Mit allen Konsequenzen. Skype wird wohl bald genauso ein löchriger Käse sein wie Facebook. Auf Wiedersehen Skype, es war schön mit dir.
http://www.chip.de/news/Skype-Facebook-Integration-schafft-Sicherheitsluecke_49860436.html
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
Ja, es wird traurig: Ich bin seit Jahren Fan von Skype (Video- und Voicechat), lehne aber Facebook aus den bekannten, willkürlichen Sicherheitslückeb absolut ab.
Nach dem Update habe ich leider noch keine Möglichkeit gefunden, Facebook aus Skype zu entfernen, obwohl ich keinen Account bei Facebook besitze.
Unter Windows XP läuft zwar immer noch, auch völlig unabhängig ohne fremden ISP, NetMeeting, aber zunehmend fehlen die Gegenstellen.
Hm, das passt mir garnicht, wenn ich ehrlich bin.
Man verbinde mal die Gesichtserkennung von Facebook mit der Skype-Videotelefonie, schon haben wir eine Live-Überwachung mit evtl. Identifizierung. Ganz schön böse Gedanke, ich weiß!
Gruß
Maybe
So ganz verstehe ich die Aufregung nicht...
Wenn man gar keinen Facebook-Account hat, kann einem diese Sicherheitslücke doch herzerfrischend gleichgültig sein?
CU
Olaf
Mit dieser Kombination liegt eine fremde Dauerleitung von Facebook über Skype auf deinem Rechner. Was aber saugt Facebook darüber alles raus? Das ist, als ob tausend Spione gleichzeitig direkt hinter Dir am Rechner zuschauen, zuhören und lesen (könnten).
Genaue Aussagen aber, was Skype incl. Facebook auf einem Rechner machen und wie dann diese Informationen durch wen und wo empfangen, gespeichert, analysiert und ausgewertet werden, angeblich, um dem User (und Käufer) zu helfen (zu lenken, zu leiten, zu manipulieren, zu verarschen usw. usf.), wissen wir sowieso nur teilweise, auch wenn es massenhaft Sicherheitswarnungen bereits gibt.
Aber wer von uns braucht schon Warnungen? - Heute grämen wir uns erst mal weiter übers Wetter.
Schönes Wochenende
Wenn es technisch möglich ist, dass Facebook via Skype irgendwelche Infos vom Rechner saugt, dann ist die Warnung natürlich begründet, allerdings stellt sich mir dann die Frage, ob die Systemkonfiguration nicht generell vor Sicherheitslecks nur so trieft, die noch auf ganz andere Weise ausgenutzt werden können, und Facebook wäre nur die Spitze des Eisbergs.
Ich hatte den Artikel so verstanden, dass es nur Facebook-Nutzer betrifft, also Leute, die dort einen Account haben und auch gerade eingeloggt sind, während sie skypen.
CU
Olaf
bist Du Dir da ganz sicher?
Sicher auf keinen Fall, deswegen das Fragezeichen am Schluss ;-)
Siehe auch die Antwort von angelpage... die Frage ist, wie sich das tecnisch realisieren lässt, dass unbefugte Dritte Daten von meinem Rechner saugen, sofern dieser nicht generelle Sicherheitsprobleme hat, die sich dann noch von ganz anderen als von Skype und Facebook ausnutzen lassen müssten.
CU
Olaf
Sicherheit, was ist denn Sicher? Jeder der irgend wo hinein will kommt auch hinein. Das beste Beispiel dafür ist doch der Datenklau beim Pentagon.
Es ist schon richtig, wie Sorglos so manch einer mit seinen persönlichen Daten umgeht, daß ist schon sehr erschreckend.
Das öffnet Facebook und Co. natürlich Tür und Tor.
Nur sollten wir uns doch darüber im klaren sein, niemand ist anonym. In der ehemaligen DDR war es die Stasi, heute sind es der BND, Verfasungsschutz und die anderen Dienste, welche unseren Datenverkehr überwachen und auswerten.
Seit Satsi 2.0 stehen wir ja eh alle unter Generalverdacht. Damit kann ich aber ganz beruhigt leben.
Was mich etwas nervös macht, ist die Datensammelwut von Google und Konsorten. Dagegen gibt es leider kein Kraut.
unhold06
Sehe ich anders. Zumindest was die PC-seitige Sammelei betrifft. Ich kann zwar keinen Leopard nehmen und damit die StreetView-Typen jagen, aber ich kann meinem Browser verbieten, Google-Cookies zu akzeptieren. Ich kann mich entscheiden, Google nicht zu personalisieren. Google darf gerne wissen, welchen Browser in welchem Land ich mit welchem Betriebssystem verwende. WAS ich suche, ist meine Sache. Und treibt es Google zu bunt - NOCH gibts ja ein paar Alternativen.
