Hallo zusammen,
ich habe aktuell ein Problem mit einem 16GB USB Stick von Transcend:
ich wollte damit ca. 600MB Bilddaten von meinem Linux-PC auf meinen Laptop transferieren, jedoch bekam ich beim kopieren der bilder am Laptop bei diversen (und, und das ist das merkwürdige, bei mehreren Versuchen *unterschiedlichen*) Bildern "Datei ... .jpg kann nicht gelesen werden".
Ich habe dann den Kopiervorgang per ext. Festplatte versucht - klappte problemlos.
Was kann da los sein?
Kann es einen Zusammenhang geben mit einem Ereignis von vor 3 wochen? Damals hatte ich mir am Laptop einige Bilddateien direkt vom Stick angesehen, wobei sich erst IrfanView, dann windows komplett weggehängt haben - so komplett, dass Windows nichtmal mehr auf den "Affengriff" reagierte, es half nur noch, das Notebook komplett Stromplos zu machen.
Nach dieser aktion meldete Windows lapidar "der Datenträger in Laufwerk .. ist nicht formatiert. [..]" heisst, auf dem Stick waren keine Daten mehr vorhanden und auch nicht mehr rettbar.
System1: Acer Aspire 1501Lmi, CD/DVD-Brenner 40GB HDD, 512MB RAM, win XP home SP2
System2: Mobo Asus M2N32, AMD Athlon X2 4000+, 2GB RAM 2x 250GB HDD, Kubuntu 7.04
Volker
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
Ich kann nicht anders. Immer wenn ich von Problemen mit USB-Sticks lese, gebe ich den Hinweis, die Möglichkeit einer Wurminfektion in Betracht zu ziehen. Ich war vor kurzem selber mit diesem Problem konfrontiert und kann nur sagen: es gibt ihn, den USB-Wurm.
Unter dem Suchbegriff „USB Wurm“ kann man bei Google zahlreiche Hinweise bekommen.
Hast du den Stick schon mal getestet?:
http://www.heise.de/software/download/h2testw/50539
Achtung, dabei werden aber alle Daten gelöscht. Ist der Stick definitiv ok und keine Fälschung?
Das Programm löscht keine Dateien.
Das Tool löscht nur keine vorhandenen Daten!
Für den Schreibtest muss der Stick aber vorher leer gewesen sein! (=> *RTFM*)
Nur Lesen bringt da nix!
Es ging mir um den Schreib-/Lesetest über die gesamte Kapazität. Danach ist erkennbar, ob wirklich bis zum letzten Bit der 16 GB korrekt das Geschriebene wieder ausgelesen wird, oder dass wie bei einem gefälschten USB-Stick üblich z. B. alles oberhalb 4 GB auf eine einzige Adresse verweist. (eventuell werden auch mal Restzyklen aufgezeigt - sollte auch nicht unbedingt sein)
Eine Fälschung könnte man problemlos formatieren, mit 3 GB füllen und auslesen - mit jedem Tool. Nur was irgendwann darüber liegt, verschwindet im Nirwana.
Gibt es denn gar keine gefälschten USB-Sticks mehr?
Selbst die Werbegeschenke für das c't-Abo waren mal nicht frei von Fälschungen! (die Sticks wurden dann aber gegen handgeprüfte ausgetauscht)
Die gefälschten Sticks wurden damals (unwissentlich!) auch von seriösen Händlern/Handelsketten verkauft.
Da der Stick nun korrekt getestet wurde, ist er auch hardwaremäßig ok.
Test durchgeführt, keine Fehler gefunden.
Volker
BTW denke ich, dass ein bei Conrad elektronik gekaufter Stick keine Fälschung ist.
Mit dem HP USB Disk Storage Format Tool im FAT 32 Format formatieren:
http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=3181
Erkläre mir bitte, warum ich eine Spezialsoftware einsetzen soll, die ausschliesslich unter Windows läuft.
Ich hab hier zwar mein Notebook mit XP - aber was, wenn auch das Notebook unter Linux liefe?
Eion "dann hättest du keine Chance" akzeptiere ich nicht. Es kann nicht sein, dass ich für derartige Fälle voll auf die windows-Schiene angewiesen bin.
Volker
BTW: er IST bereits mit FAT32 formatiert. gleich nach dem XP mir den Stick so elegant geshreddert hat, habe ich ihn am Folgetag neu formatiert - mit XP Bordmitteln.
