Als ich meinen Thread „Würmer statt Fotos“ eröffnete, war ich noch unwissend. Entsprechend der Mühen und Umstände die ich hatte, meine PCs und externen Datenträger wieder nutzbar zu
machen, möchte ich hier auch Nichtfotofreunde auf diese aktuellen Gefahren hinweisen.
Dieser Artikel vom 24.02.09 zeigt, wie gegenwärtig das Problem ist.
http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Sicherheit-Computer-Wurm-Conficker-verbreitet-sich-mit-neuer-Variante-weiter-4043564.html
Praktisch kann man keinen externen Datenträgern mehr trauen insbesondere den beliebten USB-Sticks nicht.
Mein Tipp: externe Datenträger nur noch über Linux öffnen.
Ansonsten ein sauberes Backup bereit halten, sonst droht ein Neuaufsetzen des Systems.
Windows ist doch schon fast nicht mehr nutzbar zumindest nicht für Kommunikationszwecke und Internet.
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Zwei Bemerkungen: Ja, das Leben ist gefährlich ...
" ... bereits im vergangenen Oktober ein Sicherheitsprogramm ..." - ja mein Gott, weshalb wird denn nicht regelmäßig an Updates teilgenommen?
"Praktisch kann man keinen externen Datenträgern mehr trauen ..." - das mag ja für dich neu sein, gilt aber seit Zeiten der Diskette.
Daraus ergeben sich die Lösungen auch für dich: Updates zeitnah durchführen und Datenträger immer auf Viren prüfen.
Da ich das automatische Update von Microsoft nutze, sollte ich immer aktuell geschützt sein. Ebenfalls tut mein Norton Antivirus mein System ständig im Hintergrund überprüfen einschließlich ständiger Updates. Beim Einstecken des USB-Sticks kam auch sofort die Warnmeldung, aber dann ist es eben schon passiert. Die Autoruneinstellunen werden sofort verändert und das System moniert es nicht.
Was Du mit dem Oktober meinst versteh ich nicht. In dem von mir verlinkten Artikel wird auf den heutigen Tag verwiesen insbesondere der letzte Satz: "Nach Angaben eines Experten sind jedoch auch Unternehmen von den Attacken betroffen, die die nötigen Sicherheitsvorkehrungen längst durchgeführt hatten. (dpa/rs)".
eiseimer -
Da ich mir keinesfalls zutraue, die gesamte Problematik der Schadprogramme auch nur annäherungsweise zu beherrschen, schütze ich mich zusätzlich zu AntiVir und S&D auf eine andere Art.
Zum Ersten wird alles, was von außen - Internet oder Datenträger - auf den PC soll, zuerst einmal in einer eigenen logischen Partition gespeichert.
Und dann wird diese Partition, noch bevor ich überhaupt reinschaue, mit dem 4- stündlich aktualisierten Avira AntiVir Workstation geprüft.
Das hat mich bislang ziemlich zuverlässig geschützt - und das, obwohl ich Torrent und eMule benutze.
Das ich keinerlei Dateianhänge per Mail empfange, das ist für mich selbstverständlich.
Und sollte ich doch einmal ein Schadprogramm aufgesammelt haben -ist noch nicht passiert- dann habe ich mein Image.
Denn das ist mein Haupt- Schutz -die konsequente Benutzung der Imagetechnologie.
Habe ich hier beschrieben.
Jürgen
Hallo jüki!
Deine Hinweise sind wirklich der Überlegung wert. Acronis True Image benutze ich auch. Das hat mich ja gerettet. Andererseits zeigen Deine Hinweise, dass wohl die meisten User sich mit solchen Sachen nicht befassen, weil für sie zu kompliziert. So bilden sich immer wieder diese Bootnetze mit Millionen infizierter PCs.
Was eMailanhänge angeht, so bleibt einem doch oft nichts anderes übrig, als sie zu öffnen. Z.B. Rechnungen. Da muss ich meinen Schutzprogrammen trauen, die mich bisher auch nicht im Stich gelassen haben.
Was der Anlass meines Threads ist, ist dass neue Schadprogramme immer einen kleinen Vorsprung vor den Gegenmassnahmen haben und man weitere Schutzmassnahmen, wie z.B Images treffen muss, sozusagen als Rettungsboot.
War es für mich auch. Am Anfang. Aber ich habe gefragt, gefragt, gefragt und frage noch. Hauptsächlich -aber nicht nur- hier bei Nickles.
Und gelesen.
Und heut sag ich zu anderen manchmal das, was ich früher so gehaßt habe: "...ist doch ganz einfach!"
"...ist dass neue Schadprogramme immer einen kleinen Vorsprung vor den Gegenmassnahmen haben"
Ja, das wird nie anders sein. Weder bei Windows,
noch bei einem anderen Betriebssystem.
Jürgen
Man kann ein solches Thema natürlich so verfälschen und zerreden, dass der Durschschnittsuser verzweifelt aufgibt und dann jeglichen Schutz unterläßt.
Updates zeitnah durchführen (incl. Windows Defender), aktuelles Virenprogramm (z.B. Avast!) und immer etwas denken - mehr brauchts nicht.
Wer heutzutage noch völlig unprofessionell Anlagen versendet oder gar öffnet, dem ist sowieso nicht zu helfen.