Hier..........
Anscheinend gibts für Publisher eine neue Software, die Adblocker umgeht. Wie sie funktioniert, ist nicht bekannt.
Bald gilt wohl: aus ists mit Adblockern.
Hier..........
Anscheinend gibts für Publisher eine neue Software, die Adblocker umgeht. Wie sie funktioniert, ist nicht bekannt.
Bald gilt wohl: aus ists mit Adblockern.
Unblockbar scheint eher gewünscht, denn eine Tatsache. In den Kommentaren kann man lesen, dass es jemand bereits geschaft hat, die Werbung zu blocken, auch scheint Werbung mit Adblock nicht so extrem aufdringlich zu werden.
Wie schon oft gesagt, mit fair platzierter, statischer Werbung kann ich leben. Blinkt, flimmert und blökt es dauernd, dann wende ich mit Freuden einem Werkzeug zu, welches mir das Lesen erträglich macht.
Hi,
da lasse ich auch schlecht mit mir handeln bei
Blinkt, flimmert und blökt es dauernd, dann wende ich mit Freuden einem Werkzeug zu, welches mir das Lesen erträglich macht.
leider ist diese schreckliche Werbung derzeit in der "Überhand". Ich fahre bis jetzt noch relativ gut mit "ABP". Doch dies "Schreckensende" möchte ich gar nicht erleben wie es beschrieben ist. Unaufdringlich und einfach kleiner Hinweis sollte wie bei "Premium" hier ausreichend sein.
Gruß
Manfred
Blinkt, flimmert und blökt es dauernd, dann wende ich mit Freuden einem Werkzeug zu
Jepp.
Ob Adblocker wirklich noch ein plugin ist, das Nutzen hat, ist sowieso fraglich.
Siehe hier: Werbeblocker-Affaere-Oesterreichs-Kartellwaechter-ermitteln-gegen-Google
Die Sache ist doch die - wenn er sich von google kaufen lässt, warum auch nicht von anderen Interessierten!?
Dann wäre es praktisch nur noch ein tool, das die Werbung 'kleinerer' Firmen blockiert und google und Konsorten würden Ihre Dominanz noch weiter manifestieren
vG
xaver
Nutzen tue ich solche Blocker nicht, da das Internet damit gefühlt eigenartig bzw. eingeschränkt läuft.
Aber die Macher solcher Werbung haben einen Blocker auch nicht zu verbieten!
Insbesondere da sie ja ganze Webseiten zum Teil.
regelrecht unbrauchbar machen
Mit Webe"flächen" mitten in der Webseite,
um auch NICHTS mehr lesen zu können.
Fast immer ohne sichtbare oder keine Möglichkeit es wegzuklicken.
Dies kann man nicht oft genug wiederholen.
Leidtragende solcher Übertreibungen
sind auch die die auf Werbung angewiesen sind.
Ein guter Browser sollte nicht Default machen können was er oder potenzielle Angreifer wollen.
Soll heißen, schon ohne Tool(s) keine vom User nicht erlaubten Geschichten machen.
-- Vor allem nicht unsichtbar oder automatisch.
Der Eindruck Browswe machen sowieso was sie wollen kommt auf.
Zumindest Default, oder nur mit Mühe und Aufwand zu kontrollieren.
da das Internet damit gefühlt eigenartig bzw. eingeschränkt läuft.
Ich hatte allerdings gerade gestern die Erfahrung gemacht, dass blocker durchaus ein Risiko sein können, was die browser-Integrität, bzw. allgemein, die Sicherheit des users betrifft (mir eine Einschränkung beim surfen bisher nicht störend aufgefallen
Ich hatte auf einem Rechner ein update des Adobe Flash-Player-plugins auf 11.99 durchführen wollen auf dem Ghostery als blocker lief, die Seite sah so aus ...
... fällt Dir etwas auf (s.u. rechts, ghostery)?
Richtig - als Flash-update-Geplagter weiß man, man muss den McAfee-'Security-scanner weghaken, um den Schrott nicht auch gleich auf dem Rechner zu haben
Erst nach temporären disablen des blockers, 'erschien' das vertraute "Optionale Angebot" ...
Also immer wachsam bleiben und brain 1.0 einschalten
es bleibt schwierig!
vG
xaver
Keine Panik. Natürlich wollen oder müssen Seitenbetreiber mittels Werbung Geld verdienen. Alles kostenlos geht nun mal nicht. Das gilt auch für Nickles.
Trotzdem bestimmt doch jeder für sich, was er sich aufdrängen lassen will. Nimm Firefox, dazu Adblock Plus und Noscript als Add-Ons und die Sache ist gegessen.
Neben den Standardeinstellungen (welche Seiten bzw. Elemente sollen geblockt werden) kannst du als Nutzer zusätzliche, individuelle Filter auch in Adblock Plus einrichten. Dabei kannst du auch ausnutzen, daß typische Werbung per Flash oder Javascript geliefert wird, die bestimmte Merkmale, Formate und Quellen hat.
Ein Tipp ganz aktuell:
Twitter (für mich ansonsten ein super Nachrichten- Tool - es gibt kein besseres) zeigt ab heute auch Bilder und Videoclips, die ich nicht immer sehen will, in der Timeline an. Da ich Twitter vollkommen freigegeben habe, um eben die Infos/Tweets zu erhalten, brauche ich zu den 4 voreingestellten Filterlisten in Adblock Plus lediglich eine weitere Filter- Regel.
Aus dem Quelltext der Twitter-Feeds heraus ergibt sich, daß diese (mögliche) Werbung über eine URL der Art "https://pbs.twimg.com/media/*" kommt. Und dagegen erstellst du zusätzlich ein eigenes Filter. Fertig.
Nimm Firefox, dazu Adblock Plus und Noscript als Add-Ons und die Sache ist gegessen.
Genau so ist es.
Keine Panik. Natürlich wollen oder müssen Seitenbetreiber mittels Werbung Geld verdienen. Alles kostenlos geht nun mal nicht. Das gilt auch für Nickles.
Bis hierhin 100% ACK.
Trotzdem bestimmt doch jeder für sich, was er sich aufdrängen lassen will. Nimm Firefox, dazu Adblock Plus und Noscript als Add-Ons und die Sache ist gegessen.
Und schon verdienen die Seitenbetreiber nichts mehr.
Wenn jemand die Werbung auf einer Website wirklich dermaßen unterträglich aufdringlich findet, soll er sie einfach nicht besuchen, anstatt die Informationen der Seite zu nutzen, ohne dafür - indirekt - durch das Ladenlassen von Werbung zu bezahlen.
CU
Olaf
Und schon verdienen die Seitenbetreiber nichts mehr.
Dann gibt es Deiner Meinung nach also für Seitenbetreiber ein "Recht, Werbung einzublenden"?
Wenn jemand die Werbung auf einer Website wirklich dermaßen unterträglich aufdringlich findet, soll er sie einfach nicht besuchen, anstatt die Informationen der Seite zu nutzen, ohne dafür - indirekt - durch das Ladenlassen von Werbung zu bezahlen.
Da könnte man als Gegenargument auch sagen: Wenn ein Betreiber seine Seiten mittels Werbung finanzieren will, soll er sie nur denjenigen Anzeigen, die die Werbung akzeptieren.
Wenn ich an meinen Briefkasten einen Aufkleber mache, dass ich keine Werbung haben will, halten sich die Werbetreibenden (meistens) daran und liefern mir die Werbung nicht gegen meinen Willen aus, obwohl sie Ihren Lebensunterhalt aus der Verteilung von Werbung bestreiten.
Die Frage heißt doch hier: Ist die Veröffentlichung von irgendwelchen Informationen Selbstzweck, aus dem der Betreiber dann auch Einnahmen erzielen will / muss oder habe ich eine andere Einnahmequelle und der Betrieb einer WebSite soll diesen Job (dieses Gewerbe usw.) nur unterstützen?
So, wie niemand gezwungen wird, eine WebSite zu betrieben kann man auch niemanden zwingen, diesen Betrieb indirekt zu finanzieren.
Aber vielleicht bin ich auch noch viel zu sehr in der romantischen Zeit des Internet (vor > 20 Jahren) stehen geblieben, als Internet-Werbung noch als Sakrileg galt, obwohl der Betrieb von WebSites gerade damals sehr viel teurer war als heute?
Gruß, mawe2
Mir ist klar, dass die "Schnorrer" gegenreden und von ihrer Sicht nicht abzukriegen sind.
Vergleichbar ist deren Verhalten mit Kneipenbesuchern, die sich zwar gerne in der Kneipe ihrer Wahl aufhalten, aber nichts bestellen und/oder sogar noch die Getränke selber mitbringen.
Gruß
Shrek3
Der "Schnorrer" ist wohl eher der Betreiber, der Suchmaschinen und soziale Netzwerke für seinen Profit missbraucht. Mehr unter http://www.nickles.de/thread_cache/539028895.html#c
Die "Kneipe" gilt hier nicht, denn das Internet ist Allgemeingut. Hätte der Betreiber aber ein Vereinszimmer gemietet!, na dann hättest du recht.
Hallo angelpage,
ich habe noch keinen Cent an Google und Co bezahlt! Bekommen die den Strom und die Hardware geschenkt? Die Mitarbeiter arbeiten auch nicht umsonst!
Außerdem habe ich von der Werbung schon profitiert, weil ich kostengünstiger eingekauft habe.
Gruß
Google bekommt sein Geld nicht vom Herrgott, sondern über seine Online- Werbung. Alles, was "kostenlos" durch Google "geschenkt" wird, Webspace, Mailaccount, jedes Tool, jede App, Ranking ... hat alles seinen wirtschaftlichen Sinn - Profit.
Dazu beobachtet und analysiert Google auch dein Verhalten und wird so zum qualifiziertesten Verkäufer/ Vermittler/ Provisionsempfänger.
Du bezahlst also schon, verkaufst dein komplettes "Ich". Ist aber hier ein anderes Thema.
Google bekommt sein Geld nicht vom Herrgott, sondern über seine Online- Werbung.
...die allzu gern von jedermann wegblockiert wird...
CU
Olaf
Die Kneipe kann man genauso gut als gewachsenes (kulturelles, soziales) "Allgemeingut" betrachten.
Und genau wie bei der Nutzung des Internets ist es jedem überlassen, ob er dieses "Allgemeingut" wahrnehmen möchte oder nicht.
Dein schöner Begriff des "Allgemeinguts" soll doch nur eine künstliche Unterscheidung schaffen, um deine Vorgehensweise den Anstrich des "Gerechtfertigten" zu verschaffen.
"Allgemeingut" - das sind auch Opernhäuser, Museen, Büchereien usw.
Und dennoch kannst du dort nicht einfach im Stile eines Schnorrers die dort angebotenen Dienstleistungen konsumieren.