Mit dem "USB Disk Storage Format Tool" (Windows Format Utility for Key or DiskOnKey) von HP können Sie dies ändern: Das Tool formatiert den Stick mit den Dateisystemen FAT, FAT32 oder NTFS wie eine normale Festplatte (mit MBR, Partitionstabelle, Partition)
Lesen sollte man schon und das Tool hilft genau bei solchen Probs oft!
Um das zu errreichen, brauchts eine Spezialsoftware?
Ja!
Hallo,
ich bin jetzt nicht so der Linux Profi - aber kann man denn nicht einfach den USB-Stift mounten und dann mit Hilfe von "dd if=/dev/zero of=/dev/blabliblub" paar Nullen auf den Stift schreiben?
Dann könnte man auch mit Linux eine FAT32-Partition erstellen.
Gruß Lukas
@Alpha13:
Warum?
Lass dir doch nicht jeden wurm einzeln aus der Nase ziehen. Erklärs doch einfach.
Für mich ist jedenfalls immernoch nicht einsichtig dass dafür erstens eine Spezialsoftware die zweitens ausscjhliesslich für windows erhältlich ist *zwingend* notwendig sein soll.
Also bitte: erklärs mir, ich bin nicht so der Hardware-Freak. Von meiner Hardware erwarte ich nur eines: dass die läuft und das zuverlässig.
Volker
Dann machs einfach oder halt nicht und stell dich nicht wie die Karikatur einer Frau an!
Ist die einzige Chance den Stick wieder zum Laufen zu bringen!
Und so ein Tool gibts AFAIK für Linux nicht.
Alpha, ich glaub du hast meine Ausführungen missverstanden:
der Stick scheint ja zu funktionieren, immerhin kann ich Daten auf ihm ablegen. Was mich irritiert ist die Tatsache, dass es beim Austausch zwischen meinem Linux-PC und meinem XP-Laptop Probleme in Form von Lesefehlern gibt -- die es umgekehrt beim Transport von Daten vom XP-PC eines Kollegen und meinem Linux-PC eben nicht gab; beide Transporte erfolgten nach dem geschilderten Crash.
Volker
BTW:. ich gehöre nicht zu denen, die einfach nur "machen" "weil das halt so ist" -- ich will zumindest versuchen zu verstehen, was da passiert.
Deswegen stellt mich ein "ist halt so" oder "mach einfach" generell nicht zu frieden. Weder am PC noch sonstwo.
Trotzdem "Danke" für deine bisherigen antworten, das Tool werde ich dann sicherlich herunterladen und einsetzen.
BTW2: trotzdem würde mich interessieren ob es generell möglich ist, dass ein USB-Stick bei einem Crash wie dem von mir geschilderten regelrecht beschädigt wird.
Hi, nach Deiner letzten Beschreibung hört sich das eher nach einem USB-Problem auf dem Schlepptop an.
So was hatte ich mal auf einem uralten HP-Notebook, allerdings W2k.
Schneiß mal im GM die (eigentlich den) USB-Treiber 'raus und lass XP nach Neustart, USB neuinstallieren.
Fat32 Formatierung sollte mit jedem Win ab W2k (sogar mit "aufgerüstetem" NT oder 98') problemlos funktionieren.
Das Problem könnte aber auch an Deinem eingeschränkten RAM und dem Prozessor liegen, der 16 Gb Stick ist ja nix' anderes als eine SD-Platte und die ist halt viel schneller als dein Schleppi.
benjamin
Dann sollte aber, zumindest nach meinem Verständnis, die ext. HDD genau so betroffen sein. War sie aber nicht.
Das Problem könnte aber auch an Deinem eingeschränkten RAM und dem Prozessor liegen, der 16 Gb Stick ist ja nix' anderes als eine SD-Platte und die ist halt viel schneller als dein Schleppi.
Dem wiederum steht entgegen, dass ich auf demselben Notebook recht regelmäßig CF-Karten in einem PCMCIA-Adapter einsetze -- ohne Probleme.
Volker
Auch da ist das HP USB Disk Storage Format Tool eine Option.
Versuch macht klug!
Außerdem würde Ich das abarbeiten:
http://usb-fehlerbehebung.soft-ware.net/download.asp
So, ist abgearbeitet und der Stick ist neu formatiert - mit dem HP tool.
Morgen werde ich ihn testen und dann hier berichten.
So long
Volker