Der erfolgreichen Datensammlung wird immer durch die Bequemlichkeit und Uninformiertheit des Users Vorschub geleistet.
"WAS ich suche, ist meine Sache" - Klar, aber nur im Wörterbuch oder im Wäschesack in einer Kammer.
Ansonsten fragst Du doch Google beim Suchen selbst ... Und was dann Google über die durch Dich selbst geschaltete Datenleitung aus Deinem Rechner und Deinem Nutzerverhalten heraussaugt, Cookies hin oder her, weiß der Herrgott, aber auch jeder Troll, Dau oder Elch.
Oh Gottogott ...Und was dann Google über die durch Dich selbst geschaltete Datenleitung aus Deinem Rechner und Deinem Nutzerverhalten heraussaugt, Cookies hin oder her, weiß der Herrgott
Nein, das hat weder mit Gott noch anderen religiösen Entitäten zu tun. Da wird rein gar nichts "gesaugt". Mein Browser übermittelt seinen Referer, z.B. sowas wie Mozilla/5.0 (Windows NT 6.1; WOW64; rv:5.0) Gecko/20110706 Firefox/5.0 SeaMonkey/2.2 und via TCP/IP und ICMP lassen sich noch ein paar für Google völlig nutzlose Dinge über meinen Router herausfinden und das wars dann auch schon.
Glaubst Du das die Alternativen nicht auch Dein Surfverhalten analysieren?
Der erfolgreichen Datensammlung wird immer durch die Bequemlichkeit und Uninformiertheit des Users Vorschub geleistet.
Natürlich, wenn ich einem ungebetenen Gast die Tür ganz weit öffne, muß ich mich am Schluß nicht wundern wenn er meinen Kühlschrank leer gefressen hat.
Bequemlichkeit hat halt seinen Preis. Der, welcher nicht auf seine persönlichen Daten acht gibt, aus welchen Grund auch immer, sollte sich dann nicht wundern wenn diese eines Tages weg sind, oder in die falschen Hände geraten.
Mit Glauben hat das nichts zu tun, eher mit nicht zulassen.
Eventuell sollten wir mal einige extra Threads eröffnen: Wie erhält man Informationen und wie werden diese heute bereits genutzt bzw. missbraucht. Wie potenziert die Zusammenfassung von Quellen die Aussagekraft und den Wahrheitsgehalt?
Das ist doch eine ganze Wissenschaft. Und wie auch Du wissen solltest, werden Kinderschänder, Terroristen, Raubkopierer, aber auch völlig Unverdächtige längst erfolgreich ausgeforscht und auch zur Kasse gebeten, wenn man das wirklich ernsthaft will.
Der Browser selbst ist dabei nur ein Puzzleteil von tausend Möglichkeiten ... Du bist ein nacktes Baby im Internet, wie auf dem Wickeltisch. Nicht mehr und nicht weniger.
Selbst wenn du jede einzelne Null oder Eins, die aus oder in deinen Anschluss hereingeht, kennen und zuordnen würdest, kennst du dann immer noch nicht die unterschiedlichen Methoden ihrer Auswertung, die erst so zu einem Ergebnis führen können.
Klar und zusammenfassend aber damit auch: Das Problem besteht nicht erst seit dieser technischen und organisatorischen Fusion.
Beides stimmt und so muss das auch sein. Apropos - wer ist schon unverdächtig? Was mir allerdings auffällt ist, dass du ausgesprochen unwissenschaftlich argumentierst. Was "in meinen Anschluss hereingeht" oder "rausgesaugt" wird, ergibt sich aus der Konfiguration der zuständigen Dienste und Anwendungen sowie daraus, was ich mit diesen anstelle. Ich bin mir durchaus bewusst, dass viele Daten gesammelt sind und weiter gesammelt werden. Allerdings lässt sich über einen Menschen im Netz wesentlich mehr an handfesten Informationen zusammentragen, wenn man z.B. seine Postings in Foren wie diesem hier analysiert, als wenn ein paar Cookies eines Onlineshops (die es bei mir übrigens nicht gibt) ausgelesen werden.
Du nährst m.E. eine unangemessene Paranoia, weil du den Eindruck erweckst, man könne nichts dagegen tun. Man(n) kann.
„Ein Optimist ist in der Regel der Zeitgenosse, der am ungenügendsten informiert ist.“ John B. Priestley
Falls das auf mich gemünzt sein sollte, dann war das voll daneben. Gerade was das Internet in seiner ganzen Vielfalt an Fußangeln, üblen Tricks und Geschäftemacherei angeht, bin ich außerordentlich pessimistisch und dank einer gepflegten Paranoia ziemlich gut informiert.