Die "Kneipe" gilt hier nicht, denn das Internet ist Allgemeingut. Hätte der Betreiber aber ein Vereinszimmer gemietet!, na dann hättest du recht.
Definiere doch mal den Unterschied zwischen dem Inhaber einer Kneipe, der Miete für die Räumlichkeiten zahlt und einem Seitenbetreiber, der seinen Webhoster für die Bereitstellung der Webseiten bezahlt.
Gruß
Shrek3
Zeige mir bitte den Kneipenbesitzer, der mich kostenlos bewirtet, wenn ich mich in seinem Laden permanent mit Werbung berieseln lasse!
Nein, der Vergleich WebSite = Kneipe hinkt irgendwie. Auch deswegen, weil der Sinn einer Kneipe in erster Linie in der Bewirtung besteht und nicht im Aufenthalt. Und für die Bewirtung zahlt der Gast. Nicht für den Aufenthalt. Sonst müsste jeder, der eine Stunde in der Kneipe bleibt, das selbe zahlen, egal was er isst und trinkt.
Das Internet ist (um den Begriff "Allgemeingut") zu vermeiden ein "öffentlicher Raum", in dem sich erstmal jeder aufhalten darf, ohne permanenter Werbung ausgesetzt sein zu müssen.
Und dann wäre die Frage zu beantworten, ob "Werbung" an dieser Stelle nicht auch erheblich missbraucht wird?
Es gilt fast als umumstößliches Postulat, dass Werbung als Finanzierungsgrundlage für alles Mögliche herzuhalten hat (nicht nur im Web sondern auch offline). Warum eigentlich? Wer ist hier eigentlich der "Schnorrer"??? Ist Werbung nur zu dem Zweck erfunden worden, den Publishern Einnahmen zu generieren?
Als "Schnorrer" könnte man auch denjenigen ansehen, der bereitwillig das Geld der Werbetreibenden entgegen nimmt (und davon lebt), ohne wirklich die Absicht zu haben, diesen Werbetreibenden einen echten Gegenwert zu liefern. Selbst wenn ich Werbung nicht blockiere, so ignoriere ich sie doch.
Der Werbetreibende hat also (jedenfalls auf meine Person bezogen) so oder so nichts davon, dass er dem Seitenbetreiber Geld gibt. Er finanziert den Betrieb der WebSite, die zwar brav die Werbung einblendet aber immer mit dem Unterton "Liebe Nutzer, bitte blendet die Werbung nicht aus, ihr könnt sie doch ignorieren..." Das ist für mich der "Schnorrer".
Ein WebSite-Betreiber müsste normalerweise sagen "Kauft gefälligst den Mist, den wir hier bewerben, und zwar flott!!!" Denn nur dann hat der Werbetreibende einen echten geldwerten Vorteil von der eingeblendeten Werbung und kann dadurch auch wieder neue Werbung finanzieren.
Also bitte Vorsicht mit der vorschnellen Brandmarkung des werbevermeidenden Nutzers als "Schnorrer".
Gruß, mawe2
Zeige mir bitte den Kneipenbesitzer, der mich kostenlos bewirtet, wenn ich mich in seinem Laden permanent mit Werbung berieseln lasse!
Was soll diese Art von "Argumentation"?
Du streitest zwar zivilisiert - aber bei manchen deiner "Einwände" kann man den Eindruck gewinnen, dass du dich ganz gut darauf verstehst, Polemik dadurch zu ersetzen.
Nein, der Vergleich WebSite = Kneipe hinkt irgendwie. Auch deswegen, weil der Sinn einer Kneipe in erster Linie in der Bewirtung besteht und nicht im Aufenthalt.
Wo hinkt denn dieser Vergleich? Kannst du dir etwa nur die Bewirtung mit Speis und Trank vorstellen?
Man kann mit so vielem bedient (~ bewirtet) werden - mit Infos, Unterhaltung, oder auch Useranfragen, die du ja anscheinend gerne beantwortest?
Dir dürfte etwas fehlen, wenn du nicht mehr hier posten könntest...
Das Internet ist (um den Begriff "Allgemeingut") zu vermeiden ein "öffentlicher Raum", in dem sich erstmal jeder aufhalten darf, ohne permanenter Werbung ausgesetzt sein zu müssen.
Deinen sorglosen Umgang mit dem Begriff "öffentlicher Raum" möchte ich mal haben...
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlicher_Raum
Im Real LIfe gibt es zunächst einmal öffentliche Straßen und Bürgersteige, durch die man fahren/laufen kann. Doch selbst da gibt es übrigens Werbung...
Dann gibt es noch öffentliche Plätze (Bahnhöfe, Spielplätze usw.) sowie "öffentliche Einrichtungen" (Stadtverwaltung, Opernhäuser, Museen, Freibäder, Bibliotheken, usw.) in denen zwar jeder hineingehen, aber noch lange nicht die dort angebotenen Dienste kostenlos nutzen kann.
Nickles ist am ehesten mit einem Ladengeschäft zu vergleichen - aber ganz bestimmt keine öffentliche Einrichtung oder ein "öffentlicher Raum" (oder wird Nickles etwa von öffentlicher Hand gefördert?).
Indem du solche Webseiten einfach mal eben so zum "öffentlichen Raum" deklarierst, sorgst du nur dafür, es dir leichter mit deiner Rechtfertigung zu machen.
Deine ganze Argumentation ist darauf ausgelegt, das alles zu ignorieren und Seitenbetreiber in die finanzielle Enge zu treiben.
Deine Argumentation dreht sich im Kern nur um Eins:
I'm only interested in "No Ads" - alles Weitere ist nur Rechtfertigungs-Blabla
Gruß
Shrek3
Was soll diese Art von "Argumentation"?
Sie soll zeigen, dass der Vergleich Internet - Kneipe Quatsch ist. (Aber das hatte ich auch dazu geschrieben!)
Kannst du dir etwa nur die Bewirtung mit Speis und Trank vorstellen?
Ja. Genau deswegen suche ich ein Restaurant auf. Ich habe dabei auch schon Gäste mitgebracht, die nichts verzehrt haben, was noch nie ein Problem darstellte. Und wenn der Kneiper nebenbei Musik laufen lässt, stellt er das ja auch nicht extra in Rechnung und einen Anspruch darauf hat man auch nicht.
Man kann mit so vielem bedient (~ bewirtet) werden - mit Infos, Unterhaltung, oder auch Useranfragen, die du ja anscheinend gerne beantwortest?
Richtig. Die Beantwortung von Fragen ist mein Beitrag zu diesem Forum, meine Zeit und somit mein Geld, das ich hier investiere. Das kann ich auch deswegen machen, weil ich mir nicht noch mit Werbung zusätzlich Zeit und Geld "rauben" lasse.
Deinen sorglosen Umgang mit dem Begriff "öffentlicher Raum" möchte ich mal haben.
Mein Gott, dann war dieser Begriff eben auch wieder falsch! Jedenfalls ist das Internet keine Kneipe, soviel ist erstmal sicher. :-)
Im Real LIfe gibt es zunächst einmal öffentliche Straßen und Bürgersteige, durch die man fahren/laufen kann. Doch selbst da gibt es übrigens Werbung...
Was lästig genug ist, im Straßenverkehr stellt es sogar einen lebensgefährdenden Eingriff in die Sicherheit dar! Noch muss man das dulden. Aber sicher wird es bald interaktive Brillen geben, die genau diese Werbung dann auch aus unserem Gesichtsfeld ausblenden können.
Indem du solche Webseiten einfach mal eben so zum "öffentlichen Raum" deklarierst
Das habe ich nirgendwo gemacht! Ich habe geschrieben, dass das Internet ein "öffentlicher Raum" ist, nicht dass jede beliebige WebSite ein solcher ist. Aber wenn ich Informationen öffentlich aushänge (z.B. am schwarzen Brett im Hauseingang), dann will ich, dass diese Informationen von vielen gelesen werden. Das verstehe ich unter "Öffentlichkeit".
Deine ganze Argumentation ist darauf ausgelegt, das alles zu ignorieren und Seitenbetreiber in die finanzielle Enge zu treiben.
Jetzt mach aber mal einen Punkt, jetzt wird's ja hahnebüchen!
Wie ich schon sagte: Ein Forum lebt von den Beiträgen der Teilnehmer. Das ist meine Bezahlung, sozusagen in "Naturalien". Wer diese Art der Bezahlung nicht möchte, darf keine unbezahlten Zugänge anbieten. Dann beschränkt sich der Nutzerkreis vielleicht auf (geraten) 10 % und die restlichen 90% diskutieren dann auf einer anderen, freien Plattform weiter.
Für mich dreht sich weder im täglichen Leben noch im Web alles ausschließlich um Geld sondern es zählen andere Werte, die auch durch Werbung nicht erbracht und finanziert werden können. Wenn man an alles und jedes was man tut nur noch monetäre Maßstäbe anlegt, ist das Leben quasi sinnlos, weil Geld keinen Sinn ersetzen kann.
Gruß, mawe2
PS: Ich habe übrigens auch schon selbst WebSites betrieben, die ich zu 100% selbst finanzierte.
Sie soll zeigen, dass der Vergleich Internet - Kneipe Quatsch ist. (Aber das hatte ich auch dazu geschrieben!)
So einfach, wie du dir das machst, ist das nicht - und ich werde den Eindruck nicht los, dass du vor allem deswegen zu dieser Vereinfachung gelangt bist, weil deine "No Ads"-Haltung nur Überlegungen in diese Richtung zulässt.
Du bist nicht so dumm, diese Zusammenhänge nicht zu erkennen:
In beiden Fällen entstehen Kosten, die wegen des Fulltime-Jobs des Kneipiers bzw. des Webseitenbetreibers nur über den Betrieb gedeckt werden können.
Und in beiden Fällen leben die Betriebe vor allem durch die Laufkundschaft, durch deren Mitwirkung es überhaupt möglich ist, dass der Laden weiter existieren kann.
Das Kundenverhalten war und ist von Anfang an mein Vergleich - der ganze Argumentationshickhack, ob das Betreiben einer Kneipe überhaupt mit dem Betreiben einer Webseite vergleichbar ist, ist reines, äußeres Drumherum-Gerede, mit dem man sich immer weiter vom Kern des Ganzen wegdiskutieren kann.
Es ist schon bezeichnend:
Keine Bedenken für die Verwendung von Begriffen wie "Allgemeinheit" und "öffentlicher Raum" (damit lässt sich ja auch viel leichter suggerieren, dass ein Anspruch besteht) - gleichzeitig das offensichtliche Bemühen, den (von mir noch nicht einmal gemachten) Vergleich mit einer Kneipe als Quatsch hinzustellen...
