Nach diesen Bericht sieht das ja nicht gerade gut aus. Soziale Netzwerke (fürchterlicher Ausdruck) sind wohl der Tummelplatz für Cyberangriffe..
http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article13461472/Deutsche-haben-Angst-im-Internet.html
Gruß
luttyy
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
Ja, aber das ist nicht verwunderlich. Hinzu kommt, daß in den USA wenig bis gar kein Wert auf den Schutz persönlicher Daten gelegt wird, hierzu muß man sich nur mal folgenden Bericht durchlesen:
http://www.test.de/themen/computer-telefon/test/Soziale-Netzwerke-Datenschutz-oft-mangelhaft-1854798-1855785/
Das war vor einem guten Jahr (!), und da das Malwareaufkommen eher progressiv steigt, ist es heute entsprechend schlimmer. Ich kann in diesem Zusammenhang viele User nicht verstehen, die einerseits Angst vor Cyberkriminalität haben, andererseits aber nichts tun, um ihre Privatsphäre zu schützen, das widerspricht sich bereits in einem Satz. In dem von Dir verlinkten Artikel wird ja auch auf die Sorglosigkeit der Internetnutzer hingewiesen.
Was allerdings hier behauptet wird:
(***)Am wirkungsvollsten seien immer noch die banalsten Vorkehrungen, die man Internetnutzern aber immer wieder eindringlich empfehlen könne. Etwa stets ein aktuelles Virenprogramm sowie eine Firewall installiert zu haben.(***)
suggeriert eine "Sicherheit", die man durch die empfohlenen Maßnahmen nicht bekommt. Am wirkungsvollsten ist es immer noch, sich so zu verhalten, daß Malware erst gar nicht auf das System kommen kann, wie hier - unter anderem - nachzulesen ist:
http://malte-wetz.de/wiki/pmwiki.php/De/KompromittierungUnvermeidbar
http://sicher-ins-netz.info/schutz/schutz.html
Eine zusätzliche Fremdfirewall ist kontraproduktiv, stattdessen hätte im Artikel darauf hingewiesen werden sollen, daß ein Router hier die 1. Wahl ist. Ein AV-Programm kann man natürlich zusätzlich nutzen, aber nur begleitend und zu Analysezwecken, niemals präventiv. Der Artikel kommt aber beim Lesen so "rüber", als ob die User nur eine Firewall bräuchten und einen aktuellen AV-Scanner, um sich "wirkungsvoll" zu schützen, und das ist falsch.
http://www.oschad.de/wiki/Virenscanner
Wenn aber schon das BKA bzw. deren Vertreter solche unvollständigen Ratschläge geben muß man sich nicht wundern, daß immer mehr PCs versifft werden.
Moin,
wieder einmal fühle ich mich bestätigt, bei einem Gerät und BS zu bleiben, mit dem ich Internet nutzen kann, aber nicht muss.
Mir scheint das alles noch verdammt "unausgereift" zu sein, was Sicherheitsmechanismen angeht. Viele haben immer noch nicht verstanden, dass ein Smartphone eher ein kleiner PC, als ein Telefon ist und auch genauso geschützt werden muss.
Zu Hause sitzen sie hinter der Router-Firewall, oft vorkonfiguriert vom Provider, nutzen ihre Security Suite etc. Aber dann... Online Banking mit dem Smartphone, ohne jeglichen Schutz.
Genauso sieht es oft bei der Nutzung von UMTS-Sticks aus. Auch da greifen die Schutzmechanismen vom Router nicht.
Gruß
Maybe
Ich bin einfach zu alt für den Scheiß..:))
Netz über PC langt für mich und damit keinerlei Probleme...
Gruß
luttyy
Ja, da kann ich ein Lied von singen.
Mein Jüngster hat über einen Facebook-Kontakt mit der Visa-Karte meiner Frau Inlineskates gekauft.
Von da an wurden vom Konto laufend Beträge abgebucht - mal direkt über Facebook, mal über einen Internetbezahldienst. - Immer nur kleine Beträge zwichen 5 und 30 Euronen. Summierte sich aber in einem Monat auf über 300!
Visa hat dann nach einem Anruf und dem Ausfüllen eines umfangreichen Fragebogens die Sache geregelt (die Kohle wurde mir umgehend gutgeschrieben) und dann auch die Betreffenden Gegenkonten mit einem Sperrvermerk versehen.