Und wenn du nun schon Zitate bringst...
Diskussion: Eine Methode, andere in ihren Irrtümern zu bestärken. [Ambrose Bierce, 1842-1914]
Was ins Internet geschrieben wird, wird haltbarer sein, als Papier und der Nachwelt zur Verfügung stehen. Das Netz ist selbst die Iridium-Platte. [Norbert Marzahn, de.alt.ufo, 3.7.1999]
Moin,
Du hast die Google Software vergessen! Davon ein Wireshark Log ist sicherlich interessant!
Gruß
Maybe
Welche Googlesoftware, bitte? Meinst du sowas wie Toolbars, BHOs und dgl.? Hab ich nicht, brauch ich auch nicht, vom Wollen ganz zu schweigen.
Offiziell kennst du doch z.B. den Bundestrojaner, der mehr oder wenig rechtlich abgesichert, auf deinem Rechner bereits läuft (oder laufen könnte) - http://de.wikipedia.org/wiki/Online-Durchsuchung.
Bekannt ist auch, dass zunehmend selbst gutmütige Programme Statusmeldungen, Update- Kontrollen, ... bis hin zu welche Programme, welche Browser, welche Software- Releases usw. usf. sind vorhanden, automatisch auslesen. Beobachte einfach mal deinen Datenverkehr in beiden Richtungen, was dort alles zumindest von der Menge her bereits völlig im Hintergrund verschickt wird.
Und nun gibts zusätzlich auch undurchsichtige und sogar bösartige Trojaner. Über eine beliebige Verbindung (siehe oben) setzen sie sich als Programm, Javascript, im Flash, in einer Bild- Datei usw. usf. auf Deinem Rechner fest. Hast du einen älteren Rechner, wunderst du Dich lediglich, weshalb der "Datenaufbau" beim Surfen so extrem lange dauert: weil Dir der Rechner nur zum Teil gehört.
Bei Skype (und Facebook) ist unser Kummer, dass sowieso bereits viele Angaben gesammelt werden (um zu "helfen", bei der Installation des Programms bzw. der Tools, bei der Statusanzeige der anderen! Nutzer, aber auch die über sie geführten "Freunde" (incl. aller Angaben), der Informationen selbst, ob als Text, Audio- oder Videostream, um möglichst viele "Features" zu ermöglichen.
Immer aber kommt für uns Laien hinzu, dass wir die Programmierung des Programms, der Community usw. überhaupt nicht kennen (sind dort Trojaner oder "gutmütige Sammeltools" integriert) bzw. auch nie wissen, was heute oder in 1/2 Jahr aus erhaltenen Informationen geschlussfolgert wird.
Google und Amazon sind bereits zwei Leuchttürme, die deine ganz persönlichen Daten, Interessen, Neigungen, Wünsche, ..., Schuhgrößen, ... Musik- und Literaturrichtungen ... sammeln und das nicht einmal vor Dir verstecken.
Beobachte einen User einige Stunden heimlich beim Surfen am PC und du kennst ihn fast besser als seine Frau oder Mutter.
Und das technisch abzugreifen - Null Problemo. Da muss kein Polizist in die Wohnung kommen und dir etwas installieren. Viel zu umständlich.
Beim Lesen dieser Seite strahlst du bereits im Nahfeld deines PC alle möglichen Informationen als elektromagnetische Wellen aus, mindestens laufen dann alle o.a. Informationen (Nullen und Einsen) über den ISP (Telefonica, Alice und Co.), können dort abgegriffen und gespeichert werden, der Nickles- Server erhält durch den Besuch der Seite ebenfalls Kontakt zu deinem Rechner usw. usf. Laufen jetzt Skype und Facebook mit (irgendwie muss ja z.B. die Sofortbenachrichtigung und die Statusanzeige rumkommen ...), hast du weitere Kanäle zum Abhören, sogar freiwillig, geschaffen.
Informationen zu diesem Problem (früher: "Feind hört mit") sind -wie in Wikipedia- oft veraltet, werden aber offensichtlich auch gezielt unterdrückt oder mit "Stasi 2.0" verniedlicht.
Olaf, bei der Auflistung sollte man eBay nicht außer acht lassen. Denn die sind ebenso Sammlewütig wie die erstgenannten.
Wer überhaupt nicht auffallen will, oder möchte das seine Daten nicht ausgelesen werden können, sollte sein Internetanschluß abschaffen, sich einen Schacht teufen und dort vor der bösen Menschheit schützen.