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Gruß
Shrek3
Das führt jetzt zu nichts. Wir sind da unterschiedlicher Auffassung. Und da ist jeder von uns in guter Gesellschaft: Für beide Standpunkte gibt es hier im Forum Befürworter wie auch Gegner.So, wie es sicher auch im Real Life Befürworter wie auch Gegner von Offline-Werbung gleichermaßen gibt.
Jeder, der ein Gewerbe betreibt (egal ob Kneipe oder WebSite) muss sich die Frage stellen, wie er seine Einnahmen generiert. Für den Kneiper ist das soweit klar.
Wenn der Betrieb einer WebSite ausschließlich über Werbung möglich sein soll, halte ich das wirtschaftliche Konzept mindestens für fragwürdig, wenn nicht sogar für falsch.
Jedenfalls bei der Art und Weise, wie heute Werbung im Web funktioniert.
Gruß, mawe2
Man kann sich im Straßenverkehr sich als Teil des Ganzen betrachten - also z.B. rücksichtsvoll fahren, je nach Verkehrssituation auf sein Vorfahrtsrecht verzichten, Einfahrten nicht blockieren usw.
Oder sich wie ein Egoist aufführen, für den die eigene Sicht- und Fahrweise nahezu absoluten Vorrang hat und wo Zugeständnisse an andere nicht stattfinden...
Gruß
Shrek3
Vielleicht programmiert mal jemand einen Werbeblocker, der (genau wie AdBlock) die Werbung für den Nutzer unsichtbar macht aber sie dennoch vm AdServer abruft und auf dem lokalen System in eine Sandbox schiebt, bevor sie gelöscht wird?
Dann wäre doch beiden Seiten am besten geholfen. (Klar, man hätte dann noch den Traffic zu bezahlen und angesichts von schmalen Mobil- und gedrosselten DSL-Tarifen hätte man dann auch schon wieder ein Problem aber ein Kompromiss wäre es allemal.)
Solange AdServer zur Malwareverteilung verwendet werden, scheidet das Einblenden der Banner für mich schon allein aus Sicherheitsgründen aus, selbst wenn mich Werbung interessieren würde.
Gruß, mawe2
PS: Früher konnte man im Browser auch komplett alle Grafiken abschalten. Das wäre dann wohl auch eine "egoistische" Option??
der (genau wie AdBlock) die Werbung für den Nutzer unsichtbar macht aber sie dennoch vm AdServer abruft und auf dem lokalen System in eine Sandbox schiebt, bevor sie gelöscht wird?
Zum Abruf musst Du aber ggf. schon die potentiell gefährlichen Scripte laufen lassen.
Zum Abruf musst Du aber ggf. schon die potentiell gefährlichen Scripte laufen lassen.
Das ist ja das Problem... Deswegen die Idee mit der Sandbox; das ist natürlich nicht wirklich ausgereift und müsste schon extrem auf Sicherheit getrimmt werden.
Mein System und meine Daten möchte ich mir aus purer Nächstenliebe nicht unbedingt ruinieren lassen!
Gruß, mawe2
Mein System und meine Daten möchte ich mir aus purer Nächstenliebe nicht unbedingt ruinieren lassen!
Von Selbstaufgabe rede ich nicht - zudem sollten Daten und System auch noch auf andere Weise (Backups) gesichert werden und im Bedarfsfall schnell zurückgespielt werden können.
Es kann auch nicht die Rede davon sein, dass das Internet voll von bösen Scripten ist - wäre dem so, müsste ich, da ich kein Adblock nutze, immer wieder mal mein System neu aufsetzen.
Tatsächlich habe ich in den letzten 10 Jahren keinen Malwarebefall bei mir feststellen können.
Und natürlich hört meine Bereitschaft, mich als Teil des Straßenverkehrs zu sehen, in dem Moment auf, wenn ich mich in Gefahr bringen müsste.
Gruß
Shrek3
Zeige mir bitte den Kneipenbesitzer, der mich kostenlos bewirtet, wenn ich mich in seinem Laden permanent mit Werbung berieseln lasse!
Klar könnte der Wirt seine Gäste mit Werbung dauerberieseln. Das wäre an Penetranz aber mit dem Internet nicht vergleichbar - die Gäste würden wegbleiben.
Und gäbe es doch eine dezente Variante, dann wäre das nächste Problem, dass die "Reichweite" einer Kneipe derart gering ist - da passen schließlich nicht 1 Mio. Menschen rein - dass die Werbetreibenden allenfalls Groschenbeträge für das Aussenden der Werbung zahlen würden. Davon kannst du aber keine komplette Mahlzeit samt Getränken finanzieren, schon gar nicht für alle Gäste zusammen.
Als "Schnorrer" könnte man auch denjenigen ansehen, der bereitwillig das Geld der Werbetreibenden entgegen nimmt (und davon lebt), ohne wirklich die Absicht zu haben, diesen Werbetreibenden einen echten Gegenwert zu liefern. Selbst wenn ich Werbung nicht blockiere, so ignoriere ich sie doch.
Nein, könnte man nicht. Was kann denn der Websitebetreiber dafür, wenn seine Besucher die Werbung ignorieren? Dann muss eben der Werbetreibende diese so interessant gestalten, dass die Leute sich das gern angucken.
Ob du Werbung ignorierst oder nicht, ist nicht messbar - wohl aber, ob du sie blockierst. Dann wird sie dir nicht angezeigt und der Websitebetreiber bekommt kein Geld für den Abruf der Werbung. Sind nebenbei eh ziemliche Hungerlöhne, die da gezahlt werden.
CU
Olaf
Warst wohl noch nie in einer Kneipe? - Wenn man mit seinem Verein oder der Familie ungestört feiern möchte, sollte man das schon selbst organisieren und auch dafür bezahlen (geschlossene Gesellschaft). Ansonsten muß ich damit rechnen, daß völlig Fremde, auch Flegel und Trinker, meine Feier stören. Ich könnte aber auch eine andere Kneipe nehmen oder im Garten feiern.
Die Kneipe ist damit auch kein Allgemeingut: sie allein besitzt Hausrecht, das ich vertraglich übernehmen kann. Ansonsten bestimmt wohl immer der Wirt.
Das Internet dagegen ist eine weltweites Netzwerk, das wiederum aus unzähligen einzelnen Netzwerken, Verbindungen, Kanälen usw. zur möglichst schnellen und störungsfreien Informationsübertragung besteht. Allein die Zahl der Betreiber (ISP) oder gar die Zahl der Nutzer, die auch ihre Grundgebühr, dabei in völlig unterschiedlicher Höhe, zahlen, ist fast unendlich.
Niemand will aber für Spam (unerwünschte, unnütze, Ressourcen verbrauchende ... Informationen), zeitraubende Umwege und Stau bezahlen, wie wohl die Masse der User.
Ist aber alles längst O.T.
Dann gibt es Deiner Meinung nach also für Seitenbetreiber ein "Recht, Werbung einzublenden"?
Selbstverständlich ist das sein recht. Ist doch seine Seite!
Wenn ein Betreiber seine Seiten mittels Werbung finanzieren will, soll er sie nur denjenigen Anzeigen, die die Werbung akzeptieren.
Das soll ein "Argument" sein? Wenn du die Werbung dermaßen unerträglich findest, zwingt dich ja keiner dazu, die Seite zu besuchen.
Wenn ich an meinen Briefkasten einen Aufkleber mache, dass ich keine Werbung haben will,
Das ist ganz grober Unfug. Oder haben die Werbetreibenden dir deinen Briefkasten bezahlt? Diese Leute bringen für dich absolut null Leistung, nada, nix. Warum also sollst du dich von denen mit Werbung zuballern lassen, wenn sie nichts für dich tun?
Die Frage heißt doch hier: Ist die Veröffentlichung von irgendwelchen Informationen Selbstzweck, aus dem der Betreiber dann auch Einnahmen erzielen will / muss oder habe ich eine andere Einnahmequelle und der Betrieb einer WebSite soll diesen Job (dieses Gewerbe usw.) nur unterstützen?
Die Frage stellt sich mir nicht. Es ist einzig und allein Entscheidung des Websitebetreibers, ob er die Seite zu seinem privaten Vergnügen macht oder davon leben will oder gar muss.
So, wie niemand gezwungen wird, eine WebSite zu betrieben kann man auch niemanden zwingen, diesen Betrieb indirekt zu finanzieren.
Was spricht eigentlich dagegen, Leistungen zu bezahlen, die man in Anspruch nimmt?
Ich bin einigermaßen entsetzt, dass ausgerechnet du dir diese "alles für lau, und geschenkt ist noch zu teuer"-Lebenseinstellung zu eigen machst. Hätte ich bei dir nicht erwartet.
Aber vielleicht bin ich auch noch viel zu sehr in der romantischen Zeit des Internet (vor > 20 Jahren) stehen geblieben,
Damals hatte das Web nur einen Bruchteil der heutigen Reichweite. Somit war Werbung weitgehend uninteressant sowohl für die Werbetreibenden als auch für die Websitebetreiber.
CU
Olaf
Selbstverständlich ist das sein recht. Ist doch seine Seite!
So gesehen: Ja.
Genauso, wie es mein Browser, mein Datenvolumen, meine Aufmerksamkeit und vor allem meine Sicherheit ist, über die ich entscheide.
Ich bin einigermaßen entsetzt, dass ausgerechnet du dir diese "alles für lau, und geschenkt ist noch zu teuer"-Lebenseinstellung zu eigen machst. Hätte ich bei dir nicht erwartet.
Ich habe schon oft erwähnt, dass ich z.B. hier bei nickles.de mit meinen Beiträgen "bezahle". (Nun müssen andere entscheiden, ob diese Beiträge "wertvoll" genug sind und ob das als Bezahlung ausreicht. Ab und zu gab's schon mal ein "Danke" für eine Hilfe.)
Jedenfalls lebt das Forum von den Fragestellern und denjenigen, die die Fragen beantworten. Und wenn ich die Premium-Beiträge lesen möchte, melde ich mich als Premium-Kunde an.
Bei den meisten anderen Seiten, die ich besuche, profitiert der Betreiber in anderer Weise von meinem Besuch: Bei Shops kaufe ich ein, bei der Bahn buche ich ein Bahnticket, HRS kriegt 15% von meiner bezahlten Hotelrechnung. Die kriegen alle Geld von mir. Und da nehme ich mir das Recht heraus, dort eingeblendete Werbung zu negieren.
Dass es hier zu dieser Thematik ganz klar zwei (möglicherweise etwa gleichstarke) Lager gibt, die entweder Deine oder meine Meinung teilen, haben wir auch schon öfters thematisiert. Ich bin da also nicht allein auf weiter Flur...