Dennoch kamen im Folgemonat wieder 180 Euronen über dieselben Kanäle zusammen. - Nochmal Fragebogen ausgefüllt, Gutschrift bekommen. - Mein Gesprächspartner bei Visa aus der Sicherheitsabteilung war ganz verzweifelt.....
Ich bin dann mit ihm übereingekommen, die Karte zu löschen, kein Visakonto für meine Frau mehr (war eh' nur eine Partnerkarte auf meinem Konto) und seitdem ist Ruhe.
Visa hat sich mir gegenüber sehr korrekt verhalten, aber mit diesen Karten scheint es wie mit PCs zu sein. - Einmal verwarzt hilft nur plattmachen....
Also das kann ich nun überhaupt nicht verstehen... wieso können die den Abbucher nicht einfach auf eine schwarze Liste setzen, von einer Anzeige wegen Betrugs ganz abgesehen?
Es kann doch wohl nicht sein, dass man nur wegen einer solcher Arschgeige eine neue Visitenkarte braucht!
CU
Olaf
Keine Ahnung!
Das mußt du schon die Leutchen der Sicherheitsabteilung von Visa fragen... Eine Betrugsanzeige werden die mit Sicherheit gestellt haben. Aber wahrscheinlich werden die Kartendaten, wenn sie einmal ausgeschnüffelt sind an andere weitergegeben/verkauft und das wird dann ne Lawine ohne Ende....
Brrr... da könnten sie sogar recht haben. Dann geht es nicht mehr nur um eine "Arschgeige" ^^, sondern eine ganze Horde davon.
Ich lasse meine Kreditkarte vorzugsweise zuhause und nutze sich nur im äußersten Notfall... eigentlich nur im Ausland. Ansonsten ist mir die ec-Karte lieber, wenn es denn unbedingt Plastik sein soll.
CU
Olaf
Ich bin mir sicher, daß das professionelle Banden sind, die sowas "abziehen". Über Server zum Beispiel in Russland oder China, und sobald genügend Leute abgezockt wurden, werden die Server wieder off genommen, die Spur somit verwischt. Und was die "gegnerischen" Konten angeht, das sind sicher auch nur gefakte Konten, angelegt für diesen Zweck, da ist dann nichts mehr zu vollstrecken. Und eine Anzeige und/oder schwarze Liste würden somit ins Leere laufen.
Tip von mir, wenn man denn eine Visa-Karte benutzen möchte sollte man sich eine Prepaid-Visa-Karte zulegen, möglichst noch mit einem Extrakonto dafür, so daß das eigene Konto nicht tangiert wird. Man transferiert nur das Geld, was gebraucht wird auf dieses Visa-Karten-Konto und lädt die Prepaid-Karte damit auf. So behält man die Kontrolle und ein möglicher Schaden wird begrenzt.
Okay... wenn das so ist, wie du beschrieben hast, dann ja - dann muss man die Karte wohl als "verbrannt" betrachten.
Da hier immer von VISA die Rede ist - gibt es bei diesen Karten eine Besonderheit, oder gilt das Gesagte für alle Karten gleichermaßen? Ich z.B. habe eine MasterCard, aber die ist wahrscheinlich auch nicht sicherer oder unsicherer als die anderen?
CU
Olaf
Genau. Wenn die Kartendaten auf einer präparierten Seite erstmal abgegriffen sind, ist wohl bei allen "Ende".
Und Facebook ist ziemlich bekannt dafür, dass da "Stinker" plaziert sind.
Hallo Olaf :-)
winnigorny hat recht, so ist es, die Kartengesellschaft ist irrelevant, es wird alles abgegriffen, was Geld bringt.
MfG, pema
Hi Pema, eigentlich konnte ich es mir auch nicht anders vorstellen.
Ich hätte es für im Bereich des Möglichen gehalten, dass Kreditkarten-Herausgeber gibt, die es mit der Sicherheit genauer oder weniger genau nehmen als andere, und da immer wieder VISA genannt wurde, hatte ich anfangs den Eindruck, die wären so ein leuchtendes Negativ-Beispiel.
Nein, es bleibt dabei, welche Kreditkarte man auch besitzt, man sollte sie weise benutzen.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
Nein, es bleibt dabei, welche Kreditkarte man auch besitzt, man sollte sie weise benutzen.
Gut gesagt, bzw. geschrieben. ;-)
Schönen Sonntag wünsch ich, CU pema