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TdM hat einen Neusprech für...

gelöscht_189916 / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

...Fortsetzung der Überwachung und den Ausbau der Zensur:

Keine Pflicht zur Verschlüsselung

Weitere interessante Textstellen:

- Meldepflicht von Cyber-Attacke auf Kommunikations- und Energienetze (vermutlich ähnlich schnell und umfassend wie die der Atomaufsichtsbehörde und vor allem an wen)

- Öffnungsklausel für strengere Datenschutzregeln auf nationaler Ebene

- Einführung eines unabhängigen Streitschlichtungsmechanismus (?) bei Kollisionen mit Presse- , Meinungs- und Informationsfreiheit uswusf.

Laute kauft Stop-Schilder, solange es noch welche gibt, denn bald sind sie alle im Inder-nett:-(

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Maybe gelöscht_189916 „TdM hat einen Neusprech für...“
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Moin,

ich weiß nicht so ganz, was ich von staatlich verordneten Mindeststandards in der IT-Sicherheit halten soll.

Auf der einen Seite sollte man davon ausgehen, dass Unternehmen eh schon alles unternehmen, um ihre Daten sicher zu halten. In der Realität haben aber meist wirtschaftliche Interessen Vorrang.

Einen Standard halte ich dafür für nicht schlecht, aber dieser sollte nicht staatlich kontrolliert sein!

Auf der anderen Seite würden Unternehmen damit evtl. preisgeben müssen, welches Level ihr Sicherheitkonzept hat und wären damit wesentlich interessanter für Angriffe.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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gelöscht_189916 Maybe „Moin, ich weiß nicht so ganz, was ich von staatlich ...“
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ich weiß nicht so ganz, was ich von staatlich verordneten Mindeststandards in der IT-Sicherheit halten soll.


Da muss nichts staatlich verordnet werden, da Verschlüsseln bereits jetzt kein Problem ist. Es gibt OpenPGP und S/MIME, die im Mail-Client eingebunden werden können.
Das Einzige, was fehlt, ist eine Routine, welche bei der Erstellung eines Mail-Kontos gleich ein Schlüsselpaar erzeugt und den öffentlichen entweder auf einen Tausch-Server hochlädt oder diesen auf Wunsch an die Kontakte im Adressbuch verteilt.

Die obere Aussage widerspricht im selben Beitrag dann der geforderten Öffnungsklausel für strengere Datenschutzbestimmungen, wenn es um das willkürliche Verbieten von Inhalten geht, hat man keine Hemmungen, staatlicherseits zu reglementieren, denn nichts anderes ist der Kern dieser nett verkleideten Aussage?

Für sehr unwahrscheinlich halte ich ebenfalls die Meldepflicht von Firmen bei Verdacht auch IT-Kriminalität, noch dazu, wenn nicht abzuschätzen ist, wer wirklich hinter so einem Ding steckt, ich sage nur Stuxnet. In so einem Fall liefert das Unternehmen die Erfolgsmeldung dann frei Haus.

Zum Vertrauen in die Selbstorganisation von Wirtschaft und Gesellschaft sage ich mal nichts, da kann bis zum Sankt-Nimmerleinstag gewartet werden;-)

Für mich ist das eine verharmlosende Ansage, um den Fuss weiter in die Tür Reglementierung, Überwachung und Beschneidung der Rechte von Bürgern zu schieben.

Mal sehen, wie lange es dauert, bis in D erstmalig und 'rein zufällig' bei bestimmten Ereignissen soziale Dienste oder bestimmte Webseiten nicht mehr funktionieren. Hoffentlich gibt es dann auch das Mediengetöse wie bei ähnlichen Ereignissen in China oder der Türkei, das glaube ich aber nicht.

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Maybe gelöscht_189916 „Da muss nichts staatlich verordnet werden, da ...“
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Mal sehen, wie lange es dauert, bis in D erstmalig und 'rein zufällig' bei bestimmten Ereignissen soziale Dienste oder bestimmte Webseiten nicht mehr funktionieren. Hoffentlich gibt es dann auch das Mediengetöse wie bei ähnlichen Ereignissen in China oder der Türkei, das glaube ich aber nicht.

Moin,

ganz ehrlich, ich versuche nicht zu viel darüber nachzudenken, was die Zukunft bringen mag. Alles geht in Richtung Kontrollstaat, die totale Überwachung findet bereits im Hintergrund statt.

Analysieren --> Manipulieren --> Kontrollieren

Die großen Firmen und unsere Vertreter haben so einige SF-Romane nicht als Warnung, sondern als Anleitung verstanden, so kommt es mir jedenfalls oft vor.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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gelöscht_137978 gelöscht_189916 „Da muss nichts staatlich verordnet werden, da ...“
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Egal wie man es anpackt, es wird nix.

Wenn der Staat Regeln aufstellt (siehe DE-Mail) ist Pfusch und Hintertürchen vorprogrammiert.

Verläßt man sich auf selbstregelung kann man ebenso einpacken, da viele Firmen schlicht nicht fähig oder willens sind, ihre IT abzusichern.

Ich war selbst Zeuge, wie in einer Firma Würmer eingeschleust wurden und sämtliche Rechner verseucht waren.

Selbst wenn es Meldepflichten gäbe, so wird das dann wie bei den Banken gehandelt. Es wird NICHT gemeldet, obwohl gesetzliche Pflicht!

Frei nach amerikanischer Politik der Leugnung. Abstreiten und verneinen, bis es nicht mehr anders geht.

Mal sehen, wie lange es dauert, bis in D erstmalig und 'rein zufällig' bei bestimmten Ereignissen soziale Dienste oder bestimmte Webseiten nicht mehr funktionieren. Hoffentlich gibt es dann auch das Mediengetöse wie bei ähnlichen Ereignissen in China oder der Türkei, das glaube ich aber nicht.

Das ist einfach. Es handelt sich dann um einen großangelegten Angriff seitens der Chinesen, Nordkoreaner oder Syrer, die die DNS Server lahmgelegt haben. Es wird natürlich mit Hochdruck an dem Problem gearbeitet und später ein Untersuchungsausschuß eingesetzt.

Du glaubst doch nicht, das sich die politische Führung so profan verhält. Da müssen Gründe her, die das Problem beschreiben und gleich den Grundstein für künftige Animositäten legen. Sowas nennt man dann "Volksführung" ;)

Falls man mal was gegen China oder die anderen in der Hand haben muss ;)

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