Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge

malware-Abwehr durch Hd-guard oder winbond-chip sicher!?

gelöscht_103956 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo alle,

wie hier einige mitbekommen haben, habe ich ein Problem mit einen alten XP-Rechner, der evtl. mit einer malware infiziert ist.
Nach langer Diskussion kommt also NUR  eine Neuinstallation, oder win-7 in Frage wegen der alten hardware.

Dabei kristallisierte sich heraus, ob XP nach Einstellung des MS-support noch "sicher" ist und ob und wie weiterhin Infektionen verhindert werden können!?

Das Problem in der Schule haben wir dadurch gelöst, dass alle Schulrechner, die von Schülern benutzt worden sind mit hd-guard ausgestattet worden sind, eine software, die vor dem Hochfahren die Registry speichert und beim nächsten hochfahren wieder einsetzt und so Veränderungen der Schüler gänzlich unterdrückt. Praktisch ein jungfräulicher Rechner im ewigen Zustand.
Ich habe damals auch 2 hardware-chip mal gekauft, die praktisch das gleiche machen und direkt nachdem Bios aktiv werden und dann nur über PW zugänglich sind. Im win-Betrieb ist kein Zugang möglich.

Vorteil von dem chip war, dass man mehr Möglichkeiten hatte zu bestimmen, wo was gepeichert, oder nicht gespeichert werden darf.

Natürlich konnte man beide Versionen, so einstellen, dass Sicherheitsupdate dauerhaft gespeichert werden können.

Jetzt die allgemeine Frage:

Wäre das eine Möglichkeit ein altes OS wie XP oder gar w9xx nach Supportende ohne Risiko weiterlaufen zu lassen???

Mir ist schon klar, dass nach dem Runterfahren, alles wieder wech ist, aber wie gesagt
kann man auf einer 2. Partition z.B. Excel-wordtabellen speichern, ohne das diese dann "gelöscht" sind.
Problem sehe ich da schon eher beim thunderbird. Da hab ich keine Ahnung, wie die Speicherung von mails laufen.
Ich habe das ganze aber aus den Augen verloren und weiß gar nicht, ob software als auch hardware-chip überhaupt noch sicher sind.
 
Über Tipps und Meinungen würd ich mich freuen...

bp

bei Antwort benachrichtigen
the_mic gelöscht_103956 „malware-Abwehr durch Hd-guard oder winbond-chip sicher!?“
Optionen

Während der Nutzung kann das System trotzdem befallen werden. Wenn du dir einen Keylogger einfängst und dann E-Banking treibst, sind deine Zugangsdaten dem Angreifer also trotzdem bekannt.
Folglich bietet der Chip keinen Schutz vor Angriffen, er mindert lediglich die lokalen Folgen. Um ein System sicher zu halten, gibt es nur eine Möglichkeit: Software nutzen, welche vom Hersteller aktiv gewartet und mit Sicherheitsupdates versorgt wird.

cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
Borlander gelöscht_103956 „malware-Abwehr durch Hd-guard oder winbond-chip sicher!?“
Optionen

Das hatten wir doch neulich gerade erst in einem anderen Thread diskutiert. Finde den leider gerade nicht mehr wider.

Ich halte das allerdings für hochgradig riskant. Vor allem auch in Verbindung mit einem dauerhaften lokalen Speicher…

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_103956 Borlander „Das hatten wir doch neulich gerade erst in einem anderen ...“
Optionen
neulich gerade erst in einem anderen Thread diskutiert

habe ich auch nicht gefunden. für den link THX.



Wenn du dir einen Keylogger einfängst und dann E-Banking treibst, sind deine Zugangsdaten dem Angreifer also trotzdem bekannt.

Erstmal mach ich kein online-banking.
Und dann hat die Spardose die TAN´s auf SMS umgestellt. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, dass ich in der gleichen Sitzung mir einen Trojaner abhole, der sofort aktiv wird, um dann beim banking geschreddert zu werde.
Ich will diese banking-Methode nicht für den Weisheit letzter Schluß halten, aber was nützt ein Trojaner, wenn die TAN für jede Aktion immer wieder neu eingegeben werden muss und die TAn nur über handy kommt. Dann müßte der Hacker auch gleich das handy gehackt haben und vor-Echtzeit schnell sein, um eine illegale Transaktion durchzuführen. Der illegale Betrag würde spätestens den nächsten Tag zurück gebucht.  Ziemlich viel Aufwand für max. 1000 Euro/täglich. 

Mich würd eher interessieren, ob die software geknackt worden ist und der chip erfolgreich umgangen  worden ist. Dann wäre das Produkt definitiv Schrott vergangener Tage.
 


bei Antwort benachrichtigen
the_mic gelöscht_103956 „habe ich auch nicht gefunden. für den link THX. Erstmal ...“
Optionen

E-Banking war ein Beispiel. Es gibt auch andere Dinge, die Malware tun kann:
- Ransomware, sprich verschlüsseln wichtiger Daten (auch die xls-Daten auf der zweiten, persistent veränderbaren Partition)
- Spam-Relay (Mitstörerhaftung)
- DDOS-Attacken (Mitstörerhaftung)
- etc pp

Mich würd eher interessieren, ob die software geknackt worden ist und der chip erfolgreich umgangen  worden ist.
Das spielt eine untergeordnete Rolle, da diese Methoden nicht dazu da sind, das von dir geschilderte Problem zu lösen.
cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
torsten40 Borlander „Das hatten wir doch neulich gerade erst in einem anderen ...“
Optionen
Freigeist
bei Antwort benachrichtigen
Borlander torsten40 „Und folgende : ...“
Optionen

Danke. Genau das ist der gesuchte Thread :-)

bei Antwort benachrichtigen