Mal anders gefragt: Wenn Du einen Film im Privat-TV guckst, bleibst Du dann fairerweise während der Werbepausen sitzen und verfolgst jeden eingeblendeten Werbespot mit höchster Aufmerksamkeit? Das wäre nämlich das selbe Verhalten beim TV-Konsum, das Du für den Web-Konsum voraussetzt.
Oder noch eine andere Frage: Du favorisierst doch auch "Startpage" als Google-Alternative. Dabei nutzt Du die Suchergebnisse von Google, ohne Google zu gestatten, Dein Suchverhalten zu analysieren. Google verdient aber genau mit dieser Analyse sein Geld, Du verweigerst Google also genau diese Einnahmen. Ist das nicht irgendwie die selbe
"alles für lau, und geschenkt ist noch zu teuer"-Lebenseinstellung
, die Du bei mir kritisierst?
So lange Werbung im Web als potentieller Malware-Kanal missbraucht werden kann (siehe den PC-Welt-Fall Anfang 2013), werde ich diese Werbung schon allein aus Gründen des Selbstschutzes abschalten.
Wie wäre es denn, wenn die Site-Betreiber mal ein sicheres Verfahren für Werbung initiieren würden, bei dem sie dann auch eine Garantie geben können, dass durch den Besuch ihrer Website keine Gefahr für den Rechner des Besuchers ausgeht? Diese Garantie kann momentan kein Sitebetreiber, der Werbung einblendet, geben. Weil er nämlich einen gewissen Teil seiner Autonomität schon aufgegeben hat.
Gruß, mawe2
Genauso, wie es mein Browser, mein Datenvolumen, meine Aufmerksamkeit und vor allem meine Sicherheit ist, über die ich entscheide.
...weswegen es dir natürlich freisteht, Websites mit übermäßig nerviger Werbung nicht zu besuchen. Problematisch ist nur dieses selektive "den Content sauge ich mir raus, die Finanzierung desselben überlasse ich anderen".
Ich habe schon oft erwähnt, dass ich z.B. hier bei nickles.de mit meinen Beiträgen "bezahle". (Nun müssen andere entscheiden, ob diese Beiträge "wertvoll" genug sind und ob das als Bezahlung ausreicht. Ab und zu gab's schon mal ein "Danke" für eine Hilfe.)
Das ist auch durchaus lobenswert, nur wenn alle die Werbung ausblenden, dann hat der Websitebetreiber nichts davon. Im Grunde genommen kann es ihm dann egal sein, ob er viele Besucher hat oder gar keine, ob seine Seite bei Google ganz oben mitmischt oder unter ferner liefen - es ist im Endeffekt so, als wäre die Website ein reines Hobby ohne finanzielle Ambitionen.
Dass es hier zu dieser Thematik ganz klar zwei (möglicherweise etwa gleichstarke) Lager gibt, die entweder Deine oder meine Meinung teilen, haben wir auch schon öfters thematisiert. Ich bin da also nicht allein auf weiter Flur...
Natürlich nicht. Deine Einstellung ist ja auch sehr bequem. Da hat man immer viele Gleichgesinnte.
Mal anders gefragt: Wenn Du einen Film im Privat-TV guckst, bleibst Du dann fairerweise während der Werbepausen sitzen und verfolgst jeden eingeblendeten Werbespot mit höchster Aufmerksamkeit? Das wäre nämlich das selbe Verhalten beim TV-Konsum, das Du für den Web-Konsum voraussetzt.
Irgendwie kapierst du nicht richtig, worum es geht. Noch einmal: Es ist vollkommen wurscht, ob ich mir die doofe Werbung angucke oder nicht - egal ob Fernsehen / Webseiten - ausschließlichst(!!) geht es darum, dass sie an den Endverbraucher ausgeliefert und nicht gewaltsam mit technischen Gegenmaßnahmen daran gehindert wird.
Wenn jemand Fernsehen guckt und während einer Werbepause auf Klo geht, verhindert er damit nicht, dass die Werbung auch auf seinem Fernseher ausgestrahlt wird. Ansonsten würde das Fernsehprogramm ja von Zuschauer zu Zuschauer "asynchron" laufen!
Du favorisierst doch auch "Startpage" als Google-Alternative. Dabei nutzt Du die Suchergebnisse von Google, ohne Google zu gestatten, Dein Suchverhalten zu analysieren. Google verdient aber genau mit dieser Analyse sein Geld, Du verweigerst Google also genau diese Einnahmen.
Das sehe ich nicht so. Meine Suchanfragen stelle ich bei Startpage, die leiten sie an Google weiter. Von mir aus kann Google dies nach Herzenslust auswerten, wie sie wollen. Der Unterschied ist nur - die Auswertung ist nicht mehr personenbezogen möglich.
Zwar sagt Google, dass sie nicht personenbezogen auswerten und die Privatsphäre achten, doch mit meiner Startpage-Nutzung stelle ich auch rein technisch sicher, dass es wirklich so ist. Ich bin also nicht auf die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit von Google angewiesen.
Wie wäre es denn, wenn die Site-Betreiber mal ein sicheres Verfahren für Werbung initiieren würden, bei dem sie dann auch eine Garantie geben können, dass durch den Besuch ihrer Website keine Gefahr für den Rechner des Besuchers ausgeht? Diese Garantie kann momentan kein Sitebetreiber, der Werbung einblendet, geben. Weil er nämlich einen gewissen Teil seiner Autonomität schon aufgegeben hat.
Das ist aus meiner Sicht das einzige stichhaltige Argument pro Werbeblocker. Ich frage mich nur, ob alle die es bringen, dies wirklich ernst meinen. Würde nicht genau so viel Werbung blockiert werden, wenn es die Schadsoftwaregefahr nicht gäbe? Denn: Werbeblocker gibt es, seit es Werbung gibt, egal ob Malware eingeschleust werden könnte oder nicht. Diskussionen über Werbung hatten wir bereits 2002...
CU
Olaf
Problematisch ist nur dieses selektive "den Content sauge ich mir raus, die Finanzierung desselben überlasse ich anderen".
es ist im Endeffekt so, als wäre die Website ein reines Hobby ohne finanzielle Ambitionen.
Die Finanzierung einer Webseite sowie anderer Geschäftsideen ist immer ein Risiko. Sekt oder Selters. Oder soll der Kunde spenden?
IZitat: >ch habe schon oft erwähnt, dass ich z.B. hier bei nickles.de mit meinen Beiträgen "bezahle".<
Das ist auch durchaus lobenswert,
Das ist nicht nur lobenswert, sondern die Quintessenz dieser Seite.
Das sehe ich nicht so. Meine Suchanfragen stelle ich bei Startpage, die leiten sie an Google weiter. Von mir aus kann Google dies nach Herzenslust auswerten, wie sie wollen. Der Unterschied ist nur - die Auswertung ist nicht mehr personenbezogen möglich.
Personenbezogen? Das verstehe ich nicht.
Irgendwie kapierst du nicht richtig, worum es geht. Noch einmal: Es ist vollkommen wurscht, ob ich mir die doofe Werbung angucke oder nicht - egal ob Fernsehen / Webseiten - ausschließlichst(!!) geht es darum, dass sie an den Endverbraucher ausgeliefert und nicht gewaltsam mit technischen Gegenmaßnahmen daran gehindert wird.
Mit meinem Blocker verhindere doch nicht die Auslieferung der Werbung an andere User ohne Blocker.
Mit meinem Blocker verhindere doch nicht die Auslieferung der Werbung an andere User ohne Blocker.
Ein Schwarzfahrer verhindert auch nicht, dass andere Leute sich eine Fahrkarte kaufen.
Personenbezogen? Das verstehe ich nicht.
Du weißt aber doch, dass das Zusammenbasteln von Nutzerprofilen anhand der Sammlung von Suchanfragen der Nutzer möglich ist?
Die Finanzierung einer Webseite sowie anderer Geschäftsideen ist immer ein Risiko. Sekt oder Selters. Oder soll der Kunde spenden?
Ja und?
CU
Olaf
Ein Schwarzfahrer verhindert auch nicht, dass andere Leute sich eine Fahrkarte kaufen.
Ein Schwarzfahrer betrügt durch das Nichtbezahlen einer erbrachten Leistung. Also bin ich als Nutzer eines Werbeblockers ein Betrüger?
Du weißt aber doch, dass das Zusammenbasteln von Nutzerprofilen anhand der Sammlung von Suchanfragen der Nutzer möglich ist?
Und damit erkennt Google meine persönliche Daten?
Ja und?
Werbeblocker bei der Planung/Kalkulation übersehen? Dumm gelaufen.
Ein Schwarzfahrer betrügt durch das Nichtbezahlen einer erbrachten Leistung. Also bin ich als Nutzer eines Werbeblockers ein Betrüger?
Ich weiß nicht, ob ein Schwarzfahrer schon ein "Betrüger" im strafrechtlichen Sinne ist - afaik ist das nur eine Ordnungswidrigkeit, zumindest solange man sich nicht öfter erwischen lässt. Wenn du einen Werbeblocker benutzt, erschleichst du dir die Inhalte einer Website, ohne einen indirekten Obulus in Forum des Durchlassens von Werbung zu entrichten. Wenn das nicht mit "Schwarzfahren" vergleichbar sein soll, weiß ich auch nicht.
Und damit erkennt Google meine persönliche Daten?
Frag mich nicht, wie das funktioniert. Ich wollte es auch jahrelang nicht glauben. Aber anscheinend ist es so, Google sammelt im Laufe der Zeit immer mehr Daten über dich, die so entstehenden Profile sind so individuell und weltweit einzigartig wie ein Fingerabdruck.
Werbeblocker bei der Planung/Kalkulation übersehen? Dumm gelaufen.
Sollen die Verkehrsbetriebe dann auch Mehrkosten durch Schwarzfahrer auf die Allgemeinheit aufschlagen? Oder Supermärkte und Kaufhäuser entgangene Umsätze durch Ladendiebe auf die Preise aufschlagen? Ich weiß - das tun sie schon. Aber findest du das gut?
CU
Olaf
.weswegen es dir natürlich freisteht, Websites mit übermäßig nerviger Werbung nicht zu besuchen.
Zumindest aus Sicherheitsüberlegungen muss man aber vorher aktiv werden. Eine Infektion kann auch schon beim ersten Besuch einer Site stattfinden, also noch bevor ich überhaupt merke, ob die Site mit Werbung nervt oder nicht.
Wenn jemand Fernsehen guckt und während einer Werbepause auf Klo geht, verhindert er damit nicht, dass die Werbung auch auf seinem Fernseher ausgestrahlt wird.
Er muss aber mindestens den Fernseher (auf dem selben Kanal) weiter laufen lassen. Sonst macht der Sender Minus!
Der Unterschied ist nur - die Auswertung ist nicht mehr personenbezogen möglich.
