In Dänemark hat man in den vergangenen Jahren seine Bürger im Internet intensiv überwacht und fleißig Daten gesammelt. Jetzt kommt die Ernüchterung:
"five years of extensive Internet surveillance have proven to be of almost no use to the police."
http://netzpolitik.org/2013/danemark-internetuberwachung-ist-unbrauchbar-zur-strafverfolgung/
http://techpresident.com/news/wegov/23918/denmark-government-will-not-allow-ordinary-citizens-have-digital-privacy
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Was nicht anders zu erwarten war.
Leider ist nicht davon auszugehen, das dies in der Deutschen Politik (insbesondere der "Stasi" unterwanderten Parteien) zur Kenntnis genommen wird.
Etwas ot.
Wenn ich mir das Bild vor Augen halte, wie begnadet Saudoof sich "unsere" Behörden anstellen (in Bezug auf den Bundestrojaner und die stetigen Ohrfeigen, die sie sich einhandeln), bin ich froh, das die VDS erstmal offiziell gestoppt ist. Wer weis, was die alles für Unsinn treiben würden, wenn die ungehindert (sofern sie überhaupt den Datenwust durchschauen und beherrschen) in selbigen rumwursteln können.
Wie auch immer, in naher Zukunft wird ja Brüssel ein Verfahren gegen Deutschland anstrengen ( oder haben sie schon), weil die VDS gestoppt wurde. Wie die Tröten in Berlin das dann Regeln wollen, ist mir aufgrund des BGH Urteils schleierhaft. Oder gibts da schon ne Lösung, das lokale Gerichtshöfe eh nichts mehr zu melden haben?
Mal schaun, wer gewinnt. Brüssel oder Karlsruhe.
Zur Kenntnis nehmen wird man es vielleicht schon. Die Frage ist nur, welche Konsequenzen man daraus zieht. Nach dem bekannten Motto "Wenn die Medizin nicht wirkt, dann muss man die Dosis erhöhen" wird dann am Ende vielleicht gar gefordert: "Wir müssen noch mehr Daten sammeln, damit die VDS was bringt."