Jeder ist selbst verantwortlich dafür, seine persönlichen Daten, soweit das möglich ist, zu schützen. wer Sorglos damit umgeht, dem ist auch nicht zu helfen, sollte dann aber nicht laut um Hilfe schreien.
unhold06
... so isses. Und ich klinke mich aber hier aus.
grins...mit Wireshark, gelle?
Und nun gibts zusätzlich auch undurchsichtige und sogar bösartige Trojaner. Über eine beliebige Verbindung (siehe oben) setzen sie sich als Programm, Javascript, im Flash, in einer Bild- Datei usw. usf. auf Deinem Rechner fest.
Quatsch. Verwende doch bitte fachlich korrekte Begriffe. Malware setzt sich nicht fest, sondern wird entweder aufgrund von ausnutzbaren Sicherheitslücken wie Cross-Site-Scripting, fehlerhaften Java-Implementierungen oder Fehlern in Plugins wie Flash und AdobeReader oder aber dank unvorsichtiger Installation dubioser Software auf dem System installiert. Je mehr Automatismen der User wegen seiner Bequemlichkeit aktiviert bzw. nicht DEAKTIVERT, desto anfälliger das System.
Beim Lesen dieser Seite strahlst du bereits im Nahfeld deines PC alle möglichen Informationen als elektromagnetische Wellen aus, mindestens laufen dann alle o.a. Informationen (Nullen und Einsen) über den ISP (Telefonica, Alice und Co.), können dort abgegriffen und gespeichert werden...
Darum habe ich mein Surfzimmer auch mit zwei durch Kork(Schalldämmung) getrennte Schichten aus Kupferblech und Blei vom Rest der Welt isoliert und übertrage meine Google-Anfragen mit ner Morsetaste, wobei ich einen selten gesprochenen Dialekt der Choctaw einsetze. Die Cookies kriegt mein Wellensittich.
P.S.: Wer in diesem Beitrag Ironie entdeckt, darf sie behalten.
Olaf, hoffentlich hast Du recht.
Ich habe keinen Account und darf mich "sicher" fühlen???
Gruß Alfons
Moin,
ich habe, in meinem Vorposting, evtl. den Teufel an die Wand gemalt. Die Kombination aus FB und Skype gibt mir einfach zu denken. Das es technisch durchaus realisiertbar, datenschutztechnisch aber höchst bedenklich ist, muss ich da wohl nicht weiter erläutern.
Skype gehört ja inzwischen MS und was die Kooperation mit FB angeht, und inwiefern sie das Spiel mitmachen, wird sich noch zeigen. Tatsache ist aber, auch MS profitiert von benutzerbezogenen Daten!
Gruß
Maybe
Ich habe aber Gerüchte gehört, daß es den ein oder anderen MIT Facebook-Account gibt, und denen wird es nicht egal sein.
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass es den Facebook-Usern ebenfalls egal sein kann...
Und selbst dann sollte es einen Unterschied machen, ob man beim skypen aktuell bei Facebook eingeloggt ist oder nicht. Ersteres hätte den Vorteil, dass man dann die im Artikel beschriebenen Komfort-Funktionen nutzen kann. Nachteil: evtl. ein großes Sicherheitsleck.
CU
Olaf
Das wird wohl erst der Anfang sein. Man wird Stück für Stück mehr Facebook-Kram in Skype einbauen. Wie sicher das dann noch alles ist, das wird wohl bald nur noch der liebe Gott wissen. Und bei der Gier von Facebook nach Daten jeder Art, da kann man dann schon übeles befürchten. Ich würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn Facebook versucht auch Daten von Nicht-Facebook-Nutzern abzugreifen.
Es geht doch nicht um einen Account bei Facebook. Über Skype ist jeder Nutzer bereits eindeutig identifiziert (falls andere Kriterien nicht genügen).
Und durch die Kombination liegt jeder User nackt vor Facebook (halt auch "nur" mit seinen Skype- und natürlich auch Leitungsdaten von Alice und Co. - also doch doppelt nackt, wie ein Baby). Nenne ihn z.B. einfach Baby123456789 oder gleich beim richtigen Namen.
Was nun Facebook als bekannter Datensammler mit der in deiner Wohnung liegenden Kamera, Mikrofon, Tastatur, Festplatte, Surfverhalten usw. usf. macht - weiß der Herrgott allein. Jede Datenbank kann erweitert und auch nachträglich anders analysiert und ausgewertet werden.
Aber das wussten wir ja - nur ohne Internetanschluss, ohne Diskette, CD, USB- Stick usw. usf. gibts keinen Datenverlust und auch keine Viren.
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