Aber genau das will Google machen. Nicht "personenbezogen" in dem Sinne, dass Du vielleicht identifizierbar bist sondern bezogen auf Dein Profil, auf Dein sonstiges Nutzerverhalten. Wenn Du Google dies ohne Bedenken vewehrst, misst Du quasi mit zweierlei Maß, denn in diesem Fall minderst Du die Einnahmen von Google genau so wie es anderswo durch die Nutzung von AdBlockern geschieht.
Das ist aus meiner Sicht das einzige stichhaltige Argument pro Werbeblocker. Ich frage mich nur, ob alle die es bringen, dies wirklich ernst meinen.
Ich blockiere genau so auch andere unerwünschte Scripte und unerwünschten Traffic. Und Werbung, die in sicherer Art und Weise platziert wird, wird bei mir auch nicht geblockt. Diese ist übrigens sehr selten. Auf meinem Android-Tablet blockiere ich ebenfalls nichts, da wir ja seit ewigen Zeiten wissen, dass Linux-Systeme unverwundbar sind. :-) Du siehst also, dass ich da schon differenzieren kann.
Ein anderes - mindestens genau so stichaltiges - Argument wäre für mich auf alle Fälle die Traffic-Vermeidung bei Tarifen mit begrenztem Datenvolumen. Wenn ich mir vorstelle, dass am 15. des Monats meine Microsoft-Patches nicht mehr geladen werden können weil ich einen halben Monat lang bescheuerte Werbung erduldet habe, dann hört bei mir der Spaß auf!
Gruß, mawe2
Er muss aber mindestens den Fernseher (auf dem selben Kanal) weiter laufen lassen. Sonst macht der Sender Minus!
Aber nur dann, wenn messbar wäre, welcher Endnutzer zu welchem Zeitpunkt welchen Kanal am Laufen hatten. Im Internet ist das aufgrund des Traffics und der IP-Adressen problemlos möglich. Diese "Einschaltquoten" sind AFAIK nur statistische Erhebungen, keine Messungen.
Wenn Du Google dies ohne Bedenken vewehrst, misst Du quasi mit zweierlei Maß, denn in diesem Fall minderst Du die Einnahmen von Google genau so wie es anderswo durch die Nutzung von AdBlockern geschieht.
Das hatte ich bereits in meinem vorigen Beitrag erklärt. Schade, dass du darauf nicht eingehst.
Wenn das Geschäftsmodell von Google tatsächlich nur darin besteht, Useranfragen statistisch auszuwerten und die daraus resultierneden Daten logisch zu verknüpfen, ohne Personenprofile anlegen zu wollen, dann kann es Google egal sein, ob sie die Anfrage von Startpage bekommen oder vom Enduser direkt.
Nebenbei, Google ist eines der stinkreichsten Unternehmen der Welt. Das kann man also kaum mit einem Einzelkämpfer-Journalisten vergleichen, der sich auch noch bei jeder passenden Gelegenheit in Grund und Boden verklagen lassen muss, nur weil er von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch macht.
Ein anderes - mindestens genau so stichaltiges - Argument wäre für mich auf alle Fälle die Traffic-Vermeidung bei Tarifen mit begrenztem Datenvolumen.
Ich glaube nicht, dass Flatrate-User weniger Werbung blockieren als andere.
CU
Olaf
Aber nur dann, wenn messbar wäre
Es ist messbar, die Einschaltquoten werden genau so erhoben. Natürlich nur als Stichprobe, die dann hochgerechnet wird. Da man aber von einer repräsentativen Stichprobe ausgehen kann, ist das schon OK. Jeder, der während der Werbung den Raum verlässt (selbst wenn der Sender weiter läuft) muss sich abmelden und geht als "zahlender Kunde" (also als aufmerksamer Werbungsgucker) verloren. Es ist also völlig analog zu der Problematik der Werbung im Web.
Google ist eines der stinkreichsten Unternehmen der Welt.
Was hat denn das damit zu tun? Das ist für mich nun überhaupt kein Argument. Mit der selben Begründung könnte ich im ALDI irgendwas klauen, was ich im Tante-Emma-Laden nicht klauen würde, nur weil ALDI stinkreich ist.
Ich glaube nicht, dass Flatrate-User weniger Werbung blockieren als andere.
Ich würde mir als Volumentraffic-Nutzer (der ich momentan nicht bin) jedenfalls mehr Gedanken über Traffic-Reduzierung machen als als Flatrate-Nutzer.
Gruß, mawe2
Es ist messbar, die Einschaltquoten werden genau so erhoben. Natürlich nur als Stichprobe, die dann hochgerechnet wird.
Wie soll das genau funktionieren? Kommt jetzt etwa die Urban Legend mit dem "Peilwagen", der durch die Straßen fährt?
Wie wollen die Fernsehstationen feststellen, wie viele Leute zu welcher Zeit welchen Sender eingeschaltet haben? Im Internet ist das eine klare Sache, da werden Bits und Bytes übertragen. Aber wie verhält sich das beim Fernsehen, und wenn das wirklich genau so einfach funktionieren sollte, warum macht man dann nur
Stichproben
anstatt einfach alle zur Verfügung stehenden Daten auszuwerten?
CU
Olaf
Wie soll das genau funktionieren?
Das Verhalten der Teilnehmer der repräsentativen Stichprobe wird sekunden- und personengenau erfasst. Hier kann man das nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Einschaltquote#Deutschland
Zitat: "Per Knopfdruck melden sich die einzelnen Personen eines Haushalts an und ab, um sich als Zuschauer zu identifizieren. Über Nacht übermitteln die GfK-Meter dann die gemessenen Daten an das Rechenzentrum der GfK in Nürnberg. ... Die Fernsehnutzungsdaten von AGF und GfK gelten als die „Währung“ im deutschen Fernsehmarkt."
Werbungsverweigerung im TV wird genau so exakt erfasst und wirkt sich genau so aus wie Werbungsverweigerung im Web. Und in beiden Fällen ist es eine legitime Entscheidung eines jeden Nutzers, wie er das handhabt.
Gruß, mawe2
Werbungsverweigerung im TV wird genau so exakt erfasst und wirkt sich genau so aus wie Werbungsverweigerung im Web.
Im Internet wird jede ausgelieferte Website an jede IP-Adresse erfasst, inkl. der Information ob die Werbung mitgeladen wurde oder nicht.
Beim Fernsehen betrifft dies lediglich Haushalte, die für eine Einschaltquoten-Erhebung ausgewählt wurden und die sich bereit erklärt haben, bei dieser Auswertung mitzumachen. Ich wurde in meinem ganzen Leben noch nie gefragt, ob ich bei so etwas mitmachen möchte, weder zu aktiven TV-Zeiten (= bis Herbst 2000) noch irgendwann danach.
Diese Zusammenhänge werden im Wikipedia-Artikel ausführlich erklärt, den du höchstselbst verlinkt hast. Man sollte seine Links schon selbst gelesen und verstanden haben, bevor man irgendwelche abstrusen Scheinargumentationen darauf aufbaut.
Davon ab ist die Gleichsetzung Internet - Fernsehen eh Nonsense...
CU
Olaf
Im Internet wird jede ausgelieferte Website an jede IP-Adresse erfasst, inkl. der Information ob die Werbung mitgeladen wurde oder nicht.
Ja.
Beim Fernsehen betrifft dies lediglich Haushalte, die für eine Einschaltquoten-Erhebung ausgewählt wurden und die sich bereit erklärt haben, bei dieser Auswertung mitzumachen.
Deswegen ist das trotzdem eine repräsentative Stichprobe. Ob da nun 10.000 oder 10 Mio TV-Nutzer erfasst werden, ist völlig egal. Wenn 100% einen Film im Privat-TV schauen und in der Werbepause verlassen davon 50% den Raum (und melden sich korrekt ab), dann hat die Werbung nur 50% der Nutzer erreicht und die anderen 50% haben sich nach Deiner Logik eine "Leistung erschlichen".
Ich wurde in meinem ganzen Leben noch nie gefragt, ob ich bei so etwas mitmachen möchte, weder zu aktiven TV-Zeiten (= bis Herbst 2000) noch irgendwann danach.
Du bist aber auch nicht das Maß der Dinge. Und als Nicht-TV-Nutzer kommst Du für diese Erfassung sowieso nicht in Frage, das ist doch irgendwie logisch, oder?
Man sollte seine Links schon selbst gelesen und verstanden haben
Jetzt wirst Du unverschämt! Selbstverständlich habe ich ihn gelesen und (im Gegensatz zu Dir) auch verstanden. Du willst ihn einfach nicht verstehen, weil Du offensichtlich nicht willst, dass eine Parallele zwischen Deiner abstrusen Web-Finanzierungs-Theorie und der Privat-TV-Finanzierung gezogen wird. Warum auch immer?
Davon ab ist die Gleichsetzung Internet - Fernsehen eh Nonsense.
Ich habe das auch an keiner Stelle gleich gesetzt, das interpretierst Du hinein.
Ich habe nur gefragt, ob Du das Verweigern der Privat-TV-Werbung genau so ächten würdest, wie das Verweigern von Web-Werbung.
Und jetzt komm nicht mit diesem "die TV-Sender sind aber stinkreich, bei denen darf man das..." usw.
Wenn das Kapitalvermögen des jeweiligen Anbieters als Rechtfertigung für oder gegen einen AdBlocker darstellen soll, müssten die Anbieter dieses Vermögen auf ihrer Startseite veröffentlichen, damit ich entscheiden kann, beim wem ich aus Mitleid den AdBlocker deaktiviere und wer reich genug ist, dass ich das nicht tue.
Gruß, mawe2
Dein TV-Vergleich hat deshalb einen schweren Gehfehler, da der klassische Gang zur Toilette wohl unvermeidbar ist, währenddessen dieser selbe Toilettengang beim Surfen bei ausgeschalteten Adblockern nicht dazu führt, dass die eingeblendete Werbung damit umgangen wird.
Vergleichbar wären diese Szenarien dann, wenn durch technische Hilfsmaßnahmen TV-Werbung unterdrückt wird.
Gruß
Shrek3
Es geht überhaupt nicht um Technik! Es geht um die Leidensfähig- und Willigkeit, Werbung zu ertragen und zur Kenntnis zu nehmen.
a) bei der Nutzung werbefinanzierter Inhalte im Internet
b) bei der Nutzung werbefinanzierter TV-Kanäle
Wobei der wesentliche Unterschied der ist, dass ein TV-Gerät durch infizierte Werbebotschaften nicht beschädigt / zerstört werden kann währenddessen das bei einem PC durchaus passieren kann.
Von daher ist TV-Werbung per se für die Technik ungefährlich.
Gruß, mawe2
Was für ein Glück für die Webseitenbetreiber, dass auch Frau das Internet nutzt.
