...selbst der Absender könnte stimmen!
Hallo Nickles-Gemeinde,
folgende Mail habe ich vor zwei Tagen in meinem Emailaccount gefunden und der angegebene Nachname stimmte:
Paypal Support information@paypal-support.de
3. Mär. (vor 2 Tagen)
an mich
Guten Tag Sandra XXXXX,
aufgrund eines automatisierten Abgleiches Ihrer Kundendaten mit
Vergleichsstatistiken wurde das Risiko eines Zahlungsausfalls für Ihr
Konto als überdurchschnittlich hoch eingestuft. Um weiterhin problemlos
die Zahlungsmethode Bankeinzug nutzen zu können, bitten wir Sie eine
Kreditkarte - als Sicherheit bei Zahlungsausfällen - bei uns zu
registrieren. Diese wird Ihrem Account nicht als Zahlungsmethode
hinzugefügt, sondern dient lediglich als Absicherung bei einem nicht
ausreichend gedeckten Bankkonto.
Sollten sie keine Kreditkarte bei uns hinterlegen, wird die
Zahlungsmethode Bankeinzug für Ihr Konto deaktiviert.
Ihre Kreditkartendaten können Sie mithilfe des beigefügten Formulars
hinterlegen.
Es ist dabei irrelevant ob Sie bereits eine Kreditkarte bei uns
registriert haben, aus vertragsrechtlichen Gründen dürfen wir diese
Kartendaten nicht als zusätzliche Sicherheit heranziehen. Sie können
also eine Karte, welche bereits bei uns registriert ist, auch als
Sicherheit hinterlegen.
Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu Entschuldigen, dieses Vorgehen ist
allerdings aufgrund vermehrter Betrugsversuche durch ungedeckte
Bankkonten erforderlich.
Als PayPal die Wikileaks-Gelder einfror, habe ich meine beiden Payalkonten gekündigt und seither kein neues eingerichtet.
An dieser Mail war auch noch ein Anhang, den ich mal vorsichtshalber nicht geöffnet habe.
Ich finde diese Email jedenfalls erschrecken echt klingend und wenn meine damaligen Konten noch aktiv wären - wahrscheinlich wäre ich drauf reingefallen.
Liebe Grüße,
Sandra
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
Derlei Mails lösche ich sofort.
Weil - alles, was irgendwie mit Geld zu tun hat, hat mit der Post zu kommen.
Und kam bisher auch so.
Jürgen
Grüß dich Sandra,
Genau das ist das einzige Anliegen derartiger Mails - dass man sie für echt halten soll ;-) Den Text kann man sich aus einer echten Mail herauskopieren, dann klappt das auch mit der Authentizität, und E-Mail-Adressen lassen sich eh beliebig fälschn.
Als PayPal die Wikileaks-Gelder einfror, habe ich meine beiden Payalkonten gekündigt und seither kein neues eingerichtet.
Das ist sehr löblich, nur leider nicht für jeden von uns praktikabel. Wer z.B. bei ebay verkaufen will und noch keine 50 Bewertungspunkte sein eigen nennt, der braucht unbedingt einen Paypal-Account. Ich hatte nie einen, weil nicht nötig bei > 300 P. Wenn man z.B. mit Großbritannien oder Australien kaufen will, braucht man aber in jedem Fall einen.
wenn meine damaligen Konten noch aktiv wären - wahrscheinlich wäre ich drauf reingefallen.
Das einfachste in solchen Fällen wäre: den Kundenservice über die Website kontaktieren und dort nachfragen, ob die Mail echt sein könnte. Auf deren Anfrage hin ggfs. die Mail weiterleiten. Damit wärst du auf der ganz sicheren Seite.
CU
Olaf
Früher hat man ja solche Bertrugsversuche durch schlechtes Deutsch und "merkwürdiges" Aussehen der emails recht schnell als Fälschung entlarven können. Aber ich muss gestehen, dass die Methoden (und das Deutsch) :) immer besser werden.
Vermutlich hätte mich der Anhang stutzig gemacht.
Andererseits: Vor einem Jahr bekam ich von Paypal eine mail, dass verdächtige Aktivitäten auf meinem Konto stattgefunden haben, ich wurde aufgefordert mich bei Paypal einzuloggen und das ganze zu überprüfen. Ich habe auf den Link in der Mail geklickt und die ganzen Schritte befolgt. Tatsächlich: Es wurden 1000 USDollar von meinem Paypal Konto "Überwiesen". Das ganze hat sich jedoch relativ schnell Rückgängi machen lassen. Allerdings, wäre das ein Phishing gewesen, hätte ich wohl blöd aus der Röhre geguckt. Ich möchte damit sagen, dass es hinterher immer leicht(er) ist, solche dinge als falsch einzuschätzen, wenn man aber selbst in der Situation ist, kann es einem ganz schnell passieren, dass man in die Falle tappt.
Grüße
Hewal
Das sollte man niemals machen! Sondern von Hand die Paypal-https-Seite aufrufen und so auf das Konto zugreifen.
Nur so kann man sicher sein, auf der "echten" PP-Seite zu landen.
Das ist ja das, worauf ich hinaus wollte: Man ließt da etwas und denkt sich "Oh Gott, was ist da Los" und schon wird man unvorsichtiger. In meinem Fall war es ja Gott sei Dank eine "echte" Mail.
Diese Mail sieht zweifellos ziemlich echt aus. Und jeder, der hier nicht 100%ig Bescheid weiß, läuft Gefahr, in die Falle zu tappen.
Entgegen der Meinung von jueki ist es nämlich keineswegs so, dass Paypal hierfür einen Brief schreiben würde; die Kommunikation findet dort per eMail statt.
Man muss immer wachsamer sein und immer genauer hinschauen (und Bescheid wissen), um nicht Opfer solcher Spinner zu werden.
Gruß, mawe2