macht es schon Sinn, wenn MS selbst eine Antivirensoftware anbietet.
CU
Olaf
Leider ist, so finde ich zumindest, das Thema Microsoft und Sicherheit nicht gerade ein Thema, was man im allgemeinen ernst nimmt und nehmen kann!
Ich meine, MS geht doch meistens ziemlich sorglos um mit der Sicherheit der Anwender. Das fängt schon damit an, das man als User neuer BS als potenzieller Beta-Tester fungiert!
dann zeige mir bitte "einen OS-Hersteller" bei dem das nicht so ist!
;-||
Es ist generell so, dass jeder Softwareanbieter unter enormem Zugzwang mit der Veröffentlichung seiner Programme steht - wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, und die Marktwirtschaft ist diesbezüglich noch um einiges gnadenloser als die Politik...
Gegenbeispiel: Das SP2 für Windows XP sollte schon im Juni kommen - jetzt ist gerade mal ein weiterer Release Candidat "in der Mache". Das zeigt, dass es MS nicht egal ist, wie ausgereift die Produkte sind, bevor sie auf die Menschheit losgelassen werden.
CU
Olaf
Das ist mitnichten die Antwort auf meine Frage! Meine Frage bezieht sich Eindeutig auf die in Anführungsstrich gestellte Bemerkung!
MfG
Gurus
Ist zwar kein ganzes Betriebssystem, aber "Hurd"...O-Ton des Verantwortlichen: "It´s ready, when it´s ready"...
;o)
Das klingt ein wenig nach: "It ain't over 'til it's over" :-D
CU
Olaf
ganz nett, und nu?
Vom Servicepack 2 war schon Weihnachten 2002 die Rede (weil das im Semptember erschienene Service Pack 1 so viele Fehler hatte). Die Frage war ob es im Januar oder Februar rauskommt. Seitdem lebt die Computerwelt von Ankündigungen, es verschiebt sich gelegentlich um den einen oder anderen Monat. :-)
Eigentlich Linux, obwohl das auch aus der geringen User-Dichte resultieren kann!
Zum Thema RC2 kann ich mich in dieser Beziehung nur entschuldigen, da sie es scheinbar ersnt damit meinen!
Jedoch bleib ich im Grunde bei meiner Aussage! Ich erweitere sie jedoch noch auf allgemeine Software!
Mir ist schon klar, das man nicht alle erdenklichen Konfigurationen durchspielen kann, aber schade finde ich es trotzdem!