Frau ist neugierig, an vielen Themen interessiert, schaut sich auch gern mal die Werbebanner im Forum an und klickt sogar auf diese, wenn ihr der Inhalt zusagt.
Früher war bei mir grundsätzlich Adblock Plus eingeschaltet, bis mich zum ersten Mal eine Seite darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich ihn benutze und damit die Werbung blocke, die diese Seite (mit)finanziert.
Seitdem schalte ich Adblock Plus aus, wenn ich auf eine neue Webseite oder in ein neues Forum gehe und lasse das auch aus, wenn es möglich ist. Dies ist recht oft der Fall, denn mich nerven und lenken vom Text eigentlich nur die sich ständig bewegende Bling-Bling-Werbung oder die Laufbänder à la einarmiger Bandit mit wechselnden bunten Bildern vom Thema ab und die ist nur selten zu finden.
Meistens sind es feststehende Banner, die nur wechseln, wenn man auf die nächste Seite geht und mit solchen kann ich wunderbar und ganz ohne "Leidensdruck" leben.
Auch hier bei Nickles empfinde ich die Banner-Werbung als keineswegs störend, lediglich die Worte, die automatisch markiert werden, wenn man den Text abschickt, gehen mir manchmal auf den Keks, aber eben auch nur manchmal, wenn ich mit der Maus auf ein solches komme.
Und bevor mich jetzt jemand auf die Gefahren dieser Werbung aufmerksam machen will:
Ich hatte in 20 Jahren weder aus dem In- noch Ausland Viren, Trojaner, Malware oder wie sie sich alle nennen, trotz fleissigem Werbung klicken.
Grüßlis,
Sandra
Ich hatte in 20 Jahren weder aus dem In- noch Ausland Viren, Trojaner, Malware oder wie sie sich alle nennen, trotz fleissigem Werbung klicken
Da gestatte ich mir die Frage, woran machst Du das Fest? Der AV meckert nie oder was?
Der AV meckert nie
Ja, das ist das Eine, zum Anderen hat noch nie jemand etwas in der Richtung festgestellt, trotz Verwendung von Live-CDs und ich halte immer alles rund um den PC auf dem neuesten Stand (Addons, Browser, Updates...).
Zudem falle ich auf Pishing nicht herein, klicke keine unbekannten Links in eMails an, lösche Spammails, so ich denn mal eine habe, sofort ohne sie zu öffnen und schaue mir Newsletter nur im Textformat an.
LG,
Sandra
Ja, das ist das Eine, zum Anderen hat noch nie jemand etwas in der Richtung festgestellt, trotz Verwendung von Live-CDs und ich halte immer alles rund um den PC auf dem neuesten Stand (Addons, Browser, Updates...).
Danke, genau das wollte ich gerne von Dir lesen. Nur so kann man sich denkbar Sicher durchs I-Net bewegen!
Bist du, sofern du ein Mädel bist, mit Olaf liiert?
So fragt man Leute aus...
Hab' mal wieder den Smiley vergessen. :-)
Das Gespräch darüber, ob ich eine Frau bin, gab es schonmal hier.
Und ja, ich bin eine und inzwischen verheiratet mit dem Nickles-Shrek3.
Du Ärmste
Diesmal hast wenigstens an die Smileys gedacht *g*...
Ich kenne unseren Shrek zwar immer noch nicht persönlich, aber ich glaube, da hat es unsere Sandra gar nicht so schlecht getroffen.
Greetz
Olaf
Es gibt schlimmere......
Glückwunsch und alles Gute.
Bist du, sofern du ein Mädel bist, mit Olaf liiert?
Nein, mit mir zwar nicht - aber: du bist gaaaanz nah dran :-D
Schön, dass es zur Abwechslung mal etwas zu lachen gibt. Hätte ich in diesem Thread nicht mehr erwartet *g*.
Cheers
Olaf
Indem du dir nur die Beispiele herauspickst und ggf. auch noch so zurechtbiegst, bis es "passt", verschleierst du eigentlich nur, dass du ein Purist bist, dem es eigentlich nur darum geht, Werbung zu verhindern. Nicht aber als jemand, der ggf. durch Austausch von Argumenten von seinem Standpunkt abrückt, bzw. zu einer Fall-zu-Fall-Entscheidung gelangen könnte oder bei dem die Sorgen eines Webseitenbetreibers Chancen auf Gehör finden könnten.
Ich sagte dir schon einmal, dass das ganze Herumdiskutieren auf der scheinbar rationalen Ebene nicht des Pudels Kern bei dir ist - für dich sind diese Argumente nur Mittel zum Zweck. Du rationalisierst in Wirklichkeit nur, damit du dir selber (und anderen?) gegenüber ein besseres Gefühl für deine Vorgehensweise hast.
Es geht um die Leidensfähig- und Willigkeit, Werbung zu ertragen und zur Kenntnis zu nehmen
Muss ja ein furchtbares schlimmes Leiden sein, wenn das dazu führt, dass die Belange deines Lieblingsforums mit ungerührter Gleichgültigkeit quittiert werden...
dass ein TV-Gerät durch infizierte Werbebotschaften nicht beschädigt / zerstört werden kann währenddessen das bei einem PC durchaus passieren kann.
Wie habe ich es dann nur geschafft, all die Jahre allem Anschein nach frei von Malware zu bleiben..?
Gruß
Shrek3
Wie habe ich es dann nur geschafft, all die Jahre allem Anschein nach frei von Malware zu bleiben..?
Du weißt sehr wohl, dass dies ein sehr differnziertes Thema ist und dass hier alles möglich oder eben auch unmöglich ist.
Jedenfalls ist ein Einzelbeispiel ("Werbung zugelassen / trotzdem nie infiziert") kein Beweis für die Ungefährlichkeit dieses Prinzips (also das Prinzip, unkontrollierbaren Fremdinhalt auf der eigenen Website zuzulassen) während eben schon eine einzige Infektion (und die gab es ja) ein Beweis für die Gefährlichkeit ist!
Nicht aber als jemand, der ggf. durch Austausch von Argumenten von seinem Standpunkt abrückt
Wenn es überzeugende Argumente gibt, bin ich gelegentlich auch schon von meiner früheren Praxis abgewichen. Wenn mich jemand nicht überzeugen kann, sehe ich keine Veranlassung dafür.
Ich finde es hier aber auch unpassend, über meine Person zu reden.
Passender wäre es, das Thema weiter zu verfolgen. Und da ist an Vorschlägen für ein sicheres, faires Werbe-System eben immer noch nichts gekommen...
Gruß, mawe2
Wenn es überzeugende Argumente gibt, bin ich gelegentlich auch schon von meiner früheren Praxis abgewichen.
Davon haben wir hier im Forum bisher aber nichts bemerkt.
Im Gegenteil hast du dir hier einen gewissen Ruf der Uneinsichtigkeit und Verbissenheit in Diskussionen erworben - alles keine Kriterien für Offenheit in Diskussionen.
Dazu passt auch die Rhetorik deines Satzes: nur gelegentliche Änderung bei Vorliegen überzeugender Argumente...
Was so viel heißt:
Ich (mawe) habe schon zwar des öfteren überzeugende Argumente gehört - mache aber nur gelegentlich davon Gebrauch, von meiner Praxis abzuweichen.
Sprache ist verräterisch...
Unter solchen Vorzeichen habe ich kein Interesse daran, mich weiterhin mit deinen Argumenten auseinanderzusetzen.
Der einzige Grund, der noch dafür spräche, die Diskussion fortzusetzen, wäre Mitleser zum Nachdenken zu bewegen. Aber mit zunehmender Länge dieses Threads geht die Erreichbarkeit verloren.
Wer hat schon Lust, sich durch fast 80 Postings durchzulesen..?
Mein Bedarf an Diskussionen mit dir ist fürs erste gedeckt.
Gruß
Shrek3
nur gelegentliche Änderung bei Vorliegen überzeugender Argumente...
Erwartest Du, dass ich alles so mache, wie andere es wollen oder darf ich auch noch ein bisschen selber entscheiden? Ich wäge da schon ab und die Argumente des anderen sind ja nicht das Einzige, was in diese Abwägung einfließt.
Wenn mir jemand empfiehlt, dass ich mir statt eines 5.000-EUR-Golf einen 100.000-EUR-Phaeton kaufen soll, kann ich das Argument durchaus überzeugend finden und muss mich trotzdem auf den Golf beschränken!
Aber nochmal: Es geht hier überhaupt nicht um meine Person und deswegen habe ich auch kein weiteres Interesse an der Diskussion.
Immer wenn es argumentativ an Fakten fehlt, werden die Leute persönlich angegriffen! Sehr schwach!!!
Mich wundert sehr, dass ausgerechnet Du Dich auf dieses Niveau herab begibst, wo Du doch sonst auch sehr sachbezogen diskutieren kannst.
Gruß, mawe2
Es geht überhaupt nicht um Technik! Es geht um die Leidensfähig- und Willigkeit, Werbung zu ertragen und zur Kenntnis zu nehmen.
Genau das ist ein fundamentaler Irrtum. Es geht ausschließlich um Technik, um nichts anderes.
Die Willigkeit, Werbung zur Kenntnis zu nehmen, geht bei mir gegen Null. Um das einmal ganz platt auszudrücken: Werbung geht mir auf den Sack. Da unser ganzer Lebensweg von morgens aufstehen bis abends Schlafengehen mit Werbung zugepflastert ist, kann man sich dem noch nicht einmal entziehen, was meine Abneigung eher noch verstärkt. Und ja, wenn ich einen Fernseher hätte, würde ich bei Werbung gnadenlos entweder umschalten oder wenigstens für ein paar Minuten den Ton wegnehmen.
Problematisch wird die Werbeabstinenz aber dann, wenn ich nicht nur ein Angebot nutze, das ausschließlich von Werbung finanziert wird, sondern mein ablehnendes Verhalten gezählt und registriert wird, der Websitebetreiber an meinem Besuch somit nichts verdient, obwohl ich die Inhalte seiner Seite in Anspruch nehme.
Auch wenn Vergleiche eigentlich doof sind, aber das mit der Kneipe war gar nicht verkehrt. Da kommt einer rein, macht es sich gemütlich, bestellt nichts, geschweige denn, dass er etwas bezahlt, trinkt vielleicht noch sein mitgebrachtes Gesöff, nimmt aber einen Platz ein. Auch wenn es nicht sinnvoll ist, eine Kneipe in Gänze und allen Details mit einer Website zu vergleichen, auf den genannten Teilaspekt bezogen, ist das Prinzip genau das Gleiche. Der Besucher einer Website erzeugt erst einmal Traffic, den der Betreiber bezahlen muss. Wenn er sich dann "mit Gewalt" den Werbebannern entzieht, bleibt für den Betreiber die Einnahme aus.
