Das Problem ist, daß man die Platte noch nicht mal mit einem Master-Passwort schützen kann, da dieses beliebig überschrieben werden kann, solange noch kein User-Passwort gesetzt bzw. die Platte gelockt ist.
@mario32
Wenn (nur) ein dir unbekanntes User-Passwort gesetzt ist (und du vorher kein Master-PW drauf hattest), hast du praktisch keine Chance, die Platte preiswert zurückzuerobern. Mit dem User-PW ist die Platte gelockt (nach dem Neustart) und läßt sich nur noch mit dem User-PW unlocken/disablen (mit Master-PW auch, falls vorhanden, gesetzt und ggf. nur unter vollständigem Datenverlust).
@all
Firmware ist eine gute Idee, allerdings stand auch irgendwo in einem Artikel, daß zumindest große Teile der Firmware ebenfalls auf der Platte (Scheibe) stehen sollen, das würde die Chancen wieder verringern. Wer traut sich und probiert es mal aus? Ob es klappt bleibt aber fraglich, da selbst die Herstellertools nicht mal eine gelockte Platte testen können.
Interessant wäre da noch, unter welchen Bedingungen/OSen solche "Viren" auf die Platte zugreifen können bzw. nicht. Würde ein eingeschränkter User unter XP da 100%ig schützen?
Selbst wenn es BIOS-Updates für die Boards gibt, bleiben das noch ein Haufen RAID-Controller, die ebenfalls ein BIOS-Update bräuchten.
Meine alte 10 GB Seagate ist jedenfalls dagegen noch immun, für die anderen Platten gilt das leider nicht.