Es gab einmal einen Dienstleister, der stark vergünstigte - oder sogar gratis? - Telefonate angeboten hat, sofern die Gesprächsteilnehmer bereit waren, zu Beginn eines Telefonates einen Werbespot anzuhören. Ich weiß nicht, wie viele Kunden der gehabt hat und wie lange sich das Angebot gehalten hat. Mich würde einmal interessieren, ob es auch da Kunden gab, die den Spot mit technischen Finessen irgendwie aushebeln konnten...
CU
Olaf
Ich möchte mich mal kurz einklinken. Ich surfe auch jetzt unter Linux ohne Scriptblocker, und lasse jede Werbung zu, unter XP nutze ich nach wie vor NoScript.
Da ich aber die meiste Zeit mit Linux unterwegs bin (99%), fällt es mir manchmal auch sehr schwer, mit ohne NoScript zu surfen. Bei manchen Seiten fängt mein der Firefox einfach an zu laggen, weil soviele Scripte, Flash, Werbung usw geladen wird. Das nervt mich wirklich gewaltig, was mich auch schon dazu wieder verführt hat, hin und wieder NoScript anzuschalten, bei dem Besuch bestimmter Seiten (auch *.de). Leider vergesse ich es dann, wieder abzuschalten.
Soll heißen, weil es da einige viele schwarze Schafe gibt, müssen die ehrlichen Seitenbetreiber dadrunter leiden. Nur das die Grundfinanzierung einer Webseite, sollte nicht nur durch Werbung erfolgen. Wenn man nicht gerade Streams oder p0rn anbietet, ist es kein gutes Einnahmemodell (kann ich mir zumindest gut vorstellen) Es sei natürlich, man pflastert die Seite so mit Werbung zu, dass alles andere unter geht.
Ein TV Gerät besitze ich zwar, aber das habe ich tatsächlich nur noch zum Zocken, wofür ich aber jetzt wohl kaum Zeit für finden werde. Das wird sich dann jetzt wohl einfach kaputt stehen. Aber da geht es mir ähnlich. Das letztemal, dass ich wirklich bewusst TV geschaut habe, ist schon einige Jahre her. Da wäre zu einem die Werbung, und zum anderem das verblödete Programm.
und weg bin ich wieder
Werbung geht mir auf den Sack.
Schön, da sind wir uns also erstmal einig.
Und ja, wenn ich einen Fernseher hätte, würde ich bei Werbung gnadenlos entweder umschalten oder wenigstens für ein paar Minuten den Ton wegnehmen.
OK, auch hier: Einigkeit.
Problematisch wird die Werbeabstinenz aber dann, wenn ich nicht nur ein Angebot nutze, das ausschließlich von Werbung finanziert wird, sondern mein ablehnendes Verhalten gezählt und registriert wird, der Websitebetreiber an meinem Besuch somit nichts verdient, obwohl ich die Inhalte seiner Seite in Anspruch nehme.
Auch richtig! Da hier aber ein Teil der Inhalte von mir selbst stammt, nehme ich mir dieses Recht (sozusagen als Bezahlung für meine "Leistung") einfach mal heraus.
trinkt vielleicht noch sein mitgebrachtes Gesöff
Das macht man nicht. Der Kneiper schmeißt mich dann (zu Recht) raus. Aber wenn mein Begleiter sein Bier trinkt und ich sitze (mangels Durst) einfach so daneben, ist das wieder was anderes.
Der Besucher einer Website erzeugt erst einmal Traffic, den der Betreiber bezahlen muss.
Der Betreiber und der Nutzer! Beide zahlen für den Traffic. Der Nutzer zahlt übrigens für den Nutz-Traffic wie auch für den (nutzlosen) Werbe-Traffic! Bei Volumentarifen wird das dem Nutzer sehr schnell vor Augen geführt.
Wenn er sich dann "mit Gewalt" den Werbebannern entzieht, bleibt für den Betreiber die Einnahme aus.
Wenn sich die Beitragsschreiber (die "Helfer in der Not anderer") komplett zurückziehen, bleibt die Einnahme ebenso aus!
Es gab einmal einen Dienstleister, der stark vergünstigte - oder sogar gratis? - Telefonate angeboten hat, sofern die Gesprächsteilnehmer bereit waren, zu Beginn eines Telefonates einen Werbespot anzuhören.
Habe ich auch mal gehört. Mich würde das extrem nerven.
Mich würde einmal interessieren, ob es auch da Kunden gab, die den Spot mit technischen Finessen irgendwie aushebeln konnten...
Interessante Frage.
Genau wie die Frage, ob es schon intelligente Fernseher gibt, die in den Werbepausen der Privat-Sender automatisch und korrekt geschnitten sinnvolle Nutz-Informationen anstelle der Werbung anbieten können.
Oder Geräte, die mit Time-Shifting arbeiten und die man (z.B.) eine halbe Stunde nach Film-Beginn startet und die dann den Film komplett am Stück zeigen (unter automatischer Auslassung ["Vorspulen"] der Werbung). Machbar ist sicher vieles. Gewollt (jedenfalls von den Sendern) ist es natürlich nicht.
Ich bin für intelligente und vor allem sichere technische Lösungen durchaus offen, wenn sie meine Einstellung zu Werbung respektieren und dem Anbieter der Site ggf. trotzdem Einnahmen ermöglichen. Diese Lösungen gibt es aber nicht (bzw. ich kenne keine).
Deswegen hatte ich ja irgendwo ganz oben schon nach einem Add-On gefragt, das Werbung zwar korrekt ausblendet aber trotzdem (sicher) lädt und dann gleich löscht. Das ist zwar irgendwie "durch den Rücken ins Auge geschossen" aber würde vielleicht der Qunitessenz dieser Diskussion am besten entsprechen.
Gruß, mawe2
Schön, da sind wir uns also erstmal einig.
OK, auch hier: Einigkeit.
So viel Konsens auf einmal :-)
Der Betreiber und der Nutzer! Beide zahlen für den Traffic. Der Nutzer zahlt übrigens für den Nutz-Traffic wie auch für den (nutzlosen) Werbe-Traffic! Bei Volumentarifen wird das dem Nutzer sehr schnell vor Augen geführt.
Dafür können die Websitebetreiber aber nichts. Das ist etwa so wie, der eine hat ordentlich Kohle, der soll sich eine Fahrkarte kaufen, der andere ist gerade klamm und braucht dann eben nicht.
Volumentarife kenne ich heute eigentlich nur noch von Handys, und da wird normalerweise eh eine auf Mobil-Bedürfnisse abgespeckte Version der Website ausgeliefert. Nebenbei, was "nutzlos" ist oder nicht, entscheidet nicht der Besucher allein.
Wenn sich die Beitragsschreiber (die "Helfer in der Not anderer") komplett zurückziehen, bleibt die Einnahme ebenso aus!
Mit der gleichen Begründung und Berechtigung könnten dann auch die Fragesteller, Computer-Anfänger oder Unwissenden sagen: ohne meine Ahnungslosigkeit gäbe es hier keine Frage-Threads, das Forum würde sterben. Oder auch User, die weder fragen noch antworten, sondern einfach nur herumdiskutieren - was wir hier gerade die ganze Zeit machen - könnten sagen, das generiert ordentlich Besucher.
Und so hat dann jeder seinen guten Grund, sich der Werbung zu entziehen, und der nickles.de bleibt auf seinen Kosten sitzen, geschweige denn, dass etwas verdient wird. Wenn dieser Punkt einmal erreicht ist, dann ist es auch - rein ökonomisch! - völlig egal, ob du anderen bei Computerproblemen weiterhilfst. Wenn bei niemandem mehr die Werbung angezeigt wird, dann wird nur noch Traffic generiert, keine Einnahmen.
Oder Geräte, die mit Time-Shifting arbeiten und die man (z.B.) eine halbe Stunde nach Film-Beginn startet und die dann den Film komplett am Stück zeigen (unter automatischer Auslassung ["Vorspulen"] der Werbung). Machbar ist sicher vieles. Gewollt (jedenfalls von den Sendern) ist es natürlich nicht.
Ich glaube, so etwas gab es schon für digitale Videorekorder(?) o.ä. Gerätschaften. Dazu hatten wir vor sechs, sieben Jahren eine ähnlich kontroverse Diskussion, aus den gleichen Beweggründen wie hier. Der Tenor war auf der einen Seite, "toll, endlich Privatfernsehen ohne die bescheuerte Werbung" und auf der anderen Seite "wenn ihr unbedingt Privatfernsehen gucken müsst, findet euch gefälligst mit der Werbungab". Ist aber wirklich lange her.
Ich bin für intelligente und vor allem sichere technische Lösungen durchaus offen, wenn sie meine Einstellung zu Werbung respektieren und dem Anbieter der Site ggf. trotzdem Einnahmen ermöglichen. Diese Lösungen gibt es aber nicht (bzw. ich kenne keine). Deswegen hatte ich ja irgendwo ganz oben schon nach einem Add-On gefragt, das Werbung zwar korrekt ausblendet aber trotzdem (sicher) lädt und dann gleich löscht. Das ist zwar irgendwie "durch den Rücken ins Auge geschossen" aber würde vielleicht der Qunitessenz dieser Diskussion am besten entsprechen.
Da bin ich gespannt, ob etwas Derartiges je kommen wird... und wie dann die Nachfrage danach aussehen wird, ob die Leutz nicht eher sagen werden: wozu das neuartige Addon, es gibt doch schon Werbeblocker, und die funktionieren wunderbar :-o
Greetz
Olaf
ob die Leutz nicht eher sagen werden: wozu das neuartige Addon, es gibt doch schon Werbeblocker, und die funktionieren wunderbar
Naja: Zumindest auf den Sites, auf denen werbeblockende Nutzer komplett ausgesperrt werden, würde diese "neue Sorte von Werbeblockern" dann vielleicht doch gebraucht werden und die Kundschaft sich dann dafür interessieren. Das Traffic-Problem ist damit natürlich nicht vom Tisch und die Sicherheitsthematik ist weiterhin zumindest kritisch zu sehen.
Gruß, mawe2
Zumindest auf den Sites, auf denen werbeblockende Nutzer komplett ausgesperrt werden
Davon habe ich auch schon gelesen, dass einige Sites so etwas machen - vor Jahren ging ein Anbieter sogar so weit, dass er einfach pauschal alle Firefox-User ausgesperrt hat, weil er unterstellt hat, dass die ja sowieso alle Adblock Plus verwenden.
Diese Meldungen "Sie nutzen einen Werbeblocker - bitte schalten Sie ihn ab und unterstützen Sie durch das Erlauben von Werbung unsere Seite" sind anscheinend häufig Falschmeldungen. Ich habe jedenfalls schon Erfahrungsberichte von Usern gelesen, die eine solche Meldung bekommt haben, obwohl sie ihren Werbeblocker schon vorher ausgeschaltet (oder sogar nicht einmal einen installiert?) hatten.
Dieses Aussperren könnte daher nach hinten losgehen.
CU
Olaf
Deswegen ist das trotzdem eine repräsentative Stichprobe. Ob da nun 10.000 oder 10 Mio TV-Nutzer erfasst werden, ist völlig egal. Wenn 100% einen Film im Privat-TV schauen und in der Werbepause verlassen davon 50% den Raum (und melden sich korrekt ab), dann hat die Werbung nur 50% der Nutzer erreicht und die anderen 50% haben sich nach Deiner Logik eine "Leistung erschlichen".
Es ist völlig egal, ob die Stichprobe "repräsentativ" ist oder nicht. Repräsentativ, das heißt immer: auf die Allgemeinheit bezogen, ungenau, alle über einen Kamm scherend, den Einzelfall ignorierend.Das heißt im Klartext: es ist vollkommen wurscht, ob ich die Werbung wegschalte, wenn ich ein TV besitze, da ich an dieser "repräsentativen" Studie gar nicht teilnehme. Und wenn doch, na und, dann lasse ich die Werbung eben einfach laufen, in diesem Zeitraum.Anscheinend hast du deinen eigenen Wikipedia-Link immer noch nicht verstanden.
Mich wegen dieser Feststellung als unverschämt zu titulieren, das ist etwa so sachlich, als würde ich dich als grenzdebil bezeichnen.
Ich habe nur gefragt, ob Du das Verweigern der Privat-TV-Werbung genau so ächten würdest, wie das Verweigern von Web-Werbung.
Nein, weil es Bullshit ist. Ich kann in einer Werbepause umschalten, ohne dass es jemand merkt - also wird es statistisch nicht erfasst. Warum es nicht erfasst wird, hast du selbst erklärt, mit dem Link auf die Wikipedia.
Selbst wenn jede Umschaltung jedes Zuschauers registriert würde - na und? Ich kann umschalten so viel ich will, genau so wie ich zwischen verschiedenen Websites hin- und her wechseln kann wie ich will. Wenn mir eine Website zu blöd ist, wegen Werbung oder wegen des Inhalts, wegen der Hintergrundfarbe oder was auch immer, dann rufe ich eben eine andere auf.
Durch das Wegschalten eines TV-Programmes manipuliere ich aber nicht an dessen Inhalt herum - ein Werbeblocker hingegen manipuliert sehr wohl die Gestalt einer Website. Wenn man schon auf Krampf ständig nach Vergleichen suchen muss, dann allenfalls so:
Manche Fernsehsender verkleinern bei Sportübertragungen vorübergehend das Bild, so dass oben und links Ränder entstehen, die dann mit Werbung gefüllt werden. Wenn jemand eine Software nutzte, um diese Werbung wegzuretuschieren und die Übertragung wieder auf Vollbild zu zoomen, dann wäre dies eine Manipulation des ausgestrahlten Programmes.
CU
Olaf
Nee, der Seitenbetreiber kann doch von vornherein völlig allein entscheiden, bestimmen, regeln, ... wem er seinen Content wie zugänglich macht. Es gibt doch z.B. Möglichkeiten für Abos, passwortgeschützte oder "prämienuserdotierte" Zugänge usw.
Die Masse der Webseitenbetreiber möchte aber möglichst viele User erreichen (wegfangen, umleiten, ..., immer dabei Dollars in den Augen). Deshalb werden tausende Tricks (spezielle Wissenschaft: "Suchmaschinenoptimierung") angewandt und die Suchmaschinen überfüllt und verwässert, von bespammt ganz zu schweigen.
Dem User, der über eine Suchmaschine oder Werbung, auch verkappte, auf fremden Seiten stößt, werden Zeit, Geld und Nerven geklaut. Deshalb sollte er schon entscheiden dürfen, was er sich ansieht. Und das darf dann doch auch das beste Suchergebnis sein, unabhängig davon, was sich der Betreiber in seinem Köpfchen gedacht hat.
Momentan reißt u.a. bei Twitter eine Schweinerei ein: Zeitungen, aber auch professionelle Abzocker locken mit Feeds als Teaser, Anreißer ... mit 140 Zeichen auf ihre Seiten und bieten dir dort aber keinerlei weitere Informationen, sondern Abos und andere Verkäufe an. Damit wird für den User der (nicht nur für mich) beste und aktuellste Nachrichtenkanal zur Spamschleuder. "Kostenlosem Gaul ..." - ja gut, wenigstens aber darf ich dann doch diese Feeds abschalten, oder? Denn wenn der User Feed- Listen (nach Keywords bei Twitter) nutzt, erhält er zwar lange Listen, aber kaum noch Informationen. Sinnvoll?
Deshalb zurück zum Thema: Natürlich werden Adblocker (incl. Noscript) nicht nutzlos - ihre Bedeutung wird sogar steigen.
Nee, der Seitenbetreiber kann doch von vornherein völlig allein entscheiden, bestimmen, regeln, ... wem er seinen Content wie zugänglich macht. Es gibt doch z.B. Möglichkeiten für Abos, passwortgeschützte oder "prämienuserdotierte" Zugänge usw.
Ja, das geht - nur, wollen wird das? Da nehme ich doch lieber etwas dezent angebrachte Werbung in Kauf, als dass ich in Zukunft überall Bares löhnen muss.
Dass in Trefferlisten von Suchmaschinen viel Mist drinsteht, ist wieder ein anderes Thema. Dafür kann ja der Betreiber von z.B. dieser Website nichts. Das ändert man nicht, indem man seine Werbung wegfiltert.
Dem User, der über eine Suchmaschine oder Werbung, auch verkappte, auf fremden Seiten stößt, werden Zeit, Geld und Nerven geklaut. Deshalb sollte er schon entscheiden dürfen, was er sich ansieht. Und das darf dann doch auch das beste Suchergebnis sein, unabhängig davon, was sich der Betreiber in seinem Köpfchen gedacht hat.
Er kann sich aussuchen, welche der Suchergebnisse er anklickt und welche nicht - ja. Das hat aber doch noch nichts mit dem Blockieren von Werbung zu tun?
Wenn jemand bestimmte Websites meidet, weil ihm die Werbung dort auf die Nerven geht, ist das natürlich sein gutes Recht. Die Seite trotzdem aufrufen, die Inhalte nutzen, aber dem Websitebetreiber die Einnahmen kürzen, halte ich gelinde gesagt für problematisch.
CU
Olaf
Bald gilt wohl: aus ists mit Adblockern.
Es wird immer wieder neue, perfekt funktionierende Werbeblocker geben, deren Entwickler darauf spekulieren, von der Webeindustrie für viel Geld übernommen zu werden.
Wie sie funktioniert, ist nicht bekannt.
Das stimmt zwar, aber nach einer oberflächlichen Betrachtung scheint keine große "Magie" dahinter zu stecken. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann hatte ich eine ähnliche Idee auch schon, sie scheiterte eigentlich nur daran, dass das entsprechende Werbenetzwerk mitspielen muss - was es nur tut, wenn man mit dem entsprechend die Aktion abspricht.
Kurzum, so wie es scheint wird die Werbung nicht mehr über Scripte der Werbenetzwerke direkt aus dem Browser geladen, sondern über Umwege mittels Script oder Plugin, die direkt von der aufgerufenen Seite kommen und somit im Normalfall von Adblock nicht erfasst werden - eigentlich ist das eher ein "back to the roots", zu den "guten, alten Zeiten", als Werbevermarkter den Webseitenbetreibern noch vertrauten, sodass diese die Werbung selbst ausliefern durften und nicht von den Servern der Vermarkter holen mussten.
sondern über Umwege mittels Script oder Plugin, die direkt von der aufgerufenen Seite kommen
Was natürlich auch für den Surfer wesentlich sicherer ist, da Malware oft von den Werbescripts kommt, und nicht von der eigendlich Seite selber. (Oder irre ich mich da?)
sodass diese die Werbung selbst ausliefern durften
Und da kann es schon wieder los gehen, wie groß die Werbung sein soll, wo die Platziert werden soll, usw usf. Wenn ich mich recht erinnere, gab es auch hier schwarze Schafe, und haben die Werbung dann nur 1px gross gemacht, und die Seite immer und immer wieder mit verschiedenen Proxys bombadiert, um auf klickzahlen zu kommen.
Grundsätzlich bin ich für dieses System, wie du es vorschlägst.
Was natürlich auch für den Surfer wesentlich sicherer ist, da Malware oft von den Werbescripts kommt, und nicht von der eigendlich Seite selber. (Oder irre ich mich da?)
Nein, da irrst Du nicht, gerade wenn es kleinere Werbenetzwerke sind, die für die Server gewisse Open Source Produkte einsetzen (was nicht gegen OS gerichtet sein soll). Bei den großen Netzwerken wie Google Adsense, Doubleclick und Konsoerten ist die Gefahr (zumindest in der Hinsicht) eher sehr gering.
eigentlich ist das eher ein "back to the roots", zu den "guten, alten Zeiten", als Werbevermarkter den Webseitenbetreibern noch vertrauten, sodass diese die Werbung selbst ausliefern durften und nicht von den Servern der Vermarkter holen mussten.
Bin ich jetzt ein wenig zu optimistisch, oder darf man das als eine gute Nachricht werten?
Zuletzt war es ja so, dass man sich via Werbung Schadsoftware einfangen konnte, und der Website-Betreiber - also von der Seite, die man tatsächlich sehen wollte - konnte gar nicht wirklich was dafür.
Liegt die Verantwortung für schadfreie Werbung demnach in Zukunft wieder allein beim Websitebetreiber? Ich würde das begrüßen. Heute ist es doch so, man ruft eine vermeintlich vertrauenswürdige Seite auf, kann aber nicht einschätzen, ob die "angeschlossenen" Werbeserver ebenfalls als vertrauenswürdig einzustufen sind.
CU
Olaf
P.S. Sehe gerade, dass das was ich eben geschrieben habe im Prinzip nichts anderes ist als das, was Torsten etwas weiter oben schon skizziert hat. Nur dass ich es wesentlich weitschweifiger formuliert habe ;-(
Es ist ein Kapf wie Hase und Fuchs, auch dagegen wird es Mittel und Wege geben.
War gerade mal den Artikel lesen da stehen auch zwei seiten dazu wo der Adblock nutzlos sein soll , gehe auf die seite , nichts , und die ein zwei werbedingens da waren mit ABP gleich verschwunden , nutze nebenbei noch Ghostery , Do not track me, und den Prism Block, sowie Zenmate, letztere zwei nur bei Facebook besuchen , obwohl ich da eher bezweifele das das was bringt .
Mit No script bin ich nie so richtig warm geworden.